ZitatAlles anzeigendrei Fragen an ...
Herr Paljic, Sie haben als Joker dazu beigetragen, dass der FCK sich gegen Aachen kein blaues Auge holte. Woher kommt Ihr blaues Auge?
Vom Training. Ein Schlag mit dem Ellenbogen. Das passiert. Gegen Aachen waren wir ganz klar die bessere Mannschaft, haben leider nicht die Tore gemacht. Wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein, den Tobi Sippel mit überragender Parade gesichert hat. Wir haben aber guten Fußball gespielt und sind ungeschlagen.
Sie kamen in Ahlen als Joker, haben im Sturm überzeugt. Gegen Alemannia Aachen haben Sie mit grandiosem Solo den Ausgleich Ivo Ilicevics vorbereitet. Haben Sie mit ihm auf Deutsch gejubelt?
Er ist Kroate, ich bin Serbe - wir haben international gejubelt. Ich war in Ahlen froh, überhaupt gespielt zu haben, weil ich lange nicht zum Zug kam. In Ahlen waren"s 28 Minuten, jetzt 34. Die Mannschaft spielt gut, sie holt Punkte. Ich finde gut, dass der Trainer an ihr festhält und man nicht nach einem schwächeren Spiel draußen ist. Die Mannschaft ist intakt. Wir haben ein hohes Ziel!
Das heißt, Sie nehmen die Jokerrolle an und hoffen auf Ihre Chance, da Sie ja offensiv im Mittelfeld und Sturm überall spielen können?
Ich will es dem Trainer so schwer wie möglich machen, mich nicht aufzustellen. Wenn ich meine Chance bekomme, hoffe ich, dass ich - nicht wie in der Vergangenheit - nach einem schlechteren Spiel gleich wieder draußen bin. Ich bin offensiv variabel. Ich habe ja in Hoffenheim meist als Stürmer gespielt und weniger auf der Außenbahn. Wenn ich im Angriff zum Einsatz komme, bin ich torgefährlicher. Wenn ich da einen leerlaufen lasse, ist der Weg zum Tor kürzer. (zkk/Foto: Kunz)
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau
Ausgabe: Nr.196
Datum: Dienstag, den 25. August 2009
Seite: Nr.9
"Deep-Link"-Referenznummer: '5388473'
Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper