ZitatAlles anzeigenFussball: FCK am Freitag beim FSV Frankfurt mit Amedick und Dzaka - Lakic sehr fraglich - Sasic grollt und hofft auf Reaktion
KAISERSLAUTERN (zkk). Krise? Nein, sagt der Vereinschef. Zu großer Druck? Nein, versichert der Kapitän. „Waren Sie letztes Jahr da? Das war Druck", erinnert Axel Bellinghausen nach dem 1:2 (1:1) am Sonntag gegen Greuther Fürth an den 18. Mai 2008, den gerade noch abgewendeten Super-GAU.
„Drei haben zu wenig getan", grollt Trainer Milan Sasic auch am Tag nach der ersten Heimniederlage der Saison. „Ich habe mich bisher immer vor die Mannschaft gestellt. Ich stelle mich auch jetzt vor die Jungs, die alles gegeben, die alles getan haben."
Konsequenzen hatte Milan Sasic unmittelbar nach dem Spiel gegen die Greuther drei Profis angedroht, deren Arbeitseinsatz ihm missfallen hatte. Namen nennt Sasic nicht. Dass Danny Fuchs, der ohne Herz und Plan neben dem Spiel her lief, Alexander Bugera, der auf seiner Seite nicht präsent war, und Said Husejinovic, der sich im Training empfohlen hatte, aber komplett versagte, gemeint sein dürften, mag der Coach nicht bestätigen: „Sie haben aber das Recht zu spekulieren ..."
„Natürlich müssen sich die Drei, die ich meine, jetzt hinten anstellen. Aber heute interessiert nicht mehr, was gestern war", setzt der FCK-Coach auf das Morgen. „Ich hoffe, dass es so ist, dass sie sich wieder anbieten", sagt der Trainer.
Martin Amedick nach seiner Gelb-Rot-Sperre und Anel Dzaka nach verbüßter Gelbsperre werden am Freitag (18 Uhr) im Spiel beim FSV Frankfurt wieder dabei sein. „Moussa Ouattara oder Manuel Hornig sehen besser aus, wenn sie neben Amedick spielen. Er ist sehr wichtig für unsere Mannschaft", würdigt Sasic. Fabian Müller, am Sonntag mit einer Kapselverletzung ausgeschieden, soll ab morgen wieder trainieren.
Fehlen wird wohl erneut der verletzte Srdjan Lakic, der sich weiter zur Behandlung seiner Fersen- und Wadenverletzung in München aufhält. Gesundheitliche Probleme hat Axel Bellinghausen, dem gegen Fürth fast nichts gelang. „Ich habe in der ersten Halbzeit ein katastrophales Spiel gemacht. So konnte ich, gerade in der zentralen Position, der Mannschaft nicht helfen", gestand der 25-Jährige.
„Es geht weiter. Wir müssen jetzt versuchen, in Frankfurt was zu machen. Das ist eine schwierige Aufgabe, das wird nicht einfach. Frankfurt hat eine gute Mannschaft, ist stabil", sagt Sasic mit Blick auf die Partie beim FSV Frankfurt in der Commerzbank-Arena.
„Wir haben eigentlich wenig zugelassen", argumentiert Mittelfeldmann Aimen Demai. Er sieht das 1:2 gegen Fürth in zwei entscheidenden Konzentrationsmängeln begründet. „Wenn wir nicht mehr als das eine Heimspiel verlieren und uns auswärts steigern, dann steigen wir auf", sagt Demai trotzig. Er hatte gegen Fürth sehr gut gearbeitet.
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„Wer im Fußball nie sagt, hat den ersten Fehler schon gemacht. Erik Jendrisek ist der beste Beweis dafür, dass ich nicht nachtragend bin."
FCK-Trainer Milan Sasic.
„Ich habe auch nicht dazu beigetragen, dass wir die Zweikämpfe gewinnen. Dann kommt so was zustande. Wenn man über Ursachen der Niederlage spricht, dann bin ich ganz weit vorne. Da fange ich bei mir an und schaue nicht auf andere."
FCK-Kapitän Axel Bellinghausen
Quelle : Die Rheinpfalz