Da ich bis jetzt noch keine ausführlichen Informationen zur PK gefunden habe hier nochmal für alle die es interessiert zusammengefasst:
Nachdem die Feierlichkeiten so langsam ihr finden, gilt die ganze Konzentration der neuen Saison. Es gibt viel
zu tun, das weiß auch Milan Sasic zu berichten und läutete den ersten Arbeitstag
der neuen Saison ein. Schlechte Nachricht ist allerdings von Josh Simpson zu
berichten, dessen Verletzung (dreifacher Mittelfußbruch) zu einem längeren
Ausfall führt.
Für die meisten Spieler steht nach der harten Saison zunächst erstmal ein Urlaub an. Die neue Saison beginnt
dann am 30.06. pünktlich um 10Uhr, um nach ausgiebiger Diagnostik abends für
eine Woche ins Trainingslager zu fahren.
Laut Stefan Kuntz laufen 6 Verträge aus. Mit Beda, Runström und Weigelt soll es auch keine neuen Verträge
geben. Bei Mandjeck wird ist weitere Zusammenarbeit auf jeden Fall erwünscht,
während sich die Leihgabe Lamprecht durch den Klassenerhalt um ein Jahr
verlängert hat. Mit den noch unter Vertrag stehenden Bernier, Iacob und Opara
wird nicht mehr geplant. Das Gerücht um den Wechsel von Fabian Schönheim wurde
vom Vorstandsvorsitzenden dementiert, da noch kein Verein beim FCK angefragt hätte.
Der Kader soll nach der Pause 20 Feldspieler und 3 Torleute umfassen.
Zuversichtlich ist man in Bezug auf die neue Saison, wenn man weitere “Störfeuer“ abwenden kann. Fairerweise
müsste man zur vergangen Saison sagen, dass man ganz junge Spieler ganz alleine
auf dem Platz gelassen hätte und 6-7 von denen wären dann auf dem Feld gewesen
und „mussten auf einmal die Pfalz retten“. Zu dieser schweren Belastung wären
noch Wechsel im Führungsbereich und ständige Wechsel der Trainertypen gekommen.
Dennoch könnte das jeder Spieler mitnehmen und als wichtige Erfahrung
verwerten. Ziel für die neue Saison wäre “nicht am letzten Spieltag um den Abstieg
bibbern zu müssen!“, so Kuntz.
Im Bereich Marketing, Sponsoring und Personal wird weiter hart gearbeitet, ein Stellenabbau ist allerdings nicht
auszuschließen. Die letzten Zahlen für die Planung neue Saison müssen der DFL
bis zum 05.06. vorgelegt werden. Man ist aber guter Hoffnung auf die Zukunft,
zumal die emotionale Bindung zur ganzen Region stimme. “In keinem anderen Club
wird das schlechteste Jahr der Vereinsgeschichte so gefeiert wie in
Kaiserslautern!“, sagte Stefan Kuntz. Mit dem Nichtabstieg hätte man “den
politisch Verantwortlichen ein bisschen von ihrem Vertrauensvorschuss“ zurückgeben können und
würde jetzt auch bundesweit in besserem Licht dastehen. Wobei sich, so merkte
er an, nicht alle Probleme, die sich in den letzten Jahren aufgetan hätten,
automatisch erledigt hätten. Auf die Frage eines Journalisten zum Thema
Bauckhage, ob man tatsächlich einen neuen Investor hätte oder ob es zur
Kategorie „politisches Geschwätz“ zu zählen wäre, antwortete Dr. Ohlinger
mit: “Es gibt ihn nicht mehr!“ und meinte damit Bauckhage.
Zu dem gewalttätigen Vorfall nach dem Spiel nahm der Vorstandsvorsitzende selber Stellung.
Durch Schlägereien unter der Osttribüne, bei der gewaltbereite Kölner Fans auf alles
ohne kölschen Akzent losgegangen wären, war die Polizei gebunden. Von „unseren“ Fans wären
dann „ein paar ganz schlaue“ rüber gelaufen. Laut seiner Schilderung sollten
aufgrund des starken Andrangs auf das Spielfeld die Tore der Westkurve geöffnet
werden, um Fluchtwege zu gewährleisten. Nachdem der Stadionsprecher die
Durchsage zur Toröffnung gemacht hatte(es wäre aber nur die Westkurve gemeint
gewesen), gelangten einige aus dem Gästeblock auf das Spielfeld, wo sich die „ grundaggressive
Stimmung“ in einen „Hochintelligenten Männer-Faustkampf“ entladen hätte. Er
sprach von 11 Verletzten und der Fortsetzung der verbalen Auseinandersetzungen
sogar noch im Krankenhaus. Für den FCK hätte es voraussichtlich keine Folgen,
außer dem an einigen Stellen „fehlenden Rasen“, so Kuntz.
Ebenfalls ein Thema waren die
Amateure, deren Aufstieg in die Regionalliga bevorsteht. So möchte man dieses
Ziel mit aller Kraft erreichen. Aus dem Profikader könnte aber keiner helfen.
Fragen zur Gehaltsliste und den damit verbundenen Zahlungen an Wolff und Rekdal wurden ebenfalls beantwortet. Wolffs
Vertrag würde jetzt auslaufen und das Thema Rekdal wäre erledigt. “Ich bin ja
froh, dass sie noch ein paar andere vergessen haben!“, scherzte Kuntz mit dem
fragenden Journalisten. Wohl mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Erfreulich ist die Nachricht, dass die Herzblut-Kampagne fortgeführt werden soll. Man würde eine Ausweitung
auf Dauerkarten in Betracht ziehen. Die Erhöhung der regulären Eintrittspreise sollen
vermieden werden.