TSV 1860 München

Und wohin sollen die Löwen dann gehen? Nach Haching?

Öhm, da bin ich überfragt. Aber ob das noch den bestimmungen entspricht für Liga 2?

Zitat von herrmann

Na jetzt nur nicht den Hoeneß wieder als GUTMENSCHEN darstellen.. ..
1. Er würde das Geld nur der Landesbank geben, da er es von denen zu 100% mit Zinsen zurückbekommt und hätte noch ein oder 2 Jahre den Mieter drin, der dann wieder in die Schulden gerät und somit noch mehr Pleite gehen würde. Das wusste auch Herr Ude und hat mit RECHT nein gesagt.
Bayern soll die einfach aus der Arena und dem Mietvertrag lassen und es ist mehr als geholfen.

Richtig, er hätte der Landesbank 8 Mio. mit 2% Zinsen gegeben, die hätten es dann wiederrum mit 2% Zinsen an die 60er leihen können. Was wäre so falsch daran gewesen? Man sollte froh sein, dass überhaupt irgendwer etwas machen will, denn selbst die 60er sagen, dass es nur mit Krediten und/oder Sponsoren/Investoren geht. Dann kommt mal einer und will helfen, indem er der Bank sogar das Geld auslegen will und dann wird wieder geblockt. Für mich völlig unverständlich, wieso Ude da nein sagt. Die Bank hat keinerlei Verlust bei diesem Geschäft, muss ja nichtmal das Geld selbst auslegen, die 60er könnten gerettet werden.

Ob es genügen würde, wenn 1860 aus dem Mietvertrag gelassen werden würde, wage ich zu bezweifeln, denn irgendwo müssen die ja trotzdem hin und da fallen auch Kosten an. Ob die geringer sind (für den ersten Moment)? Und ob man die Einnahmen, die man jetzt hat, dort auch realisieren kann?

Verstehe auch nicht, wieso Hoeneß die Absicht haben sollte, 1860 "noch mehr Pleite gehen" zu lassen. Was auch immer das bedeuten soll. Die stehen am Abgrund. Und ein Traditionsverein wäre wohl damit wohl verschwunden.

Eine kleine ketzerische Frage (?) von mir: Warum erst das Geld der Bank geben, wenn Uli. H den Löwen helfen will? Warum nicht direkt an sie mit 2% Zinsen? Warum? Weil die Bank das Risiko tragen soll!

Man muss ja auch mal sehen, dass der FC Bayern München kein Wohltätigkeitsverein ist, die erwirtschaften sich ja ihr Geld und finanzieren ihren Haushalt. Mal eben 8 Mio irgendwem zu leihen, gerade wenns unsicher ist, ist schon mehr als ungewöhnlich. Natürlich soll die Bank das Risiko tragen, der FC Bayern München ist eben auch kein Kreditinstitut. Außerdem sollte man das von einem anderen Standpunkt sehen. Die Bayern sind nicht verpflichtet zu helfen und "sollten" es normalerweise auch nicht. Die Banken hingegen könnten sehr wohl helfen, wenn sie denn wollten. Wenn jetzt sogar das Geld, das verliehen werden soll, von den Bayern ausgelegt wird, dann ist das Risiko für die Bank auch deutlich überschaubarer! Selbst wenn die 8 Mio für die Bank weg wären, wenn 1860 das Geld nicht mehr hat, dann müsste die Bank das Geld ja trotzdem erstmal nur ratenweise an den FC Bayern zurückzahlen.

Wie gesagt, ich sehe da vom FC Bayern überhaupt keine Bringschuld und somit ist das eben einfach nur ein Angebot, das man auch nicht annehmen muss. Wenn sie es nicht tun, dann ist das Aus aber wohl besiegelt. Woher sonst sollen da jetzt mal schnell 8 Mio kommen?

Dann sollen die "Roten" es auch lassen, sich immer anzubieten... Echte und Treue verzichten darauf sehr gerne.

was ich bisher über den Fall weiß, vor allem die Verhandlungen der Vergangenheit, hat sich Bayern absolut einwandfrei verhalten, teilweise sogar sehr entgegenkommend.

Ziemlich zweifelhafte Tricks und Spielchen gab es hingegen auf der Seite der 60er...

Man sollte nicht vergessen, dass streng genommen die Vereinsführung nur Dinge tun darf, die zum Nutzen des Vereins sind.
Natürlich fällt darunter auch ein Imagegewinn, von daher sind gewisse Hilfestellungen oder wohltätige Aktionen zulässig - aber mehr wäre Veruntreuung.
Ich kann es sowieso nicht leiden, wenn Manager oder Politiker das Geld anderer Leute (Steuerzahler, Aktionäre) verschenken.
Wer anderen helfen möchte, sollte das im Schwerpunkt aus eigener Tasche tun - das verdient Respekt (siehe Bill Gates, Murdoch usw.)

Zitat von herrmann

Dann sollen die "Roten" es auch lassen, sich immer anzubieten... Echte und Treue verzichten darauf sehr gerne.

Können sie ja, wenn sie stolz genug sind ihre Mannschaft in der Bayernliga anzufeuern.

Ich finde jedenfalls, dass es Grenzen gibt, man sollte auch irgendwann mal die Feindschaften ruhen lassen, wenn man sowieso schon ohne diese mit einem Fuß im Grab steht. Denn wenn 1860 tatsächlich pleite geht, dann steht in den Sternen, ob die überhaupt nochmal irgendwann in den Profifußball zurückkehren.