13. Dezember 2007 - SWR : 1. FCK kämpft gegen die Insolvenz

dieser Schriftsatz der da so plötztlich aufgetaucht ist, kann von vielen Stellen kommen.

1. Aus dem Verein heraus
Klar Unterlagen sind immer vertraulich; nur wer kann etwas dagegen machen wenn ein kleiner Angestellter selbst wütend ist und Angst um seinen Job hat und anfängt mal im Mist zu suchen? oder wenn er übger gewissen Vorgänge Bescheid weiß, von den jetzt handelnden Personen enttäuscht ist?

2. Stadt / Land
Auch dieese Parteien waren damals tief involviert. Auch hier kann es Personen geben die Infos an gewisse Personen wie zum Beispiel diese Oppositionsgruppe weitergeben.

3. Finanazamt
Dieses Stand ja als der große Buhmann in den letzten Tagen da. Angeblich waren deren Bücher ja nicht geschlossen aufgrund einer Prüfung für die letzten Jahren (1997 bis 2001). Und wenn der prüfbericht seitens PWC stimmt wäre dies ab adsurdum geführt

Klar ist jedoch der Zusammenhang JHV , Bericht über den Stadionsverkauf, Stellungnahme Insolvenz und jetzt Stellungnahme PWC hängen zusammen. Das ist nicht von der Hand zu weißen. Die Frage ist jedoch wusssten die Verantwortlichen des FCK daß es Personen gibt die diesen Bericht von PWC in Händen halten und damit Drohpotential haben. Wenn ja erscheint das Tun von Buchholz wieder in einem anderen Licht, denn dann müsste hinterfragt werden ob wir tatsächlich vor dem Exodus stehen oder ob Buchholz versucht dadurch im Amt zu bleiben. D.h. er sagt ohne Entlastung gehen wir und damit die Sponsoren und Investoren und ihr könnt den Laden dicht machen.

Bei RPR 1 im Radio wurde heute morgen wieder von dieser Oppositionsgruppe gesprochen. Wenn heute nichts entscheidendes passieren würde, wollte diese Gruppe einschreiten und die Herren vom FCK stürzen.

Weiß jemand von euch was genaueres von dieser Oppositionsgruppe?

Zitat von Perikles

Zur Info: PwC ist einer der großen vier Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften weltweit (sog. Big Four; daneben noch Ernst & Young; Deloitte; KPMG). Sicherlich kann man aus der Größe einer WP-/StB-Gesellschaft nicht auf die Qualität deren Arbeit schließen. Dort wird es innerhalb der Gesellschaften auch gewisse Unterschiede geben, zumal deren Standorte bis zu einem gewissen Grad relativ autonom sind. Man kann jedoch sagen, dass dort sicherlich Fachleute am Werk sind. Jeder, der das Wirtschaftsprüfer- und/oder das Steuerberater-Examen in Angriff genommen hat, wird Dir leidvoll berichten können, dass das nicht gerade ein Zuckerschlecken ist (sowohl was die Vorbereitung als auch die Durchfallquoten von regelmäßig 50-60 % anbelangt) Bei weiterem Interesse stehe ich gerne zur Verfügung; für mich startet die Vorbereitung auf das StB-Examen 2009/10 in wenigen Monaten Nichtsdestotrotz können Fachleute auch Fehler machen. Aber auszugehen ist davon erst einmal nicht, weil die Big Four durchaus Spezialabteilungen haben, die in dem jeweiligen Thema sehr fit sind.

Zu dem Artikel: Aus dem Schreiben von PwC (genau: auf Seite 3) geht hervor, dass der FCK für die nicht einbehaltene Lohnsteuer von Djorkaeff und West nicht haftbar gemacht werden kann, wenn sie dem Finanzamt anzeigen, dass zuwenig Lohnsteuer abgeführt wurde. Dies hat der FCK mit dem Schreiben von PwC gemacht.

Das heißt, dass der FCK die nicht einbehaltene Lohnsteuer auch nicht hätte nachzahlen müssen. Vielmehr hätte sich das Finanzamt darum bemühen müssen, die Steuern von Djorkaeff und West und/oder von Friedrich & Co. (im Schreiben als frühere Vertretungsorgane bezeichnet) zu holen. Interessanterweise wollte der neue FCK -Vorstand Djorkaeff und West nicht in Anspruch nehmen lassen. Da frage ich mich schon, warum!? Die beiden haben schließlich nicht mehr für den FCK gespielt. Welches Interesse kann der FCK gehabt haben, dass das Finanzamt die Steuern nicht mehr von ihnen holt? Gleiches gilt für den ehemaligen Vorstand! Warum wollte der neue Vorstand (Jäggi) nicht, dass Friedrich & Co. in Anspruch genommen werden? Das stinkt für mich absolut zum Himmel!!!

