Politik & Wirtschaft

Zitat von herby

Glaube mir, der ist nicht gut für dich. Wenn du mit deiner Firma das zeitliche segnest juckt das von denen kein Schwein, egal welcher Farbe. Glaub mir, das sind Erfahrungswerte. Bei mir waren es nach 20 Jahren 13 Mitarbeiter. Damals hatte der Herr w. noch was zu sagen.....

Hatte er wirklich was zusagen? Oder durfte er nur mitregieren? Hey Herby, für einen Unternehmer dürfte Links jedenfalls keine Alternative sein. Die schüren nur Hass und Neid gegen Unternehmer und Reiche, anstatt Leistungen auch anzuerkennen. Wie gesagt, wir reden hier nicht über Manager! Auf diese oberschlauen BWLer könnte ich kotzen!

@Atti
in der Gesellschaft sollte man drei Themen meiden...Politik, Sex und Fußball. Das sind die Regeln des Small Talk!

Jepp Stefan, das stimmt und am Sonntag Abend ist eh alles gelaufen, wenn die ersten Hochrechnungen einlaufen.

ich bin wie immer im dilemma. einerseits sehe ich wählen gehen als moralische pfilcht, ähnlich wie Klenser. andererseits versteh ich nicht, warum ich in Deutschland wählen darf, in NL aber nicht, obwohl ich hier bereits 35 jahre lebe, aber halt meinen deutschen pass nicht umgetauscht habe. bei kommunal- und EU-wählen hab ich in NL stimmrecht, nur bei den parlamentswahlen nicht. umgekehrt haben EU-ausländer in Deutschland auch keine stimme bei der bundestagswahl. in zeiten der EU halte ich das für ziemlich absurd.

vor ein paar jahren reagierte ich mal auf ne anzeige eines holländers, der seit jahrzehnten in deutschland lebte und einen wie mich suchte, sodass wir für einander wählen gehen könnten. der mann bekam ne strafanzeige, weil er sein 'heiliges stimmrecht' verschachern wollte. das ist nämlich verboten

ich werde also wie so viele auslandsdeutsche wieder zum konsulat marschieren und per brief über das politische geschick der BRD mitbestimmen, obwohl es uns ja eigentlich nix angeht. was genau weiss ich noch nicht. von dieser Merkel hab ich mal was gehört, ist die gut??

zum wahlverfahren hätt ich übrigens noch nen praktischen änderungsvorschlag! man sollte dem wähler ne art 'drittstimme' geben, mit der er seine bevorzugte koalition angeben kann. das würde den politikern viel stress ersparen. die blicken immer so traurig drein, wenn sie aus den koalitionsverhandlungen kommen und die ganzen wahlversprechen brechen mussten, nur weil der böse koalitionspartner da nicht mitzieht. dabei haben sie das doch im wahlkampf alles grundehrlich gemeint.

mit der drittstimme hätte es sicher keine grosse koalition gegeben, die zwar zahlenmässig von der überwältigenden mehrheit der wähler getragen wurde, in wirklichkeit aber von den wenigsten gewollt war. vielmehr würde der wähler einen klaren richtungsauftrag erteilen: du regierst uns zusammen mit dem und nicht mit nem andern.

oder wär das etwa zuviel demokratie?

von dieser Merkel hab ich mal was gehört, ist die gut??

Nöö, aber ansonsten stimme ich dir zu!

Zitat von klenser

Ich wähle natürlich!
Da es auf dieser Welt noch immer Menschen gibt, die im Gefängnis landen oder sogar getötet werden nur weil sie freie Wahlen vordern, sollte es für uns alle eine Selbstverständlichkeit sein, der Wahlpflicht nachzukommen!

Da ich mich von unserer Gesundheitsministertussi genau so verarscht fühle wie von Uckermarkurschel, sehe ich mich gezwungen mein X weiter unten auf dem Zettel zu platzieren.

WKV wer war das noch mal mit den Asylanten und Kriminellen Ausländern?

Das ist dir aber klar, dass diese Partei wenn sie an die Macht kommt erst erstes das Wahlrecht abschaft?

Komm schon Atti, so schlecht hat sie ihren Job nicht gemacht. Überall in der Welt genießt Frau Merkel hohes Ansehen. Jedenfalls ist sie keine Selbstdarstellerin. Innenpolitisch hat ihr wohl die Wirtschaftskrise ein Strich durch die Rechnung gemacht. Und dafür kann sie nichts. Ich bin mir sicher, das wir die Krise unter ihrer Führung besser meistern, als unter einer linksgeführten Regierung. Und bisher sieht das ja in Deutschland nicht schlecht aus. Die schlimmsten Prognosen traten nicht ein.
Mir gefällt ihre wohltuende Zurückhaltung in diesem Wahlkampf. Selten so einen ruhigen erlebt. Den Gegnern bietet sie nicht viel Angriffsfläche.
Wenn ich an die SPD denke, die ständig von der Not ins Elend springt, die sich eine Peinlichkeit nach der anderen leistet, fühle ich mich bei ihr einfach sicherer. Und wenn ich an den Demagogen Lafontaine denke wird mir schlecht. Sorry, aber so wie sich das die roten Socken vorstellen funktioniert "Wirtschaft" nicht. Und Wirtschaft geht alle an, nicht nur Unternehmer! Den 3000 Opelianern, die demnächst auf der Strasse stehen, bringt das nichts. Aber immerhin scheint Opel gerettet zu sein und auch der ganze Schwanz an Zuliefererindustrie, der hinterdran hängt. Das ist in erster Linie der Verdienst von Guttenberg und Merkel, die nicht vor den Amerikanern in die Knie gingen und sich erpressen ließen.
Irgendwie gefällt es mir, eine Bundeskanzlerin zu haben, die sich nicht als schwaches Weibchen erwiesen hat. Und das obwohl sie oft so zerbrechlich wirkt. Ihr Politikstiel ist ein anderer. In dieser kleinen Frau steckt mehr Format, als man auf den ersten Blick erkennt. Und ich würde gerne sehen, wie sie sich ohne SPD macht. Die sind ob ihrer inneren Zerstrittenheit keine Alernative.
Sollen doch erst mal schauen, das sie miteinander klarkommen und festlegen wohin ihre Reise geht. Das sie jetzt doch mit den Roten liebäugeln zeigt, das es nur um Macht um jeden Preis geht.
Und hier komme ich direkt auf Westerwelle. Der Mann hat für mich Charakter erwiesen, weil er sich nicht von Schröder um den Finger wickeln lies und zu seiner Koalitionsaussage stand.
Sonst hätten wir nochmals 4 Jahre Schröder erlebt. Und der ist doch der allergrößte Selbstdarsteller. Heute zu finden bei der Russenmafia.

Ja, gerade DIE Generation an Sozis hat mir die SPD auf Jahrzehnte vergällt. Lafontaine hat sich verpisst, kaum das er was hätte tun können, und Schröder hat uns energiepolitisch an die Russen ausgeliefert und anschließend dort einen Rentenvertrag bekommen.

Atti, sind DAS deine guten alten Sozen ?

Zitat von Westkurvenveteran

Ja, gerade DIE Generation an Sozis hat mir die SPD auf Jahrzehnte vergällt. Lafontaine hat sich verpisst, kaum das er was hätte tun können, und Schröder hat uns energiepolitisch an die Russen ausgeliefert und anschließend dort einen Rentenvertrag bekommen.

Atti, sind DAS deine guten alten Sozen ?

Das der Lafontaine heute Vorsitzender der SED-Nachfolgepartei ist, zeigt wie er tickt. Der Mann wird niemals die zweite Geige spielen und sich in den Dienst der Sache stellen. Ein Lafontaine muß Kanzler oder zumindest Vorsitzender sein. Sein Ego ist ihm wichtiger als sein Auftrag! Zusammen mit Gysi ein noch größerer Selbstdarsteller als Schröder.

Das die SED heute immer noch im politischen Spiel mitmischen darf ist für mich ein Skandal sondergleichen. Mauerbau, Schießbefehl und Drangsalierung ganzer Bevölkerungsscharen gehen auf deren Konto. Da nützt auch drei mal umbenennen nichts.