Politik & Wirtschaft

  • was ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen kann. Das dritte Reich war 1986 in meinem zehnten Schuljahr das alleinige Thema in Geschichte.

  • Warum wird da kein viel größerer Wert auf politische, geschichtliche und gesellschaftliche Bildung gelegt?


    Weil die Wirtschaft keine Mitarbeiter haben will, die aus geschichtlichen Ereignissen ihre Lehren ziehen. Wenn das der Fall wäre, wäre unsere letzte Wirtschaftskrise schlicht nicht passiert, weil wir genau diese Probleme früher alle schon einmal hatten. Wenn man weiß, wer profitiert, weiß man wo ein Interesse herkommt. Das ist eine Lehre aus einigen tausend Jahren Geschichte.

    Wir kommen wieder....:schild:

  • was ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen kann. Das dritte Reich war 1986 in meinem zehnten Schuljahr das alleinige Thema in Geschichte.

    ...und bei mir wurde das Dritte Reich in der Schule viel zu knapp behandelt. Dabei war ich sehr daran interessiert zu erfahren, wie es in einem Land wie Deutschland so weit kommen konnte, dass Demagogen und Mörder wie Hitler und seine Schärgen ihr Unwesen treiben konnten.

  • Ein wesentlicher Faktor war da die Konzentration der Presse, wie wir sie zur Zeit auch gerade wieder erleben, obwohl in eine etwas andere Richtung, mit anderer Zielsetzung. Zur Zeit kannst du als Journalist in kaum einer Zeitung einen wirtschaftskritischen Artikel veröffentlichen. Die Presse ist längst total abhängig von Industrie, Banken, Versicherungen, etcetera ....
    Aber auf jedem Schmierblatt steht das Wort unabhängig im Titel......

    Wir kommen wieder....:schild:

  • Ja Herby, ich denke, dass für die namhaften Zeitungen die goldenen Zeiten längst auch vorbei sind. Und wenn die kritisch in Richtung Industrie und Großkonzerne berichten, dann fallen auch die Tandiemen für ganzseitige Werbung weiter weg. Irgendwie ein Teufelskreis und zwar ein kalter, ein eiskalter.
    Gleichzeitig fürchten die großen Zeitungen weitere Kaufrückgänge, falls es den Menschen schlechter gehen sollte und die Arbeitslosigkeit steigt, denn mit den quasi Gratis-Informationen aus dem Internet kann man da kaum konkurieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Atti1962 ()

  • Was aber auch wieder mit der Gesellschaft Deutschlands zu tun hat. Wieso haben wir nur die BILD als Tageszeitung, überregional ? Wieso kann sich kein Konkurrenzblatt entwickeln? Im gleichen Printformat ? In Italien und England kein Problem.


    Ich hatte lange Zeit Hoffnung auf den FOCUS gesetzt, aber die reiten mittlerweile mehr auf der Wellness und Lifestyle Welle mit, als mit Fakten, Fakten, Fakten aufzuwarten. Vor allem die Bayernkritischen Beiträge von Markwort sind legendär...


    Und seitdem die Frankfurter Rundschau ihre Linkslastigkeit etwas abgestreift hat, hat sie mit schwindenen Zahlen zu kämpfen. Aber ich hoffe, sie stehen das durch, ist im Moment die einzige echte Tageszeitung, die ich gerne lese. Für die FAZ fehlt mir die Zeit und der intellektuelle, elitäre Zugang (was für ein Geschrei, weil das Erscheinungsbild geändert wurde), die Süddeutsche ist mir zu München lastig, tja, was bleibt ?

  • Zitat

    ca. 10.00 Uhr - Berlin:
    Live aus dem Foyer des Deutschen Bundestages: Interviews und Ereignisse als Vorlauf zur Regierungserklärung der Bundeskanzlerin


    ca. 11.00 Uhr - Berlin:
    Sitzung des Deutschen Bundestages, Tagesordnung: u.a. erste Regierungserklärung der Bundeskanzlerin und anschließende Generalaussprache (einschl. Kultur), Europa, Außen- und Sicherheitspolitik, Entwicklungspolitik, Menschenrechte, Ernährung,Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Einsetzung von Ausschüssen. Live auf Phoenix


    Quelle: Phoenix

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

  • Und seitdem die Frankfurter Rundschau ihre Linkslastigkeit etwas abgestreift hat, hat sie mit schwindenen Zahlen zu kämpfen. Aber ich hoffe, sie stehen das durch, ist im Moment die einzige echte Tageszeitung, die ich gerne lese. Für die FAZ fehlt mir die Zeit und der intellektuelle, elitäre Zugang (was für ein Geschrei, weil das Erscheinungsbild geändert wurde), die Süddeutsche ist mir zu München lastig, tja, was bleibt ?

    Na, dann probiers mal mit der taz. :smoke:.

  • Zitat

    Sechs Häuser der Arcandor-Tochter Karstadt sollen geschlossen werden. Betroffen sind unter anderem Filialen in Dortmund, München und Hamburg.


    Zitat

    Der für die Karstadt-Warenhäuser zuständige Insolvenz-Beauftragte Rolf Weidmann hat am Dienstag das Aus von sechs Häusern angekündigt. Betroffen seien Filialen in Dortmund, München und Hamburg sowie Standorte in Braunschweig, Berlin und Stuttgart. Einem Sprecher von Karstadt-Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg zufolge sollen die Häuser Anfang 2010 geschlossen werden. Von der Schließung der sechs Häuser seien etwa 400 Mitarbeiter betroffen.


    Quelle:

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -