Da es ja wohl so war, dass man aufgrund der Aussage der Wirtschaftsprüfer, falls es sich um verdeckte Gehaltzahlungen
handeln sollte, käme auf den Verein eine Steuernachzahlung in zweistelliger Millionenhöhe zu, auf eine tatsächliche
Verständigung in Höhe von gut 8 Mio. mit dem Finanzamt geeinigt hatte, ohne tatsächliche Beweise bzw. Prüfung
durch das Finanzamt, sollte man schon die Frage stellen, ob der Verein mit dieser Verständigung nicht geschädigt
wurde.
Wie sich jetzt im Nachhinein rausgestellt hat, sind ca. 7 Mio. Eur ungerechtfertigt gezahlt worden. Daher
müssen sich die Verantwortlichen den Vorwurf gefallen lassen, die Sachlage damals nicht genau geprüft bzw.
sich nur auf die Aussage der Wirtschaftsprüfer gestützt zu haben, die ja auch im Konjunktiv gestellt wurde.
Der letzte Termin einer Anzeige war der 7.3.2008, da diese Steuersache ansonsten nach 5 Jahren verjährt
gewesen wäre und dann keine evt. Schadenersatzforderungen gegen Jäggi und Göbel mehr möglich gewesen
wären.
Somit musste man jetzt reagieren und ich denke, dass das nichts mit Unruhe schüren zu tun hat.
Diese Anzeige hat nix mit der Mannschaft zu tun, die muss sich nur weiter auf Fußball konzentrieren.
Im Gegenteil, ich denke diese Geschichte kann nur positiv für den Verein sein, kommt nix dabei raus, bleibt
alles beim Alten, kann man den damals Verantwortlichen ein Fehlverhalten nachweisen (vielleicht sogar grobe
Fahrlässigkeit), dann hat der Verein die Möglichkeit, etwas von dem zuviel gezahlten Geld zurück zu fordern.
Außerdem wäre dann die "Legende" um den "Sanierer"Jäggi, der mit dem Stadionverkauf den Verein gerettet
hat, endlich mal die Grundlage entzogen.