Rund ums Stadion blieb es gestern ruhig.
Die beste Nachricht am ganzen Spiel. Derby hin oder her, denn was da beim letzten mal abgelaufen ist hatte nichts mit Fussball und Derby zu tun.
Rund ums Stadion blieb es gestern ruhig.
Die beste Nachricht am ganzen Spiel. Derby hin oder her, denn was da beim letzten mal abgelaufen ist hatte nichts mit Fussball und Derby zu tun.
Jetzt weiß ich auch warum die plötzlich angefangen haben das Waldhoflied anzustimmen was ja so viel mit dem Spielverlauf gegen 60 zu tun hatte.
ZitatAlles anzeigenDie „Zweite” des 1. FCK kassierte eine Heimniederlage, die TuS Koblenz hat ihre ersten Auswärtspunkte geholt: 4:0 (2:0) besiegte die TuS gestern Abend das Regionalligateam des 1. FC Kaiserslautern II im Fritz-Walter-Stadion.
Die U23 des FCK liegt zurück, und Koblenz feiert. Das Fritz-Walter-Stadion war gestern in der Hand der Gäste. An die 100 waren mitgereist, die paar FCK-Fans verloren sich auf den Rängen.
Der FCK tat sich schwer, fand kein Rezept gegen die Gäste, agierte vor dem Tor zu harmlos - Sascha Wolfert zog beispielsweise in der 15. Minute aus 20 Metern ab und schoss links übers Tor. Der FCK patzte in der Abwehr, produzierte Fehlpässe.
Koblenz nutzte seine Chancen, kombinierte und traf nach schnellem Spiel über Rachid Bouallal, der ungehindert Richtung Tor laufen konnte, und Michael Stahls Pass auf Jerome Assauer, der vollstreckte als Marius Müller am Boden lag (13.). Beim 0:2 (41.) schob Michael Stahl nach einem Lattentreffer von Tokio Nakai ein.
In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel aggressiver, es hagelte Gelbe Karten, und Willi Orban holte sich Rot ab, als er zu hart eingriff. Die TuS versuchte es weiter. In der 59. Minute ließ Müller abprallen, Assauer vollstreckte und legte in der 85. noch einen Treffer nach.
FCK-Trainer Alois Schwartz war enttäuscht: „Wir haben gespielt wie eine Jugendmannschaft gegen eine Erwachsenenmannschaft. Deswegen haben wir verloren.” TuS-Trainer Michael Dämgen machte seiner Mannschaft „ein Riesenkompliment”. Sie habe großen Druck gehabt. „Aber ich denke, dass wir die Chancen, die sich uns boten, ganz gut genutzt haben.”
„Sie haben aus fünf Chancen vier Tore gemacht”, analysierte FCK-Trainer Alois Schwartz. „Wir hatten uns für das Derby viel vorgenommen, sind gut reingekommen, machen dann den Fehler durch Willi Orban. Er läuft mit dem Ball ins Mittelfeld, verliert ihn, und wir werden sofort bestraft durch den Torschuss.”
„Es war wichtig für uns, hier in Kaiserslautern zu gewinnen”, betonte Michael Dämgen, sein Kollege von der Coachingzone nebenan. Und versicherte, dass sein Team den Sieg nicht geschenkt bekommen habe. „Es war wichtig, dass wir die Chancen, die sich uns geboten haben, genutzt haben. Wir haben auch Glück gehabt. Dass wir vom Ergebnis so klar gewinnen, hätte ich nicht gedacht.
Regen und Wind peitschten durchs Stadion. Und die Ostkurve jubelte. Die Spieler in Weiß kletterten nach oben zu ihren Fans und ließen sich feiern. Die kleinen Roten Teufel waren da schon längst mit gesenktem Haupt vom Rasen getrottet. Schwartz: „Ich hoffe, dass wir aus diesem Spiel viel gelernt haben. Das wäre wichtig.”
