Sinn des Lebens

  • Bei Wartezeiten im Arztzimmer, die über 30 min über die Terminvereinbarung hinausgehen, hab ich mir angewöhnt, pro halbe Stunde die Überweisung eine Woche hinauszuzögern. Ich muss warten, weil er sein Wartezimmer vollknallt, er muss warten, weil ich warten muss. Wobei ich nicht von medizinisch notwendigem rede. Sondern von Massenabfertigung. Leider hat der Kassenpatient dieses Mittel nicht.

  • Nun - es ist korrekt, dass man als Privatpatient i.d.R. mehr Komfort bekommt, als als Kassenpatient. In meiner Familie gibt es viele Mediziner, deshalb kenne ich auch viele Interna.


    Der Vorteil als Privatpatient liegt aber eher im Komfort, der Bequemlichkeit, den Wartezeiten - alles was so mit den kleinen Wehwechen zusammenhängt. Bei den wirklich wichtigen Dingen, wenn es um Leib und Leben geht, machen die allermeisten Ärzte keinen Unterschied - denn der Arzt trägt die volle Verantwortung für das was er tut (oder nicht tut) - wenn er dann einen nachweisbaren Unterschied in der Behandlung macht, steht er mit einem Bein im Gefängnis...


    @WKV,


    zum Thema Daimler, kenne mich da recht gut aus, arbeite selbst in einem Großunternehmen und habe gerade erst die Bilanz von Daimler gelesen. Daimler hat viele, viele Milliarden an Steuern ins deutsche Steuersäckel gezahlt, wenn Du dann noch berücksichtigst, dass Daimler immer noch überdurchschnittliche Gehälter zahlt, von denen auch Unsummen an Steuern und Abgaben fällig werden, fällt auf, dass (fast) jedes Großunternehmen in Deutschland ein (finanzieller) Segen ist. Wir sollten aufhören, den Populisten zu glauben, die uns erzählen, dass die Jobs nur von kleinen Unternehmen geschaffen werden. Die Aufträge der kleinen Unternehmen kommen doch schließlich meist von den Großen, die ein Teil ihrer Aufgaben zu den Kleinen auslagern, weil die Kleinen billiger und vor allem flexibler sind...


    Deshalb ist es Schwachsinn, kleine gegen große Unternehmen auszuspielen. Die Kombination aus Forschung (Unis), großen und kleinen Unternehmen macht die Mischung aus, von der wir hier in Deutschland alle leben. Ohne große Unternehmen gibt es kaum kleine (und umgekehrt), ohne Forschung haben es alle schwer.



    Kirchhoff


    ist für mich das klassische Beispiel, wieso wir in Deutschland keine bessere Polititk verdient haben. Wer den Populisten glaubt und den Experten nicht zuhört - hat selber Schuld!


    Damals haben alle auf Kirchhof geschimpft und keiner hat nachgerechnet, dass es auch dem Geringverdiener nutzt, auf dieses System umzustellen. Die Faustregel ist, je komplizierter das Steuersystem, desto besser für die Reichen, die teurer Profis bezahlen können, um sich die Steuern zu sparen.


    Wenn man die Ausnahmen abschafft und den Reichen tatsächlich die Kirchhof-Sätze abverlangt, werden die schrecklich jammern. Denn es gibt so viele Schlupflöcher- ich denke da nur an den Lebensversicherungsmantel, der alle Kapitalerträge steuerfrei macht oder Umsatzsteuer-Regelungen innerhalb der EU, mit denen man die eigenen steuerpflichtigen Einkünfte auf Null runterrechnen kann- lohnt sich halt erst ab ein paar hunderttausend Euro...

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    KEINE PFIFFE GEGEN UNSERE MANNSCHAFT IN DER WEST


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  • Walz: DAIMLER und die allermeisten großen Firmen zahlen mir seit dem Coup des Genossen der Bosse zu wenig Steuern. Wenn das so ist, wie du sagst, dann erkläre mir mal, warum Ludwigshafen einer der schlimmsten verschuldeten Städte in Deutschland ist. Und warum Sindelfingen mittlerweile nicht mehr genug Geld hat, um die Leichathletikhalle zu unterhalten.


    Alles nur, um Aktionäre zufrieden zu stellen. Die Allgemeinheit geht den Bach runter, die Aktionäre werden noch reicher, die Vorstände machen sich noch mehr den Sack voll. Ich denk liberal, aber bei den Fakten muss man sich nicht wundern, wieso die LINKEN soviel Zulauf haben.



    Wir haben die RENDITE vor das SOZIALE gestellt. Wir werden die Quittung erhalten. GANZ SICHER !

  • Wir haben die RENDITE vor das SOZIALE gestellt. Wir werden die Quittung erhalten. GANZ SICHER !


    Der Kapitalismus wird sich selbst zerschlagen - die Quittung ist doch schon da, siehe Amerikas Finanzkrise, davon werden auch wir in Deutschland betroffen sein.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • zu wenig Steuern ist eine Frage der Perspektive...


    Ohne Berücksichtigung der Einkommensteuer, (die die Mitarbeiter auf die Löhne zahlen und der vielen indirekten zigtausenden Jobs bei Zulieferern, Werkstätten usw., ohne Berücksichtigung der Steuern, die auf die Dividenenausschüttung gezahlt werden) hat Daimler folgende Steuern gezahlt:


    Steuern: 2005 513 Millionen
    2006 1.303 Milliarden
    2007 4.053 Milliarden


    Wenn Du mal schaust, wie hoch der Bundeshaushalt ist, sind 4 Milliarden allein an direkten Steuern eine echte Hausnummer, oder? Und zu Sindelfingen, ich habe ein paar Freunde dort. Sindelfingen hat das Geld früher mit vollen Händen rausgeworfen. Wenn Du Dir die Sportstätten ansiehst, die würden einer 10x größeren Stadt gut zu Gesicht stehen (Sindelfingen ist eine Kleinstadt mit 50.000 Einwohnern), die Hallen, die Schwimmbäder, unglaubliche Verschwendung. Vollgesogen mit vielen teuren Beamten - anstatt die Daimler-Milliarden auf die Hohe Kante zu legen und für schlechte Zeiten zu sparen...


    Die Steuergesetzgebung, die jetzt dafür sorgt, dass das Daimlergeld nach Stuttgart und nach Berlin und nicht nach Sindelfingen geht, hat doch nicht der Konzern gemacht... Aber das ist typisch Deutschland, der Staat verschwendet das Geld, lebt völlig über seine Verhältnisse und dass Sindelfingen jetzt sparen muss, liegt an dem bösen Konzern... Sindelfingen ist eine der ganz wenigen Städte, die mehr Arbeitsplätze als Einwohner hat und trotzdem wird gemeckert - so was gibts nur in Deutschland...


    Interessant ist, dass diese Krise zum Anlass genommen wurde, eine Verstaatlichung von Banken zu fordern. Wenn sich der Kapitalismus angeblich selbst zerlegt, was soll ihn dann ersetzen? In Deutschland haben doch gerade die von der öffentlichen Hand geführten Banken, die Landesbanken und die KfW das meiste Geld vernichtet...


    Wer jetzt also fordert, der Staat solle die Banken übernehmen, hat einfach nicht begriffen, was da passiert ist: Der Beweis, dass der Staat noch nicht einmal seine eigenen Banken kontrollieren kann! Die Privatbanken haben sich in Deutschland im Schnitt VIEL BESSER geschlagen als die der anderen Länder und das Desaster in Deutschland kam nur von den öffentlichen Banken.


    Versagt haben die Ratingagenturen und die Aufsichtsräte der amerikanischen Unternehmen - aus reiner Geldgier. Das die Sache bald schiefgeht, hat jeder gewusst - aber solange alle damit so genial verdient haben, wieso damit aufhören? Die Zeche zahlt jetzt der Staat, die hunderttausenden von betrügerischen Finanzfachleuten können ihre mit Lug und Trug erschlichenen Provisionen behalten. Das Geld, dass jetzt fehlt, ist doch nicht weg - es ist nur in die Tasche von Betrügern gewandert, jeder hat es gewusst und keiner was getan - das ist der Skandal, dass die jetzt das Geld behalten dürfen.


    Zum letzten Aspekt - Rendite vor das Soziale - das ist das größte Missverständnis der Welt. Sozial kann man nur sein, solange die Rendite stimmt. Wir können uns den Sozialstaat nur erlauben, solange wir die Kohle auch verdienen. Auch Umweltschutz ist teuer. Deshalb müssen wir die Wirtschaft fördern, damit wir sozial bleiben können. Die Reichen wandern zur Not aus - der Normalbürger ist darauf angewiesen, dass die Wirtschaft läuft - von daher sollten wir über jedes Unternehmen, egal ob klein oder groß froh sein und es hegen und pflegen...


    Solange ist die DDR nun doch nicht her, dass wir das vergessen haben können, oder? Dort hatten wir fast 50 Jahre ein Experiment in Echtzeit, dass es immer noch Leute gibt, die links wählen ist einfach Realitätsverweigerung. Wenn man das tut, was die Linken fordert, führt das mittelfristig dazu, dass es DEM KLEINEN MANN schlecht geht. Die Reichen brauchen das nicht, die bringen Ihre Schäfchen auch so ins trockene. Ich weiß nicht wer das gesagt hat, aber richtig bleibt: sozial ist, was Arbeitsplätze schafft.

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  • Ich weiß nicht wer das gesagt hat, aber richtig bleibt: sozial ist, was Arbeitsplätze schafft.


