Rheinpfalz-News rund um die U23

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Der 1. FC Kaiserslautern II ist nach zuletzt sieben sieglosen Spielen in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die „kleinen“ Roten Teufel gewannen gestern Abend beim FC Homburg mit 2:1 (2:1).

Für Zuschauer, denen sowohl die zwischenmenschliche Konversation mit Freunden wichtig war, die aber auch die Höhepunkte der Partie nicht verpassen wollten, war es gestern Abend im Homburger Waldstadion recht einfach: Immer wenn der Ball ruhte, war erhöhte Aufmerksamkeit gefordert. Denn es war der Abend der Standards: Zwei Mal legte sich Mario Pokar den Ball zurecht – einmal zur Ecke, einmal zum Freistoß -, zwei Mal schlief die Defensive der Gastgeber, zwei Mal köpfte Willi Orban ein (18./23.). „Orban hat Qualitäten im Kopfballspiel“, lobte auch Homburg-Trainer Christian Titz. Die teuflisch guten Standards brachten dem FCK gestern den Sieg.

Weil aber die Lauterer Mauer nach einem Freistoß von Dennis Gerlinger aus rund 30 Metern gen Himmel hüpfte, der Homburger Stürmer aber ganz flach schoss, trafen auch die Gastgeber nach einem ruhenden Ball (40.). Und hätten per Elfmeter sogar ausgleichen können: Chris Keilmann hielt allerdings einen von ihm verursachten Strafstoß (58.) gegen Karapetyan.

Chancen aus dem Spiel heraus gab es auch. Für Kaiserslautern viele, für Homburg weniger. Was daran lag, dass die Gäste gut verteidigten, sich die Saarländer immer wieder wie Mücken in einem Spinnennetz verfingen. Der FCK hingegen verpasste es frühzeitig, für die Entscheidung zu sorgen. Julian Derstroff vergab in der 33. Minuten das 3:0, ebenso wie Sascha Wolfert in der 46. Minute das 3:1. „Vor allem in der zweiten Hälfte haben wir riesige Konterchancen ausgelassen“, sagte FCK-Trainer Guido Hoffmann.

FC 08 Homburg: Steigerwald - Vogtland, Baier, Liotte, Ribeiro Pais - Düngar, Radojewski (46. Kakoko) - Tewelde, Lutz (63. Mamba) - Gerlinger (78. Celik), Karapetyan

1. FC Kaiserslautern II: Keilmann - Rizzuto, Tasky, Orban, Zimmer - De Wit - Pokar (79. Temeltas) - Lensch, Wolfert, Schwehm (49. Saiti) - Derstroff (79. Dadachev)

Tore: 0:1 Orban (18.), 0:2 Orban (23.), 1:2 Gerlinger (40.) - Gelbe Karten: Wolfert, Keilmann, Lensch, Temeltas - Beste Spieler: Gerlinger - Orban, De Wit - Zuschauer: 880 – Schiedsrichter: Kampka (Mainz).

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DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau

Pierro hat durchgespielt.. Jetzt wird es am Samstag hoffentlich für nen Bankplatz reichen.

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Durch ein Tor von Timur Temeltas hat der 1. FC Kaiserslautern II in der Fußball-Regionalliga mit 1:0 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt II gewonnen.

Es war ein mühsam errungener, aber verdienter Erfolg gegen den sehr defensiv eingestellten Tabellenletzten. Nach einer schwungvollen Anfangsphase mit Chancen für Sascha Wolfert (4.) und Jean Zimmer (14.) vermochte der FCK II die Hessen in der ersten Halbzeit nicht mehr in Bedrängnis zu bringen. Griffen die Lauterer an, bekamen sie es mit einer Vierer-Mittelfeldreihe und einer Fünfer-Abwehrkette zu tun. Mit dieser Betontaktik versuchte die Eintracht II nach sieben Niederlagen in Folge ein Remis zu ermauern.

Nach der Partie bemängelte FCK-II-Trainer Guido Hoffmann das Spiel seiner Elf im ersten Durchgang. „Wir haben da zu langsam gespielt und der Eintracht die Verteidigung leichtgemacht.“ Nach dem Seitenwechsel forcierte der FCK II vor 150 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion das Tempo und setzte den Gegner unter Druck. Der Lohn ließ nicht lange auf sich warten: In der 57. Minute gelang Temeltas mit einem überraschenden Weitschuss das Siegtor.

1. FC Kaiserslautern II: Müller - Zimmer, Tasky, Orban, Hartmann - Pokar, Temeltas - Lensch (80. Schwehm), Saiti, Wolfert (90. Lindner) - Dadachev (64. Dorow)

Eintracht Frankfurt II: Schwäbe - Vetter, Gröger, Modica, Dudda, Amin - Kadimli, Wille (82. Fliess), Belegu (64. Ehlert), Pintol (64. Hassler) - Öz

Tor: 1:0 Temeltas (57.) - Gelbe Karten: Amin, Dudda, Kadimli, Vetter - Beste Spieler: Pokar, Temeltas - Amin, Vetter - Zuschauer: 150 - Schiedsrichter: Alt (Heusweiler). (pkn)

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Ludwigshafener Rundschau

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Verdiente drei Punkte sammelte das Regionalligateam des 1. FC Kaiserslautern II gestern Nachmittag beim 2:0 (1:0) gegen den FSV Mainz 05 II ein. Danach wurde begonnen der derangierten Rasen abzutragen. Bis zum Heimspiel der Profis am 14. Dezember gegen den VfR Aalen soll ein neuer, grüner Teppich verlegt und bespielbar sein.

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Mainz 05 hatte zwar in den ersten 35 Minuten die Herrschaft über den Ball, doch dann kam die U23 des FCK ins Spiel. Nach Enis Saitis Vorarbeit landete der Ball im Fünfmeterraum bei Sascha Wolfert (36.), der nur noch köpfen musste und es stand 1:0.

Nach der Pause zeigte Keeper Marius Müller, „warum der da steht“, wie es Trainer Guido Hoffmann später ausdrückte: Der Jung-Profi drehte erst einen Schuss von Nejmeddin Daghfous übers Lattenkreuz und lenkte dann reflexartig einen Kopfball Jared Jeffreys über die Latte. Stark war auch der Auftritt von FCK-Kapitän Enis Saiti: Er „klaute“ Fabian Kalig den Ball, lief auf den Mainzer Keeper zu und tunnelte ihn – 2:0 (78.). In der 86. Minute ließ der Ex-Lauterer Nico Pfrengle eine hochkarätige Chance zum Anschlusstreffer aus. Saiti legte noch einmal für Timur Temeltas auf, doch dessen Schuss streifte die Latte.

05-Coach Martin Schmidt sagte, sein Team habe mehr Ballbesitz als gedacht gehabt und sei damit offensichtlich überfordert gewesen. „In den ersten 35 Minuten fehlte uns ein bisschen das Selbstvertrauen. Dann haben die Jungs das umgesetzt, was wir vorhatten. Ich zolle dem ganzen Team ein Kompliment dafür, wie es an seine Grenzen gegangen ist“, lobte FCK-Coach Guido Hoffmann.

1. FC Kaiserslautern II: Marius Müller - Zimmer, Orban, Tasky, Hartmann - Temeltas, Pokar - Lensch (65. Jacob), Saiti (89. Pantano), Wolfert - Dorow (76. Dadachev).

1. FSV Mainz 05 II: Heinz Müller - Schilk (86. Saller), Bell, Kalig, Felix Müller - Schneider - Jeffrey, Malli (63. Röser), Knopp (75. Reljic) - Daghfous, Pfrengle

Tore: 1:0 Wolfert (36.), 2:0 Saiti (78.) - Gelbe Karten: Schneider, Felix Müller, Hartmann - Beste Spieler: Marius Müller, Saiti - Pfrengle, Daghfous - Zuschauer: 170 - Schiedsrichter: Reichel (Sindelfingen).

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Ludwigshafener Rundschau

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Regionalligist Wormatia Worms kassiert beim 1:1 gegen den FCK II wieder ein frühes Gegentor.

Mit einem für die Gastelf eher glücklichen 1:1 (0:1) endete gestern das Regionalliga-Südwest-Derby zwischen Wormatia Worms und dem 1. FC Kaiserslautern II – es war also alles genau wie im Hinspiel.

„Bei uns in der Kabine“, berichtete Wormatia-Coach Ronny Borchers hernach, „hängt ein Riesenzettel: Die ersten fünf Minuten konzentriert sein!“ Und trotzdem begann die Rückrunde für die Wormser exakt wie die Vorrunde gegen Alzenau: Mit einem Gegentor schon nach Sekunden. Diesmal war es Orban, der nach Lenschs Freistoß gegen die schläfrige VfR-Abwehr abstaubte. Lautern startete deutlich dynamischer, nach Derstroffs Schuss übers Tor (17.) aber übernahm Wormatia nach und nach das Kommando. Röser (29.) und Bektasi (31.) aus je 20 Metern, Steil und Rösner (33.) sowie Röser und Bektasi (39.) im Gewühl aber verpassten; Ammann wurde von Zimmer geblockt (41.).

