ZitatDie CDU-Fraktion im Kaiserslauterer Stadtrat hat sich dafür ausgesprochen, dass die Stadt dem FCK für die kommende Saison nicht mehr als 1,2 Millionen Euro Mietminderung für die Nutzung des Fritz-Walter-Stadions gewährt. Wolle der FCK eine höhere Reduzierung der Miete, so solle er sich an das Land wenden, erklärte der Fraktionsvorsitzende Bernd Rosenberger. Seine Fraktion hat sich am Dienstagabend mit dem FCK-Antrag auf eine Mietminderung von zwei Millionen Euro für die Nutzung des Fritz-Walter-Stadions in der Spielzeit 2010/2011 befasst und sieht nach den Worten ihres Vorsitzenden keine Veranlassung, von dem Beschluss des Stadtrats abzurücken, der eine degressive Mietminderung vorsieht.
Nach 1,3 Millionen Euro in dieser Spielzeit würde dies 1,2 Millionen Mietnachlass in der nächsten Runde bedeuten. „Es darf nicht vergessen werden, was die Stadt in den vergangen Jahren für den FCK getan hat”, betonte Rosenberger. Er forderte Oberbürgermeister Klaus Weichel auf, dies deutlich zu machen und alles aufzulisten, was die Stadt in den letzten fünf Jahren für den Verein gezahlt hat. Gleichzeitig forderte Rosenberger den Oberbürgermeister auf, sein Amt im Aufsichtsrat des FCK endlich wahrzunehmen oder mit einer Person seines Vertrauens zu besetzen, damit Wünsche des Vereins der Stadt frühzeitig bekannt werden.
Der Fraktionsvorsitzende kritisierte in diesem Zusammenhang, der FCK sei mit seiner Forderung nach einem höheren Mietnachlass an die Öffentlichkeit gegangen ohne dass vorher mit den Fraktionen im Rat Kontakt aufgenommen wurde.
Quelle : Die Rheinpfalz