    Das ist , mit Verlaub, der größte Mist der je von einem Politiker der FDP gekommen ist . Der Westerwelle hat das Zitat nämlich gesagt, um Maßnahmen zu rechtfertigen, die nur Löhne im Billigstlohnsektor zu Tage fördern.


    Es ist eben NICHT SOZIAL, Menschen arbeiten zu lassen, und die Differenz zwischen "Lohn" und real benötigtem Gehalt zum Leben die Allgemeinheit anzulasten.



    Mal ein anderes Beispiel: Vor Acht Jahren hat die Fa. ROCHE in Mannheim 350 Leute kurz vor Weihnachten vor die Tür gesetzt, um den Aktionären 5 Mark Rendite mehr zahlen zu können. Wir werden erleben, dass manche Firmenbosse vor dem Volk rennen müssen.


    Der Kapitalismus in seiner gegenwärtigen Form wird den sozialen Frieden in Deutschland nachhaltig stören. Und vor Deutschen, denen es schlecht geht hab ich Schiss. Die Deutschen sind lange ruhig und Obrigkeitshörig (was mir mit französischen Wurzeln gegen den Strich geht), aber irgendwann geht ihm der Deckel hoch.


    Die Steuern mögen gestiegen sein, aber die Löhne sind gesunken. Irgendwann wird der Arbeitnehmer seinen Anteil mit Vehemenz fordern.

  • wieso ist es nicht okay, dass der Staat denen, die von ihrem Geld nicht leben können, den Rest dazuschießt? Die Alternative ist doch, dass die Leute fürs Fernsehkucken bezahlt werden, anstatt einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Das ist besser für beide Seiten.


    Bei uns haben sie auf Tankstellen teilweise wieder den Service beim Tanken eingeführt. Ich bin mit einer Reihe von den Jungs ins Gespräch gekommen - ich finde es immer wieder phasizinierend, wie die aufblühen - obwohl es wirklich kein toller Job ist, anderen Leute die Autos vollzutanken. Aber 1000 mal besser, als den ganzen Tag vor Langeweile zu sterben. Man klönt ein wenig, redet über Fußball, Wetter, Politik, lacht, bedankt sich... Nach ein paar Monaten sind die nicht mehr wiederzuerkennen und übernehmen dann häufig andere, bessere Jobs auf der Tankstelle. Ist eben ein Grundbedürfnis des Menschen, sich nicht überflüssig zu fühlen.... Das nun als Ausbeutung zu bezeichnen, ist skandalös! Alle profitieren davon, für viele ist es ein Wiedereinstieg in bessere Berufe.


    Die Reformen haben neue Jobs überall geschaffen - ja auch im Niedriglohnsektor, aber auch in den Bereichen der Hochqualifizierten - nicht umsonst spricht man vom Mangel an Fachkräften! Deshalb - auch wenn es Westerwelle gesagt hat - ich dachte immer, dass käme von FJ Strauß, sozial ist was Arbeit schafft!


    Zum Thema Nettolöhne - die zusätzlichen Arbeitsplätze sind u.a. deshalb entstanden, weil das Bruttolohnniveau in Deutschland weniger stark gestiegen ist, als in anderen Ländern. Richtig wäre eine Beteiligung der Mitarbeiter durch Einmalzahlungen. Dann bekommen die Leute die Kohle, die verdient wurde, aber das Unternehmen muss die Leute nicht rauswerfen, wenn es mal nicht so läuft... Der Hauptgrund, wieso die Leute heute weniger haben als früher sind jedoch der Öl- und Rohstoffanstieg und die Verschwendung des Staates. Die große Koalition hat die Ausgaben in 3 Jahren um 22% gesteigert - das nennen die Sparen. Wenn die das Geld nicht verschwenden, sondern durch Steuersenkungen an die Leute zurückgeben würden, wären die Nettolöhne in den letzten Jahren erfreulich gestiegen!

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  • Die Alternative ist doch, dass die Leute fürs Fernsehkucken bezahlt werden, anstatt einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten


    Diese Menschen leisten keinen Beitrag für die Gesellschaft, sondern für die Firma. Und das für einen Hungerlohn von manchmal 5,- € vor Steuern. DAS KANNST DU NICHT ALS BEITRAG FÜR DIE GESELLSCHAFT WERTEN.


    Es muss möglich sein, von der Arbeit seiner Hände leben zu können. Alles andere ist asozial. Die Firma hat den Gewinn, die Gemeinschaft die Sozialausgaben trotz Arbeitsverhältnis.


    Du scheinst das mit den 1,- € Jobbern zu verwechseln.

  • wieso ist das kein Beitrag für die Gesellschaft? Wieso bewertet so viele ein Arbeit allein auf Basis des Gehalts? Wieso ist jemand der Autos betankt oder Brote verkauft menschlich weniger Wert als ich? Klar, er erwirtschaftet weniger, aber das macht ihn doch nicht zu einem weniger wertvollen Menschen...