1. FC Kaiserslautern: Müller - Zimmer, Orban, Mockenhaupt, Rizzuto - Temeltas (45. Jacob) - Saiti, Zellner, Wolfert (80. Tasky) - Pokar, Dadachev (69. Schwehm)
TuS Koblenz: Paucken - Gentner, Klappert, Nonnenmann, Bartsch - Dzaka, Stahl - Lahn (68. Langen), Bouallal (88. Haubrich) - Assauer, Nakai (89. Ferfelis)
Tore: 0:1 Assauer (13.), 0:2 Stahl (41.), 0:3 Assauer (59.), 0:4 Assauer (85.)
Gelbe Karten: Dadachev, Wolfert - Dzaka, Nakai, Nonnenmann
Rote Karte: Orban (76.)
Beste Spieler: Wolfert - Nakai, Assauer
Zuschauer: 320
Schiedsrichter: Reisert (Rödermark).
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau
ZitatAlles anzeigenFCK II verliert bei Hessen Kassel 0:2
Kassel (mpw). Der von Drittligist Darmstadt 98 umworbene Trainer Alois Schwartz (45) bleibt als Trainer der zweiten Mannschaft beim 1. FC Kaiserslautern. Gestern verlor sie bei Hessen Kassel 0:2 (0:0).
Vor 3.800 Zuschauern im Auestadion fielen beide Treffer der Gastgeber nach Eckbällen des früheren Lauterers Nico Hammann. Jeweils per Kopf überwand Kassels Innenverteidiger Stefan Müller (53./68.) den gut aufgelegten FCK-Schlussmann Marius Müller, der zumindest beim 1:0 die Hand noch an den Ball bekam, den Einschlag aber nicht mehr verhindern konnte.
In der ersten Halbzeit, die nur von wenigen Torraumszenen geprägt war, erarbeiteten sich die Lauterer ein leichtes Übergewicht und hatten durch den starken Mario Pokar auch die beste Tormöglichkeit. Sein Schuss strich nur knapp am Kasten de Kasseler vorbei, die mit Ricky Pinheiro und Neuzugang Jonas Marz noch zwei weitere ehemalige FCK-Kicker aufboten.
Nach dem recht überraschenden Rückstand zu Beginn der zweiten Hälfte bäumten sich die Gäste noch einmal auf, doch mit Stefan Müllers zweiten Kopfball-Streich war die Partie gelaufen. In der Schlussphase verhinderte sein Namensvetter im Lauterer Tor sogar noch weitere Gegentreffer.
So spielten sie
KSV Hessen Kassel: Nulle - Hammann, Rahn, Stefan Müller, Dieck - Tobias Becker (90. Riske), Merle - Pinheiro, Andreas Mayer, Gallus (83. Marz) - Schmeer (52. Damm)
1. FC Kaiserslautern II: Marius Müller - Mockenhaupt, Rizzuto (81. Dadachev), Tasky, Zimmer - Zellner, Linsmayer - Pokar, Saiti - Wolfert, Jacob (81. Schwehm)
Tore: 1:0 Stefan Müller (53.), 2:0 Stefan Müller (68.). - Gelbe Karten: Tobias Becker - Tasky, Rizzuto - Beste Spieler: Hammann, Andreas Mayer - Pokar, Marius Müller - Zuschauer: 3800 - Schiedsrichter: Petersen (Frankfurt)
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau
ZitatAlles anzeigenAufbauen musste Alois Schwartz, Trainer der Regionalligafußballer des FCK II seine Jungs nicht nach der Niederlage gegen Hessen Kassel. „Wir haben einen anderen Anspruch als Hessen Kassel. Die wollen aufsteigen, wir bilden aus.” Heute um 19 Uhr kommt der nächste erfahrene Gegner auf den Betzenberg: Tabellenführer SV Elversberg.
