Beiträge von gerlinde

    was mir bei dem Thema etwas Sorgen bereitet, ist generell die Investition in der Nachwuchs.
    Was nutzt es am Ende, wenn ein Verein viel in den Nachwuchs investiert, und wie erfolgreich kann eine Strategie sein, sich wieder mehr auf den eigenen Nachwuchs zu konzentrieren -
    wenn die Talente schon sehr früh von stärkeren Vereinen "abgegriffen" werden?


    Und wie sieht es aus, wenn eine weitere Lockerung der Ablöse-Regelungen in Kraft tritt?


    Ich hoffe, es gibt ein Konzept, sich trotzdem nach und nach damit wieder nach oben zu hangeln, denn diese Art des Mannschaftsaufbaus ist viel attraktiver als dieses risikobehaftetes Pokern am internationalen Transfermarkt.


    In diesem Fall hatte der Verein wohl keine andere Wahl.

    das liegt vielleicht an der China-Werbetour Ende letzen Jahres (Dortmund, Cottbus, Bayern,......), die vom DFL gefördert wird, um dort den Markt zu "erobern". Da gibt es ja schon länger Konzepte für (siehe z.B. http://www.chinapolitik.de/stu…/abstracts/no_41_kurz.pdf)


    Aber Kaiserslautern war m.W. nicht dort unterwegs? - ich denke, Klose wirkt da noch etwas nach!!!


    Auf Ebene der Fans finde ich es jedenfalls sehr positiv, dass auch im fernen China der FCK trotz der schwierigen Zeiten dieses Interesse findet.


    Also: Welcome, Gaolewen!


    (das mit dem englisch-Thread war'n guter Hinweis...)

    ALX:


    darum geht es ja gerade. Eben nicht um die aktuelle Mannschaft. Sondern darum, dass trotz diesem Zustand die Fans in's Stadion kommen und dem Verein treu bleiben. Eine solche Haltung lockt eher Sponsoren an als ein Runtermachen sämlicher Beteiligten.


    Identifikation mit dem Verein - Sympathie dem Verein gegenüber - und das sogar noch in diesen schwierigen Zeiten! Das kann mit Sicherheit positiv zu einer Sponsoring-Entscheidung beitragen. Die jüngsten Aktionen zielen ja schließlich genau auf dieses Ziel ab.


    Und wir sollten uns nicht mehr an den Spielern aufhalten, die bald sowieso nicht mehr da sind....

    Das heißt also, wenn ich meine Milliönchen (die ich leider nicht habe) in den großen FCK stecke, dann bin ich ein guter Mensch. Ich könnte mir aber auch genausogut überlegen, das Geld in Brackel06 zu investieren. Das wäre durchaus eine Überlegung wert, denn bei Brackel06 spielt mein Sohn, ist ein Vorortverein in Dortmund mit einer verhältnismäßig (in Anbetracht der sehr bescheidenen finanziellen Mittel) guten Jugendarbeit und das durchaus schon über einen langen Zeitraum (das 06 steht nicht etwa für 2006...) Bin ich dann ein schlechter(er) Mensch? Nur weil den Verein außerhalb Dortmund keiner kennt? ?(


    es geht hier selbstverständlich nicht um schlecht oder nicht schlecht - grundsätzlich sollte man die Sachlage nicht immer nur aus der Sicht der Einzelperson sehen! Wenn ich z.B. die Millionen meines Chef's hätte, würde ich wahrscheinlich als Sponsor den FCK unterstützen. Aber nicht um des Vereins Willen, sondern weil mir das Umfeld - vor allem die Fans - unheimlich leid tun. Und weil ich es für erstrebenswert halte, den FCK als wirtschaftliche Grundlage in der Region zu erhalten. Ausserdem würde es mich reizen, dem Unternehmen FCK wieder gesunde Strukturen zu verpassen und es konkurrenzfähig zu machen. Es kommt mir also auf die Motivation eines möglichen Unterstützers an. Es ist mir im Übrigen ein Rätsel, wie die Verantwortlichen es hinbekommen haben, so jemanden nicht rechtzeitig an Land zu ziehen!!!


    Herr Hopp ist kein schlechter Mensch, nur weil er sich seinen eigenen Verein geschaffen hat - er fällt nur so sehr auf, weil es sonst niemand tut. Trotzdem ist mir die andere Variante um Einiges sympathischer - das kannst du ja gerne anders sehen.


    kleiner Hinweis am Rande: ich arbeite NICHT bei SAP !

    viele Vereine wurden in der Vergangenheit von Gönnern kräftig unterstützt. Der FCK ja auch. Eventuelle liegt die Inakzeptanz des Hopp'schen Eingreifen ja darin, dass das Unterstützen von Vereinen, die zunächst einmal über einen langen Zeitraum selbständig was aufgebaut und dann in "Not" geraten sind (warum auch immer) etwas anderes ist als die Neuerschaffung mit einer Person im Mittelpunkt?


    und zum Thema "Soziales" - natürlich ist auch der Fußball ein Abbild unserer Gesellschaft. An der Kluft zwischen starken und schwachen Vereinen (finanziell versteht sich) arbeiten z.B. die Bayern schon lange - alle neuen Gesetze im dt. Profifußball aus letzter Zeit tragen kontinuierlich dazu bei. In letzter Zeit sehe ich mir zunehmed Verbandsligaspiele an, da steht der Sport- und Teamgeist doch noch etwas mehr im Vordergrund (obwohl's da auch schon anfängt...) !

