Beiträge von Sebastian

    Was die generellen Versäumnisse betrifft, liegen wir ja auch auf einer Wellenlänge; ich streite gar nicht ab, dass man die 3. Liga ins Kalkül hätte ziehen und dementsprechend hätte handeln müssen.


    Aber was versetzt dich in die Lange, ein Standing beurteilen zu können? Woher nimmst du die Erkenntnis, dass Mwene und Seufert froh sein mussten, beim FCK unterschreiben zu dürfen? Kennst du die Inhalte von Vertragsgesprächen, liegen dir die eventuell vorhandenen weiteren Angebote anderer Arbeitgeber vor, kennst du dich im "Profigeschäft Fussball" aus, weil du Teil des wirtschaftlichen Systems bist?


    Wer von uns hat denn auch nur ein paar Prozentpunkte Einblick in diese Welt des Fussballs, um auch darüber berichten oder gar urteilen zu können? Wir alle beanspruchen für uns selbst, dies auf Grund unserer Erwartungshaltung beurteilen zu können. Es ist einfach zu behaupten, die Spieler, die aus dem Nachwuchsbereich kommen oder von unterklassigen Mannschaften müssen den ersten oder darauf folgenden zweiten Vertrag allein zu den Bedingungen unterzeichnen, die wir uns für den Verein wünschen. So läuft das Geschäft aber nicht - und solange dies nur von einigen wenigen Vereinen oder vom FCK allein so praktiziert wird, gibt es genug Alternativen für die Spieler und wir können dann nur noch unter Vertrag nehmen, was übrig bleibt.


    Dass der FCK bei jungen Talenten maßgeblichen Einfluss an der Vertragsgestaltung haben sollte, darin stimme ich mit dir überein. Welche Möglichkeiten der FCK hat, vermag ich nicht zu beurteilen.

    Man hatte doch zum Zeitpunkt der Verträge die 3. Liga gar nicht auf dem Schirm, ergo waren die Verträge diesbezüglich auch nicht gestaltet. Das eigentliche Versäumnis war also die fehlende Weitsicht, die Folge dann Veträge ohne Gültigkeit für die 3. Liga.


    Andererseits ist es - unabhängig des vorstehenden - in diesem Geschäft auch so, dass sich Spieler i.d.R. jedwede Klausel zu Gunsten des Vereins bezahlen lassen. Selbst wenn man also die Verträge mit Weitsicht gestaltet hätte, wären hier wohl mehr finanzielle Mittel notwendig gewesen. Zugegeben, das ist eine reine Vermutung und kann sich jeweils im Einzelfall als falsch herausstellen; keine Ahnung, ob ein Mwene sich einen Vertrag mit Gültigkeit 3. Liga und Ausstiegsklausel Transfersumme X hätte "versilbern" lassen - oder gar nicht erst bei uns unterschrieben hätte. Fordern können wir viel, auch dass wir solche Klauseln standardisiert bei allen Nachwuchsspielern einbauen. Aber wir sind alle nicht nah genug dran, um zu wissen bzw. zu verstehen, wie solche Vertragsverhandlungen heute ablaufen und welche Forderungen seitens der Spieler als normal, welche als überzogen angesehen werden.


    Das ist keine Inschutznahme der damaligen oder heutigen Verantwortlichen; die Versäumnisse bezüglich Gültigkeit 3. Liga wurden gemacht.

    Es war eine geplante Aktion, die in enger Abstimmung mit den Behörden, Brandschutz, Polizei und Verein sowie unter Einholung sämtlicher Genehmigungen durchgeführt wurde. Zudem eine Sache, die zeitlich deutlich abgegrenzt nach Spielschluss und damit Beendigung der Fussballveranstaltung als eigenständige Veranstaltung stattgefunden.


    Kein Wirkungsbereich des DFB und ganz sicher keine Legitimation für irgendwelche Zündler im Block.

    Als Willkür würde ich es nicht bezeichnen, die Nachfrage seitens des DFB halte ich für legitim, zumal es wohl seitens des KSC im Vorfeld der Partie gerade nicht kommuniziert wurde. Nach der vom kicker zitierten Stellungnahme des KSC aber sollte auch der DFB zum Schluss gelangen, dass hier alles korrekt abgelaufen ist und insbesondere der Wirkungsbereich des DFB nicht gegeben ist.

    1998 ist in seiner ganzen Art einzigartig, da hat sehr viel gepasst und es wurde mehr als das normal Übliche abgerufen; deswegen sollte es auch kein Gradmesser sein.


    In Kaiserslautern wird es erst wieder erfolgreichen Fußball geben, wenn man sich auf seine Tugenden konzentriert und sich seiner Wurzeln besinnt. Ganz im Sinne Fritz Walters "der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben" muss dies aber vom gesamten Verein/Kapitalgesellschaft gelebt werden. Erst wenn wir alle wieder an einem Strang ziehen, werden wir die Chance erhalten, den FCK zu rehabilitieren.


    Die Saison zeigt, dass wir davon noch sehr weit entfernt sind.

                                             
                                
    Thiele                                                          
    Pick Bergmann Biada

    Löhmannsröben Fechner

    Sternberg Hainault Kraus Schad
    Hesl


    Wäre meine Aufstellung. Ziel: mit Schnelligkeit auf den Außen und einem Mix aus hartem und kreativen Mittelfeld den Rostockern die Lust am Spiel nehmen.


    Tipp: 1:1


    Edit: Sternberg ist ja gesperrt ... dann wohl Schad auf LV und Dick auf RV.

    Von den hier aufgeführten Spielern habe ich es lediglich Mwene zugetraut, auch wenn die Saison erst noch abgewartet werden muss. Generell ist es für mich von den genannten Spielern der einzige, der sich dauerhaft in Liga 1 durchsetzen kann. Alle anderen spielen in aus meiner Sicht nicht relevanten Ligen.

    Sebastian Unterhaching 14 Zugänge, Rostock 15 Zugänge, Uerdingen 12 Zugänge, Halle 15 Zugänge, ksc 16 Zugänge, Wiesbaden 10 Zugänge, Münster ebenfalls 10 Zugänge, Osnabrück 14 Zugänge. Alle vor uns.

    Ausgangslage:


    Unterhaching: 14 Zugänge, davon bereits 3 wieder weg; 5 Spieler mit +50% Saisonspiele, 2 Spieler mit +75% Saisonspiele

    Rostock: 15 Zugänge, davon bereits 1 wieder weg; 7 Spieler mit +50% Saisonspiele, 6 Spieler mit +75% Saisonspiele

    Uerdingen: 12 Zugänge, davon bereits 0 wieder weg; 4+1 Spieler mit +50% Saisonspiele, 3+1 Spieler mit +75% Saisonspiele (Maroh mitgezählt)

    Halle: 15 Zugänge, davon bereits 0 wieder weg; 9 Spieler mit +50% Saisonspiele, 6 Spieler mit +75% Saisonspiele

    Karlsruhe: 16 Zugänge, davon bereits 1 wieder weg; 5 Spieler mit +50% Saisonspiele, 3 Spieler mit +75% Saisonspiele

    Wiesbaden: 10 Zugänge, davon bereits 1 wieder weg; 6 Spieler mit +50% Saisonspiele, 2 Spieler mit +75% Saisonspiele

    Münster: 10 Zugänge, davon bereits 0 wieder weg; 6 Spieler mit +50% Saisonspiele, 4 Spieler mit +75% Saisonspiele

    Osnabrück: 14 Zugänge, davon bereits 0 wieder weg; 7 Spieler mit +50% Saisonspiele, 6 Spieler mit +75% Saisonspiele


    Zum Vergleich:


    Kaiserslautern: 22 Zugänge, davon bereits 2 wieder weg, 15 Spieler mit +50 Saisonspiele, 6 Spieler mit +75% Saisonspiele


    Ergebnis:

    • wir haben die meisten Zugänge und davon auch die meisten Spieler eingesetzt;
    • analog zu Rostock, Halle und Osnabrück konnten sich 6 Spieler als Stammkräfte etablieren;
    • gegensätzlich zu Rostock, Halle und Osnabrück handelt es sich bei den übrigen 5 Spielern nicht um ein Grundgerüst aus bisherigen Spielern, sondern um ein sich ständig wechselndes Personalroulette aus den neuen Spielern, einzige Ausnahme ist Fechner.

    Fazit:


    Keiner der von dir genannten Vereine hat einen größeren Umbruch als der FCK zu verkraften, aber jeder dieser Vereine konnte im Gegensatz zum FCK auf eine Art Grundgerüst zurückgreifen. Einzig und mit einigen Abstrichen könnte man Halle als Vergleich heranziehen, die selbstverständlich weniger finanzielle Mittel eingesetzt und so aus Weniger (Geld) bislang Mehr (Tabellenposition) gemacht haben.