Wenn der Aufsichtsrat Verträge mit Vorständen schließt, die den Vorständen hohe Bezüge bei NICHTERFOLG garantieren, sollte man die Aufsichtsräte wegen Veruntreuung verklagen, denn sie verschwenden das Geld der Besitzer/Aktionäre. Hier hat weltweit eine Selbstbedienungsmentalität um sich gegriffen, die unerträglich ist.
Ich habe kein Problem damit, wenn ein Vorstand eines großen Unternehmens 1-2 Millionen verdient, wenn das Unternehmen DAUERHAFT Erfolg hat - aber die Zahlungen bei Nichterfolg sind Raub. Und um es noch einmal zu betonen - nicht der Vorstand, der so einen Vertrag annimmt ist kriminell (Hand aufs Herz, wer würde solche Geldgeschenke ablehnen), sondern der Aufsichtsrat, der solche Verträge anbietet.
Was Unternehmen angeht, die vom Staat vor der Pleite gerettet werden, da ist die Situation noch schlimmer. Wird ein Unternehmen insolvent, so können Gläubiger ihre Ansprüche an das Unternehmen nur noch teilweise realisieren, müssen auf einen gewissen Prozentsatz verzichten, teilweise auf bis zu 100%.
Genauso, wie die Ansprüche der Gläubiger gekürzt wurden, müssten natürlich auch die Gehalts- und Abfindungsansprüche der leitenden Führungskräfte gekürzt werden. Wenn das nicht passiert, wird Steuergeld verschwendet.
Diese Auswüchse haben neben dem kriminellen Aspekt auch die verheerende Auswirkung, dass die Akzeptanz der Marktwirtschaft sinkt und alle Manager oder sogar Familienunternehmer an Ansehen verlieren.
Von daher rege ich mich darüber fürchterlich auf...
Wenn man Konten von Harz IV - Empfängern prüft, um die Bedürftigkeit zu ermitteln oder prüft, ob nicht nebenbei schwarzgearbeitet wird (was ich übrigens für richtig halte), dann muss man noch viel strenger und korrekter bei den Gutverdienenden sein, sonst verliert der Staat die Glaubwürdigkeit.