Beiträge von Walz aus der Pfalz

    da sind wir ja auch völlig einer Meinung - in Bildung und Sicherheit wird zu wenig investiert - für Konsum zu viel.
    Wir stellen das Problem von heute mit Geld ruhig, tun aber nichts dafür, dass wir es lösen und Menschen eine Perspektive geben.


    Ich habe mich nur über dieses Argument geärgert, dass wir angeblich Geld für die Banken übrig hätten... Das war reine Selbsterhaltung und keine Spende an die Banken.

    ob es Menschen gab, die den Terroranschlag aus egoistischen Gründen nicht verhindert haben, ist meiner Meinung nach nicht geklärt, das stimmt. Dazu gab es viel zu viele Profiteure der Katastrophe. Das wäre schon schlimm genug. Ja, man kann nicht ausschließen, dass es Menschen gibt, die skrupellos genug für so etwas sind. Aber dafür braucht man keine Sprengung, dafür reicht ein Flugzeug.


    Ich habe mir den Bericht unter Youtube mal angesehen. 10 vergeudete Minuten, ein pseudowissenschaftlicher Anstrich, aber fachlich in der Gesamtaussage leider Blödsinn...


    Wenn in einem Gebäude voller organischer Materialien (Holz, Kunststoff) eine solche Hitze entsteht, kommt es zu Verpuffungen - auch Explosionen genannt. Völlig normal.


    Wenn die Energie reicht, um das Gebäude zum Einsturz zu bringen, reicht die natürlich auch, um Stahlträger durch die Gegend zu schleudern.


    Wenn diese wilde Hypothese einer kontrollierten Sprengung stimmte, hätten im ganzen Gebäude an tausenden von Stellen Sprengkörper angebracht sein müssen. Das kann doch wohl niemand ernsthaft annehmen. Hätte man nur an ein paar Stellen große Mengen Sprengstoff angebracht, sähe die Explosion ganz anders aus...


    Und sonst, nur gelabere... Bevor Du solchen Unsinn verbreitest, nimm Dir doch die Zeit, Dich mit den Fakten vertraut zu machen. Die Mühe sollte Dir die Sache Wert sein.

    @WKV, jetzt komme mir bitte doch nicht mit dieser "Wenn wir so viel für die Banken übrig hatten, dann..."
    Du hast absolut recht - wir zahlen viel für Sozialhilfe, Renten (auch für wirtschaftlich sehr gut gestellte Rentner), Abwackpräme - alles Konsumausgaben, für die wichtigste Zukunftsinvestition, die Bildung zahlen wir zu wenig.


    Aber die Milliarden, die im letzten Jahr gezahlt haben, haben wir nicht für die Banken bezahlt. Wenn es für die gewesen wäre, hätten wir sie alle pleite gehen lassen können, haben sich die Scheiße schließlich aus Gier selbst eingebrockt. Wir haben die Milliarden gezahlt, weil wir den Zusammenbruch unseres Wirtschaftssystems vermeiden wollten - Millionen von Arbeitsplätzen, Ersparnisse, das Eigenheim, Renten- und Lebensversicherungen, alles wäre hopps gegangen und hätte Millionen unschuldiger Menschen getroffen. Das Geld hat man zum Selbstschutz ausgegeben, um den Gau zu vermeiden. Mal davon abgesehen, dass noch gar nicht klar ist, ob die Sache wirklich so teuer wird... Die amerikanische Regierung macht gerade sehr gute Gewinne, mit den Notkrediten, die sie einigen Banken gezahlt hat und die diese jetzt mit viel Zinsen zurückzahlen...

    Junge, wenn die Wahrheit siegen würde, dann bräuchte ich mir diesen Unfug von Dir nicht anzuhören. Und auch wenn Du FAKTEN noch tausendmal in Großbuchstaben schreibst, bleibt es eine dämliche Verschwörungstheorie, die von einer erschreckenden Unkenntnis der wahren Lage zeugt.


    Ich kann nicht ausschließen, dass die CIA die Anschläge billigend in Kauf genommen hat (allerdings auch nicht beweisen) - das stimmt. Wenn man sieht, wer von den Anschlägen profitiert hat und dass die Terroristen vorher dem Geheimdienst gut bekannt waren, bleiben schon ein paar Fragen offen.


    Aber sonst? Wolkenkratzer stürzen ein, wenn sie zu heiß werden. Es gibt in der modernen Architektur von Wolkenkratzern nicht ohne Grund einen Hitzeschutz für Stahlträger - kostet viel Kohle, könnte man sich sparen, wenn es nicht nötig wäre. Das hat auch nichts mit billigem Stahl zu tun, so hat man damals halt gebaut. Zu der Zeit hat man übrigens auch Asbest verbaut - man wird halt schlauer...


    Und bei großer Hitze kommt es zu Verpuffungen, die man durchaus als Explosion wahrnehmen kann. Ist ja auch jede Menge Holz und Kunststoff in einem Gebäude. Also erst mal schlau machen und dann andere Leute solcher Verbrechen bezichtigen.


    Zum Thema Michael Moore: Leider hat man ihm nachgewiesen, dass er auch ein Verdreher der Fakten ist... Eigentlich schade, denn vieles was er sagt war sehr aufschlussreich...

    in so einem Fall bin ich auch für lebenslänglich - aus dem einfachen Grund, dass man die Gesellschaft vor solchen Personen schützen muss. Wer auf einen am Boden liegenden mit Füßen gegen den Kopf tritt ist so asozial, dass er seine Chance auf Wiedereingliederung in die Gesellschaft verspielt hat.


    Wir erleben hier außerdem, dass der Staat versagt hat. Die Personen waren hinlänglich bekannt und es ist nicht gelungen, ihre bisherigen Taten so zu bestrafen, dass die Abschreckung ausreichend war - ein typisches Problem bei Jugendlichen.


    Bei dieser Diskussion sollte man auch nicht mit Arbeits- und Perspektivlosigkeit argumentieren. Ja - das ist ein sehr großes Problem in Deutschland - aber bei dieser Gewalttat sollte es nicht in die Argumentation einfließen. Für solche Taten gibt es nur eins: wegschließen für immer.


    Natürlich muss sich der Staat Gedanken machen, wie man verhindert, dass immer mehr Menschen - und wir reden hier von Millionen - an der normalen gesellschaftlichen Entwicklung nicht teilhaben. Auch wenn es SPD und Linke nicht wahrhaben wollen - durch die 1 Euro-Jobs konnte das Problem reduziert werden - Mindestlöhne verschärfen das Problem.
    Auch wenn es primitiv ist, der Mensch reagiert auf Zuckerbrot und Peitsche. Deshalb muss es das Ziel jeder Regierung sein, den Menschen Perspektiven aufzuzeigen (Zuckerbrot) und Grenzüberschreitungen konsequent zu bestrafen (Peitsche). Eine falsch verstandene Rücksicht - auf die noch unreifen Jugendlichen - wird von denen nur als Schwäche ausgelegt. Mit der naiven Einstellung, dass man nur freundlich zu den Menschen sein muss und alles wird gut kommt man nicht weiter - auch wenn das die Linken immer noch erträumen (in linken Regimen übrigens nie umgesetzt haben... Nordkorea, Kuba, usw.).

    Nun, jeder, der sich mit dem Thema intensiv beschäftigt, muss feststellen, dass es ein extrem schwieriges Terrain ist. Auch ich würde mir wünschen, dass die Bundeswehr ein anderes Bild abgibt, sich klarer positioniert, sich auf den Schutz von Aufbau, Frieden und die Ausbildung von afghanischen Sicherheitskräften konzentriert.
    Aber in dem Land kann man allein mit guten Worten nichts ausrichten.


    Ich ärgere mich immer über diejenigen, die sich das Leben so einfach machen und die Augen vor der Realität verschließen.

    Die "friedliche" Regierung, die es zu unterstützen gilt, hat dieses von mir oben beschriebene Gesetz beschlossen. Diese Regierung hat es zugelassen, das ein Überläufer vom Islam zum Christentum ins Gefängnis geworfen wurde und zum Tode verurteilt. Diese ach so friedliche Regierung hat ein komplettes Tal der Gerichtsbarkeit der Clans und somit der Scharia ausgeliefert. Deren erstes Urteil war die Steinigung einer Frau, die vergewaltigt wurde. Ihr wurde UNZUCHT vorgeworfen, bis zum Bauch eingegraben und dann mit Steinen beworfen, bis sie starb. In diesem Tal wurde einem Kind von 11 Jahren die Finger abgehackt, weil es Brot stahl.


    Komm mir nicht mit "friedliebender" afghanischer Regierung. Die von mir beschrieben Vorkommnisse hab ich aus dem SPIEGEL, also mitnichten aus einem Revolverblatt


    Nun, dass die Regierung nicht aus Samaritäern besteht, sollte nach den Wahlfälschungen inzwischen jedem klar sein.


    Aber der Regierung vorzuwerfen, in einem Tal kapituliert zu haben wirkt schon ziemlich scheinheilig wenn man weiß, dass genau das vorher im ganzen Land passiert ist. Damit typisch Spiegel... Die erzählen meist keine Unwahrheiten, aber drehen es so, dass ein falscher Eindruck entsteht...


    Karsai ist kein Heiliger (auch gegen den Drogenhandel könnte er konsequenter vorgehen) aber das kleinere Übel...