Ich denke, herby, wir würden hier alle rot werden, und nicht nur weil wir Lautern-Fans sind, wenn wir das monatliche Einkommen sehen würden.
Sie hätten es ja dann auch verdient, wenn sie eine gewisse Leistung bringen würden. Denn für ein Appel und Ei kicken die ja wiederaum auch nicht gerade.
Aber zu dem Thema kennt sich ein Herr Wolf auch bestens aus.
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Für mich sind das alles Fragen, die man sich viel früher hätte stellen müssen, als die Spielregeln für den Profisport aufgestellt wurden. Jetzt kann ich dazu nur sagen: dadurch , das ein Team aus Profis besteht, ändert sich nichts an den Regeln, wie der Fußball sie vorgibt. Es kann immer nur einer Meister werden und alle Anderen haben ihren Platz dahinter auch immer nur einmalig. Da hilft es nicht, wenn ich weiß, das die Geld bekommen. Sie sind entweder gut und stehen oben, oder es gibt so viele Bessere die davor stehen und man steht dann eben unten. Auch die , die noch hinter uns stehen, sind Profis. Sind die deswegen verdammungswürdig ? Das ist Sport, Fußball. Zum Sieg gehört immer die Niederlage und das ist eines der wenigen Merkmale wo sich der Dorfverein durch nichts von der Champions Ligue unterscheidet.Jedes Team wird am Ende der Saison danach bewertet, wie viele besser oder schlechter waren, Glück oder Pech hatten usw.Ich kann nicht aus der Tatsache das es sich um bezahlten Fußball handelt, Änderungen des Regelwerks im Vergleich zu Unbezahlten Spielern ableiten. Man kann höchstens ein höheres Niveau erwarten, aber auch das muss nicht immer so sein.
Die Höhe der Einkommen sind mir in dem Moment egal, in dem ich akzeptiere das für Geld gespielt wird. Weil dann der Mensch gierig wird, wenn er die Chance dazu hat. Ich denke da kann sich kaum einer ausnehmen. Nicht jeder hat das Rückgrat eines Fritz Walter, der Angebote aus Italien und Spanien ablehnte. -
das mit dem Fritz war auch das was ich damals schon erwähnte. Er lehnte hochdotierte Verträge ab um beim Heimatclub in der Pfalz bleiben zu können. Heute erhalten die meisten jungen Spieler Gelder die jenseits von Gut und Böse sind, nur leider bringen die wenigsten eine Leistung sich dieses Geld auch zu verdienen. Das Gehaltsgefüge und die Spirale haben sich bereits zu weit gedreht, es ist schon viel zuviel Geld im Profi Sport, wozu das führt muss man ja nicht mehr erwähnen. Doch bremsen lässt sich diese Entwicklung nicht mehr und wie du mir damals schon am Stadion sagtest... wenn du zurück denkst und dir anschaust wie sich alles verändert geht das nicht mehr lange gut- und so wird es kommen...
Ablösesummen von fast 100 Mio. Euro, nur weil einer ein Weltklasse Fußballer ist, sind mindestens 99,5 Mio. Euro zuviel... langfristig wird diese Blase einfach platzen, das gilt nicht nur für den Fußball.
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Solange es Leute gibt, die ins Samstags ins Stadion pilgern, Montags
eine Lebensversicherung bei der DVAG abschliessen und Dienstags ihr
Premiere-Abo verlaengern, wird es so weitergehen. Uebrigens, woran
machst Du fest ob einer sein Geld verdient oder nicht? Das ist doch
alles eine Frage von Angebot und Nachfrage. -
Ich würde sagen, dass man "seinen" Verein als echter Fan einfach nur liebt. Und das Fußballspiele halt angeboten werden können, sprich dass die Spieler etc. bezahlt werden können, muss natürlich der Fan auch seinen (Geld-) Beitrag dazu leisten. Aber ich bin in diesem Punkt der Ansicht, dass ich nicht mit dem Vorsatz zu einem Spiel gehe: "Ich habe jetzt insgesamt 70€ bezahlt, also will ich auch was sehen!". Klar, man ärgert sich schon, wenn man dann eventuell ein ganz schwaches Spiel mit vielen Fehlpässen etc. anschauen muss. Aber man hängt halt am Verein und zahlt, weil man praktisch Lust auf "seine Familie" hat, auf die Atmosphäre im und ums Stadion herum. Nicht dafür, dass Spieler X 50 Grätschen macht und Spieler Y 20 Torschüsse abgibt. Leiden gehört halt zum Fan-Dasein dazu, wobei es dem gemeinen FCK-Fan nun schon seit langer Zeit so geht, dass er mehr leiden muss als dass er schöne Phasen erlebt. Aber so ist halt Fußball. Die Spieler sollten natürlich schon versuchen, ihr Bestes zu geben, schließlich verdienen sie auch gut. Aber es sind auch nur Menschen, und dazu noch sehr junge. Viele sind in jungen Jahren bereits Stammspieler bei einem Profiklub, kennen den immensen Druck gar nicht. Damit umgehen zu lernen ist sicherlich auch schwer für sie. Dazu können sie auch nichts dafür, dass ihnen bislang keine "alten Haudegen" zur Seite stehen, die sie mitziehen können, die ihnen mal einen Tritt in den Allerwertesten geben, wenn es mal nicht so läuft.