Nach dem Wechsel war es – außer Orbans Kopfball auf die Latte (71.) – endgültig ein Spiel auf ein Tor. Schnell fiel der Ausgleich: Gopko erkämpfte sich das Leder gegen den ansonsten starken Lensch – und Ammann köpfte ungestört ein (54.). Das war's aber schon: Bektasi hielt von halblinks drüber (60.), wurde ebenso wie Toch (73.) von Tasky noch gestoppt (77.), sah den Ball halbrechts vor dem Tor verspringen (79.) und scheiterte ebenso aus 20 Metern (84.) wie Gopko kurz zuvor (82.). Letztlich gerettet wurde der FCK paradoxerweise von Bektasis Schwalbe in Halbzeit eins – als der freie Wormser dann tatsächlich von Tasky im Strafraum gehakelt wurde (75.), sagte sich der Referee dann nach eigener Aussage „der Mann fällt zu schnell“ – und ließ weiterspielen.

Wormatia Worms: Knödler - Böcher, Rösner, Steil, Gopko - Wittke, Abele - Ammann, Toch, Bektasi - Röser (72. Oppermann)

1. FC Kaiserslautern II: Müller - Zimmer, Tasky, Orban, Hartmann (80. Pantano) - Pokar, Temeltas - Lensch, Saiti, Wolfert - Derstroff (64. Dorow)

Tore: 0:1 Orban (2.), 1:1 Ammann (54.) - Gelbe Karten: Bektasi, Wittke, Steil, Böcher, Gopko, Oppermann - Hartmann - Beste Spieler: Bektasi, Wittke, Röser - Orban, Tasky, Lensch - Zuschauer: 1010 - Schiedsrichter: Blos (Deizisau).

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DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung

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Berti Vogts lädt Stürmer des FCK II zur Nationalmannschaft ein

Rufat Dadachev, 21-jähriger Stürmer des Regionalligisten 1. FC Kaiserslautern II, ist zurück vom Sichtungslehrgang für die Nationalmannschaft Aserbaidschans. „Es war sehr erfolgreich“, sagt er und grinst.

Von Montag bis Mittwoch hat er in der Hauptstadt Baku trainiert. „Es war sehr schön, sehr gut. Das Training hat mir viel Spaß gemacht.“ Die Mannschaft habe ihn gut aufgenommen. Auch wenn der Konkurrenzkampf zu spüren gewesen sei. „Jeder wollte sich beweisen. Da gibt es manchmal auch was auf die Beine.“ Fünf Einheiten standen in den drei Tagen an. „Sehr intensive“, ergänzt Dadachev.24 Mitspieler gehörten zur Truppe, die Nationaltrainer Berti Vogts unter die Lupe nahm.

„Ein 16-Jähriger war dabei, zwei, drei, die 24, 25 waren. Die meisten waren aber in meinem Alter“, erzählt der Stürmer, der im Sommer vom SV Gonsenheim zu den Roten Teufeln gewechselt ist. Er war ein Exot auf dem Trainingsplatz. „Die anderen spielen dort alle in der Liga. Ich war der einzige Legionär. Ich musste nach jedem Training ein Interview geben.“

Geholfen hat ihm dabei Berti Vogts Übersetzer. Mit seinen Mannschaftskameraden war die Verständigung kein Problem. „Wir haben uns auf Russisch unterhalten. Die Spieler konnten das alle sehr gut.“

Etwas nervös war der 21-Jährige, als er auf den deutschen Trainer der Nationalmannschaft treffen sollte. „Das war spannend für mich. Als ich ihm die Hand gegeben und Hallo gesagt habe, war alles ganz normal. Er hat sich vorgestellt“, erzählt Dadachev, der jetzt weiß, dass Vogts seine Trainingsanweisungen auf Deutsch gibt und übersetzen lässt.

Am Ende des Lehrgangs rief der Trainer den Regionalligaspieler zu sich. „Er hat mich eingeladen zum Trainingslager der A-Nationalmannschaft Ende Januar, Anfang Februar in Dubai. Und er hat mir gesagt, dass es ihm sehr viel Spaß gemacht hat mit mir.“

Für den Stürmer bedeutete allein schon die Nominierung für den Lehrgang viel. „Meine Familie, Oma, Opa, Onkel, Tante wohnen in Baku. Sie haben sich gefreut.“ Der FCK-Spieler wohnte in der Akademie und war auf Besuch bei ihnen. Dadachev junior ist nicht der einzige aus der Familie, der in eine Nationalmannschaft berufen wurde. Sein Vater vertrat das Land als aktiver Wasserballer.

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Dass er jetzt für die Fußballnationalmannschaft nominiert worden ist, kann Rufat Dadachev selbst noch kaum glauben. „Gehofft, hab’ ich natürlich schon, dass ich es schaffe“, sagt er, grinst und schnürt die Fußballschuhe für die fünftletzte Trainingseinheit des Jahres auf dem Fröhnerhof.

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DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung

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Zwischenbilanz: U23 des 1. FC Kaiserslautern beendet die Vorrunde auf Platz sieben – Interimstrainer Guido Hoffmann zufrieden mit der Entwicklung der Jungen

Von Maria Huber

„Wir stehen auf dem siebten Tabellenplatz, acht Punkte zum Abstiegsplatz. In der momentanen Verfassung ist bei uns alles möglich, da können wir gegen jeden gewinnen“, sagt Guido Hoffmann, derzeit noch Interimstrainer der Regionalligamannschaft des 1. FC Kaiserslautern, und lehnt sich zufrieden zurück. Drei Monate hat er das Team begleitet, durch Höhen und Tiefen geführt. Jetzt ist Winterpause, und Hoffmann trauert ein wenig.

„Schade, dass jetzt Pause ist, weil wir im Moment guten Fußball spielen.“ Dass er nach dem Wechsel von Alois Schwartz zu Rot-Weiß Erfurt eingesprungen ist, war für den Jugendkoordinator des Nachwuchsleistungszentrums, der zum Jahreswechsel wieder in seinen alten Job zurückgehen wird, eine Selbstverständlichkeit. „Es hat Spaß gemacht, war aber auch viel Arbeit“, sagt er. Und meint mit Arbeit auch, dass die Spieler und er sich erstmal kennenlernen mussten. Der Trainer hat Verständnis dafür, dass das etwas dauerte. „Es ist nicht einfach für die Jungs, sich auf eine neue Person einzustellen. Das braucht Zeit.“ Inzwischen wissen sie, was er erwartet, und er kennt seine jungen Spieler. Hoffmann: „Die letzten Wochen waren sehr angenehm. Die Atmosphäre ist sehr gut.“Inzwischen ist die Hinrunde beendet.

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Und der ehemalige FCK-Profi ist einigermaßen zufrieden. „Wir hatten ein sehr schlechtes Spiel gegen Großaspach, die anderen waren sehr gut. Auch das Wormser Spiel.“ Der 46-Jährige ist sich bewusst, dass auch die Unterstützung aus dem Profiteam mit ein Garant für den Erfolg war. Marius Müller und Willi Orban helfen regelmäßig aus, Pierre de Wit war im Kader, Denis Linsmayer. Er gibt aber auch zu bedenken, dass Dominique Heintz, Hendrik Zuck, Steven Zellner, Linsmayer, Andrew Wooten, Julian Derstroff, Orban und Müller vor der Saison noch für die zweite Mannschaft eingeplant waren. Doch er freut sich auch, dass sie es geschafft haben, weiterzukommen. Es sei schließlich die Philosophie des Clubs, die Spieler bestmöglich auszubilden, damit auch Franco Foda davon profitieren kann, so Hoffmann.

Was ihn ein wenig stolz macht: dass die A-Jugendspieler, die zum Regionalligateam dazugestoßen sind, so große Sprünge gemacht haben, „dass ein Jean Zimmer zum Stammspieler geworden ist dass Kevin Schwehm oder Jan-Lucas Dorow sich sehr gut entwickelt haben. Mario Pokar und Sascha Wolfert waren schon oben im Trainingsbetrieb“.