    Klar 5 Euro ist ein Hungerlohn (vor oder nach Steuern ist egal - darauf zahlt man keine Steuern)- aber ich würde lieber für einen Hungerlohn arbeiten, als dem Staat zu 100% auf der Tasche zu liegen...


    Natürlich ist es keine tolle Konstellation, wenn der Lohn ohne Staatszuschüsse nicht reicht... Aber die Alternative ist doch zu Hause sitzen und fernsehen.... Das ist nicht nur teurer für den Staat, das macht die Leute krank!


    Bei den geburtenschwachen Jahrgängen würde sich das Problem Arbeitslosigkeit schnell lösen, wenn man das konsequent umsetzen würde. Dann würden die Löhne zwangsläufig steigen...


    Lass uns doch an den Fakten orientieren - und die sind nun mal, dass man in einer globalisierten Welt nur dann ordentliche Gehälter beziehen kann, wenn man gut ausgebildet und leistungsfähig ist. Die soziale Marktwirtschaft macht doch gerade aus, dass man denen hilft, die das nicht können - ja sogar denen, die das nicht wollen, weil sie den Arsch nicht hochkriegen... Jeder soll von seinem Gehalt leben können - ein schöner Wunsch, wünsche ich mir auch! Aber die Realität sieht anders aus - dann muss man das geringere Übel wählen: Arbeitslosigkeit oder vom Staat bezuschusste Löhne... Meine Wahl ist da klar!


    Wieso jetzt gerade Linke und Gewerkschaften den Leuten die Arbeitsplätze wieder wegnehmen wollen, die den Menschen wenigstens ein Mindestmaß an Würde schenken, verstehe ich nicht... Oder die Jobmaschine Zeitarbeit kaputtmachen wollen, die den Firmen das gibt, was man in einer globalisierten Welt braucht - Flexibilität ohne, dass die Leute gleich auf der Straße stehen...


    Dazu fällt mir nur ein, dass Arbeitslose vor allem links wählen und deshalb eine hohes Interesse daran besteht, dass wir in Deutschland eine hohe Arbeitslosigkeit haben... Auch die Gewerkschaften profitieren von der Angst vor der Arbeitslosigkeit.... Denkt mal drüber nach.... Ein Schelm, wer böses dabei denkt....

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  • Lass uns doch an den Fakten orientieren - und die sind nun mal, dass man in einer globalisierten Welt nur dann ordentliche Gehälter beziehen kann, wenn man gut ausgebildet und leistungsfähig ist.


    Walz, wenn du die weniger gut ausgebildeten, die meistens auch weniger gebildet sind, nicht von ihrer Arbeit leben läßt, wird ihr Zorn und ihr Ärger dir irgendwann einmal die Luft zum Atmen nehmen. Die soziale Schere hat meiner Meinung nach in Deutschland das Potential, wieder üble Zustände auf unseren Strassen zuzulassen.


    Auch ich habe mich lange ausgebildet, und bilde mich auch heute noch fort. Aber es gibt auch Menschen, die das nicht permanent können. Denen hat man z.B. bei manchen Firmen eine Stelle als "Laufbursch" angeboten. Nicht gut, aber auch nicht ausbeuterisch bezahlt. Oder der langjährige Mitarbeiter einer Firma, der nach mehr als 40 Jahren nicht mehr so kann. Früher hat die Firma ihren Mitarbeitern noch ein wenig an Fürsorge und Verantwortung entgegen gebracht. Heute wird der Mann entlassen, man nimmt ihm seinen Stolz und sein Selbstwertgefühl, und dann muss er sich auch noch Fragen gefallen lassen, wieso er mehr als 24 Monate Unterstützung möchte. Und die Gesellschaft muss dann für den Mann aufkommen. Die Firma saugt den nächsten aus.


    Wenn wir dieser Entwicklung nicht BALD Paroli bieten, wird meine Generation wieder soziale Unruhen erleben. Zur Erinnerung: Die braune Suppe aus dem Münchner Keller konnte auch nur deswegen an die Oberfläche schwimmen, weil die Franzosen das deutsche Volk mit Reparationszahlungen bis auf das Blut ausgesaugt hatte. 1923 wurde zur Sicherung der Reparationszahlungen alles im Ruhrpott demontiert und nach Frankreich geschafft, was nicht niet.- u. nagelfest war. Galoppierende Inflation etc. waren der Nährboden in der braunen Petrischale. Davon sind wir noch weit weg, aber : Wenn der Deutsche genug hat, reagiert er extrem. Nach beide Richtungen. Sowohl der Kommunismus als auch der Nazionalsozialismus ist aus Deutschen Landen.....