Beiträge von Gastspielerlaubnis

    So wie ich ihn verstanden habe, kann sich der FCK einen Sportdirektor (also weitere Sportkompetenz) nur in der 1. Liga leisten. Und genau dies halte ich für fatal. Woher hast du andere Erkenntnisse?

    Ich habe auch keine anderen Erkenntnisse. Aber schon allein der gesunde Menschenverstand läßt nur den Schluß zu, daß auch in Liga 2 ein Sportdirektor installiert werden muß. Denn obwohl sich 1. und 2. Liga in mehreren teilweise wesentlichen Dingen unterscheiden, die Belastung ist doch im Grunde dieselbe, mag beispielsweise der Etat 40 oder 20 Mio € betragen. Es gilt hier wie dort Spieler zu verpflichten, Spieler weiterzuveräußern und abgesehen davon, sollte sich SK ja auch verstärkt den Rahmenbedingungen der Nachwuchsarbeit widmen. Aber auch in Liga 2 hat der Tag dieselben 24 Stunden wie in Liga 1.


    Ich kann natürlich nur spekulieren aber für mich hat die o.a. Aussage vor allem taktisches Gewicht, indem SK so durch die Blume bereits dem einen oder anderen Interessenten mit erstligagemäßen Gehaltsvorstellungen von vornherein die Türe weist. Zutrauen täte ich es dem Stefan :thumbup:

    Das einzig interessante ist doch, wie es möglich war und ist, daß ein Spieler innerhalb weniger Monate so dermaßen in seiner Leistung abbauen kann :gruebel: In der ersten Saison nach dem Aufstieg hat der FCK, das darf und muß man klar sagen, in erster Linie von Tiffert "gelebt", in der Folgesaison ist er in erster Linie an Tiffert "gestorben". Eine solche Entwicklung habe ich schon lange nicht mehr beobachtet.


    Natürlich ist es richtig, daß wichtige Mitspieler in der zweiten Saison gefehlt haben. Dies allein hat Tiffert aber ganz sicher nicht daran gehindert wenigstens seine ganz persönlichen Vorzüge auf dem Platz, die er ja in der vorsaison unübersehbar hatte, zumindest erkennbar zu versuchen auch in dieser Saison auf den Platz zu bringen.


    War die ominöse Binde schuld??? Ich halte es für möglich, denn bei Cacau war es hier genau deswegen fast dasselbe.


    War dies aber tatsächlich der Fall, kann ich mich nur darüber wundern, daß erfahrene gestandene Bundesligarecken nicht dazu in der Lage sind, auf die sportliche Leitung zuzugehen und ihr ganz spezielles Problem offen zu bekennen. Der persönliche Ehrgeiz muß spätestens dann zurückstehen, wenn die Gesamtsituation der Mannschaft in Schieflage gerät und weder Tiffert noch Cacau waren dazu in der Lage, diese zwar persönliche aber doch im Grunde läppische "Niederlage" einzugestehen und gerade daurch der Mannschaft entscheidend zu helfen.


    Es kann gut sein, daß Tiffert, aus seiner Sicht endlich wieder als Neuer unter Gleichen und womöglich im Schatten eines prominenteren Mitstrategen, woanders wieder seine Fähigkeiten auf den Rasen bringt. Realistische Vereine der Bundesliga, die sich möglicherweise mit Tiffert beschäftigen, sehe ich zwar erst auf den zweiten Blick, dann aber fällt mir zuerst der VfL Magath ein, der schon in Stuttgart ein gewisses Faible für Tiffert hatte. Und in der Masse der nächsten 20 Neuzugänge, ginge Tiffert ja auch im Rauschen unter :biggrin:


    Schade, wie es letztlich beim :schild: gelaufen ist. Man sollte nun einfach die erste Saison in angenehmer, die zweite in weniger angenehmer Erinnerung behalten. Und eine dritte Saison würde ich im Interesse beider Seiten einfach im Ansatz vermeiden ;)

    Marco Haber, den ich vor allem aus seiner Zeit beim VfB "kenne", ist, wie ich aus eigener spärlicher Erfahrung und vertrauenswürdigen besser informierten Quellen weiß, zwar kein Nobelpreisträger aber doch ein aufgeschlossener, lernwilliger und mitteleuropäischem Standard entsprechend gebildeter Mensch, der dem FCK jedenfalls durch eventuelle Bildungsdefizite keine Schande macht. Einem diesbezüglichen Vergleich mit seinem damaligen Mannschaftskollegen Torsten Legat hält Marco Haber auf jeden Fall mühelos stand. Soviel aus meiner Sicht zu Marco Haber ;)


    Was SK betrifft, empfinde ich seine momentane Art der Fehleranalyse, vor allem die ihn selbst betreffende Aufarbeitung, als außergewöhnlich offen, intelligent und vor allem ehrlich und absolut authentisch. In dieser Form durfte ich so etwas im Bereich des Profifußballs noch nicht beobachten. Zwischen den Zeilen lese ich aber auch, daß SK höchstwahrscheinlich nicht auf seinem Sessel klebt und daß massive undifferenzierte, unangebrachte, unfaire und vor allem persönliche Kritik SK aus meiner Sicht durchaus dazu bewegen könnte, dem Vorbild des letzten Königs von Sachsen ("Macht Euch Euren Dreck alleene") nachzufolgen. Er könnte dies auch als einer der wenigen in diesem Geschäft mit reinem Gewissen und nach wie vor vorhandener Spiegeltauglichkeit tun. Ich glaube, im Umgang mit SK ist Vorsicht angebracht. Kölner Verhältnisse im Bezug auf seine Person und sein persönliches Umfeld wird SK nicht tolerieren.