Ich muss sagen, ich bin sauer, was die Herren Vorstand über Jahre aus diesem Traditionsklub gemacht haben, nicht aber auf die Spieler. Dass es die alte FCK-Kultur nicht mehr gibt, das muss jetzt jeder endlich mal erkennen. Auch wir müssen mit der Zeit gehen, uns den Anforderungen des modernen Fußballs stellen. Aber wir können sicherlich dazu beitragen dass es wieder besser läuft, indem wir wieder lernen, enger zusammen zu stehen, die Mannschaft bedingungslos anfeuern und sie bis zum letzten Augenblick pushen. Nur so besteht die Chance, nicht abzusteigen, wenn sie überhaupt noch da ist. Wenn wir aber nun beginnen, uns innerhalb der Fangemeinde auch noch zu spalten, dann hat der Verein und dieses junge Team keine Perspektive mehr, dann brauchen wir zur Rückrunde erst gar nicht mehr antreten und können den Laden dichtmachen auf gut Deutsch gesagt. Wenn wir wieder als Fan-Einheit auftreten, denen auch mal Fehlpässe etc. egal sind, dann wird sich auch wieder eine intensive Fans-Mannschaft-Beziehung entwickeln, so etwas wie unser letzter kleiner Hoffnungsschimmer im Abstiegskampf. Oder anders ausgedrückt: Was die Verantwortlichen nicht mehr hinbekommen, bekommen wir mit den Spielern zusammen in den Griff. Aber mit dem Leistung-Gegenleistung-Gedanken werden wir nicht überleben können. So könnten auch wir Fans quasi als "Neuzugang" für die Rückrunde gesehen werden. Aber wir müssen halt alle wieder an einem Strang ziehen, und uns hier nicht zerfleischen.
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Solange es Leute gibt, die ins Samstags ins Stadion pilgern, Montags
eine Lebensversicherung bei der DVAG abschliessen und Dienstags ihr
Premiere-Abo verlaengern, wird es so weitergehen. Uebrigens, woran
machst Du fest ob einer sein Geld verdient oder nicht? Das ist doch
alles eine Frage von Angebot und Nachfrage.
Ein Profi-Fußballer verdient sein Geld nicht, sondern er bekommt es einfach! Wenn er es nämlich verdienen müßte, würden 24 Stunden am Tag nicht ausreichen um solche horrenden Summen zu erwirtschaften! Außerdem, jeder, der in's Stadion pilgert, akzeptiert diesen Zustand, sonst würde er dies ja nicht tun. Es liegt auch ein wenig in der Natur jedes Menschen, auf jemanden neidisch zu sein, der mehr hat, als er selbst. Die haben halt zum richtigen Zeitpunkt, das Richtige gemacht und man hat sie dabei gesehen und entdeckt!duke.
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Ein Profi-Fußballer verdient sein Geld nicht, sondern er bekommt es einfach! Wenn er es nämlich verdienen müßte, würden 24 Stunden am Tag nicht ausreichen um solche horrenden Summen zu erwirtschaften!
Jetzt bin ich aber auf Deine Erklärung gespannt, welche Berufsgruppen ihr Geld verdienen, und welche es einfach so bekommen.
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Jetzt bin ich aber auf Deine Erklärung gespannt, welche Berufsgruppen ihr Geld verdienen, und welche es einfach so bekommen.
Was soll ich da großartig erklären. Jeder, der in einem 8 oder Mehrstundentag sein Brot verdienen muß und sich für 2000€/Monat abrackert, hat mit Sicherheit sein Geld mehr als verdient! Ein Profikicker jedoch, der für mehrere 100000€ oder sogar Mios sein Pensum runterspult, ist für mich nur ein Geldempfänger, was allerdings sein gutes Recht ist, denn es gibt ja jemanden, der ihm die Kohle gibt! Wenn ich aber dann noch höre, daß manche dieser Herren, so wie jetzt bekannt wurde Kalla aus Bochum (640000€ Schwarzgeld), versuchen dieses am Fiskus vorbeizumogeln, kommt mir das kalte Grausen! Deswegen, kein Profifußballer verdient sein Geld, denn unter verdienen verstehe ich was anderes, als abkassieren!
duke.
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Das genau ist der Punkt. Du kannst Anfeuern und Alles geben und wenn das so etwas wie gegen Jena, Wehen, Paderborn, Fürth usw. passiert,
was willst Du noch machen ?MANNSCHAFT + TRAINER müssen endlich etwas zurückbezahlen, nämlich das, was die Fans schon längst erbracht haben, Treue und Engagement.
Irgendwann sind Ansichten wie Deine , und diese sind aller Ehren wert, nur noch eine Groteske. Die Herren Spieler gewinnen Spiele, nicht die Fans auf
der Tribüne, da diese Kicker den Respekt vor der zahlenden Kundschaft nicht mehr haben ,siehe Mannheim.Das gibts im Profifussball bzw. im gesamten Sportbereich nicht.
Der Kunde ist König im Bereich Kauf von Fanartikel, Kartenservice oder ähnlichem hier kann man diese Maßstäbe ansetzen aber nicht im Bereich des sportlichen.
Das würde ja bedeuten das ich mit dem Kauf meiner Karte a`gute Spiele gekauft hätte und b`nur Siege zu verzeichnen wären, dann frage ich mich was ist denn mit den Kunden der Auswärtsmannschaften hätten die nicht auch ein Anrecht auf gute Spiele und Siege ?, also beißt sich hier die Katze in den Schwanz.
Natürlich gebe ich recht in dem sich die Mannschaft für ihre Fans (Kunden) wenigstens den A.... aufreißen können das kann man erwarten aber leider nicht verlangen, da gibts kein Umtauschrecht. -
@Duke
Gut dass wir Dich als moralische Instanz haben, die uns sagt wer
sein Geld verdient, wer es einfach so bekommt und wer abkassiert.