Filmthread - zuletzt gesehener Film mit Bewertung

  • Den hab ich mir heute nacht angesehen. Der Directors Cut ist noch eine halbe Stunde länger und erzählt eigentlich die ganze Geschichte. So klärt sich z.B. auf, weswegen er seine spätere Frau mitten in der Prärie findet. Insgesamt wurde sehr viel Dialog herausgestrichen für die normale Kinoversion, die ja auch schon lang genug ist. Aber die Dialoge sind zum eigentlichen Verständniss des FIlmes exorbitant wichtig, schade dass man diese in der ursprünglichen Fassung zugunsten actionlastiger Elemente herausnahm.


    Bewertung 8/10

  • Eigentlich bin ich kein Filmfreak und gehe auch ultra selten ins Kino, weil mir a) meist Geduld und Muse fehlen mich auf einen Film zu konzentrieren und b) weil ich eh 2 Tage später wieder vergessen habe, wodrum´s überhaupt ging.


    Aber als langjähriger DTH-Fan blieb mir doch nix anderes übrig, mir diesen Film mit Campino in der Hauptrolle anzugucken. Außerdem strecken auch die anderen Hosen mal kurz ihre Nase ins Bild, wobei sich die „Experten“ noch streiten, ob sie alle zu sehen sind, oder ob Vom fehlt (immerhin steht er im Abspann)


    Es ist ne Doppel-DVD, auf der 2. DVD befinden sich 199min Bonus, was ganz respektabel ist, die ich aber noch nicht geguckt hab.


    Zum Inhalt (weitere Infos bei imdb:(
    Fotograf Finn lebt ein Leben auf der Überholspur: klingelnde Handys, hektische Shootings und Partys bestimmen seinen Alltag. Abschalten kann er nur, mit aufgesetzten Kopfhörern bei lauter Musik. Nach einem Beinahe-Crash mit einem Geisterfahrer beginnt er seine Einstellung zu überdenken.
    Beim nächsten Shooting in Palermo bleibt er vor Ort zurück, um sein Leben neu zu ordnen. Allerdings wird er dort von einem mysteriösen Bogenschützen verfolgt und verliert sich außerdem in einer Sinnkrise. Mit Hilfe der Restauratorin Flavia macht er sich auf die Suche nach dem Schützen. Er kommt Flavia näher und es gelingt ihm, seinem Leben eine entscheidende Wende zu geben – allerdings erst nach einer Begegnung und einem Gespräch mit dem Tod (Dennis Hopper) der ihm klar macht, dass er der einzige Ausgang ist.



    Fazit:
    Es ist halt ein Wim Wenders Film, das war mir vorher bewusst. Man muß mitdenken und die Bilder, die sich im Kopf von Finn abspielen, sind relativ strange dargestellt.
    Allerdings war der Film weniger skurril wie ich ursprünglich angenommen hatte, die schauspielerische Leistung von Campino finde ich durchaus brauchbar, nur an wenigen Stellen merkt man, dass er sich hier verstellen musste. Das dürfte allerdings nur dann richtig auffallen, wen man die Art und Weise des Herrn Frege genauer/länger kennt.
    Was mich allerdings stört, ist dass die gesprochene Handlung im Vergleich zur plötzlich eingespielten Musik relativ leise ist. Wenn Musik kommt fliegen einem (fast) die Ohren weg.


    Benoten würde ich mal mit 7,5/10. (Ich versuche es ganz ohne DTH-Sympathie-Bonus)


    Schlusssatz:
    Ich habe zwar mit Sicherheit ein paar Details übersehen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich den Film in absehbarer Zeit ein zweites mal gucken werde (weil wie gesagt kein Filmfreak). Er wird jetzt wohl in meinem Archiv, das sich filmtechnisch ansonsten überwiegend aus Kiefer Sutherland Filmen ( :love: ) zusammensetzt, verschwinden.
    Immerhin lag der Film seit der Lieferung nur 3 Wochen auf Seite, eh ich ihn geguckt habe, normalerweise zieht sich das länger hin.

    Alles nur subjektive Wahrnehmungsdefizite! :kritisch:

  • Günter Wallraff: Schwarz auf Weiß


    Dokumentarfilm - Deutschland 2009
    86 Min. - Verleih: X Verleih
    Start: seit 22.10.2009


    Günter Wallraff mischt sich als schwarz geschminkter Kwami Ogonno, mit versteckten Kameras im Hemdknopf, in der Sonnenbrille, im Tragebeutel, unters Volk. Er muss sich mit den Vorurteilen von national gesinnten Fußballfans, spießigen Kleingärtnern oder wandernden Rentnern auseinandersetzen. Der sähe aus wie "der Heidi Klum ihrer" ist noch eine der charmanteren Bemerkungen, "Afrika den Affen, Europa für Weiße!" sagt ein Türsteher einer Rosenheimer Disco zu ihm.


    http://www.kino.de/kinostarts/2009/woche-42.html


    Dieses Doku würde ich gerne sehn ... Für welche Filme interssiert ihr euch ?

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

    2 Mal editiert, zuletzt von PFALZADLER ()

  • Die Fans werfen den Verantwortlichen Schönfärberei vor: Tausende Michael-Jackson-Bewunderer wollen die Doku 'This Is It', die die letzten Wochen im Leben des Superstars zeigt, nicht sehen.


    Los Angeles - Die Bewunderer des King of Pop haben eine Protestbewegung mit dem naheliegenden Namen 'This Is Not It' gegründet und rufen per Internet zum Boykott des Streifens auf, der am 28. Oktober in die Kinos kommt.


    Aus 110 Stunden Material wurden nur einige
    wenigen Szenen ausgewählt, in denen Michael
    Jackson lächelte, kritisieren die Fans. Sie werfen AEG und Sony, den Firmen hinter dem Film, vor, Jacksons schlechten Gesundheits- zustand und seinen Stress während der Vorbereitungen auf die 50 Konzerte umfassende Comeback-Tour für die Aufnahmen einfach vertuscht zu haben.


    In einem Statement auf der Homepage der Gruppe heißt es: "Der wahre Zustand von Michael Jacksons schwächlichen Gesundheit wurde euch von jenen vorenthalten, die Profit aus dem Zeigen des 'This Is It'-Films schlagen." 110 Stunden Material Im Grunde bezichtigen die wütenden Fans die Verantwortlichen der medialen Manipulation. Das begründen sie wie folgt: "Dieser Film ist eine vorsichtige Auswahl an Material, das während Michael Jacksons letzten Proben geschossen wurde. Aus 110 Stunden Material wurden nur einige wenigen Szenen ausgewählt, in denen Michael Jackson lächelte - obwohl er in einem schrecklichen Zustand war."
    Dass Jackson zu schwach für seine gleichnamige Comeback-Tour war, wird in 'This Is It' nicht gezeigt, obwohl es laut den Protestlern eindeutig gewesen sein müsste.


    'This Is Not It'


    "Die Promoter von 'This Is It' haben die Zeichen ignoriert, die Bitten ignoriert, und in der Tat aktiv die Wahrheit verdeckt", heißt es auf der Internetseite weiter. "Was ihr auf diesem Bildschirm sehen werdet, ist Teil dieser Verhüllung."


    http://tt.com/tt/freizeit/stor…id=15682733&sid=55&fid=21

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

    Einmal editiert, zuletzt von PFALZADLER ()

  • Diese postmortale Betroffenheit ist für mich oberpeinlich. Selbst haben sie jahrelang sich nicht für den Mann interessiert hinter dem Künstler, und sogar als "Fans" seine Tourneen und CD's "im Stich gelassen"...., aber jetzt hier erwarten, einen vom Leben gezeichneten Menschen im realen Leben hautnah zu sehen. Voyeurismus pur in meinen Augen, in einem medialen Nachruf nicht unbedingt angebracht.



    Ich hab vor kurzem eine Doku über Queen und Freddie gesehen, erschütternd, wenn Freddie sagt, das er alles singt, was Queen ihm vorlegt. Er wisse nicht, wie lange er noch hätte.... Das hätte ich damals nicht gleich sehen wollen.


    Der Zustand von Freddie war erbärmlich, nur noch Knochen und Pergament darauf....

  • Zitat

    So etwas hat es im Kino noch nie gegeben: James Cameron streift in "Avatar" alles, was die Welt bewegt. Kein Wunder, denn das wundervolle Filmkunstwerk war überirdisch teuer.


    Zitat

    "Avatar", der Begriff stammt von den Hindus - die Inkarnation eines Gottes in einem sterblichen Körper ist damit gemeint. Man nennt so die virtuellen zweiten Ichs im Netz, also passt das Wort ganz gut zu dem außerirdischen Körper mit menschlichem Bewusstsein, um den herum James Cameron "Avatar" gesponnen hat, ein technisches Spektakel, das die Transformation des Kinos zur Computermalerei überhaupt erst möglich gemacht hat. Auf "Avatar - Aufbruch nach Pandora", Camerons erstem Spielfilm seit "Titanic", lasten ungeheure Erwartungen - und er ist in mehr als einer Hinsicht dann doch eine Überraschung.


    Weil er, beispielsweise, mühelos alles auf den Kopf stellt, was er selbst ist: Es geht um die Verbindung zur Natur, obwohl hier doch fast alles aus dem Computer kommt; es geht um eine Science Fiction im nächsten Jahrhundert, die sich irgendwie als Hier und Jetzt erweist; und genaugenommen geißelt der Film das ewige Streben nach Profit, obwohl er dem doch selbst seine Existenz verdankt. Wenn Cameron und "Avatar" damit durchkommen, dann liegt das daran, dass das, was da entstanden ist, in all seiner Künstlichkeit eine Seele hat. Noch so ein Paradoxon.


    Weiter ...


    Quelle: Süddeutsche

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

  • "zombieland"
    ...von der idee her nicht schlecht, habe ihn mir allerdings besser vorgestellt. würde ihm nach schulnotensystem eine 3+
    geben. und die eine "bestimmte" szene mit bill murray bekäme allerdings eine 1+
    ...ein film, den mann nicht unbedingt im kino sehen muss und für das home entertainment bei dosenbier und
    chips genau das richtige ist....