Rheinpfalz-News rund um die U23

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Seit Jahresbeginn ist Konrad Fünfstück (32) Sportlicher Leiter des Nachwuchsleistungszentrums des 1. FC Kaiserslautern auf dem Fröhnerhof und Trainer der U23. Maria Huber hat den ehemaligen Coach des Regionalligisten Greuther Fürth II nach dem ersten Training befragt.

Wie sind Sie auf dem Fröhnerhof empfangen worden?
Absolut herzlich. Es sind tolle Rahmenbedingungen, die man hier vorfindet, unheimlich engagierte, kompetente Mitarbeiter. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihnen.

Mit welchen Vorsätzen sind Sie hergekommen?
Meine Linie beizubehalten. Ich will fleißig, tüchtig, mit großem Engagement meine Aufgaben erfüllen, was ich jahrelang gemacht habe, nur bei einem anderen Verein.

Was ist das größte Projekt, das 2013 auf Sie wartet?
Da gibt es verschiedene. Viele interessante Felder, die wir im Team bearbeiten müssen. Die Kernaufgabe wird sein, die Spieler der U23 auszubilden und sie an die Mannschaft von Franco Foda heranzuführen.

Welches Ziel haben Sie für die U23 gesteckt?
Die Spieler interessant machen für den Profifußball, möglichst viele für die eigene Lizenzmannschaft ausbilden, möglichst vielen von ihnen ein Hilfswerkzeug sein.

Hat sich der Kader verändert?
Die Kaderplanung ist noch nicht abgeschlossen. Patrick Weigl ist gegangen. Marco Foda, Sascha Mockenhaupt und Timur Temeltas sind verletzt, Raphael Sollinger, 1995er Jahrgang, vom österreichischen SC Kalsdorf, ist als Torhüter für das Nachwuchsleistungszentrum verpflichtet worden.

Fehlt Ihnen etwas, das Sie in Fürth hatten?
Nein. Ich freue mich auf die vielen Aufgaben. Jeder Tag hier ist sehr spannend und bringt viel Neues.

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DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau

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Regionalligateam des 1. FC Kaiserslautern empfängt heute den FSV Frankfurt II im Fritz-Walter-Stadion

Von Maria Huber

Mit neuem System und neuem Trainer startet das Regionalligateam des 1. FC Kaiserslautern heute in sein 20. Rundenspiel. Falls die Partie nicht kurzfristig abgesagt werden sollte, ist heute um 14 Uhr der Tabellen-17. FSV Frankfurt II zu Gast beim Siebten.

Das Team von Konrad Fünfstück fiebert auf den Auftakt hin, und auch der Trainer ist froh, dass es endlich losgeht. „Die Mannschaft ist gut drauf, wirkt gut, ist konditionell absolut topfit, hat gute Werte“, sagt Fünfstück, der den Schwerpunkt in dieser Woche auf Standardsituationen gelegt hat.

„Wir haben viel im taktischen Bereich gemacht, überwiegend auf dem Platz, haben verschiedene Spielsituationen geübt.“Fünfstück hat die Pause genutzt, um das Spielsystem umzustellen auf 4-4-2. „Wir wollen uns an die Lizenzmannschaft versuchen anzugleichen“, erklärt der frühere Coach des Regionalligateams von Greuther Fürth. Sein Ziel sei ein Spiel mit vertikal ausgerichteten Aktionen. Bisher habe seine Mannschaft das gut umgesetzt.

Fünfstück kennt den FSV aus seiner Zeit in Fürth und weiß, „die haben sich in der Winterpause gezielt verstärkt“. Yasuhiro Tanaka kam vom FC Ryukyu aus der Japan Football League, Abwehrspieler Nils Zander wurde vom FC Schalke 04 ausgeliehen. „Das zeigt, dass sie noch was erreichen wollen“, so der 32-Jährige, der seit Januar die U23 des FCK trainiert und Sportlicher Leiter auf dem Fröhnerhof ist.

„Es ist ein Gegner, der uns alles abverlangen und in der Defensive gut stehen wird“, ist er überzeugt. Fünfstücks Rezept: „Wir müssen die Zweikämpfe annehmen, nach vorn arbeiten und die sich bietenden Chancen nutzen.“ „Es kann sein, dass es ein Geduldsspiel wird“, fügt er an.

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Verzichten muss er im Fritz-Walter-Stadion auf Enis Saiti, der mit seinem Muskelfaserriss weiter ausfallen wird. Nico Pantano ist angeschlagen, hat im Training eine Prellung erlitten. Und Rufat Dadachev, der für die Aserbaidschanische Nationalmannschaft im Einsatz war ist „noch ein bisschen erschöpft“. Fünfstück will versuchen, mit Nationaltrainer Berti Vogts Kontakt aufzunehmen, um von ihm zu hören, wie sich sein Stürmer in Dubai geschlagen hat.

Eine seiner Hoffnungen scheint sich währenddessen zu erfüllen: Die Betze-Anleihe spült Geld in die Kasse und lässt die Vision vom neuen Fröhnerhof langsam Wirklichkeit werden. Dass die Idee so einschlagen werde, habe er gehofft, „man konnte aber keine Prognose abgeben“.

Beim Zeichnungsstart im Fritz-Walter-Museum wurde der Sportliche Leiter mit Fragen gelöchert, nach der Dringlichkeit und danach, wie das Geld verwendet wird. Für ihn steht fest: „Der Umbau ist dringend. Das Nachwuchsleistungszentrum platzt aus allen Ecken und Nähten. Es ist nicht mehr zeitgemäß, sich im Container umzuziehen. Ich freue mich über jeden Zeichner.“

Wenn das Spiel heute nicht kurzfristig abgesagt wird, gibt es zumindest das Problem mit dem Umziehen im Container nicht: Die U23 läuft im Fritz-Walter-Stadion auf.

Zur Sache

Dadachevs Debüt in der Nationalmannschaft

Rufat Dadachev, 21-jähriger Angreifer der U23 des 1. FCK, hat sein Debüt in der Nationalelf Aserbaidschans gegeben. Wie berichtet, war er nach einem Trainingslehrgang des Aserbaidschanischen Fußballverbandes im Dezember in Baku zum einwöchigen Trainingslager von Berti Vogts Nationalmannschaft nach Dubai eingeladen worden.

Am Freitag, 1. Februar, stand ein Trainingsspiel gegen Usbekistan auf dem Plan. Dadachev wurde zur Halbzeit eingewechselt, konnte trotz einer guten Torchance aber nichts am 0:0-Endstand ändern. Am Mittwoch, 6. Februar, teste Aserbaidschan dann im Za’abeel Stadium in Dubai in einem offiziellen Länderspiel gegen die Nationalmannschaft Liechtensteins.

Berti Vogts berief Dadachev in die Startformation. Der U23-Stürmer, der in Baku geboren ist und 2012 vom SV Gonsenheim nach Kaiserslautern kam, wurde zur Halbzeit ausgewechselt, war aber überglücklich über sein Debüt und den 1:0-Erfolg seiner Mannschaft. „Wir wollten gegen Liechtenstein unbedingt gewinnen und freuen uns darüber, dass wir das auch geschafft haben.

Für mich persönlich war die Woche bei der Nationalmannschaft natürlich ein sehr schönes Erlebnis. Nach den Spielen hatte ich auch ein sehr positives Gespräch mit Herrn Vogts“, so der 21-Jährige, der nun auch auf eine Einladung für die kommenden WM-Qualifikationsspiele hofft. Am 22. März tritt die Nationalmannschaft Aserbaidschans in Luxemburg an, bevor es vier Tage später zu Hause gegen Portugal geht.

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DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung

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Ludwigshafener Rundschau

Wer will da angesichts der Eindrücke des Freitags widersprechen......

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FCK II-Trainer Konrad Fünfstück traut seiner Mannschaft viel zu – Heute um 14 Uhr ist der SC Idar-Oberstein zu Gast

„Gut in der Verteidigung stehen und die sich bietenden Chancen nutzen“, das ist das Rezept, mit dem Konrad Fünfstück und seine Regionalligafußballer vom FCK II gegen den SC Idar-Oberstein punkten wollen.Der Trainer erwartet heute um 14 Uhr im Fritz-Walter-Stadion ein ähnliches Spiel wie eine Woche zuvor an selber Stelle.

Damals war der 1. FSV Frankfurt II zu Gast. Nur soll diesmal das Ergebnis anders aussehen. Die beiden Teams trennten sich 0:0. Fünfstück glaubt, dass seine Jungs das Rüstzeug dafür haben, den Schalter nach zwei Unentschieden in Folge umzulegen. „Die Trainingswoche war sehr harmonisch, sehr konzentriert.“

Fünfstück hat mit seinen Regionalligakickern in der Defensive gearbeitet, am Zweikampfverhalten, das 4-4-2-System weiter eingeübt. Er hat den Gegner beobachtet beim Testspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden (Hessenliga) und weiß nach dem 2:0-Sieg von Idar-Oberstein, dass der SC eine „sehr erfahrene, robuste Mannschaft hat, die mit viel Leidenschaft und Kampf ins Spiel geht“.

Fünfstücks Gegenüber Sascha Hildmann hat den FCK ebenfalls beobachtet, beim Spiel gegen den FSV, und auch er hat viele Stärken ausgemacht. „Ich habe eine qualitativ gute Mannschaft gesehen, die sich gute Chancen herausgearbeitet hat, die versucht, nach vorne zu spielen, sehr gute Einzelspieler hat.“ Er will sich zwar in Kaiserslautern gut verkaufen. Viele seiner Spieler seien wegen der Kulisse besonders motiviert.

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Doch sei die Vorbereitung für ihn nicht ideal verlaufen. Auf seinem Platz liegt eine Schneedecke, und er musste „kreativ sein“, hat Ausdauer trainiert, mannschaftstaktische Dinge und ist schon mal in die Soccerhalle ausgewichen. Hildmann: „Wir wollen uns gut verkaufen. Aber ich bin vorsichtig mit Prognosen. Wir wissen nicht so richtig, wo wir stehen.“

Fünfstück weiß, dass es bei ihm ganz gut aussieht. Personell beispielsweise. Bis auf Enis Saiti, der noch im Aufbautraining ist, sind alle fit. Sascha Wolfert, der angeschlagen war, ist wieder dabei. Neuzugang Daniel Hammel hat seinen Trainingsrückstand aufgeholt und könnte laut Fünfstück den Sprung auf die Bank schaffen. Mittrainiert hat gestern Denis Linsmayer aus dem Profiteam. Ob noch mehr Lizenzspieler dazustoßen, entscheidet sich kurzfristig.

Was Fünfstück gegen Frankfurt nicht gefallen hat: „Die Mannschaft hat 15, 20 Minuten gebraucht, um sich zu finden.“ Doch dann sei alles gut und harmonisch gewesen. „Die Mannschaft hat gegen den FSV viel investiert, hat nur ihre Chancen nicht genutzt.“

Fünfstück ist optimistisch, dass diesmal vieles besser läuft. „Die Jungs ziehen supergut mit. Es ist ein guter Teamspirit in der Mannschaft. Es macht Spaß, mit ihr zu arbeiten, und es wird eine interessante Rückrunde.“

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DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung

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Drei Profis, drei Tore und drei Punkte beim Spiel 1. FC Kaiserslautern II gegen SC 07 Idar-Oberstein

Abpfiff im Fritz-Walter-Stadion. Die Regionalligajungs des FCK stürmen aufeinander zu, bilden einen Kreis und tanzen. Gerade haben sie den SC 07 Idar-Oberstein 3:0 bezwungen und dabei eine „bärenstarke Leistung“ gezeigt, wie deren Trainer Sascha Hildmann neidvoll anerkennen musste.

Mannschaftlich geschlossen wie hinterher beim Jubeln hatte sich das Team auch vorher auf dem Platz präsentiert. „Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir stark gespielt“, freute sich Kapitän Mario Pokar. „In den ersten 30 Minuten haben wir dem Gegner keine Gelegenheit gelassen, haben ihn früh unter Druck gesetzt und weite Pässe unterbunden.“ Pokar: „Wir wussten, dass es das erste Spiel für Idar-Oberstein ist, während wir ja in der letzten Woche gespielt haben.

“Ideale Bedingungen und ein grüner Rasen, für Hildmann ein eindeutiger Vorteil gegenüber der „miesen Vorbereitung“ seines Teams. „Wir haben auf zehn Zentimeter hohem Schnee trainiert.“ Im Spiel sah das so aus: „Wir waren einen Tick langsamer und geistig nicht schnell genug.“ Doch das rechtfertige trotzdem nicht, dass Idar-Oberstein seine Zweikämpfe verloren hat. „Wir hätten noch zwei Stunden spielen können und kein Tor geschossen“, meinte Hildmann.

Dass zwei der Treffer nach Standardsituationen fielen, freute FCK-Trainer Konrad Fünfstück. Hatte er doch in der vergangenen Woche genau solche Szenen geübt. In der achten Minute setzte Pokar den Ball aus 25 Metern in den Winkel, der Torwart lenkte ihn an die Latte, Jan-Lukas Dorow vollstreckte. 13 Minuten später dasselbe von der linken Seite: Pokar und Christian Lensch liefen an. Diesmal schoss Lensch, und der Ball senkte sich hinter Gästekeeper Nico Adami. Die Freistöße waren längst nicht das einzige, was sich der FCK erarbeitete. Pokar war allgegenwärtig, spielte Doppelpässe mit den Flügelspielern, bediente die Stürmer. Julian Derstroff, Pokar, Derstroff, Lensch: 3:0 hieß es in der 41. Minute.

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Dass mit Derstroff einer aus dem Profiteam an seiner Seite stand, der vorher kein einziges Mal mit der U23 trainiert hatte, störte den Kapitän nicht. Im Gegenteil: „Die Jungs, die von oben kommen, kennen die zweite Mannschaft. Viele haben letztes Jahr noch hier gespielt. Sie sind jung, und man merkt, dass sie Bock haben. Wir freuen uns, wenn sie kommen.

“Derstroff, der mit Denis Linsmayer und Keeper Marius Müller von den Profis zur Startformation gehört hatte, stand neben ihm und strahlte. Dass er erst eine Stunde vor dem Treffpunkt von seinem Einsatz erfahren und seine Vorbereitung deshalb „nicht ideal“ gewesen sei, störte ihn wenig. „Ich freue mich, wenn ich hier Spielpraxis sammeln kann“, verkündete er fröhlich. Manche Abstimmungen würden zwar nicht so klappen, dafür seien in der Mannschaft „super Jungs, die es einem leichtmachen“.

Das einzige, was ihn schon ein bisschen wurmt, dass es nicht geschafft hat, ein Tor zu schießen. Pokar klopft dem Profi aufmunternd auf die Schulter. „Das klappt schon noch“, prophezeit er ihm. Dann verschwinden beide in der Kabine, um weiter zu feiern.

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Konrad Fünfstück hat das Regionalligateam des FCK auf Waldhof Mannheim eingestellt – Heute, 14 Uhr, im Fritz-Walter-Stadion

Willi Orban, Julian Derstroff, Denis Linsmayer und Marius Müller aus dem Profikader verstärken heute um 14 Uhr die U23 des FCK im Regionalligaspiel gegen Waldhof Mannheim.Derstroff und Orban hatten darum gebeten, in der zweiten Mannschaft spielen zu dürfen.

Trainer Konrad Fünfstück freut sich über das Interesse und darüber, dass die Spieler sich in seinem Team gut aufgehoben fühlen, gut klarkommen. Die vier Profis waren gestern beim Abschlusstraining dabei, das besser besetzt war als die Einheiten vor ein paar Tagen.

„Wir hatten Probleme mit Grippe und Infekt. Erst seit Sonntag sind alle Mann wieder an Bord“, so Fünfstück.Er hat die Zeit genutzt, sein Team speziell auf den SV Waldhof Mannheim vorzubereiten, hat den Gegner beobachtet und weiß, „die sind gut.

Da sind einige Spieler von Lautern drin, auch welche aus der Dritten Liga dazugekommen.“ Und auch wenn die Spieler aus Mannheim im Schnitt vier, fünf Jahre älter sind als seine, müsse sich sein Team nicht verstecken. „Wir sind auf sie eingestellt.“

Mit dem, was im Vorfeld des Spiels in Internetforen und Fanlagern diskutiert werde, beschäftige er sich nicht. „Wir wollen uns auf uns konzentrieren, wollen unseren Fans, die zu dieser ungewohnten Zeit kommen werden, eine gute Arbeit abliefern.“

Nicht im Fritz-Walter-Stadion auflaufen werden Niklas Tasky (Grippe), Sebastian Jacob (Muskelfaserriss) und Enis Saiti (Trainingsrückstand). Dass sein Team einen Punkt und zwei Spiele weniger hat als Waldhof, stört ihn wenig.

Und auch dass die Lizenz für die Dritte Liga beantragt ist, beschäftigt ihn nicht wirklich. „Ich werde nicht auf die Tabelle kucken. Wir müssen Spiel für Spiel denken, die Jungs anbieten für die Lizenzmannschaft.“ Doch eins prophezeit er trotzdem: „Das wird noch eine höchst spannende Runde.

Da gibt sich keiner auf.“ Dass seine Mannschaft drei Tage später in Koblenz ran muss, macht ihm ebenfalls keine grauen Haare. „Wir haben einen gut bestückten Kader. Wir können jedes Spiel mit elf Mann auflaufen, die ihre Leistung bringen werden.“

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Pfälzische Volkszeitung

Zitat von PFALZADLER

Dass sein Team einen Punkt und zwei Spiele weniger hat als Waldhof, stört ihn wenig.

Wir haben doch zwei Spiele mehr als Waldhof.

Heute einen HEIMSIEG unserer U23 gegen Lu-Ost, die Sonne scheint, es ist mollig warm heute Mittag-- das kann doch nur ein schöner Tag werden.

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FCK II gewinnt 1:0 gegen SV Waldhof – Neun verletzte Polizisten bei Randalen – 46 Festnahmen

Fußball im Hochsicherheitstrakt: Der 1. FC Kaiserslautern II gewann gegen den SV Waldhof Mannheim 1:0 (1:0). Aus Sicherheitsgründen wurde das Regionalliga-Derby gestern bereits um 14 Uhr angepfiffen. Am Ende bilanzierte die Polizei, die einen Großeinsatz fuhr, neun verletzte Beamte und 46 vorläufige Festnahmen in beiden verfeindeten „Fanlagern“.

Die mit dem Zug angereisten Anhänger des SV Waldhof wurden von der Polizei zum Stadion begleitet. Von Problemen spricht die Polizei, die mit einem teilweise sehr großen Aggressionspotenzial konfrontiert wurde. Dann folgte der Sturm einer Gruppe auf eine Drehkreuzanlage vor der Osttribüne. Dort erfolgten die ersten vier Festnahmen. Ein Ordner wurde verletzt.

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Anhänger des FCK, die beim Versuch der „Kontaktaufnahme“ mit SVW-Fans aufgehalten wurden, attackierten die Beamten, Flaschen flogen. An zwei Polizeifahrzeugen wurden die Scheiben zerstört. Im Stadion wurden in der Westkurve wiederholt Pyros gezündet. Bis die „Problem-Fans“ in den Zügen Kaiserslautern wieder verlassen hatten, gab es Festnahmen und Strafanzeigen, unter anderem wegen Verstößen gegen das Vermummungsverbot, Sachbeschädigungen, Körperverletzungen und Ladendiebstählen.

Das Spiel sah im FCK den verdienten Sieger, der vor allem nach der Pause ein Chancenplus von 8:2 erarbeitete. Verbesserungswürdig das Verwerten großer Möglichkeiten. So scheiterte der immer mal wieder abtauchende, aber dann wieder sehr zielstrebige Sascha Wolfert knapp (5.).

Zwei Schüsse Jan-Lukas Dorows strichen äußerst knapp am Tor vorbei (58., 73.), der spielintelligente Kapitän Mario Pokar verfehlte aus der Distanz (65.) das Mannheimer Tor nur knapp, dann vermasselte der eingewechselte, sehr dynamische Ex-Betzdorfer Daniel Hammel nach Pokars Musterpass (75.) unerklärlicherweise eine hundertprozentige Chance.

In der Schlussminute fand Wolfert im guten Torhüter Rainer Adolf seinen Meister. Glück für die Waldhöfer, das ein elfmeterreifes Foul an Dorows ungesühnt blieb (85.). Das goldene Tor gelang Wolfert nach einem klasse Pass Dorows in die Tiefe (39.).

Der Gast hatte gegen die sehr disziplinierte, couragiert arbeitende Lauterer Mannschaft in der Offensive wenig zu bestellen. Mehr als ein strammer Schuss Martin Wagners, der Marius Müller auf dem Posten sah (22.), und ein klasse Freistoß Wal Falls, den Müller prima parierte (67.), war nicht.

„Unterirdisch“, nannte Günter Sebert, der Sportliche Leiter des SVW, den Derby-Auftritt der Blau-Schwarzen. „Erschrocken von der Leistung“ seiner Mannschaft war SVW-Trainer Reiner Hollich, der Aggressivität und Laufbereitschaft vermisste.

„Absolut verdient“, wertete FCK-Coach Konrad Fünfstück den Sieg seiner Elf, die sich als gut organisiertes Kollektiv vorstellte. „Wir haben gegen eine abgezockte Mannschaft, die aufsteigen will, guten Fußball gezeigt, und viele Chancen kreiert“, sagte Fünfstück.

So spielten sie

1. FC Kaiserslautern II: Müller - Rizzuto, Orban, Linsmayer, Zimmer - Lindner - Lensch, Pokar (90. Mockenhaupt), Derstroff (71. Hammel) - Dorow (87. Dadachev), Wolfert

SV Waldhof Mannheim: Adolf - Stiller, Geiger, Colak, Huckle (87. Graciotti) - Brucia (78. Maciejak), Fall, Zeric, Wagner - Dautaj, Franzin (61. Hess)

Tor: 1:0 Wolfert (39.) - Gelbe Karte: Lensch - Beste Spieler: Pokar, Linsmayer, Zimmer - Adolf - Zuschauer: 2150 - Schiedsrichter: Robert Kempter (Sauldorf).

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