Schwartz sieht es positiv und schwelgt noch ein wenig in Erinnerungen an die Partie am Dienstag. „Es war ein schönes Spiel”, sagt er. „Wir haben den Gegner am Rande der Niederlage gehabt.” Bis zum 1:0 habe seine U23 keine Torchance zugelassen und „ordentlich nach vorn gespielt”. Umso bedauernswerter sei dann gewesen, dass sein Team in Rückstand geriet. Schwartz: „Wir haben uns naiv angestellt beim Eckball. Die Routine des Gegners hat gesiegt.”
Trotzdem ist er zufrieden. „Es war eine gute Leistung. Wir sehen, dass wir mithalten können. Es ist natürlich ein Unterschied zwischen Jugend- und Erwachsenenfußball.”
Gegen Elversberg will der Trainer an die Leistung vom Dienstag anknüpfen. „Dann haben wir auch eine Chance. Auch Favoriten straucheln.” Schwartz hat den Gegner dreimal beobachtet. Mit 16 Punkten aus sechs Spielen steht der SV auf Platz eins, acht Plätze vor dem 1. FCK II, der acht Zähler auf dem Konto hat. „Elversberg ist ein würdiger Tabellenführer”, hat der Coach festgestellt. „Sie haben eine gute Mischung aus zweikampfstarken Spielern, eine Mannschaft, die schwer auszurechnen ist.
” Nach Kassel habe sein Team mit dem Gegner aus dem Saarland den nächsten Aufstiegskandidaten vor der Brust. „Sie haben in ihren Reihen Spieler, die schon Bundesliga gespielt haben.”
Schwartz' Rezept: „Wir wollen frech aufspielen, unsere Stärken ausspielen und zeigen, dass wir mithalten können.”
DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung
ZitatAlles anzeigenDie Mission Tabellenführer ärgern ist dem 1. FC Kaiserslautern II in der gestrigen Regionalligapartie gelungen. Die jungen Wilden spielten forsch auf und sorgten mit einem 3:1 (1:0)-Sieg für den ersten Punktverlust des SV Elversberg.
Es dauerte zehn Minuten, bis der FCK ins Spiel fand, aber dann gab er die Fäden nicht mehr aus der Hand, spielte frech auf, unterband die Konter, stand sicher in der Abwehr und ließ sich vom bislang unangefochtenen Tabellenführer nicht einschüchtern.
Es war nur eine Frage der Zeit, dass der FCK in Führung ging. Enis Saiti passte zu Steven Zellner, legte für Sascha Wolfert auf, der verwandelte. Vorausgegangen waren mehrere Angriffe aufs Tor, ein Flachschuss von Zellner, der zur Beute Kenneth Kronholms wurde. Calgoro Rizzuto schickte die Kugel kurz darauf durch die Gasse, doch Kronholm hielt den leicht abgefälschten Schuss. Kurz darauf legte er den Ball über die Latte.
Chris Keilmann zeigte eine gute Leistung im Tor der Roten Teufel, war hellwach und wirkte sicher.
Den Gästen wollte jetzt nichts mehr gelingen. Helfrich, der Ex-Pirmasenser, traf in der 88. Minute bei seinem ersten Spiel für Elversberg. Der SVE machte es noch einmal spannend, Torjäger Abedin Krasniqi traf in der Nachspielzeit die Latte. Doch Timur Temeltas machte kurz vor dem Abpfiff alles klar: 3:1.
1. FC Kaiserslautern II: Keilmann - Rizzuto, Tasky, Mockenhaupt, Zimmer - Pokar, Linsmayer - Wolfert (90. Temeltas), Zellner, Saiti (79. Simon) - Jacob (86. Lindner)
SV Elversberg: Kronholm - Gross, Billick, Wenzel, Wolf - Reiß (82. Helfrich), Jungwirt - Salem (69. Schug), Feiersinger (78. Dansoko), Grimm - Krasniqi
Tore: 1:0 Wolfert (20.), 2:0 Zellner (64.), 2:1 Helfrich (88.), 3:1 Temeltas (90.+1) - Gelbe Karten: Zellner, Tasky - Feiersinger, Reiß - Beste Spieler: Mockenhaupt, Saiti, Zellner - Wolf - Zuschauer: 380 - Schiedsrichter: Kühlmeyer (Mainz).
