"Ultra" Fans

  • Zitat

    Original von Pug
    Es ist ja nicht verkehrt, sich in Fangruppen oder in Fanclubs zusammenzuschließen, um gemeinsam Dinge zu veranstalten und um seinem Verein dadurch gefühlsmässig näher zu sein. Es ist ja auch nicht verkehrt, wenn diese Fangruppen sich Ultras oder GL nennen. Mich stört nur ein bissel, dass manche meinen, die Zusammengehörigkeit in solch einer Gruppe sei das einzig Wahre. Dann können sie auch zu den Pfadfindern gehen, die waren das früher für viele Tausend andere auch.


    bei mir ist es auch nicht zwingend, dass ich jetz zur GL oder so gehe.
    mir geht es nur darum den FCK so gut wie es geht zu unterstützen.
    und wenn ich jetzt hier lese was ihr über Ultras...... schreibt,überleg ich es mir nochmal ob ich zur GL gehe.
    oder würde mir hier jetz einer davon abraten??

  • Du kannst doch auch einfach mal eine Mail an [email protected] schicken, und dich erkundigen, ob es in deiner Nähe andere Fanclubs gibt.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Zitat

    Original von BetzeFensi
    Du kannst doch auch einfach mal eine Mail an [email protected] schicken, und dich erkundigen, ob es in deiner Nähe andere Fanclubs gibt.


    Da brauch er net Rossi fragen, dass kann ich ihm auch sagen.
    Und zwar is der nächste Fanclub für ihn genau 200 Meter entfernt.
    Is en sau geiler Fanclub, alle so um die 45 und fahren zu ganzen 2 Spielen pro Jahr. Genaueres will ichzu denen jedoch jetzt net erwähnen
    :lachen: :lachen:


    Ansonsten könnt Tuco noch nach Rimschweiler oder nach Zweibrücken zu den "Lautrer Jungs". Wobei die LJ noch die aktivsten wären, allerdings auch eher ne andere Altersgruppe sind. Aber trotzdem die sinnvollsten im ganzen Zweibrücker Umkreis.

  • ok danke. ich hab mich mal umgehört,und es sagen alle das die LJ die aktivsten sind.

  • also meines Erachtens hat sich die "Ultra"-Szene deutlich genug in die falsche Richtung entwickelt. Es ist leider hier wie bei vielen anderen Ideen verlaufen: Vom Ansatz her Top (als orga-Gruppe eine direktere, bessere Unterstützung des eigenen Vereins) aber in Ausführung dann deutlich gescheitert. Beste Beispiele gibts hier wohl in Italien, da wurden viele der in den 50er und 60er Jahren entstandenen Gruppierungen mittlerweile wieder aufgelöst - auch weil viele "gewaltbereitere" Gruppierungen auf den "Markt" drängten.


    Den Grundgedanken der Ultras kann ich durchaus nachempfinden, wobei ich das ohnehin bei eigentlich jedem Fanclub so sehe. Es geht im Grunde "nur" um die besser organisierte Unterstützung des eigenen Vereins, auch bei Auswärtsfahrten. DAS ist auch nicht verkehrt.


    Aber leider verhalten sich eben solche Gruppierungen häufig genug mehr schlecht als recht. Die Szene (allgemein) ist wohl auch in D von eher "gewaltbereiten" Gruppen bestimmt. Oftmals geht damit auch ein "alleinherschender" Anspruch einher, so dass in einer "Ultrakurve" andere, weniger organisierte Fans "nichts zu sagen haben" bzw. bei Kritik auch Probleme bekommen können.


    Thema Bengalos ... ich bin dafür. Aber nur unter der Bedingung das dafür eine entsprechende Sicherheitsvorkehrungen geschaffen werden, das abbrennen kontrolliert abläuft und für die Entsorgung dann die entsprechenden Gruppen aufkommen müssen. Es kann nicht sein das hier immer wieder Menschen zu Schaden kommen, weil "hohle Köppe" meinen dass es g eil is, das in Menschenmengen zu schmeißen. Sicherlich müsste dann auch erstmal noch ne rechtliche Grundlage geschaffen werden, derzeit ist es verboten. Und als weiteren Aspekt wäre ich dafür, dass dies dann nicht in jedem Spiel zu geschehen hat, sondern in für den Verein wichtigen Spielen (Bsp. Derbys, Meisterschaftsentscheidungen, Heimspiele in internationalen Ko-Runden).


    tuco, egal wie du so über Ultras denkst, aber wenn es dir um den Verein geht, dann suchst du dir in der Tat besser einen gut geführten, aktiven Fan-Club. Ich bin mir sicher dass du dort genau das finden wirst, was du suchst.


    MfG
    canelon


  • Super Beitrag!!
    Genau meine Meinung.


    Im Allgemeinen weiß sogut wie NIEMAND was es mit "ULTRA" überhaupt aufsich hat.
    Nimmt mans genau, hat eigentlich JEDER der allein nen "Ultra" - Banner hat, schon allein deshalb keine Ahnung - is einfach so.


    Die eigentliche Idee die man mit "Ultra" in Verbindung bringt ist allerdings schon ne super Sache.
    Schaut man sich allerdings diese ganzen angeblichen Gruppierungen an die unter diesem Namen aufkommen, is direkt klar dass der wirkliche Sinn nur ganz selten verstanden wird.


    Wie canelon schon sagt, sind die eigentlichen Fanclubs derer Idee das war schon lang aufgelöst. Dazu hatten diese auch normale Namen und es ging um Unterstützung und nicht um Gewalt und Antisympathie...


    Indiesem Beitragz.B. vom ZDF (auch wenn er etwas übertrieben ist) fragt man sich wo diese möchtegern Ahnungsvollen Bremer und Nürnberger Fans den Müll herhaben den sie labern...
    Keine Ahnung aber mal was gelabert von dem man meint Ahnung zuhaben.

  • das problem am Ultratum ist das jede ultragruppierung sich das Ultra anders definiert. Wir haben "eigentlich" eine "relativ" friedliche ultraszene, wobei bei 80% wirklich der Verein im Fordergrund steht.
    Es werden in wochenlanger arbeit choreos gebastelt, etc..


    Ultras sind für mich eigentlich nur sehr engagierte fans, die immer für ihren verein da sind.
    Es ist klar das jetzt z.b. bei der GL mit knapp 500 mitgliedern idioten dabei sind. Wäre aber bei jedem anderen Fanclub in dieser größe auch der Fall.


    Wenn jetzt was passiert heißt es immer: die ultras waren es!
    Aber wieviele haben jetzt zum beispiel als der KSC kam am kreisel gestanden und gejubelt als der bengalo zurückgeflogen ist?


    ich bin auch grundsätzlich pro Bengalos. Für mich gehören sie aber in die Hand und nicht in irgendeine MEnschenmenge geworfen.
    und wie canelon sagt, nur in wichtigen spielen. sonst nutzt sich das ganze sehr ab.