Das wichtigste Spiel der Vorrunde war aus seiner Sicht das 2:1 in Homburg, „wichtig für das Selbstvertrauen und wichtig, um zu wissen, was möglich ist. Wir haben vorher zweimal unentschieden gespielt, dann kam Homburg“. Doch auch die Spiele in Ulm (3:2), Trier (2:0) und gegen Großaspach (0:4) seien für den Lerneffekt sehr wichtig gewesen. „Wir haben gut gespielt in der ersten Halbzeit in Worms, aber auch in Ulm in der zweiten Halbzeit, nicht gut gegen Großaspach, haben effektiv, taktisch diszipliniert gegen Mainz gespielt.“

Dass nicht alles sofort klappte, kann Hoffmann verstehen. „Sie kommen aus der Jugend, spielen gegen zehn Jahre Ältere. Da muss man sich erstmal dran gewöhnen. Die Gegenspieler haben oft Erfahrungsvorsprung. Da heißt es dann, so schnell wie möglich aufzuholen, was die körperliche Robustheit betrifft, aber es hat auch was mit Einstellung zu tun.“ Dass einer, der in der A-Jugend überlegen war, jetzt etwas dafür tun muss, das müsse er erst einmal verstehen. Hoffmann hat mit den Seinen daran gearbeitet. „Wir sind jetzt besser in den Zweikämpfen, präsenter.“ Anfangs habe sein Team für die Fehler bezahlen müssen, mit Standardgegentoren. „In den letzten Spielen haben wir sie nicht mehr gekriegt.“

Am Toreschießen mangelte es aus Sicht des Trainers auch nach dem Weggang Andrew Wootens (ausgeliehen an den SV Sandhausen) nicht. „Wir haben im ersten Spiel ohne Wooten gleich drei Tore geschossen.“ Der ehemalige Profi sieht sein Team auf einem guten Weg. „Wir starten mit drei Heimspielen, müssen konzentriert und hart arbeiten in der Vorbereitung. Es wird wichtig sein, von Anfang an präsent zu sein. Wenn wir diese Voraussetzung erfüllen, können wir sehr erfolgreich sein.“ Für die Spieler, deren Verträge auslaufen – Christian Lensch, Enis Saiti, Sebastian Lindner – sei es wichtig, sich für höhere Aufgaben zu empfehlen.

Im Januar startet für die U23 die nächste Eingewöhnungsphase. Dann steigt Konrad Fünfstück als neuer Leiter des Nachwuchsleistungszentrums und Trainer der Regionalligamannschaft ein. Hoffmann bietet an, mitzuhelfen, den Neuen zu unterstützen und lobt seinen Co-Trainer, der aller Wahrscheinlichkeit nach Co-Trainer bleibt. „Mit Marco Grimm hat er einen guten und loyalen Partner an der Seite, der die Mannschaft kennt“, sagt Hoffmann und fügt an: „Man hat auch fünf, sechs Wochen Vorbereitung, um sich kennenzulernen.“

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„Ich bin ein Teamarbeiter“

Interview: Konrad Fünfstück, künftiger Leiter des Nachwuchsleistungszentrums und Trainer der U23, will seine neuen Aufgaben mit den Kollegen stemmen

Die Pfalz kennt er noch nicht, aber über Kaiserslautern hat er schon viel gehört. Konrad Fünfstück hat bei Greuther Fürth gekündigt, zum 1. Januar wird er Leiter des Nachwuchsleistungszentrums und Trainer der Regionalligamannschaft des FCK II. RHEINPFALZ-Redakteurin Maria Huber hat ihn nach den Beweggründen gefragt.

Was hat Sie gereizt, nach Kaiserslautern zu gehen, das Nachwuchsleistungszentrum und die U23 zu übernehmen?
„Es ist eine schöne, spannende Aufgabe. Es gibt eine gute Struktur in Kaiserslautern. Es ist ein Traditionsverein. Die bestehenden Prozesse weiterzuführen ist spannend.“

Sind Sie auf dem Laufenden, was die Regionalligamannschaft betrifft?
Ja, ich habe die U23-Regionalliga Süd/Südwest verfolgen können. Durch die Jugendbundesligen gibt es Berührungen.

Haben Sie Verbindungen in die Pfalz?
Ich habe mit Oliver Schäfer den Fußballlehrerlehrgang gemacht.

Wie sind Sie vom Spieler zum Lehrer geworden?I
ch bin mit 19 Jahren Sportinvalide geworden. Meniskusriss, Knorpelschaden, zweimal Kreuzbandriss mehrfache Knieoperationen. Da war an höherklassigen Fußball nicht mehr zu denken. Ich war damals beim SV Kulmain, SV Weidenberg, habe Jugend-Bayernauswahl gespielt. Habe früh Trainerscheine gemacht, die DFB-B-Lizenz, die A-Lizenz, war Fußballlehrer, in der Traineraus- und Fortbildung, DFB-Stützpunkt, Auswahl, Oberliga, Vierte Liga, trainiert. Ich habe Lehramt Hauptschule studiert, in Bamberg angefangen mit Psychologie, Religion, Sport... Dann kam der Anruf von Greuther Fürth.

