ZitatAlles anzeigenMit dem Testspiel heute beim Stadionfest gegen den FC Metz beginnt für den 1. FC Kaiserslautern eine neue Phase der Saisonvorbereitung. Trainer Marco Kurz will weniger wechseln, aber weitere Spieler testen.
In der Offensive läuft es noch nicht rund bei der Saisonvorbereitung des Fußball-Zweit-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern. Kein Wunder: In Erik Jendrisek und Srdjan Lakic sind beide Top-Torjäger des FCK drei Wochen vor dem Rundenstart mit dem DFB-Pokalspiel bei Eintracht Braunschweig (31. Juli, 20.30 Uhr) noch nicht fit.
Jendrisek (14 Zweitligatreffer 2008/2009) musste sich in der Sommerpause einer Nasenoperation unterziehen, und Lakic (12 Liga-Tore in der vergangenen Spielzeit) wird nach seiner Leistenoperation in Folge von Fehlbelastungen durch seine Fersenverletzung noch später ins Mannschaftstraining einsteigen können als sein Sturmpartner.
„Erik kann demnächst wieder mit der Mannschaft trainieren", sagt FCK-Trainer Marco Kurz, „bei ,Laki" ist noch keine Prognose möglich. Er ist im Moment noch im Aufbautraining." Bei Ivo Ilicevic hofft Kurz darauf, dass der Neuzugang für das offensive Mittelfeld nächste Woche im Trainingslager in Marburg (14. bis 22. Juli) wieder mit der Mannschaft trainieren kann. Vor der Abfahrt nach Hessen testet der FCK am Dienstag um 18 Uhr in Mackenbach gegen den FC Schaffhausen.
Heute beim Stadionfest (ab 10 Uhr) empfängt der FCK den französischen Zweitligisten FC Metz (Anpfiff: 16 Uhr). Der französische Linksverteidiger Jean-Christophe Vergerolle - er wird morgen 24 - soll dabei im FCK-Dress vorspielen. Der 1,88-Meter-Mann ist derzeit ohne Kontrakt und war zuletzt für den französischen Zweitligisten EA Guingamp am Ball (25 Saisonspiele/0 Tore). Vergangene Woche hatte sich Vergerolle beim Lauterer Ligakonkurrenten 1860 München vorgestellt.
Bei der schwachen Darbietung der Lauterer am Mittwoch in Hatzenbühl (0:2 gegen den Drittligisten SV Wehen Wiesbaden) ließ Trainer Kurz den jungen Neuzugang Christoph Buchner (19) eine Halbzeit lang links in der Abwehrkette spielen. Allerdings nur, um ihm mehr Spielanteile zu ermöglichen. „Für ihn ist es eine große Umstellung auf das tägliche Training, in Burghausen hat er nur drei-, viermal pro Woche trainiert", sagt Kurz, „wir geben ihm viel Zeit, aber er ist ein klarer Innenverteidiger mit linkem Fuß."
Bastian Schulz, der Neuzugang von Hannover 96, bildete gegen Wehen ein zentrales Mittelfeldpärchen mit Jiri Bilek, ergänzt um die beiden Außen - ein System ohne Regisseur. „Wir haben keinen klassischen Zehner in unseren Reihen", bemerkt Kurz, der auf dieser Position auch nicht die Spezialität Anel Dzakas sieht. Dieser habe aber wie alle anderen durchaus noch die Chance, sich in die Mannschaft zu spielen.
Gegen Metz soll möglichst auch noch ein Offensivmann getestet werden. Kurz will heute weniger auswechseln, damit sich das Team langsam einspielen kann. Auch dabei: Marvin Pourie, der sich beim FCK fithält, aber laut Kurz nicht verpflichtet werden soll. Derweil führt FCK-Chef Stefan Kuntz weiter Gespräche mit dem VfB Stuttgart. Thema: die Ausleihe von Mittelfeld- und Abwehrspieler Georges Mandjeck (20).
Quelle : Die Rheinpfalz