    wenn man so ziemlich alles allein bestimmen kann und ein so gewaltiges Eigenkapital (über das man auch alleine verfügen kann!) hat - ja dann ist es sehr viel einfacher, gute Strukturen zu schaffen! Wohl auch deshalb, weil er in das Fußballgeschäft frisch einsteigt - ohne Altlasten aus Zeiten, als die Fußballclubs tatsächlich noch VEREINE waren. Er kann super strategisch auf der Geschäfts- und Managementebene starten, das Sportliche ist absolut zweitrangig - mit dem Geld und den kapitalfördernden Strukturen der DFL kommt das von allein. Dieser schnelle Werdegang wurde eben nicht hart erarbeitet, sondern zu 90 % finanziert. Für mich ist Hoffenheim so was wie eine überzeichnete Karikatur des kommerziellen Fußballgeschäftes: Ganz schnell viel Geld investiert, in kürzester Zeit soviele fremde Spieler aus aller Welt eingekauft, mit einem "1899" im Namen Tradition vorgegaukelt und dann noch das Stadion nach dem Schöpfer benannt (und Herr Hopp stellt sich damit wohl gern auf eine Stufe mit Fritz Walter!).


    Und das Wort "Neid" finde ich hier völlig fehl am Platz. Wenn es einem nicht gefällt, dass sich eine Person an bestehenden, über einen langen Zeitraum geschaffenen Strukturen knallhart bereichert, hat er das Recht, in den eigenen Tugenden einen Vorteil zu sehen und dieser Person den Erfolg eben NICHT zu gönnen. Warum soll sich der FCK nicht den Stolz auf das bewahren, was er hat? Darf man jetzt nicht mehr auf Tradition stolz sein, nur weil Tradition kein Geld (und damit zwangsläufig keinen Erfolg) bringt? Wenn wir anfangen, nur noch die Geschäfts-und Managementebene zu betrachten, würden wir besser an der Börse spekulieren.


    Viele ehemalige Spieler des FCK, die heute anderswo erfolgreich sind, waren wahrscheinlich in KL nicht so erfolgreich, weil sie rechtzeitig dazu beraten wurden. Manche Leistungssprünge in Fitness, Kampfverhalten und Spielweise sind schon sehr kurios. Ob die beiden Spieler, um die es hier geht, dazu gehören, sei dahingestellt. Ich persönlich bin an "Meinungen" von Spielern nicht interessiert, da sie nicht authentisch sind. Heutzutage werden die Spieler sogar zu ihren Meinungen beraten.


    In dem Moment, in dem Hoffenheim auf die Bühne tritt steigt ein Verein wie der FCK ab! Offensichtlicher kann dieser Wandel eigentlich gar nicht mehr sein.

    der geht doch heute wieder mit Gelb-Rot runter, Wetten?


    Beda WILL mit rot runter - ist besser als Krankheit vorzuschieben...... von der Mannschaft wollen die meisten nicht unbedingt gewinnen, da sie zuerst an sich selbst denken, und wer keinen Vertrag für Liga 3 hat, sieht zu, dass es so kommt!


    es ist Utopie, zu glauben, wir sehen ein "normales" Fußballspiel! denn normal ist das ja wohl nicht...

    da hat sich vor allem der Autor selbst am meisten über den "Maulkorb" geärgert - Und weil er zufällig Journalist ist, hat er seinen Hass gleich mal in einem Artikel verfasst (wie praktisch!). Dabei hat er dann gleich wild um sich geschlagen, alle nochmal brav beim Namen genannt.


    Etwas frech finde ich die versuchte Suggestion, die FCK-Fans seien auf seiner Seite ("....wird ihm das nicht einmal vom treuesten Anhänger noch abgenommen."). Die Fans ärgern sich natürlich, dass der versprochene Sponsor nicht beikommt, das hat jedoch mit den anderen Themen nichts zu tun.


    Ansonsten halte ich es für besser, gar nichts über den FCK zu schreiben, als so einen subjektiven persönlich motivierten Mist wie diesen Kicker-Artikel. Vielleicht sollte der Verfasser ja mal den Anfang machen - und sich nicht mehr so sehr (in negativen Sinn) für den FCK zu interessieren.




    in diesem Sinne - gehen sie mit gutem Beispiel voran, Herr "Gurke"!

    das scheint nicht die Vereinsseite zu sein, sondern die der Stadt: http://www.lubin.pl/_portal/ne…_w_Kaiserslautern%3F.html


    ich kann zwar kein Polnisch, es steht jedoch ungefähr das drin:


    "P.W. hat ein Angebot von der zweiten Bundesliga. Der Vollblut-Stürmer will von Kaiserslautern eingestellt werden. Die roten Teufel sind nach einem spannenden Herbst erst auf dem sechzehnter Platz welcher gleichbedeutend ist mit einem Abstieg in die dritte Liga.Trainer Kjetil Rekdal sucht verzweifelt einen Stürmer, weil sein Team bisher in 17 Spielen in dieser Saison erst 17 Tore geschossen hat." - ganz frei übersetzt - die Polen sehen es mir bitte nach!

    auf polnischen Sportseiten wird seit Kurzem darüber spekuliert, dass Wlodarczyk eventuell wechseln würde. Auf deutscher Seite hört man allerdings nichts dazu.


    Die Links sind schnell zu finden, es wird behauptet, es läge ihm ein Angebot von Rekdal vor. Wundert mich nur, dass ich den Namen hier noch nicht gehört habe (wahrscheinlich ist es nicht ernst zu nehmen).