das gefährliche ist halt, dass er objektiv richtige Tatsachen mit seinen Verallgemeinerungen und vereinfachten Erklärungsmodellen vermischt.
Es stimmt ja, dass es in Deutschland bzgl. Integration dringensten Handlungsbedarf gibt, aber mit Beschimpfungen und Schuldzuweisungen werden wir nicht weiterkommen.
EIn wichtiges Element wäre, den Teil der Migranten, die sich super integriert haben, mehr hervorzuheben, als positive Beispiele und auch als Ermunterung für andere zu zeigen. Da ist der Sarrazin kontraproduktiv.
Es ist ja nun wirklich nicht so, dass es nicht millionenfache Erfolgsgeschichten unter Migranten gibt, über die muss man mehr reden. Und sehr häufig ist deren Erfolgsrezept eben Bildung und harte Arbeit - so wie bei den erfolgreichen Deutschen auch...
Es ist völlig unwichtig, aus welchem Land ein Mensch kommt. Wichtig ist, ihm schon als kleines Kind eine faire Chance zu geben, aber von ihm auch seinen persönlichen Einsatz zu fordern. Und bei letzterem sind ganz wesentlich die Eltern gefordert - wenn die ein schlechtes Vorbild sind, haben es Kinder schwer.