Beiträge von Sebastian

    Ist durchaus richtig, grundsätzlich braucht es für ein Konzept keinen SD und auch keinen neuen Trainer. ABER, wer erarbeitet dieses Konzept? Der Aufsichtsrat entbehrt jeglicher sportlichen Expertiese, der Vorstandsvorsitzende scheint gemessen an den letzten Jahren nicht in der Lage zu sein, ein ganzheitliches und langfristiges sportliches Konzept auf die Beine zu stellen. Übrig bleiben Haber, Lelle und Funfstück. Haber ist mir zu nah an Kuntz und scheint auch mehr so eine Personalie zu sein, die irgendwelche Posten medienwirksam auskleidet. Ähnlich ist es mit Lelle, der sich schon durch den Niedergang des NLZ ausreichend hervorgetan hat. Fünfstück arbeitet zur Zeit erfolgreich mit der Zweiten Mannschaft und soll sich insgesamt als Leiter der gesamten Nachwuchsabteilung verantwortlich zeichnen. Ihm traue ich es vom vorhandenen Personal noch am ehesten zu, ein entsprechendes Konzept (welches für mich zwingend Jugend - Zweitmannschaft - Profis beinhaltet und miteinander verbindet) zu entwickeln.


    Bleibt die Frage, wer mit der Umsetzung eines solchen Konzepts beauftragt werden wird. Auch hier stehen die bislang bekannten Protagonisten zur Verfügung die man nahezu identisch ausschließen kann. Fünfstück möchte ich ungern als SD "verbrennen" auch wenn es sein eigenes Konzept wäre. Aber passt ein externer SD überhaupt zu einem bestehenden Konzept? Würde ein SD bei seiner Entlassung nicht ganz unrichtig darauf verweisen, dass es nicht sein Konzept war und er Dinge umzusetzen hatte, die er für nicht durchführbar oder nicht realistisch genug hielt? Würde das letztlich nicht noch mehr Probleme bereiten?


    Ich denke, entweder es gibt ein neues Personal-übergreifendes ganzheitliches sportliches Konzept für den Verein und danach ausgerichtet werden die einzelnen Positionen (neu) besetzt oder es gibt ein neues sportliches Konzept (wohl primär für die Profis) eines neuen externen SD.


    Da mir an "meinem" Verein sehr viel liegt, wäre mir eine grundlegende Änderung im Verein und damit ein Personal-übergreifendes ganzheitliches sportliches Konzept lieber... .oO(also doch Fünfstück ?!)

    Hmm ich habe noch den Spruch im Ohr dass er in MZ immer nahe am Kader war..

    Aber mal im Ernst, wenn ein Spieler nach Verletzung "nahe am Kader" eines gut spielenden Bundesligisten sein soll, dann müsste dieser Spieler doch definitiv einem ambitionierten Zweitligisten als Verstärkung = Alternative und Kaderplatz zur Verfügung stehen. Wo bitte stellt Ede eine positive Alternative zu den übrigen Spielern dar?

    Ich verstehe zwar wohl die Ironie, aber dann doch nicht wirklich im Zusammenhang mit dem vorangehenden Post.


    5 Tage = 5 Spieltage, die es in dieser Saison noch abzuleisten gilt bei einem Verein, der unter normalen Umständen weder mit dem Abstieg noch mit dem Aufstieg etwas zu tun haben wird ... wo ist hier die "Not" einen Trainer zu entlassen. Welchen Impuls will man damit setzen, was ist das Signal an die Mannschaft? Die Planung zur neuen Saison findet doch ohnehin mit einem neuen Trainer statt, es war doch bereits beschlossen, das Funkel zum Saisonende aufhört.

    Macht doch mal langsam ....


    Diese "Phrasen" sind doch nicht neu, sie werden - vereinsübergreifend - überall dort hervorgekramt, wo man eine geringe sportliche Chance noch irgendwie verkaufen möchte. Würde sich Kuntz hinstellen und sagen "das wars, wir planen die nächste Zweitligasaison" wäre er doch damit gleichfalls oder gar schlimmer bei den Fans unten durch, bei den Profis würde er jedweden Stellenwert verspielen. So sehr ich mich ärgere und am Sonntag auch lieber selbst auf dem Platz stehe und nicht in KL sein werde, aber man muss auch nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.

    Du vermutest hier wirklich eine mögliche Zusammenarbeit mit der Wettmafia?


    Ich gebe dir ja insoweit Recht, dass diese beiden Fehler schon sehr auffällig sind. Aber sind die nicht auch Folge eines gesamtheitlichen Forderns, solche Situationen spielerisch zu lösen? Solche Dinge kannst du im Grunde nur Verhindern, wenn du die Bälle einfach aus der Gefahrenzone schlägst - aber damit wird die "Umklammerung" nicht durchbrochen, der Ballbesitz i.d.R. gleich wieder hergegeben.

    Ich kann nicht verstehen, dass kein SD eingestellt werden darf.

    Das ist nicht ganz richtig. So wie es Kuntz öffentlich dargestellt hat ist es ihm lediglich vertraglich verboten, einen SD einzustellen. Das ist aber nicht gleichbedeutend damit, dass insgesamt kein SD eingestellt werden darf, denn der AR könnte durchaus eine solche Personalie diskutieren und instalieren.

    Es ist schon so wie Rénebetze schreibt; grundsätzlich kann der SR eine Entscheidung zurücknehmen, wenn er zum Ergebnis kommt, dass seine Entscheidung nicht korrekt ist. Streng genommen wäre es daher schon möglich, beispielsweise aus einer Entscheidung: Schwalbe eine Entscheidung: Elfmeter zu machen. Allerdings "hilft" das nur in Szenen, in denen es um eine Entscheidung Tor, Elfmeter oder persönliche Strafe geht. Bei einem falschen Abseitspfiff ist die Torchance weg und die Entscheidung nur oberflächlich korrigierbar.


    Aber Maggo: Es gibt einen Unterschied, zwischen der Kontaktaufnahme des SRA mit dem SR und der Kontaktaufnahme des Video-Offiziellen und der liegt in der Natur des Spiels mit den Entscheidungen in Echtzeit. Dem SR sind die SRA beigestellt um seine Entscheidungen zu treffen. Dies geschieht immer nur auf Grundlage der eigenen Wahrnehmung des laufenden Spiels. Wenn der SR den SRA befragt, geht es um dessen Wahrnehmung der zu beurteilenden Situation. Der SR verschafft sich dadurch ein ggf. deutlicheres Bild und entscheidet dann selbstständig, in wie weit er seine Entscheidung nun zu korrigieren hat. Hier geht es also immer um den "ersten Eindruck". Ganz anders verhält sich da eine Kontaktaufnahme zum Video-Offiziellen, der nämlich nicht auf Grundlage der eigenen Wahrnehmung der Spielsituation "berät", sondern gezielt auf Bilder zurückgreift, die sonst keinem im Stadion zur Verfügung stehen.


    Sicher ist das "machbar", aber ich bin dann schon auch der Meinung, dass dies nicht im Interesse des Fussballs ist. Wenn wir anfangen, einzelne Spielszenen noch während dem Spiel via TV-Bilder zu entscheiden, dann hat jeder Spieler, Trainer, Verein, Fan m.E. das Recht darauf, dass alle zweifelhaften Entscheidungen auf diese Art und Weise geprüft und korrigiert werden können. Und da bin ich dann wieder bei lookaround: Wo ist die Grenze?

    Manchmal hilft es auch einfach zu differenzieren. Hier gehts um den FC Bayern München; nicht um das Saargebiet, nicht um die (m.E. berechtigte) schlechte Stimmung unter den FCK-Fans und auch nicht darum, wessen drittes Bein .... na ihr wisst schon. Im Übrigen denke ich schon auch, dass eine Huldigung oder Loblieder sich doch anderes lesen als die nüchterne Feststellung, dass der FCB verdient Meister geworden ist und darüber hinaus über weite Strecken auch noch sehr ansehnlichen bis spektakulären Fussball gezeigt hat; Erazorlee beschreibt es da doch sehr treffend.


    Seine Antipathie zum FCB kann man dennoch vertreten, aber man sollte doch irgendwo auch sportlich-fair bleiben.

    Nur 22 000 Zuschauer? Immer diese Ausrede 17.30

    Nunja, also es ist wohl nicht von der Hand zu weisen, dass es nicht wenigen Arbeitnehmern schwierig werden dürfte, bei 18:00 Uhr Arbeitsende bereits um 17:30 Uhr im Stadion zu sein. Selbst mir im nur 40 km entfernten Pirmasens wird es nicht gerade leicht gemacht; ich muss auch schauen, dass mein Chef mich früher gehen lässt. Spielt der nicht mit, brauche ich um ca. 17:30 Arbeitsende nicht noch nach KL fahren. Von Personen die noch weiter weg wohnen will ich gar nicht erst anfangen zu reden.

    Wir sind hier zwar in einem Forum, welches sich primär mit dem FCK beschäftigt, aber in dieser Unterkategorie geht es nunmal um den FCB. Wem das Thema nicht gefällt, sollte sich überlegen, hier zu lesen und/oder zu schreiben.


    Deine Meinung Shanghai"Betze"Tom ist durchaus nachvollziehbar und wird sicher auch von vielen anderen FCK-Fans geteilt; nur zeugt sie rein sportlich betrachtet nicht gerade von Anerkennung und Verständnis.