Wenn ich deine Stellungnahme lese, dann ist der nächste Skandal ja schon vorprogrammiert und dann ... Amen !!! Bittere Pille !

Also man ganz ehrlich:
Hier wurde das Innerste nach Außen gekehrt, Dokumente veröffentlicht die intern und vertraulich sind. Mich wundert es eher, dass der Verein keine Strafanzeige stellt.
Denn der Autor ist für die Stattsanwaltschaft in den nächsten 6 Monaten aufgrund der neuen Gesetzeslage auf jeden Fall ermittelbar.

Welche Firma oder Verein läßt sich dies gefallen und wer will solche Sachverhalte öffentlich diskutieren?

Ich denke die einzige Möglichkeit der Überprüfung ist die erneute Einsetzung einer Wirtschaftsprüfungsfirma, die VERTRAULICH prüft und einen Abschlußbericht vorlegt. Aber auch das kostet wieder Geld.

Hier reicht es ja ein paar Gerüchte zuu streuen, einige nicht sehr viel sagende Dokumente zu veröffentlichen um die üblichen Verdächtigen wieder auf die übliche Palme zu bringen.

Fragt Euch doch auch mal wer Euch gerade wofür braucht

@headstar
wenn Du es so genau weißt, dann verliere Dich nicht in globalen Allgemeinvorwürfen:
Sage mir doch wer (in Persona) welche Entscheidung (KONKRET) zu verantworten hat.
Bitte nenne nicht wieder solche Luftschlösser, wie das Stadion hätte nicht verkauft werden müssen. Auf dem Stadion lasten 65 Mio. Wir reden hier aber nur von 7,2 Mio strtittigen Beträgen, die nicht an das Finanzamt gezahlt werden müssen.

Im Übrigen wirst Du auch bei keiner Firma, so es denn eine Kapitalgesellschaft ist, Einblick in Verträge, Vorgänge mit dem Finanzamt etc. haben.
Du kannst Dich ja gerne als Mitgleid bei jedem beliebigen Bundesligaverein einschreiben und darum bitten Einsicht in die Vorgänge von Wirtschaftsprüfungen zu bekommen.
Die werden Dich alle auslachen. Also bleib mal auf dem Boden

Zitat von goettinger

Irgendwie beschleicht mich dass ungute Gefühl dass wir nicht nur am Abgrund stehen -- sondern uns bereits im freien Fall befinden. In meinen Augen ist der Artikel ein weiterer Mosaikstein zur weiteren Zerstörung --- Unruhe schüren um jeden Preis. Was wollen wir mit einer Nichtentlastung erreichen ---- dass auch noch Herr Buchholz seinen Hut nimmt und dem FCK gewährte gelder wieder zurückfordert. Na dann können wir direkt Insolvenz anmelden --- werden aus dem Vereinregister gestrichen und können einen Neuanfang in der Kreisliga machen (der FC Hessen Kassel läßt grüßen).

Sicherlich sollen und müssen wir Kritik üben ---- sicherlich müssen und sollen wir Rechenschaft von Vorstand und Aufsichtsrat fordern --- aber auch wir als Mitglieder haben die Verpflichtung den verantwortlichen mit auf den Weg zu geben den Verein zu retten ---- aber auch dürfen wir unsere Verpflichtung als Mitglied nicht missverstehen. Auch wir sind angehalten dass Wohl unseres Vereins im Auge zu behalten ---- und deshalb sage ich, werft den Rettungsanker und bietet dem Verein das Netz dass er benötig um den freien Fall zu stoppen, stimmt für Entlastung des AR. Jeder der für Nichtentlastung stimmt versetzt unserem FCK den Todesstoßschneller als ihm lieb ist -- dass kan doch nicht gewollt sein.

Ich würde sagen das du Recht hast. Aber ein Herr Göbel wird unter diesen Vorraussetzungen wohl nicht mehr zu halten sein. Herr Buchholz ist in meinen Augen noch eines der besten Mitglieder da oben, aber inzwischen weiss ich angesichts der ganze Lage noch nicht einmal mal mehr was ich sagen soll... die sollen auf der JHV eben sagen was Sache ist, die Mitglieder sollen die nur mal ausquetschen, schliesslich haben sie ein Recht dazu, und dann gut abwägen wie man sich entscheidet. Leicht wird das alles heute Abend so oder so nicht.