die unfähigkeit der handelnden, kannst du 1:1 vom fck der letzten jahre auf die politiker übertragen.
Und mir wird immer übler bei dem Gedanken daran wie sich unsere Politgranaten bei den Eurobonds, die jetzt Coronanbonds genannt werden, verhalten werden. Noch gibt es ja zaghafte Abwehr von Unionsseite.
Aber während diese Eurobonds früher ökonomisch begründet wurden und dementsprechend widerlegt und abgelehnt wurden, wird mir bei dem neuen Versuch der Südländer unter Führung Frankreichs himmelangst. Dem Kind mit Coronabonds einen neuen Namen zu geben ist schon sehr clever, da sie unwiderlegbar sind. Warum ? Sie appelieren ans große Herz, dem Mitgefühl, dem guten Gewissen.
Diese Bonds sind jetzt vermeintlich medizinisch begründet, wer sie ablehnt macht sich schuldig der unterlassenen Hilfeleistung, handelt unsolidarisch, ist geradezu unmenschlich. Dieses Beziehen auf humanitäre und moralische Gründe ist eine politische und finanzielle Erpressung. Leider sind unsere Politiker dafür sehr empfänglich.
Die 100 Milliarden für das europäische Kurzarbeitergeld sind ja schon ein Einstieg. Aufgenommen zu Niedrigzinsen dank höchster Bonitätsnote von Deutschland, Niederlande, Dänemark kann dieses Geld an die Südländer weitergereicht werden ohne das diese, die ihren Verhältnissen angemessenen höheren Zinsen zahlen müssten.
Italien hat anscheinend schon die Zeichen der Zeit erkannt und kann es sich erlauben, mit der Attitüde des verletzten Stolzes, auf 39 Milliarden aus dem Europäischen Rettungsschirm ESM zu verzichten. Es gab für dieses Geld nur eine einzige Auflage. Nämlich das dieses Geld voll und ganz in das italienische Gesundheitssystem fließt. Weitergehende Forderungen, wie wirtschaftliche Reformen wurden gar nicht erst verlangt.
Italien ist offensichtlich zu dem Schluß gekommen das die totale Schulden-, Haftungs- und Transferunion zum Greifen nah ist. Da kann man natürlich dieses ESM Geld ablehnen und tränenreich weiteren moralischen Druck aufbauen.
Auf unseren vermeintlichen französischen Freund, kann man nicht zählen. Die haben schon immer ihr eigenes Süppchen eines "ClubMed" gekocht. Die Grande Nation kam immer vor Europa, bzw. Frankreichs Anspruch war es immer Europa zu führen. Auf Kosten eines politisch kastrierten Deutschlands, das für diesen Anspruch die ökonomischen und finanziellen Resourcen bereitzustellen hat. Knallharte Gaullistische Politik. Umgekehrt dann den ständigen französischen Sitz im Sicherheitsrat oder die Atomwaffen zu "europäisieren", war nie im Interesse Frankreichs. Daran dachte Frankreich noch nichtmal im Entfernetesten.
Wer jetzt schon die wahre Macht in der EU hat sieht man an der durchsetzungsstarken EZB Präsidentin Christine Lagard. Was schickt Deutschland ins Rennen ? Eine Laiin, zwar mit "von" vor dem Laien aber trotzdem nicht mehr als eine Frühstücksdirektorin. Gerade gut genug um Händewaschvideos zu produzieren, schon als Verteideigungsministerin ein absoluter Totalausfall.
Bleibt nur noch auf die Niederlande und die Skandinavier zu hoffen, Großbritanien hat sich ja leider erledigt. Bei unseren Politgrößen reicht dann ein Verweis auf 2 Weltkriege, sie knicken ein und faseln was vom Märchen das Deutschland am allermeisten vom Euro profitiert, sich sogar an der Griechenlandkrise dumm und dämlich verdient hat.
Habeck, Fischer und Gabriel gaben schon die ersten Kanonenschüsse im Tagesspiegel und Spiegel ab ....