Sie sind schon fast ein Fürther Urgestein. Was bewegt einen, nach so langer Zeit plötzlich wegzugehen?
Ich bin nicht in der Region aufgewachsen. Fürth ist nicht meine Heimat. Ich war zehn Jahre in leitender Funktion bei dem Verein im Nachwuchsleistungszentrum und Cheftrainer der U23. Ich habe eine neue Herausforderung gesucht.

Sie sind noch relativ jung für das, was Sie alles gemacht haben.
Qualität ist keine Frage des Alters. Mein Motto ist fleißig sein, sich Ziele stecken.

Hatten Sie schon ein Gespräch mit Ihrem Vorgänger Frank Lelle?
Ja, wir haben uns ausgetauscht über die Prozesse im Nachwuchsleistungszentrum, das weiter ausgebaut wird.

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Wann wollen Sie loslegen?
Es soll ein fließender Übergang werden. Anfang Januar starte ich mit der Vorbereitung bei der U23.

Bleibt Marco Grimm Co-Trainer?
Ich will die U23 mit den Mitarbeitern in gleicher Funktion weiterführen. Es läuft gut.

Chef des Nachwuchsleistungszentrums, Cheftrainer der Regionalligamannschaft. Wie lässt sich das unter einen Hut bringen?
Es gibt eine Vielzahl von guten Mitarbeitern, die jetzt im Leistungszentrum tätig sind. Ich bin ein Teamarbeiter, der mit den Leuten die Prozesse steuern wird. Man muss die Aufgaben gut strukturieren. Es wird ein spannender Prozess und eine spannende Aufgabe.

Was trauen Sie dem FCK II zu?
Sie sind in einer schweren Liga. Die Regionalliga Südwest zählt zu den stärksten Regionalligen in Deutschland. Die Hauptaufgabe ist, junge Spieler heranzuführen an die Lizenzmannschaft von Franco Foda.

Zur Person

Konrad Fünfstück

Konrad Fünfstück ist 32 Jahre alt, am Tor zum Fichtelgebirge aufgewachsen, in Wunsiedel (Bayern) zur Schule gegangen. Er hat in Bamberg studiert, auf Hauptschullehramt, war fertig, dann kam der Anruf von Greuther Fürth. Er ist ledig aber liiert. Seine Lebensgefährtin lebt in Nürnberg. Bis zum 19. Lebensjahr spielte er selbst Fußball, war in der Jugend-Bayernauswahl, dann wurde er Sportinvalide. Inzwischen ist er lizenzierter Fußballtrainer, arbeitete erst beim VfB Pößneck, dann zehn Jahre bei der SpVgg Greuther Fürth.

Er war mehrere Jahre Jugendkoordinator und in den vergangenen beiden Spielzeiten Trainer der Fürther U23 in der Regionalliga. Ab 1. Januar leitet er das Nachwuchsleistungszentrum auf dem Fröhnerhof und trainiert die Regionalligamannschaft des 1. FCK II.

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Pfälzische Volkszeitung

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Wechselspiele auf dem Fröhnerhof – Neuer Trainer, Neustart und das Auf und Ab des Regionalligateams des 1. FC Kaiserslautern

Von Maria Huber

Auf dem Fröhnerhof ist Winterpause. Schreibtische werden aus-, Kabinen leergeräumt. Im neuen Jahr soll einiges anders und vieles besser werden. 2012 wurden im Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Kaiserslautern die Weichen dafür gestellt.

Zwei Trainer hatte die U23 der Roten Teufel in diesem Jahr. 2013 darf sie sich wieder auf einen neuen einstellen. Alois Schwartz, der lange Jahre den Ton in der Regionalligamannschaft angegeben hat, ist im September zum Drittligisten Rot-Weiß Erfurt gewechselt. Guido Hoffmann, Fußballlehrer und ehemaliger FCK-Profi, wurde Interimscoach. Er hat vorher als Jugendkoordinator auf dem Fröhnerhof gearbeitet, die Ausbildungsrichtlinien überarbeitet, Konzepte geschrieben, sich um die Fortbildung der Trainer gekümmert und versucht, der Talentförderung ein einheitliches Gesicht zu geben.

Dass Profitrainer Franco Foda verstärkt auf den Nachwuchs setzte, kam ihm dabei zugute. Foda weiß, was im Talentschuppen vor sich geht, ist immer wieder mal bei Spielen der Jugendmannschaften zu sehen und hat den Trainern sein Konzept vorgestellt. Und er kennt die Talente, die nach oben drängen, gibt denen eine Chance, die es in seinen Augen verdient haben. Für die Trainer der jungen Fußballer ist das eine Auszeichnung – und eine Herausforderung. Namen, die vor Saisonbeginn noch auf der Kaderliste der zweiten Mannschaft standen, sind jetzt im Stadionmagazin in der Aufstellung des Profiteams zu finden.

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Dominique Heintz und Hendrik Zuck, Steven Zellner, Denis Linsmayer, Willi Orban, Keeper Marius Müller trainieren jetzt auf Platz vier auf dem Betzenberg. Stürmer Andrew Wooten, der die U23 in der vergangenen Saison nach vorn geschossen hat, arbeitet auf Leihbasis in Sandhausen. Alois Schwartz hat die Aufgabe, 13 Neuzugänge einzubinden. Und die Regionalligamannschaft lebt weiter, kämpft sich ins Mittelfeld der Tabelle, siegt beim Spitzenreiter, gibt auch wenn sie zurückliegt nicht auf und sammelt Punkte.

Guido Hoffmann feiert einen Erfolg nach dem anderen mit seinem Team und lobt vor allem eins: die Stimmung und den Zusammenhalt in der Mannschaft. Inzwischen schießen andere Tore, sind andere die Helden in der Abwehr, ziehen neue Talente die Fäden im Mittelfeld. Zum Jahresende übergibt Hoffmann das Team auf Tabellenplatz neun. Am 7. Januar steigt Konrad Fünfstück, der neue sportliche Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, ins Training ein.

Er hat bisher das Regionalligateam von Greuther Fürth geleitet und übernimmt jetzt die U23 des FCK. Frank Lelle, bisher Chef auf dem Fröhnerhof, hilft ihm beim Übergang, wechselt dann aber in den Scoutingbereich, arbeitet künftig für die Profiabteilung. Fünfstücks erste große Prüfung wartet im Sommer: Da steht die Zertifizierung an, bei der das Nachwuchsleistungszentrum den einen oder anderen Stern zurückholen soll.

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DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung

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Am Montag ruft Konrad Fünfstück die U23 des 1. FC Kaiserslautern zur ersten Trainingseinheit auf dem Fröhnerhof zusammen. Bis zu zwei Einheiten täglich hat der neue Trainer, der gleichzeitig sportlicher Leiter des Nachwuchsleistungszentrums ist, für das Regionalligateam vorgesehen.

Testspiele führen den FCK II unter anderem nach Obersülzen, Leverkusen und Walldorf. Die Runde startet am 9. Februar gegen FSV Frankfurt II.

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Pfälzische Volkszeitung

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Zwischenbilanz: Regionalliga Südwest in Zahlen: Effektive Elversberger auf Relegationskurs, U23 aus Kaiserslautern noch dabei

Zwei Spiele weniger, aber trotzdem die Nummer eins: Obwohl die SV 07 Elversberg gegenüber allen direkten Konkurrenten jeweils mit zwei Partien im Rückstand ist, überwintern die Saarländer in der Premieren-Saison der neuen Regionalliga Südwest mit 38 Punkten an der Tabellenspitze.

Mit den meisten Siegen aller Mannschaften (zwölf) setzte sich die Mannschaft von Trainer Jens Kiefer oben fest und belegte nur an fünf der 20 Spieltage keinen der ersten beiden Tabellenplätze, die am Saisonende zur Teilnahme an der Aufstiegs-Relegation zur Dritten Liga berechtigen.Das Rennen um die beiden Tickets zu jeweils zwei Relegationsspielen gegen einen der vier weiteren Regionalliga-Meister verspricht nach der Winterpause (ab 8. Februar) trotz der Elversberger Pole-Position spannend zu werden.

Vor allem der Tabellenzweite KSV Hessen Kassel (36 Zähler), die U23 von 1899 Hoffenheim (34) sowie die weiteren Traditionsvereine Eintracht Trier und SV Waldhof Mannheim (je 33) sind in Schlagdistanz zur Spitze. Mit einer erfolgreichen Restrunde könnten aber auch die vor Saisonbeginn hoch eingeschätzte SG Sonnenhof Großaspach (29), der 1. FC Kaiserslautern II (28 ) oder die TuS Koblenz (27) noch in den Kampf um die ersten beiden Plätze eingreifen.

Wie schon in der Hinrunde der vergangenen Saison in der damaligen Regionalliga Süd stellt die Reserve von 1899 Hoffenheim mit bisher 40 Treffern erneut die „Torfabrik“. Auf den weiteren Plätzen folgen mit Elversberg (35), Großaspach (32), Kassel (31), Trier (30) und Mannheim (29) die weiteren Spitzenmannschaften. Die wenigsten Tore bejubelten die U23-Mannschaften des FSV Frankfurt (17) und des Lokalrivalen Eintracht (19) sowie der SC Pfullendorf (19), der 1. FC Eschborn (20), der SC Idar-Oberstein (21) und der FC Bayern Alzenau (22).

Die „Schießbude der Liga“ steht bei Bayern Alzenau mit 40 Gegentreffern. Nicht viel stabiler waren die Abwehrreihen des FC 08 Homburg (37) sowie der Reserve-Teams von Eintracht Frankfurt (35), Mainz 05 und FSV Frankfurt (je 33). Lediglich 16 Tore kassierte die SG Sonnenhof Großaspach – Bestwert der Liga.

Insgesamt hielten sich die Torschützen in der neuen Regionalliga West bisher eher zurück. In 179 Spielen erzielten sie 496 Treffer, was einer Torquote von 2,77 entspricht. Das ist im Vergleich der fünf neuen Regionalliga-Staffeln der zweitniedrigste Wert nach der Regionalliga Nordost (2,39). Zum Vergleich: Im Norden fielen durchschnittlich 3,17 Tore pro Spiel, in Bayern 2,96 und im Westen 2,93.

Die eifrigsten Punktesammler in Auswärtsspielen waren die Mosel-Kicker aus Trier (20), die SV 07 Elversberg (19) und Hessen Kassel (16). Idar-Oberstein kam ebenso wie der 1. FC Kaiserslautern II auf 15 Zähler. Für Aufsteiger 1. FC Eschborn reichte es vor fremdem Publikum lediglich zu vier Punkten. Eintracht Frankfurt II (sieben), Bayern Alzenau, der SC Pfullendorf und der SSV Ulm 1846 (je acht) schnitten nicht viel besser ab.

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19 „Dauerbrenner“ standen bei allen Spielen ihres Vereins von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Platz, darunter Jean Zimmer (1. FC Kaiserslautern II).

Mit einem Schnitt von 3593 Besuchern pro Heimspiel hat sich der frühere Bundesligist SV Waldhof Mannheim den Titel des „Zuschauerkrösus“ gesichert, dicht gefolgt vom KSV Hessen Kassel (3570). Mit deutlichem Abstand rangieren die TuS Koblenz (1929), Eintracht Trier (1657), Wormatia Worms (1264), der FC 08 Homburg (1236) und der SSV Ulm 1846 (1142) hinter den beiden Spitzenreitern.

Mit Freiburg (153), dem FSV Frankfurt (165), Kaiserslautern (237) und Eintracht Frankfurt (316) belegen vier U 23-Teams die letzten vier Plätze der Zuschauertabelle.

Aus sportlichen Gründen mussten in der Regionalliga Südwest bis zur Winterpause drei Trainer ihren Hut nehmen. Bei der TuS Koblenz löste Peter Neustädter den beurlaubten Michael Dämgen ab, beim SSV Ulm 1846 übernahm Präsident Paul Sauter für Stephan Baierl wieder das Kommando und bei Wormatia Worms führte der enttäuschende zwölfte Platz nach der ersten Serie zur Trennung von Ronny Borchers.

Beim 1. FC Kaiserslautern II ersetzte Guido Hoffmann den zum Drittligisten Rot-Weiß Erfurt gewechselten Alois Schwartz. Nach der Winterpause werden die „Roten Teufel“ von Konrad Fünfstück betreut, der bisher beim Bayern-Regionalligisten SpVgg Greuther Fürth II tätig war. Bei 1899 Hoffenheim wurde U23-Trainer Frank Kramer zwischenzeitlich zum Cheftrainer befördert, verpasste durch den Ausfall des Regionalliga-Heimspiels gegen den FSV Mainz 05 II aber keine Partie der Reserve.

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