SPD - Partei der Mitte oder weit links ?

  • Und bestimmt keiner der freiwillig darauf verzichtet.


    Garantiert nicht. Aber mit der Anhebung des steuerlichen Kinderfreibetrages ist ja auch an diejenigen gedacht....

  • Garantiert nicht. Aber mit der Anhebung des steuerlichen Kinderfreibetrages ist ja auch an diejenigen gedacht....

    Wäre plausibel wenn die Steuerersparnis in Höhe des Kindergeldes liegt. Aber ob das mit der Leistung muß sich wieder lohnen Fraktion zu machen ist bezweifle ich.

  • Gegen "Leistung muss sich wieder lohnen" hab ich nichts. Aber mit Sinn und Verstand. Gieskannenprinzip ist bei sozialen Frage Schwachsinn.

  • Ganz einfach: Über 100.000 Euro ist keiner, mit Sicherheit keiner auf das Kindergeld angewiesen.


    ohne kindergeld wird sich unsre elite ja noch weniger fortpflanzen, die gute Frau van der Leyen kann das doch nicht alles alleine machen. Guido wird schon für sorgen, dass sich das rechnet und die grossverdiener für ihren fleiss nicht auch noch bestraft werden...

  • Und bestimmt keiner der freiwillig darauf verzichtet.

    "Unser Gerd" wollte seinerzeit darauf verzichten, weil er - nach eigenen Worten - nicht darauf angewiesen sei.
    Er hat sich damals belehren lassen - ob gern oder ungern -, daß dies wegen des Bundeskindergeldgesetzes nicht möglich
    sei. Ob er das Kindergeld wie angekündigt gespendet hat, ist mir unbekannt und auch fraglich. Also, der hier geäußerten
    Meinung, daß das Kindergeld nicht für Kinder verwendet werde, sondern für die Erhöhung des Einkommens der Familie -
    auch wenn diese Auffassung relativiert wurde -, und daß die Kinder trotzdem hungrig in die Schule gingen, kann ich über-
    haupt nicht nachvollziehen. Sicherlich gibt es diese Fälle, aber der Normalfall ist doch wohl, daß das Kindergeld alleine
    für das Aufziehen der Kinder nicht ausreicht. Je älter die Kinder, umso teurer!

  • Sicherlich gibt es diese Fälle, aber der Normalfall ist doch wohl, daß das Kindergeld alleine
    für das Aufziehen der Kinder nicht ausreicht. Je älter die Kinder, umso teurer!


    Das sehe ich auch so. Das Kindergeld ist eine finanzielle Unterstützung der Eltern und reicht hinten und vorne nicht. Natrülich erhöht das Kindergeld die Einnahmen der Eltern, die Kinder erhöhrn aber auch die Ausgaben der Eltern.

    Zitat

    Armer Mann trifft reichen Mann und sehn sich an. Da sprach der Arme zum Reichen: "Wär ich nicht arm, wärst Du nicht reich!"


    Bertolt Brecht

  • Das sehe ich auch so. Das Kindergeld ist eine finanzielle Unterstützung der Eltern und reicht hinten und vorne nicht.


    Was ja soweit aber auch in Ordnung ist. Sicher muss der Staat aus Eigeninteresse gewisse Anreize und Voraussetzungen schaffen, damit seine Bürger Kinder in die Welt setzen. Aber man kann nicht von ihm verlangen, dass er den Menschen die Kinder quasi finanziert. Kinder setzt man ja nicht in die Welt, weil man per Gesetz dazu verpflichtet wird. Abgesehen von den "Unfällen" sollten da andere Gründe eine Hauptrolle spielen.

    Einmal editiert, zuletzt von FCK-Quaterback ()

  • Nein, aber es ist nur recht und billig, wenn Familien mit Kindern Zuwendungen bekommen, die von allen, also auch den Kinderlosen (aus welchen Gründen auch immer, das liegt allein bei den jeweiligen Leuten) mitgetragen werden. Ohne Kinder, keine Rente. So simple kann das sein. Wobei ich eh für ein Systemwechsel bei der Rente bin.

  • Nein, aber es ist nur recht und billig, wenn Familien mit Kindern Zuwendungen bekommen, die von allen, also auch den Kinderlosen (aus welchen Gründen auch immer, das liegt allein bei den jeweiligen Leuten) mitgetragen werden. Ohne Kinder, keine Rente. So simple kann das sein. Wobei ich eh für ein Systemwechsel bei der Rente bin.

    Nach der Finanzkrise muss ich sagen dass die Grundidee der staatlich finanzierten Rente gar nicht so schlecht ist. Die gehört nur mal generalüberholt. Erst mal wäre wichtig dass alle im Staat einen Teil ihres Einkommens in die Rentenkasse einbezahlen. Dafür bekommt dann jeder eine Grundrente. Wer mehr Rente will muss dann diese über betriebliche/private Zusatzversicherungen (die nicht staatlich gefördert werden) ansparen. Ehrlicherweise glaube ich aber aber kaum dass dies in Deutchland möglich ist. Dazu ist die Rentnerlobby zu stark. Unsere Regierung schafft ja ja nicht mal eine nach dem alten Gesetz vorgeschriebene Rentenkürzung durchzusetzen. Da bekommt man immer die rührselige Gechichte von dem alten Mütterchen mit 400 Euro Rente aufgetischt. Die Realität sieht aber anders aus. So gut wie heute wird es keiner anderen Rentengeneration gehen.


    PS: @WKW Die Kinderlosen tragen schon heute die höchste Steuerlast. Die meisten Familien zahlen doch kaum oder keine Lohnsteuer. Wenn du das Motto Leistung muss sich wieder lohnen gut findest kannst du wohl kaum verlangen dass die Steuern für Kinderlose noch mehr erhöht werden.

  • Wer redet denn davon ? Ich hab nur den Status Quo verteidigt. Sonst nichts. Trotzdem ist es so, das Kinderlose mehr zahlen sollten als diejenigen, die Kinder erziehen.


    Und Lohnsteuer ist nicht die alleinige Form von Steuerzahlung. Familien zahlen einen großen Teil ihrer Steuern über Verbrauchssteuern. Die 19% gelten auch auf Babynahrung. Für den Hund sind nur 7% fällig.....


    Ich seh ja gerade, was 2 Kinder so kosten..., und ich hab mir sagen lassen, das würde nicht weniger werden im Laufe der Zeit.