ZitatAlles anzeigen„Es hat Spaß gemacht, der Mannschaft zuzuschauen“, sagte Konrad Fünfstück, Trainer des 1. FC Kaiserslautern II. Schließlich gewann sein Team gestern Nachmittag in der Regionalliga Südwest das Heimspiel gegen den SSV Ulm mit 6:0 (4:0).
Der 1. FC Kaiserslautern II zauberte gnadenlos effektiv: die ersten fünf Chancen brachten den Gastgebern vier Tore ein. Vor allem mit dem D&D-Sturm, dem von den Profis abgestellten Julian Derstroff und Jan-Lukas Dorow, die beide schon seit Jahren zusammenspielen, kam die Ulmer Abwehr in etwa so gut zurecht wie ein überforderter Lehrer mit einer aufmüpfigen Klasse.
Die beiden genossen im Sturm Platz und Freiheiten, die sie zu nutzen wussten. 9. Minute: Dorow umtanzt drei Ulmer wie Felix Neureuther Slalomstangen – Derstroff muss nur noch einschieben.
16. Minute: Calogero Rizzuto zauberte einen Pass durch die Abwehr, Dorow trifft. 22. Minute: Derstroff läuft, unter Begleitschutz von drei Ulmern Richtung Gästetor, schießt – 3:0. 33. Minute: Mario Pokar spielt Sascha Wolfert frei, der schlägt zwei Haken, schießt aus 18 Metern. 4:0.
Jeder durfte mal, praktisch jeder Schuss war ein Treffer. „Wir haben hervorragend gespielt, vor allem das Umschalten hat prima geklappt“, lobte Fünfstück.
Und das ging in der zweiten Halbzeit so weiter: Pokar klaute Bachl-Staudinger den Ball, Wolfert verwertete das Zuspiel (57.), der gerade eingewechselte Sebastian Jacob hält seine Fußspitze in einen Pokar-Freistoß: 6:0 (62.).
1. FC Kaiserslautern II: Marius Müller - Rizzuto (65. Becker), Tasky, Mockenhaupt, Zimmer (75. Saiti) - Lindner - Lensch, Pokar, Wolfert - Derstroff, Dorow (60. Jacob)
SSV Ulm: Betz - Ludmann, Scholz (46. Gebert), Reichert, Bachl-Staudinger (76. Trkulja) - Seddiki, Griesbeck - Kaufmann, Rodriguez (50. Perez Garcia) - Toure, Agro
Tore: 1:0 Derstroff (12.), 2:0 Dorow (16.), 3:0 Derstroff (22.), 4:0 Wolfert (33.), 5:0 Wolfert (57.), 6:0 Jacob (62.) - Gelbe Karten: Reichert, Toure
Beste Spieler: Derstroff, Dorow, Pokar, Wolfert - Zuschauer: 280 - Schiedsrichter: Reisert (Rödermark).
DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung