Realistische Transfervorschläge!

Naja, ich möcht net anhand von irgendwelchen interessanten Berichten im Fernsehprogramm der BRD mir ein Urteil erlauben über solche Dinge. Find es schon gewagt davon zu reden, das man dann informiert ist. Was natürlich nicht bedeuten muss, das jede Berichterstattung falsch sein muss. Was ich aber als Aussage nicht für haltbar halte, sind diese uralten Muster. Propaganda wirkt relativ schnell, wenns sein muss. Hat man im 3. Reich gesehn, hat man beim Kreuzzug der Amis die letzten Jahre gesehn. Dort wurd auch nix anderes gemacht wie ganze Völker als Terroristen abzustempeln, um genug Angst in der Bevölkerung zu schüren mit dem Ziel militärisch wichtige Ressourcen langfristig zu kontrollieren. Wir glauben doch selbst nicht dieses Märchen von der "Coalition of the Willing" usw, nur mit dem Unterschied, das uns kein Krieg deswegen droht. Sicher gibt es dort viel Hass und Gewaltbereitschaft, aber von beiden Seiten. Und die westliche Welt glaubt dann auch noch, sich dort wie immer in der Weltgeschichte einmischen zu müssen. Wir sollten uns einfach dort ma komplett raushalten, dann löst sich das Problem von ganz allein. Wenn auch nicht gewaltfrei. Aber eine gewaltfreie Lösung seh ich eh nicht auf Dauer.

Und Holocaust hin oder her. Wenn ich einfach von heut auf morgen Land beanspruche, welches Jahrtausende anderen Leuten gehört hab, darf ich mich auch net wundern, wenn mir dort eine gewisse Abneigung entgegengebracht wird. Wenn ich dann noch durch militärische Mittel gegen die Leute kämpfe, darf ich mich auch net wundern, wenn ich die Situation verschärfe. Bei allem Verständnis für das Leid, das die Juden ertragen mussten, aber find das teils doch sehr scheinheilig und ein von den Juden gern gebrachtes Argument um menschenverachtendes Vorgehen zu rechtfertigen. Grad aufgrund der Geschichte des Judentums muss man kein Prophet sein um zu verstehn, das man andere Völker zwar militärisch unterdrücken kann, aber damit keine Basis für ein friedliches Zusammenleben schafft. Allein die Bildung des Staates Israel ist doch überhaupt nicht vertretbar, auch nicht mit ner Aussage, das dort vor tausenden von Jahren das jüdische Volk ma gelebt haben könnte (vor allem wenn man sieht, das ein Grossteil der Juden vor Hitler in Polen und Umgebung gelebt haben und nicht in den Gebieten des heutigen Israels. Aber die Polen fanden die Idee wohl auch net lustig genug, Israel auf ihrem Land zu gründen). Nachdem die Kreuzzüge vor 1000 Jahren nicht so erfolgreich waren wie gewünscht, hat man damit die Version Kreuzzug 2.0 umgesetzt und bekommt dafür die Quittung. Das mag jetzt hart klingen, aber mein Mitleid mit dem Judentum hält sich schwer in Grenzen, genau wie mein Mitleid mit Dejagah.

Zitat von Hierkommtnils

Das hatte jetzt aber nichts damit zu tun ob das Handeln von Dejagah bzw. auch des DFB in deinen Augen ok ist

An sich seh ichs ähnlich wie du. Er hat sich (ohne Zwang) dafür entschieden Deutschland zu vertreten, dann kann ich das net nur tun, wenns mir grad in den Kram passt. Er hat hier nicht nur Rechte sondern auch Pflichten. Aber insgesamt kann ich beide Sichtweisen so bisle nachvollziehn auch noch. Man hätt das Ganze sicher auch unaufgeregter lösen können, indem man ne Verletzung vorgeschoben hätte, anstatt mit politischen Motiven so etwas begründen. Aber das muss sich dann teilweise auch der DFB ankreiden. Man hätt sicher auch ne Lösung gefunden, das er net spielt, ohne das ein Hahn danach gekräht hätte.