Ultras, Hools, Fans Diskussion

  • Wollte ich auch grad schreiben, ich kann mir nicht vorstellen, dass man erst seit paar Jahren zu solchen Spielen seine Kinde rbesse rnicht mitholen sollte, eher im Gegenteil, wenn ich mir alte Bilder anschaue bekomm ich den Eindruck, dass es früher deutlich heftiger und vor allem mit deutlich weniger Polizei gekracht hat.
    Gerade nach Frankfurt würde ich da nicht mit Familie hinfahren, selbst die Sperrung des Bahnhofs war vorhersehbar, erst recht die Ausschreitungen.

  • taktisch günstig, nicht strategisch günstig. die taktik ist der strategie untergeordnet ... :nana:

    Walter aus dir spricht wieder der Soldat!! Aber kannst du dich an die Chaoten erinnern als wir zum FSV Spiel sind? Da sind keine Lautrer angegriffen worden und trotzdem musste ich den einen davon abhalten in das Abteil zu pissen und die anderen haben das Fenster des Zuges heraus getreten. Ich kann nur sagen dass ich als Pfälzer, den Großteil der sogenannten FCK Fans, lieber nur im Pfälzerwald und dort auch nur in einem Reservat, sehen möchte. So ein Gesocks ist mir auf der ganzen Welt noch nicht untergekommen. Wohlgemerkt ich habe "Großteil" geschrieben!!!! Und alles ohne Ironieschild!

  • klar, jeder verein im bezahlten fussball hat so seine clubs und logen. auch der fck. der harte kern unserer militanten fans ist auch nicht besser oder schlechter als ihre gegenstücke anderer vereine. o.k., die fans aus hoffenheim oder vom fcb (leicht zu erkennen an ihren rosafarbenen olymp-hemden) magen da ne ausnahme sein, aber die szene bietet schon einiges an. dem ein oder anderen sogenannten hardcorer gehört ganz einfach mal ein schlagstock eines BFE-polizisten in den hals eingeführt, aber quer. nur, die beamten können nicht mehr machen als sich zu ihrer selbstverteidigung wehren. offensive aktionen verbieten sich in unserem rechtsstaat, von daher ist das ganze eigentlich nur ein ringelpietz mit anfassen. würde so eine bereitschaftsstaffel mal so hinlangen können, wie sie könnten, dann wäre ein für allemal ruhe im karton, ... die hand drauf !

  • Soweit ist es eben schon, dass man sich die Spiele raussuchen muss bei denen man z. T. nicht Angst um sein Leben haben muss wenn man nur mal seinen Verein auswärts unterstützen möchte. Sind wir also endgültig in der Zweiklassen- oder sogar Dreiklassengesellschaft angekommen. Die Auswärtsspiele für die Familienmenschen sind dann in Hannover, Freiburg oder Bremen - die für die "normalen" sind dann Dortmund, München oder Nürnberg - und für die ganz tollen bleibt dann noch Frankfurt, Hoffenheim und Mainz übrig?

    Oder überhaupt kein Auswärtsspiel mehr!? "Unterstützung" - über die Art und Weise der Unterstützung kann
    man eigentlich nur einer Meinung sein - nur noch von den betr. "Schwarz-Pulli-Trägern"?
    Ich vermisse immer noch eine glasklare Ansage des großen VV. Sich auf wachsweiche Äußerungen/Ankündigungen
    zurückzuziehen, dies halte ich für total verfehlt. Es wird allerhöchste Zeit, daß er sich diese Klientel zur Brust nimmt,
    d. h. u. a. auch Stadionverbote ausspricht, Regreß geltend macht und dies auch veröffentlicht. Das "Wort zum Sonntag"
    sprich warme Worte in der Stadionzeitung reichen bei weitem nicht!
    Mich k... es schon seit Jahren an, auf dem Weg zum Stadion bzw. auf dem Rückweg die Polizei-Parade abnehmen zu
    müssen. ;)

  • Da hast du recht, in unserem Alter haben wir selbst zu kämpfen um unser Bier unfallfrei zu uns nehmen können! :ironie: he,he,he!

  • Meine Tochter war auch in Frankfurt.
    Auf dem Weg zum Stadion mussten sie durch ein langes Spalier schwarz gekleideter Frankfurter Hooligans, von denen sie beleidigt, bespuckt und mit Bier überschüttet wurden.
    Sie sagte, sie habe einfach nur Angst gehabt, alle FCK - Utensilien abgenommen und nur geradeaus geschaut, um körperlich unbeschadet ins Stadion zu gelangen.
    Geht so Fußball?

  • Nein, aber das ist nun wahrlich kein neues Phänomen oder?
    Das ist bei manchen Spielen halt so, seit Jahrzehnten und ich glaube nicht, dass sich daran was ändern wird.
    Ich bin am Samstag hervorragend damit gefahren, einfach die Fanartikel zu Hause zu lassen, bin nach dem Spiel mit den Eintracht-Massen - auch Ultras - zum Bahnhof gelaufen und es war völlig entspannt, da keiner wusste, dass ich FCK-Fan bin. Sowas muss man halt bei solchen Spielen mit einplanen.

  • Also wenn mich jemand fragen würde, wie es in Frankfurt war, würde ich sagen: War ein netter Ausflug, schönes Wetter, Bekannte getroffen, Bierchen getrunken, ein mieses Spiel gesehen, mit ein paar netten Frankfurtern unterhalten (total ironiefrei, ich meine das so, wie es da steht), nach Hause gefahren.


    Naja, nur weil du nicht mittendrin warst, heißt das ja nicht, dass es ein völlig normaler (Fußball-)Ausflug bzw. Spieltag war.


    Ich hab die Schlägereien zum Glück auch nicht mitgekriegt, weil ich wegen denen am Bhf. Flughafen fest hing. Und im Normalfall baut sich auch nicht ne Polizeisperre vor einem auf, nur weil man schnell läuft, wie das bei meiner Ankunft am Stadion der Fall war. Ich bekenne mich zartbesaitet und hab trotzdem schon ein paar Auswärtsspiele mitgemacht, aber die Risikostimmung war am Samstag deutlich zu spüren. Der Weg zum Bahnhof nachm Hinspiel war schon alles andere als schön, jeden Spieltag müßte ich das nicht haben, da gibts bedeutend nettere Ausflüge.


    Wobei ich mich während der Wartezeit in der S-Bahn aber auch mit Frankfurtern unterhalten habe, die diese Schlägereien verabscheuen.

    Alles nur subjektive Wahrnehmungsdefizite! :kritisch: