ZitatSeit Otto Rehhagel im Oktober 2000 den 1. FC Kaiserslautern verlassen hat, ist die Trainerbank des heutigen Fußball-Zweitligisten zum Schleudersitz geworden. Kein Nachfolger des Meistercoaches von 1998 durfte länger als 22 Monate bleiben, keiner erlebte das Ende seines Vertrages. So wie jetzt Milan Sasic, der am Montag nach 15 Monaten entlassen wurde. Und nun müssen die Vereinsverantwortlichen wieder einen neuen Trainer suchen. Eine schwierige Aufgabe, denn in den vergangenen Jahren wurden die Pfälzer mit verschiedenen Trainertypen nicht glücklich.
Dabei begannen die Coaches ausnahmslos ihre Amtszeit mit ähnlichen Aussagen. Der FCK stehe viel schlechter da, als es aufgrund dessen Tradition und Umfelds sein dürfte, als gegnerischer Spieler sei man immer mit großem Respekt auf den Betzenberg gefahren, die Pfälzer Tugenden sollen wieder ausgepackt werden. Doch an der Umsetzung hat es eigentlich immer gehapert. Zumindest mittelfristig, dann kurzfristig verzeichneten manche Trainer Erfolge. Andreas Brehme zog ins Uefa-Cup-Halbfinale ein, Erik Gerets und Kurt Jara retteten die Pfälzer aus schwieriger Situation vor dem Erstliga-Abstieg, Sasic verhinderte den fast sicheren Sturz in die Dritte Liga. Doch dann kamen regelmäßig der Einbruch und noch vor dem Ende der zweiten Saison die Trennung.
Quelle : Main Rheiner
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