ZitatAlles anzeigenFCK II kann tolles Spiel nicht in Sieg ummünzen
STUTTGART. Unglücklicher Teilerfolg für den 1. FC Kaiserslautern II: Das Regionalliga-2:2 (2:2) bei den U23-Kollegen des VfB Stuttgart war letztlich zu wenig – nach dem Spielverlauf und im Abstiegskampf. Der FCK setzte auf kompaktes Stehen, gutes Stören und gezielte Nadelstiche und hatte, nach leicht verwirrten Anfangsminuten, schnell Erfolg damit: Einen kapitalen Bock Jerome Onguenes nutzte Leon Bell Bell eiskalt zum 0:1 (6.). Bell Bell, der die gesamte linke Seite zu beackern hatte, setzte sieben Minuten später einen Kraftschuss ab, den Benjamin Uphoff nur abklatschen konnte – das Leder rauschte nur knapp am freistehenden Tino Schmidt vorbei.
Der VfB sortierte sich: Mart Ristl nötigte Jan-Ole Sievers zur Glanzparade (15.), trollte sich dann geschickt in die Schnittstelle – und verwertete Tobias Feisthammels perfekten Pass zum 1:1 (19.). Zehn Minuten später staubte der Vorbereiter selbst ab zum 2:1, nachdem Sievers einen Freistoß Nicolas Sessas an die Latte gelenkt hatte. Joel Sonora hatte das 3:1 auf dem Fuß, ließ sich aber vom geschickt verzögernden Bernard Kyere irritieren (35.). Das nutzte der wieder aufkommende FCK: Balleroberung Tino Schmidt, Turbo Christoph Becker legte quer – und Bell Bell traf zum 2:2 (38.).
Nach der Pause verlor die zuvor hochtourige Partie an Fahrt und klar an Qualität, zumindest auf Stuttgarter Seite. Lautern stichelte zwischendurch wieder, hatte zwei Chancen (57. und 59.). Damit war das Pulver verschossen. FCK-Coach Hans-Werner Moser beschlichen gemischte Gefühle: „Eines unserer besten Auswärtsspiele, die Mannschaft hat alles umgesetzt. Leider ist ein Punkt zu wenig!“
VfB Stuttgart II: Uphoff – Walter (65. Scheidl), Onguene, Feisthammel, Weippert – Rathgeb – Ristl, Sonora (65. Ramaj) – Sessa – Breier, Elva
1.FC Kaiserslautern II: Sievers – Becker, Kyere, Schindele, Tsamouris (79. Shipnoski) – Grösch, Sarr – Schmidt, Sickinger (67. Bajric), Bell Bell – Kühlwetter (90. Hofmann)
Tore: 0:1 Bell Bell (6.), 1:1 Ristl (19.), 2:1 Feisthammel (29.), 2:2 Bell Bell (38.)
Gelbe Karten: Rathgeb – Kyere, Sickinger, Tsamouris, Grösch
Beste Spieler: Feisthammel, Rathgeb, Sessa – Bell Bell, Becker, Grösch
Zuschauer: 435
Schiedsrichter: Laier (Pforzheim). csc
Rheinpfalz-News rund um die U23
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Nach der Niederlage gegen Worms braucht der abstiegsbedrohte 1. FCK II vier Siege aus den restlichen fünf Saisonpartien
Nach der Heimniederlage seiner Mannschaft am Ostersonntag in der Regionalligapartie gegen Wormatia Worms brachte der Trainer der U23 des 1. FC Kaiserslautern, Hans Werner Moser, die prekäre Lage mit folgender Feststellung auf den Punkt: „Es werden immer weniger Spiele, und uns fehlen die Punkte.“Exakt noch fünf Partien verbleiben den nach 31 Spielen mit 30 Punkten auf dem viertletzten Platz rangierenden Moser-Schützlingen, um sich aus ihrer bedrohlichen Lage zu befreien. Wie er mit seinem Team den Verbleib in der Regionalliga Südwest rein rechnerisch schaffen will, formulierte Moser so: „Um drinzubleiben, brauchen wir aus den restlichen fünf Spielen noch vier Siege.“ Trotz der bitteren Niederlage gegen Worms zeigte sich der Kaiserslauterer Mittelfeldspieler Nils Seufert kurz nach dem Schlusspfiff nicht resigniert in Sachen Klassenverbleib und kündigte für die Endphase der Saison an: „Wir werden in den letzten fünf Spielen alles geben.
“Seufert und seine Teamkollegen schienen in der ersten Halbzeit auf gutem Weg zu sein, den achten Saisonsieg einzufahren. Sie setzten die Wormatia unter Druck, hatten aber im Abschluss kein Glück. Der Gästetrainer Steven Jones bescheinigte später dem FCK II auch, dass dieser in der ersten Hälfte besser als sein Team gewesen sei. „Wir waren da zu passiv“, sagte Jones. Zum eindrucksvollen Auftritt seiner Elf nach der Pause stellte er fest: „Da haben wir mutig gespielt und uns viele Torchancen erarbeitet.“ Aufgrund dieser starken zweiten Halbzeit gehe der Sieg in Ordnung, so der Coach.
Die Wende hatte sich bereits gegen Ende der ersten Halbzeit angekündigt. Da bewahrte der FCK-II-Keeper Jan-Ole Sievers (40. Minute) sein Team mit einem tollen Reflex vor einem 0:1-Rückstand, als er Enis Saitis Schuss aus kurzer Distanz zur Ecke lenkte. Machtlos war er dann aber in der 66. Minute am 0:1, das der dynamische Steffen Straub nach Johannes Ludmanns Zuspiel erzielte. Straub und auch Jan-Lucas Dorow hatte Steven Jones zu Beginn der zweiten Hälfte eingewechselt und dabei ein gutes Händchen bewiesen. Denn die beiden belebten das Angriffsspiel der Wormatia ungemein.
Für Dorow war es eine Rückkehr zu seiner früheren Wirkungsstätte. Trug er doch selbst noch in der vergangenen Spielzeit das Trikot der Kaiserslauterer U23. „Für mich war es ein besonderes Spiel, das mich angespornt hat“, sagte der offensive Mittelfeldspieler nach der Partie und fand, dass es für sein Team und ihn nach dem Seitenwechsel „gut gelaufen“ sei.
Für die Elf von Hans Werner Moser heißt es nun, sich ganz auf die Partie beim FC Astoria Walldorf am kommenden Freitag (19 Uhr) zu konzentrieren, um da den ersten der vier anvisierten Siege klarzumachen.
Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung
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5 Spiele 4 Siege.
Hans Werner, daran glaubst du doch selber nicht.
Einfach schade, aber entweder Oberliga oder abmelden. Ich hoffe der entsprechende Plan liegt in der Schublade. -
Es ist auch bekannt, daß viele Vereine aus der Oberliga gar nicht in die Regionalliga aufsteigen wollen-- meistens aus finanziellen Gründen.
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Walldorf. Gegen sehr effiziente Gastgeber kassierte der 1. FC Kaiserslautern II in der Fußball-Regionalliga Südwest gestern Abend beim FC Astoria Walldorf eine 0:3 (0:2)-Niederlage. Im Saisonendspurt investierten die Lauterer vor allem in der ersten Hälfte mehr ins Spiel, belohnten sich jedoch vor dem Tor nicht.
„Wir sind gut ins Spiel hineingekommen und hatten bereits in der ersten Minute eine gute Chance gehabt, ehe wir vier Minuten später aus vier Metern am leeren Tor scheitern“, ärgerte sich Hans Werner Moser über die vergebenen Großchancen in der Anfangsviertelstunde. Danach setzten die Gastgeber ihr stärkstes Mittel an diesem Abend ein: Konter. Über Yakup Polat und Nico Hillenbrand überrollte Astoria die FCK-Defensive und schloss durch Marcel Carl zum 1:0 ab (17.). 17 Minuten später dann lag der Ball abermals im Gehäuse von Jan-Ole Sievers. Wieder ging es schnell, und Hillenbrand schob zum 2:0 ein. „Die Konter nehme ich heute zu großen Teilen auf mein Konto“, räumte Moser mit Blick auf die von ihm angeordnete offensive Ausrichtung seines Teams ein.
Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte folgte fast der nächste Tiefschlag für die Gäste: Nach weitem Befreiungsschlag in den FCK-Strafraum brachte Sievers Carl zu Fall (51.). Beim anschließenden Foulelfmeter behielt Sievers jedoch gegen Timo Kern die Oberhand und machte seinen Fehler wieder gut. Acht Minuten später lief wieder ein Konter nach einem weiten Ball auf den Flügel zu Nicolai Groß, der präzise für Carl die Vorarbeit zum 3:0 lieferte.
FC Astoria Walldorf: Rennar - Kiermeier (46. Kizilyar), Nyenty, Pellowski, Stadler - Polat, Kern - Hillenbrand (64. Hellmann), Groß (80. Solak), Meyer - Carl
1. FC Kaiserslautern: Sievers - Becker, Kyere, Schindele, Tsamouris (62. Sarr) - Pick (69. Bajric), Grösch, Seufert, Dittgen (56. Bell Bell) - Kühlwetter, Schmidt
Tore: 1:0 Carl (17.), 2:0 Hillenbrand (34.), 3:0 Carl (59.)
Gelbe Karten: Kiermeier - Grösch
Beste Spieler: Nyenty Polat, Carl - Dittgen
Zuschauer: 350
Schiedsrichter: Schlager (Bietigheim).fns
Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung
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1. FC Kaiserslautern II empfängt am Samstag um 14 Uhr den 1. FC Saarbrücken und braucht Punkte
In einer Tabelle ist die U23 des 1. FC Kaiserslautern ganz vorn: Sie ist Erster der Fairnesstabelle. In der Regionalligatabelle ist sie Vorletzter. Bis zu sechs Mannschaften können absteigen. Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos, meint Trainer Hans Werner Moser. Er sieht noch Chancen, dass sein Team es schafft, „mit einem Knalleffekt gegen Saarbrücken“ nach vorn zu kommen.
Wenn es am Samstag am 14 Uhr im Fritz-Walter-Stadion besser spielt als zuletzt eine Halbzeit lang gegen den FC Astoria Walldorf. „Ich habe mich da das erste Mal wirklich über meine Mannschaft geärgert“, gibt Moser zu, der sonst immer bemüht ist, sein Team aufzubauen und ihm Mut zuzusprechen. Aber nach der 0:3-Niederlage in Walldorf war auch er bitter enttäuscht und hatte „eine Träne im Knopfloch. Ich habe eine zweite Halbzeit gesehen, wie ich sie so von meiner Mannschaft nicht kenne.“ Dabei sei sein Team das gewesen mit den ersten hundertprozentigen Chancen im Spiel. Doch mit der Chancenverwertung ist das so eine Sache bei der U23 in dieser Saison. Moser: „In fünf Spielen haben wir viermal die Unterkante der Latte getroffen.“ Viermal sprang der Ball aus dem Tor.
Und da ist sie wieder, die Statistik, die sich in der Saison so kurios liest. Bester Torschütze beim 1. FC Kaiserslautern II ist ein gewisser Robert Glatzel. Der schoss sein letztes Tor für die U23 im Oktober, trainiert längst mit den Profis und hat viermal in der Zweiten Liga getroffen. Auf Rang zwei der Torjägerliste des 1. FCK II sind Maximilian Dittgen und Sebastian Jacob, beide mit vier Treffern, beide aus dem Profikader.
Beim Hinspiel in Saarbrücken klappte es noch mit dem Toreschießen. Da trennten sich beide Teams nach einem 3:3-Unentschieden, nach einem Eigentor der Saarbrücker, einem Treffer von Nils Seufert und dem 3:3 von Christoph Becker in der Nachspielzeit. „Wir haben in Saarbrücken gut gespielt“, erinnert sich Moser, und bei ihm keimt ein wenig Hoffnung auf. „Wir haben bewiesen, dass wir mit vielen Mannschaften auf Augenhöhe sind.“
Zu den großen Teams gehört auch der 1. FC Saarbrücken. Er hat 60 Zähler gesammelt, doppelt so viele wie der FCK II, und ist auf Rang drei der Tabelle geklettert. Ihr bester Torschütze ist Patrick Schmidt mit 21 Zählern, der auch im Hinspiel gegen den FCK II erfolgreich war.
„Ich hoffe, dass meine Mannschaft versucht, die Halbzeit in Walldorf vergessen zu machen“, sagt Moser, dem der komplette Kader zur Verfügung steht. Er hat nach dem letzten Spiel kritisiert, Wege aufgezeigt, wie es seine Jungs besser machen können, und vertraut seinem Team. „Die Mannschaft hat bei normaler Form alle Chancen, ein gutes Spiel abzuliefern und vielleicht ein Signal zu setzen für die letzten drei Spiele“, formuliert er vorsichtig.
Moser weiß, dass das gerade gegen den Tabellendritten Saarbrücken nicht leicht wird. „Die Mannschaft ist vergleichbar mit Elversberg und Mannheim, hat gestandene Regionalligaspieler. Es ist fatal, sich da auf ein, zwei Spieler zu konzentrieren. Da sind alle sehr routiniert. Spieltechnisch und taktisch ist das Team gut aufgestellt, ist eines der Topteams der Liga. Man braucht einen Toptag und eine Topmannschaft, um sie zu ärgern und darüber hinaus zu punkten“, sagt der Coach, und seine Liste mit den Ausrufezeichen wird noch länger: „Das ist eine Mannschaft, die in allen Bereichen, von der Abwehr bis zum Sturm, weiß, wo der Ball hinzuspielen ist.“ Der ehemalige FCK-Profi kennt aber auch die Stärken seines Teams, und die lassen ihn an seine U23 glauben. „Unser schnelles Umschalten nach vorn ist oft der Schlüssel. Dafür haben wir auch die Spieler“, sagt er, zählt Namen wie Leon Bell Bell und Tino Schmidt auf, die über die Flügel flitzen. „Da versuchen wir die Hebel anzusetzen“, erklärt der Trainer und tröstet sich mit den Worten, dass seine Mannschaft nicht oft „komplett enttäuscht“ hat und dass noch zwölf Punkte zu vergeben sind.
Und auch wenn auch das nur ein schwacher Trost ist: In der Fairnesstabelle liegt der 1. FC Saarbrücken hinter dem FCK II – auf Platz sieben.
Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung
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Johannes Hofmann zieht plötzlich 22 Meter vor dem Tor ab, der Ball rollt durch die Abwehr, trifft den Innenpfosten – und es steht 3:1 für den 1. FC Kaiserslautern II. Am Ende gewinnt der ehemalige Tabellenvorletzte mit 4:1 (2:0) gegen den Regionalligadritten 1. FC Saarbrücken und hat drei wichtige Punkte für die schwierige Mission Klassenerhalt in der Tasche, und Saarbrückens Trainer Dirk Lottner ist bitter enttäuscht.
„Ich denke, dass wir ein Einstellungsproblem hatten“, sagte er in Anspielung darauf, dass der Zug Richtung Aufstieg abgefahren war. Und schob hinterher, dass er einen „mehr als verdienten Sieg“ des FCK gesehen habe – auch wenn der FCS die erste Chance hatte. Kevin Behrens war aufs Tor zugelaufen, Marius Grösch und Keeper Jan-Ole Sievers retteten (7.).
Nach vielen Pechmomenten in anderen Spielen traf der FCK II diesmal als Erster. Christoph Becker schlug einen Eckball Richtung Tor, Christoph Kühlwetter lenkte ihn ins Toreck (17.). Tino Schmidt erhöhte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte auf 2:0. Dann zeigte Saarbrücken ein Lebenszeichen: Manuel Zeitz stieg nach einer Ecke hoch zum Kopfball und traf (53.). Es folgte das wichtige Tor von Hofmann. Neun Minuten später dribbelte sich Florian Pick vors Tor, Torwart Ricco Cymer ging zu Boden, schob den Ball weg, Tino Schmidt schnappte ihn sich und erhöhte auf 4:1. FCK-II-Trainer Hans Werner Moser freute sich, dass sein Team „gegen eine Topmannschaft gepunktet“ und sich „die Minichance erarbeitet hat“. Und Lottner polterte: „So ein Gesicht von meiner Mannschaft habe ich noch nie gesehen. Meine Mannschaft wird morgen ein Gesicht kennenlernen von mir, das sie nicht kennt.“
1. FC Kaiserslautern II: Sievers - Becker, Kyere-Mensah, Grösch, Schindele, Sarr - Bajric (58. Hofmann), Sickinger - Pick (86. Kjeldsberg), Seufert (36. Tino Schmidt), Kühlwetter
1. FC Saarbrücken: Cymer - Mendy, Rau, Doeringer - Zeitz, Sökler, Mendler (26. Harder) - Holz, Studtrucker (71. Meyer) - Behrens, Patrick Schmidt
Tore: 1:0 Seufert (17.), 2:0 Tino Schmidt (45.+1), 2:1 Zeitz (53.), 3:1 Hofmann (65.), 4:1 Tino Schmidt (74.) - Gelbe Karten: Mendy, Patrick Schmidt, Zeitz - Beste Spieler: Pick, Seufert, Tino Schmidt - Zuschauer: 509 - Schiedsrichter: Lehmann (Seitingen-Oberflacht).huzl
Rheinpfalz am Sonntag
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FCK II gewinnt mit 1:0 bei FK Pirmasens
PIRMASENS. Diese Niederlage könnte den FK Pirmasens die Mitgliedschaft in der Fußball-Regionalliga kosten: Anstatt mit einem Heimsieg einen oder zwei Plätze gutzumachen, verlor der FK Pirmasens gestern Abend das Westpfalzderby gegen den 1. FC Kaiserslautern II mit 0:1 (0:0) und fiel hinter die jetzt punktgleichen Lauterer sogar auf den viertletzten Platz zurück.
Der FCK II schöpft nach dem zweiten Sieg in Folge wieder Hoffnung. Nils Seufert war der Torschütze des Abends. In der 70. Minute überwand er den guten FKP-Keeper Daniel Kläs mit einem schönen Schuss aus 20 Metern. Danach boten sich Carlo Sickinger (83.) und Tino Schmidt (87.) riesige Konterchancen zum 2:0, doch beide kamen nicht an Kläs vorbei. So blieb es spannend. Und der lange ziemlich ungefährliche FKP kam in der Nachspielzeit auf einmal zu drei Ausgleichschancen. Heinze köpfte nach Felix Bürgers Maßflanke knapp vorbei (90.+1), Patrick Freyer brachte nach Charlie Ruggs feinem Zuspiel nicht genug Wucht in seinen Schuss, um Jan-Ole Sievers bezwingen zu können (90.+2), und kurz darauf fand auch der Kopfball von Dennis Krob nicht sein Ziel (90.+2).
„Nach vorne ist uns wenig eingefallen“, räumte FKP-Trainer Peter Tretter hinterher ein. Seine Mannschaft hatte nervös gespielt, auf dem auch Anfang Mai weiter sehr holprigen Rasen des städtischen Stadions von Beginn an nur auf weite, hohe Bälle in die Spitze gesetzt. Doch mit diesem Mittel hatten die Pirmasenser keinen Erfolg. Vorne bekamen sie kaum einen ersten und fast keinen zweiten Ball. Erst als sie in den letzten Minuten alles auf eine Karte setzten, wurde es für den FCK II eng.
Die Mannschaft von Hans Werner Moser („Ein verdienter Sieg“) bot allerdings auch keinen großartigen Fußball. Die erste Hälfte war von beiden Seiten ganz, ganz schwach. Zwei Distanzschüsse von Sickinger (13.) und dem in die FKP-Startelf gerutschten Can Özer (27.) – das war’s.
Etwas besser wurde es im zweiten Durchgang. Max Dittgen zeigte nun sein Potenzial, ließ zweimal FKP-Rechtsverteidiger Manuel Grünnagel stehen, doch seine Klasse-Hereingaben vermochten Christian Kühlwetter (61.) und der am Ball vorbeitretende Florian Pick (67.) nicht zu verwerten. Auf der anderen Seite versiebte Dominik Rohracker eine Kopfballchance (48.). Schwer mitgenommen, aber trotzig formulierte Tretter das neue Ziel: „Jetzt müssen wir eben die beiden restlichen Spiele gewinnen.“
So spielten sie
FK Pirmasens: Kläs - Grünnagel, Steil, Heinze, Hammann - Bouzid (72. Krob), Cissé - Osee, Öze (61. Freyer), Rohracker (61. Bürger) - Rugg
1. FC Kaiserslautern II: Sievers - Kyere, Grösch, Schindele, Sarr - Becker (47. Schmidt), Seufert (77. Bajric), Sickinger, Kühlwetter - Pick, Dittgen (88. Hofmann)
Tor: 0:1 Seufert (70.)
Gelbe Karten: Grünnagel, Steil - Becker, Dittgen, Hofmann
Beste Spieler: Kläs - Dittgen, Seufert
Zuschauer: 827
Schiedsrichterin: Rafalski (Baunatal).
Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung
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Dittgen bester Spieler........
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Eine bittere 1:2 Niederlage kassiert der 1. FC Kaiserslautern II.
Der SC Teutonia Watzenborn-Steinberg gewinnt das Kellerduell im Fritz-Walter-Stadion.
Es war ein Spiegelbild der ganzen Saison, und es wiederholte sich wieder mal, was so oft passiert war in den Regionalligaduellen: Der 1. FC Kaiserslautern II hatte die klareren Chancen, und auch noch eine Unmenge, sein Gegner hatte so gut wie keine, aber er nutzte sie und ging am Ende als Sieger vom Feld.
„Es war wie in zehn, 15 anderen Spielen, dass das Tor wie vernagelt war“, sagte Kaiserslauterns Trainer Hans Werner Moser, der mit ansehen musste, wie unter anderem Dino Bajric den Ball aus fünf (19.) und zehn Metern (31.) übers Tor hämmerte und Max Dittgen nach einem Freistoß aus 20 Metern an die Latte donnerte (58.). Der SC führte seit der 34. Minute nach einem Foulelfmeter. Marius Grösch hatte den Kapitän des bisherigen Tabellenvorletzten, Jonatan Kotzke, zu Fall gebracht; Damjan Marceta hatte verwandelt. Doch drei Minuten nach der Pause glich der FCK aus. Bajric leitete den Ball weiter, Grösch sicherte ihn mit einem Pressschlag, Christian Kühlwetter fackelte nicht lange und zog ab. Es folgten die besten Minuten der Roten Teufel, in denen sie zeigten, wozu sie in der Lage sind. Sie produzierten Chancen am Fließband.
Watzenborn kämpfte weiter und traf wie aus dem Nichts. Louis Goncalves zog unbedrängt aus 18 Metern ab, ließ den SC jubeln (60.) und den FCK II trauern. Moser: „Wir haben heute zumindest eine Riesenchance vergeben. Wir hätten noch einen Platz gutmachen können.“ So aber fielen die Lauterer auf den viertletzten Platz zurück. Der Abstieg ist nah.
1. FC Kaiserslautern II: Sievers - Kyere-Mensah, Grösch, Schindele - Becker, Bajric (76. Bell Bell), Sickinger (86. Kjeldsberg), Sarr - Pick (63. Tino Schmidt), Dittgen - Kühlwetter
SC Teutonia Watzenborn-Steinberg: Sahin - Spang, Koutny, Adomah, Cortie - Golafra, Kotzke - Lemke, Goncalves (73. Azaouaghi), Kodes (63. Koyuncu) - Marceta (58. Szymanski)
Tore: 0:1 Marceta (14., Foulelfmeter), 1:1 Kühlwetter (48.), 1:2 Goncalves (60.)
Gelbe Karten: Grösch, Kühlwetter - Adomah, Golafra, Kotzke, Lemke
Beste Spieler: Sickinger, Kühlwetter - Kotzke, Lemke
Zuschauer: 230
Schiedsrichter: Kimmeyer (Karlsruhe). huzl
Rheinpfalz am Sonntag