ZitatAlles anzeigenNächster Auftritt für die Roten Teufel im Fritz-Walter-Stadion: Am Sonntag muss das Team von Milan Sasic gegen die Truppe der SpVgg Greuther Fürth antreten. Mit einem Erfolg will das Team auf dem Betzenberg den Anschluss an die Tabellenspitze wahren. Einfach wird dieses Unterfangen trotz der makellosen Heimbilanz der Lautrer sicher nicht, denn die Franken haben auch in dieser Spielzeit wieder im Aufstiegskampf ein gehöriges Wörtchen mitzureden.
Momentan liegt das Team von Benno Möhlmann auf dem dritten Platz. Garant für die hervorragende Tabellenposition ist vor allem Ihr Sturmduo. Die letzte Saison beim FC Carl Zeiss Jena war für Sami Allagui von Verletzungen geprägt, nun führt er mit 13 Treffern die Torjägerliste der Zweiten Liga an. An seiner Seite fand Stefan Reisinger (10 Tore) zu alter Gefährlichkeit und Mannschaftsdienlichkeit zurück.
Defensiv hingegen sieht es anders aus: Keeper Stephan Loboué löste Sascha Kirschstein nach acht Spielen zwischen den Pfosten ab. Möhlmann setzte im Laufe der aktuellen Spielzeit gleich fünf Innenverteidiger ein, Stammkraft in der zentralen Defensive ist Jan Mauersberger. Wie für den 1. FC Kaiserslautern setzte es für die Fürther am vergangenen Spieltag eine Niederlage: Mit 0:3 musste man die Heimreise aus Koblenz antreten. Beim Spiel am "Betze" wird Möhlmann wohl auf Ilicevic (Innenbanddehnung) und Meichelbeck (Wadenzerrung) verzichten müssen, aber auch bei den Roten Teufeln gibt es einige Ausfälle: Abwehrchef Martin Amedick und Mittelfeldstratege Anel Dzaka sind gesperrt, Dario Damjanovic leidet an einer Oberschenkelzerrung und Stürmer Srdjan Lakic machen Wade und Ferse zu schaffen.
Trotzdem blickt man dem Spiel positiv entgegen: Schließlich ist das Fritz-Walter-Stadion in dieser Spielzeit bisher eine uneinnehmbare Festung: Als einziges Team der Liga sind Bellinghausen & Co. zuhause ungeschlagen, feierten in den bisherigen elf Spielen am "Betze" acht Siege und holten dazu drei Remis. Und auch das erste Spiel gegen Fürth verlief positiv: Am 22. September 2008 feierte das Team von Milan Sasic dank eines Amedick-Treffers nämlich einen 1:0-Auswärtssieg.
ZitatKnut Kircher pfeift die Partie
Der 40-jährige Maschinenbauingenieur aus Rottenburg pfeift das Spiel gegen die SpVgg Greuther Fürth. Kircher leitete zuletzt die FCK-Spiele daheim gegen Osnabrück (3:0) und gegen Fürth (0:1) aus der Vorsaison. Er ist seit 1997 DFB-Schiedsrichter und pfiff bisher 80 Zweitligaspiele sowie sieben A- Länderspiele. An den Seitenlinien assistieren ihm Ralf Viktora und Markus Sinn.
ZitatAlles anzeigenEckdaten zur Partie
Voraussichtliche Aufstellung des Gegners
Loboué - Felgenhauer, Karaslavov, Biliskov, Rahn - Voigt - Takyi, Haas, Burkhardt - Reisinger, Allagui.
Aktuelle Statistiken
Spiel-Historie 2. Liga (5 Spiele)
3 Sieg 1
1 Unentschieden 1
7:3 Torverhältnis 3:7
Spiel-Historie in Kaiserslautern (1 Spiel)
1 Siege 1
0 Unentschieden 0
3:1 Torverhältnis 1:3
Besonderes
- Die letzten drei Aufeinandertreffen beider Mannschaften endeten jeweils mit einem 1-0-Auswärtssieg (die letzten beiden für den FCK).
- Den Franken gelang nur ein Tor in den letzten vier Partien gegen die Pfälzer.
- Der FCK verlor keines seiner letzten 15 Heimspiele (zwölf Siege).
- Nach sechs Spielen ohne Niederlage verlor Fürth zuletzt mit 0-3 in Koblenz.
- Zum ersten Mal in dieser Saison blieb die Spielvereinigung zuletzt in zwei aufeinanderfolgenden Spielen ohne Treffer.
- Lediglich Tabellenführer Freiburg kassierte daheim weniger Gegentore (5) als die Lauterer (6).
- Sowohl in den ersten 15 Minuten als auch in der Schlussviertelstunde kassierte die Möhlmann-Elf die wenigsten Gegentreffer ligaweit (je 1).
- Erik Jendrisek gab ligaweit die meisten Torschüsse ab (60) - 33% davon kamen auf das Tor, acht zappelten im Netz.
Letztes Spiel
22. September 2008
SpVgg Greuther Fürth - 1. FC Kaiserslautern 0:1
Website des Gegners
http://greuther-fuerth.de/
ZitatAlles anzeigenPressekonferenz vor dem Spiel
Am Freitag, 27. Februar 2009, standen FCK-Trainer Milan Sasic und Mittelfeldspieler Aimen Demai bei der Pressekonferenz vor dem kommenden Spiel gegen Greuther Fürth den anwesenden Journalisten Rede und Antwort. Bevor es dabei um die sportliche Situation vor dem Spitzenspiel ging, interessierten sich die Medienvertreter besonders für Solidaritätsaktion des FCK, der Betriebsangehörigen der Firmen Opel, Coca-Cola, Pfaff Industrie Maschinen AG und der Süddeutschen Rail-Service GmbH, 3.800 Freikarten für die Begegnung zur Verfügung gestellt hatte.
"Die Leute haben den FCK immer unterstützt, mit uns mitgefühlt und waren letztendlich ein ganz wichtiger Faktor, dass wir am Sonntag in der zweiten Liga ein Spitzenspiel gegen Fürth spielen können. So etwas geht nur gemeinsam. Diese Region ist eine wichtige mit vielen fleißigen und ehrlichen Leuten und deshalb kann ich nur an die appellieren, die Macht und Einfluss haben, diese Menschen zu unterstützen", so Trainer Sasic. Auch Aimen Demai kann der Aktion viel abgewinnen. "Gut, dass wir den Leuten, denen es im Moment nicht so gut geht, damit eine Freude machen können."
Die Niederlage gegen St. Pauli haben die Spieler inzwischen verdaut. "Der Spielverlauf war ärgerlich, aber der Punkterückstand auf die Spitze ist nicht groß und wir müssen versuchen, mit einem guten Heimspiel gegen Greuther Fürth den Abstand weiter gering zu halten", so der tunesische Nationalspieler. Die Ausfälle von Amedick, Dzaka, Lakic und Damjanovic schmerzen zwar, sind aber kein Grund Trübsal zu blasen. "Jeder von uns gibt hundert Prozent, da spielt es keine Rolle wer auf dem Platz steht." So sieht es auch sein Trainer. "Wir haben nie gejammert und das werden wir auch jetzt nicht tun. Wir sind jetzt alle gefragt, die Ausfälle zu kompensieren. Ich kann versprechen, dass am Sonntag elf Rote Teufel auf dem Platz stehen werden, die mit hundertprozentigem Engagement gegen die effektivste Mannschaft der Liga ankämpfen werden."
Eine mögliche Option für das Spiel ist natürlich Manuel Hornig, der seine Zwei-Spiele-Sperre inzwischen verbüßt hat. "Er ist zwar noch von einer Grippe geschwächt, aber er hat ja noch zwei Tage Zeit und er ist herzlich wieder im Kader willkommen. Er ist der Beweis, dass es nicht darauf ankommt, wo man vorher gespielt hat oder wie viel man verdient. Das einzige was zählt ist die Leistung." Die Leistung stimmt offensichtlich auch bei Fabian Müller. Der Neuzugang aus dem Erzgebirge hat sich nämlich schnell einen Stammplatz auf der rechten Seite erkämpft. "Er ist aggressiv, kann schnell spielen und sich auch mit links gut aus der Affäre ziehen. Er hat bisher gezeigt, dass er beim FCK gut spielen kann und ich bin sicher, dass er sich auch noch weiterentwickeln kann."
Quelle : 1. FCK