Beiträge von Walz aus der Pfalz

    darüber möchte ich nicht spekulieren... Man darf niemals Unrecht durch viel größeres Unrecht bekämpfen. Ich versuche ja auch nicht in den Verbrechen von 33-45 krampfhaft irgendetwas positives zu finden.


    Ich wünsche mir, dass die Abzocker und Betrüger vorsichtiger sind, weil sie mit ihrem ganzen Vermögen dafür haften und den Knast fürchten. So sollte unser System funktionieren. Die Leute sollten mit Finger auf sie zeigen und vor ihnen ausspucken - man muss sie halt als das bezeichnen was sie sind. Das Problem ist doch, dass sie keinerlei Schuldbewusstsein haben. Die halten uns für dumm, weil wir uns auf ehrliche Weise ernähren und sie in einem Jahr mehr Kohle machen, als Block 8. Deshalb muss man klar machen, dass man solche Betrüger und Schmarotzer nicht duldet.


    Übrigens, auch wenn er als Feindbild gerne genommen wird - Herr Ackermann hat sein Unternehmen höchst erfolgreich geführt. Zwar finde ich die absolute Höhe seines Gehaltes auch nicht angemessen, so hoch wie sein Verdienst ist sein Anteil am Erfolg nicht - aber zumindest kann man ihm nicht vorwerfen, dass er Geld verzockt und trotzdem abkassiert hat. So fair muss man sein.


    Erfolg muss belohnt werden. Mein Problem fängt an, wenn Manager mit fremdem Geld unzulässige Risiken eingehen oder noch schlimmer, dick absahnen, obwohl sie alles verzockt haben.

    für Gewalt und Terror gibt es kein Argument. Keine Rechtfertigung, keine Entschuldigung. Nichts!


    Dass es viele Menschen gibt, die unser Wirtschaftssystem vor dem Hintergrund des Geschehenen in Frage stellen, kann ich allerdings sehr gut verstehen. Zum Glück hat ja jeder miterleben können, dass im Soziallismus die Menschen noch viel mehr abgezockt werden - sonst wären die Rufe danach noch viel lauter.


    Eine Marktwirtschaft kann nur funktionieren, wenn das Leistungsprinzip wenigstens einigermaßen erhalten bleibt. Wenn Abzocker und Hazardeure sich die Taschen vollstopfen, obwohl sie nur Schaden anrichten, geht die Glaubwürdigkeit verloren. Wenn Millionenbetrüger nicht bestraft werden, weil die Gesetze dazu fehlen, leidet die Autorität unserer Staatsführung.
    Wie soll man jungen Menschen glaubhaft machen, dass sich ehrliche Arbeit lohnt, wenn eine kleine Clique von Betrügern in aller Öffentlichkeit handeln kann und damit davonkommt?


    Je mehr jemand verdient, desto höher müssen die Ansprüche an ihn sein - sowohl was die Leistung, als auch was die Korrektheit seines Handelns angeht.


    Um die Glaubwürdigkeit wieder herzustellen, müssen schnellstens die entsprechenden Regeln her und konsequent umgesetzt werden. Es kann doch einfach nicht sein, dass man sich seine Ratingagentur aussuchen kann - das wäre ja so, als könnte sich jeder Bürger aussuchen, ob er lieber zum strengen oder zum lockeren Polizisten oder Richter geht. Hier sehe ich schon die Zögerer in Washington und London, das sind die Frösche, die kein Interesse daran haben, den Sumpf trockenzulegen.

    wir haben heute richtig Glück gehabt! Wir hätten beinahe ohne Not gegen einen deutlich schwächeren Gegner wegen mangelnder Disziplin 3 Punkte verschenkt. Daran sollte die Woche gearbeitet werden - fällt ja mit 6 Punkten leichter, als nach einem Fehlstart.