Beiträge von Walz aus der Pfalz

    Wenn der Aufsichtsrat Verträge mit Vorständen schließt, die den Vorständen hohe Bezüge bei NICHTERFOLG garantieren, sollte man die Aufsichtsräte wegen Veruntreuung verklagen, denn sie verschwenden das Geld der Besitzer/Aktionäre. Hier hat weltweit eine Selbstbedienungsmentalität um sich gegriffen, die unerträglich ist.
    Ich habe kein Problem damit, wenn ein Vorstand eines großen Unternehmens 1-2 Millionen verdient, wenn das Unternehmen DAUERHAFT Erfolg hat - aber die Zahlungen bei Nichterfolg sind Raub. Und um es noch einmal zu betonen - nicht der Vorstand, der so einen Vertrag annimmt ist kriminell (Hand aufs Herz, wer würde solche Geldgeschenke ablehnen), sondern der Aufsichtsrat, der solche Verträge anbietet.


    Was Unternehmen angeht, die vom Staat vor der Pleite gerettet werden, da ist die Situation noch schlimmer. Wird ein Unternehmen insolvent, so können Gläubiger ihre Ansprüche an das Unternehmen nur noch teilweise realisieren, müssen auf einen gewissen Prozentsatz verzichten, teilweise auf bis zu 100%.
    Genauso, wie die Ansprüche der Gläubiger gekürzt wurden, müssten natürlich auch die Gehalts- und Abfindungsansprüche der leitenden Führungskräfte gekürzt werden. Wenn das nicht passiert, wird Steuergeld verschwendet.


    Diese Auswüchse haben neben dem kriminellen Aspekt auch die verheerende Auswirkung, dass die Akzeptanz der Marktwirtschaft sinkt und alle Manager oder sogar Familienunternehmer an Ansehen verlieren.
    Von daher rege ich mich darüber fürchterlich auf...


    Wenn man Konten von Harz IV - Empfängern prüft, um die Bedürftigkeit zu ermitteln oder prüft, ob nicht nebenbei schwarzgearbeitet wird (was ich übrigens für richtig halte), dann muss man noch viel strenger und korrekter bei den Gutverdienenden sein, sonst verliert der Staat die Glaubwürdigkeit.

    durch die Vorbereitung tanken wir nicht unbedingt Selbstvertrauen - das stimmt.


    Trotzdem zeigt die Erfahrung, dass eine gute Vorbereitung keinesfalls auch zu einer guten Saison führt.
    Nehmt mal den Ligapokal - wer den gewann hat danach sehr häufig enttäuscht.

    es ist genauso, wie es hier schon im Fred anklang - für ein offensives Spielsystem ist Ouattara nicht gut genug - wenn er absichert. Er verschätzt sich bei Kontern der Gegner sehr häufig. Allerdings haben wir letzte Saison häufig Demai als letzten Mann bei Kontern gehabt und Moussa bei Standards im Strafraum... Das hat gut funktioniert, da er dadurch Räume für die Stürmer oder Amedick geschaffen hat.
    Ich weiß nicht, wie sein Vertrag dotiert ist. Sicherlich rechtfertigt seine Leistung kein überdurschnittliches Gehalt. Als Typ war er für die Mannschaft allerdings sehr wichtig und auch wenn das immer wieder negiert wird - Typen, die gute Stimmung machen, leisten einen wichtigen Beitrag zum Mannschaftserfolg.


    Von daher bin ich hin- und hergerissen, wie ich die Entscheidung bewerten soll. So richtig begeistert bin ich nicht - konnte Moussa gut leiden.


    Was Dzaka angeht - ich habe die überharte Kritik an seiner Person nicht verstehen können. In letzter Zeit entstand bei mir allerdings der Eindruck, dass er nicht bereit war, sich einzugliedern, den Kampf anzunehmen, wieder Stammspieler zu werden. Als ehemaliger Trainerliebling war er das vielleicht nicht gewohnt - sollte man von einem Profi allerdings erwarten können. Ein motivierter Dzaka hätte bei uns im Mittelfeld eine gute Rolle spielen können - nicht allein, damit ist er überfordert, aber mit 2-3 starken Mitspielern an seiner Seite.


    Ich bin sehr auf die nächste Saison gespannt. Mein Bauchgefühl ist nicht besonders...
    Wenn Kurz Erfolg hat - fein. Wenn nicht, werden viele MS, Dzaka und Ouattara hinterherweinen.

    nun, wir haben alle gesehen, wie schnell man in der Scheiße sein kann. Ich halte es auch für unwahrscheinlich, dass wir in Abstiegsgefahr geraten, aber zunächst möchte ich erst einmal ein paar gute Spiele und einige Punkte sehen.
    Ich hoffe, dass wir einen guten Start haben und Kurz sich festigt.

    nun - Kurz war beileibe nicht mein Wunschkandidat - aber er ist jetzt unser Trainer und verdient deshalb unsere Unterstützung und eine faire Behandlung. Nach Testspielen jetzt schon den Klugscheißer oder Unheilspropheten zu spielen, dass geht mir auf die Nerven - ist reine Wichtigtuerei und "sich selbst in den Mittelpunkt stellen".


    Ich denke, dass Kurz und die Mannschaft, die er zusammenstellt, eine faire Chance verdient haben.
    Es war doch schon schwer genug, einen neuen Trainer zu finden - wenn wir garantieren wollen, dass wir deutschlandweit als untrainierbar gelten, dann müssen wir Kurz schon fertigmachen, BEVOR er eine Chance hatte.
    Ich glaube, dass vielen von Euch einfach gar nicht bewusst ist, wie sehr man einem Verein durch solch ein Verhalten schadet.