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau
Wenn Schwarz nach Erfurt geht, wovon auszugehen ist, brauchen wir ja einen Nachfolger..
Ich schlage hier mal vor:
Axel Roos, Wolfgang Funkel, Hans-Peter Briegel,...
Sportliche Verantwortung in VErbindung mit Briegel sollte man ruhen lassen. Das ging beim letzten Versuch zu unruhig ab. Ausserdem hat der sicher andere Ambitionen wie die Amateure des FCK.
Ein Axel Roos würde mir vom Typ her sehr gut gefallen.
ZitatAlles anzeigenAlois Schwartz, Trainer des Fußball-Regionalligisten 1. FC Kaiserslautern II, wird Trainer des Drittligisten Rot-Weiß Erfurt. Nach RHEINPFALZ-Informationen unterschreibt der 45-Jährige heute seinen Vertrag in Thüringen. Um 12 Uhr will der Verein den Neuen präsentieren.
In Erfurt, damals Regionalligist, war Schwartz ab 2002 schon Co-Trainer und 2003 für zwei Monate Interimstrainer, dann erneut zwei Jahre Co-Trainer. Er war beim Aufstieg in die Zweite Liga dabei und wechselte nach dem Abstieg 2005 zu Wormatia Worms. Seit 2006 trainiert er die U23 des FCK mit dem Ziel, Talente zu Profis zu machen. 2008 und 2009 war er Interimscoach des FCK-Profiteams.
Schwartz half Fußballern wie Andrew Wooten, Hendrick Zuck, Willi Orban, Denis Linsmayer, Julian Dertroff und Dominik Heintz beim Sprung nach oben. Vorerst übernehmen den 1. FC Kaiserslautern II Guido Hoffmann und Marco Grimm. Die Suche nach einem Nachfolger läuft.
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau
ZitatAlles anzeigenAm Wochenende hat ihn Stefan Kuntz über den Wechsel von Alois Schwartz zu RW Erfurt informiert, und Guido Hoffmann, ehemaliger Bundesliga-Profi, der mit dem FCK 1991 Deutscher Meister war und Chef-Trainer der Junioren des Nachwuchsleistungszentrums ist, hat sofort das Training der zweiten Mannschaft des FCK übernommen. Maria Huber hat mit ihm gesprochen.
Wie hat die Mannschaft den Weggang von Alois Schwartz aufgenommen?
Es gibt immer die, die sich freuen und die, die traurig sind. Am Montag war deshalb frei, damit sich die Spieler, die sich darüber Gedanken machen, sich damit beschäftigen können.
Wie gut kennen Sie die Spieler?
Sie trainieren ja im Nachwuchsleistungszentrum. Da kenne ich einen Großteil.
Wie hat Alois Schwartz sein Feld bestellt?
Die Arbeit, die er geleistet hat, ist super. Da war nicht viel falsch, schon eher viel richtig. Sonst wäre die Mannschaft nicht so erfolgreich.
Was wollen Sie verändern?
Nicht so viel. Wenn man gegen den Tabellenführer 3:1 gewinnt, kann nicht so viel falsch sein. Ich verbinde mit dem FCK II den Erfolg aber nicht nur mit der Tabellensituation, sondern auch damit, dass sich die Jugend weiterentwickelt.
Stellen Sie sich auf eine längere Zeit als Interimstrainer ein?
So schnell, wie die Jungfrau zum Kinde gekommen ist, kann es vorbei sein. Ich bin sehr eingespannt im Nachwuchsleistungszentrum. Im Moment hat aber die U23 für mich Priorität, und ich werde alles bündeln, damit wir den Laden am Laufen halten und weiterhin erfolgreich sind. Am Sonntag spielen wir in Alzenau. Das zählt erstmal. Ich denke im Moment von Spiel zu Spiel.
Reizt Sie die Aufgabe auch längerfristig?
Ich bin Fußballlehrer.
DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung