SaZa,
sorry, ich glaube, Du verstehst mich überhaupt nicht. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir völlig aneinander vorbeireden. Ich starte einen letzten Versuch, unsere Kommunikation zu retten. Sonst müssen wir es wohl aufgeben.
Hast Du meinen Post gelesen oder nur überflogen?
2 Kernaspekte:
Es geht doch bei Religion nicht um den beruhigenden Effekt - von so etwas reden vor allem Atheisten. Wenn Du meinst, es gebe keinen Gott, gehst Du natürlich davon aus, dass Religion Einbildung ist, die Menschen sich wegen des schönen Gefühls ausgedacht haben - das kann ich nicht widerlegen, da ich Gott nicht beweisen kann.
Wenn Du jedoch von der Existenz Gottes ausgehst, steht die Suche nach Gott, nach seinem Willen, nach seinen Plänen für uns Menschen im Mittelpunkt - dann ist Religion alternativlos und nicht durch irgendwelche Meditationen oder ähnliches zu ersetzen. Wenn es einen Gott gibt, der uns geschaffen hat, ist die Aussage, "ich brauche keinen Gott" so sinnvoll wie "ich brauche keinen Sauerstoff".
Ich habe ausgeführt, wieso wir Menschen alle im Zweifel vereint sind. Dass weder der Atheist, noch der Gläubige sich ihrer Sache ganz sicher sein können. Wie Du daraus schließt, man solle alles glauben, ist mir völlig rätselhaft...
Übrigens, ich glaube daran, dass Gott die Welt geschaffen hat, natürlich nicht wörtlich, so wie es im alten Testament steht. Die aktuellen Urknall-Theorien haben sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten so wesentlich geändert, dass man allerdings davon ausgehen muss, dass diese auch nicht viel näher an der Wahrheit liegen, als Genesis. Nach der Logik dieser Welt geschieht nichts ohne Auslöser, ohne Ursache - und egal ob Genesis oder Urknall - beide Versionen brauchen eine Ursache.