Die ganze Diskussion hier wird sehr emotional und wenig sachlich geführt.
Ein Versuch einer möglichst objektiven Zusammenfassung.
Toppmöller
- bringt sich ins Gespräch und pressetechnisch nach vorne
- riskiert Negativschlagzeilen, wenn er einen Job annimmt und scheitert
- kommuniziert über die Presse (indirekt) - zumindest in initialen und entscheidenden Punkten und soweit man dies (unwidersprochen von ihm) wahrnimmt
- will ehrenamtlich helfen
- will eine umfassende Machtfülle
- hat mit öffentlichen Äußerungen Trainer, Sportdirektor, Spieler und Vorstand demontiert
- will neue Spieler holen
Vorstand/Aufsichtsrat
- in der Presse von Toppmöller vor sich hergetrieben
- unsicheres Auftreten in den Medien ohne klare Stellungnahme
- brüskiert Trainer, Spieler, Sportdirektor, da er keine klare Position bezieht
- Erweckt den Eindruck auf Zeit zu spielen
- macht damit den Eindruck selbst nicht mehr weiter zu wissen
Mannschaft/Trainer/Sportdirektor
- Opfer der Situation (dies gilt NUR in Bezug auf die Unruhe, die hier hervorgerufen wird - eine Diskussion über die Leistung/Fähigkeit ist etwas anderes)
Was mir aber zu denken gibt, ist dass Topmöller mit falschen Karten zu spielen scheint.
Er sagt heute im SWR (Flutlicht) er weiß nichts von dem Termin am Mittwocht.
Demselben SWR sagte er am letzten Donnerstag:
"Klaus Toppmöller hat der Führung des 1. FC Kaiserslautern ein Ultimatum gestellt. "Wir haben uns auf Anfang nächster Woche vertagt. Das wird dann aber auch der letzte Termin für mich sein, denn so ein Hinhalte-Ding ist überhaupt nicht meine Sache", sagte der 56-Jährige." (siehe 02. November 2007 - SWR.de : Toppmöller stellt dem FCK ein Ultimatum).
Ohne beurteilen zu können, ob Toppmöllers Engagement eine Verbesserung für den FCK bringt (ich bin bei der Verteilung dieser seherischen Fähingkeiten hier außen vor gelassen worden), lassen mich solche widersprüchlichen Äußerungen an der Aufrichtigkeit des Hilfsangebots zweifeln.