ZitatAlles anzeigenFussball: Martin Amedick wird morgen als FCK-Top-Spieler inthronisiert
Von Horst Konzok
KAISERSLAUTERN. Die Fans haben gesprochen: Martin Amedick ist der Top-Spieler 2009 des 1. FC Kaiserslautern. Bei der Wahl, zum zehnten Mal von der RHEINPFALZ veranstaltet, gewann der 26-Jährige mit 1964 Stimmen vor Srdjan Lakic (1058), Erik Jendrisek (830), Tobias Sippel (710), Axel Bellinghausen (301) und Josh Simpson (212).
Inthronisiert wird der Wahlsieger am Sonntag vor dem Heimspiel gegen den MSV Duisburg (Anpfiff: 14 Uhr). „Das ist eine schöne Sache. Das zeigt, dass die Art und Weise wie ich spiele, anerkannt wird. Das zeigt sich auch durch solch eine Wahl", bekundet der 1,94 Meter große Amedick. Herausragend an Gestalt und Leistung ist er eine gesetzte Größe in der Vierer-Abwehrkette der Roten Teufel. Die Wahl ist Anerkennung seiner Leistung und seines Auftretens. Klare Aussage - klare Ansage. Im richtigen Leben wie auf dem Platz!
Die Vorgänger Amedicks als FCK-Top-Spieler haben illustre Namen: Youri Djorkaeff (2000), Miroslav Klose (2001, 2002, 2003), Tim Wiese (2004), Thomas Ernst (2005), Halil Altintop (2006), Jürgen Macho (2007) und Tobias Sippel (2008).
Amedick, Cabrio-Liebhaber wie seine Frau, ein „Kopfarbeiter", ist vor allem auch ein sozial denkender, ein sozial handelnder Mensch. Worten folgen Taten - auf und neben dem Platz! Das beweist sein Engagement für ein Projekt zur Betreuung von Kindern krebskranker Eltern. So unterstützt der Profi die Beratungsstelle der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz im Kaiserslauterer Westpfalzklinikum. Ein Profi mit Herz!
„Der ,Lange" ist ein absoluter Führungsspieler. Viele Gespräche mit Martin sind absolut gewinnbringend', urteilt FCK-Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz über den Musterprofi, dessen Vertrag beim FCK noch zwei Jahre läuft. „In der Zeit will ich mit dem FCK aufgestiegen sein', betont der Abwehrriese, der in dieser Saison bislang vier Tore machte. „Sein Kopfball ist seine Waffe", attestiert Interimstrainer Alois Schwartz dem Westfalen. Amedick, meist sehr präsent, ein guter Organisator, definiert seine Führungsrolle durch Leistung. „Martin ist ein Vorbild. An ihm kann man sich als jüngerer Spieler orientieren', rühmt Sascha Kotysch dankbar die Qualitäten des designierten Kapitäns.
Spricht Amedick von den Fans, gerät der Kopfmensch ins Schwärmen. „Der FCK, das ist der Verein der ganzen Region." Er genießt es, auf die Westkurve zuzuspielen. „Wahnsinn! Als Tausende gegen Pauli und Freiburg die weißen Taschentücher schwenkten ... So was habe ich noch nie erlebt." Und wenn es in die andere Richtung geht, das Spiel „Rückblicke" erlaubt, dann riskiert Amedick, der als junger Fan einen Stammplatz auf der legendären Dortmunder Südtribüne hatte, schon mal, sich kurz umzudrehen - und zu genießen. Das Auge spielt mit. Die Kurve weiß er hinter sich - so oder so ...
Preise & Preisträger
1. Preis: Zehn-Jahres-Dauerkarte: Christiane und Jonah Engel, Sembach.
2. Preis: Zwei VIP-Tickets für ein FCK-Heimspiel: Jennifer Hilbert, Lautersheim.
3. Preis: Je ein von Martin Amedick signiertes Trikot: Gerd Drya, Bissersheim; Tobias Kühn, Battweiler; Gerhard Leonhardt, Zweibrücken.
4. Preis: Je ein von Stefan Kunz signiertes Trikot: Tessa Bechtel, Bischheim; Jürgen Gräf, Ludwigshafen.
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau
Ausgabe: Nr.113
Datum: Samstag, den 16. Mai 2009
Seite: Nr.8
"Deep-Link"-Referenznummer: '5005834'
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