    Der zu lesende Hinweis auf seine Bereitschaft die Mühsal des operativen Geschäfts, insbesondere im sportlichen Bereich, auf mindestens 2 weitere Schultern zu verteilen, findet meinen uneingeschränkten Beifall. Ich bin sehr darauf gespannt, wen SK da mit ins Boot holen wird.

    Ich beginne wirklich damit mich zu fragen, ob nicht der eine oder andere hier mit dem unglücklichen weil sehr verspäteten Trainerwechsel nicht doch allen Ernstes messianische Heilserwartungen verbunden hat :gruebel:


    Nur so ist nämlich zu erklären, daß dem nun amtierenden Trainer auf die Stulle geschmiert wird, mit demselben vollkommen unzulänglichen, historisch erfolglosen und fast bedauernswert substanzlosen Kader nicht die Rettung zustandegebracht zu haben, die bereits zum Zeitpunkt seiner Verpflichtung sehr unwahrscheinlich und höchstens noch im einstelligen Prozentbereich anzusiedeln gewesen ist.


    Ich selbst habe jedenfalls beim Spiel in Leverkusen, also auch nicht gerade gegen die letzte Thekentruppe der Republik, seit langer Zeit einmal wieder eine selbstbewußte und motivierte und gar nicht so chancenlose Truppe gesehen. Insbesondere die Jungen haben mir Mut gemacht und zumindest die Behandlung dieser Spieler scheint allmählich Früchte zu tragen. Derstroff hätte beispielsweise seinen Volley ohne vorigen gezielten Zuspruch und ohne den Aufbau von Selbstvertrauen wohl kaum so genommen. Und auch Fortounis und Sukuta kamen mir seltsam verbessert und fast schon bundesligatauglich vor.


    Es wäre ohnehin sehr interessant und aufschlußreicher als all unsere Mutmaßungen, wenn man einmal mehr oder weniger offene Meinungen aus dem Spielerkreis in die Diskussion einbringen könnte.


    Ich glaube, die Mehrzahl der Anhänger des 1. FC Köln wäre froh, sie wüßten schon jetzt, daß ein Trainer wie Krassimir Balakov deren Dürreperiode in Liga 2 begleiten würde ;)


    A propos: Diese kleine Episode in der aktiven Laufbahn von Balakov ist auch in Stuttgart nur sehr wenigen bekannt:


    http://www.blutgraetsche.de/he/287/28707220050812.php

    WENN jemand dazu in der Lage ist, wirklich zu beurteilen ob ein Spieler dazu in der Lage ist, im offensiven Mittelfeld die nötigen Impulse zu geben und diesem dann die entsprechenden Vorgaben auf den Weg zu geben, dann ist es u.a. auf jeden Fall Krassimir Balakov, der genau das jahrelang mit größtem Erfolg gespielt hat. Seine und auch meine Erkenntnis dürfte wohl die sein, daß der FCK einen oder gar mehrere solcher Spieler einfach nicht hat. Genausowenig einen oder mehrere Stürmer, die auch nur entfernt ansatzweise wirklich torgefährlich sind.


    Welchen Sinn hat es denn dann, eine offensive Aufstellung mit 2 völlig ungefährlichen Stürmern und einem unproduktiven offensiven Spielmacher ins Feld zu führen? Würde er dies tun, brächen wohl auch die letzten Dämme und der Grat bis hin zur Wettbewerbsverzerrung wäre beschritten, weil dann den nach wie vor 0 Toren möglicherweise stets zwischen 4 und 8 Gegentore gegenüberstünden. Diese durchaus bestehende Gefahr überwiegt doch die Wahrscheinlichkeit, daß sich die vielgeforderte offensive Aufstellung merklich lohnen würde weitaus.


    Balakov weiß durchaus wo es hapert und wo unbedingter Bedarf besteht, nämlich vor allem in der Offensivabteilung, die leider leider im Moment in dieser Saison völlig unzureichend aufgestellt ist. Er wird nun den Teufel (sic!) zun und sich die restlichen Spiele einem regelrechten Inferno von Gegentoren und massakerartigen Niederlagen aussetzen, nur weil er schon jetzt auf Gedeih und Verderb mit ungeeignetem Personal seine Philosophie umsetzen soll.


    Die derzeitige Mannschaft gibt einfach nicht mehr Offensive her und diese auf Kosten der einigermaßen bundesligatauglichen Defensive überzubetonen wäre doch glatter Wahnsinn. Immerhin ist der FCK rechnerisch noch nicht abgestiegen und die letzten Partien haben auch selbst wenn nicht den Status von irgendwelchen Hefekicks gegen den FC Kokolores, sondern sind für das Ansehen des FCK trotz möglichen Abstiegs nicht ohne Bedeutung.

    Ich verstehe nicht, daß man hier teilweise die These vertritt, daß Balakov durch die vermutlich bis zum Ende anhaltende Pleitenserie für die nächste Saison "verbrannt" sei :gruebel: Was soll denn das überhaupt heißen? :gruebel: Wir sind uns ja fast alle dahingehend einig, daß der Zeitpunkt des Trainerwechsels für ausnahmslos alle Beteiligten, inklusive Mannschaft und Balakov selbst, denkbar ungünstig war. Kein normaler Mensch konnte zu diesem Zeitpunkt auch auf den Gedanken kommen, daß ein bloßes Handauflegen aus der bisher unterdurchschnittlichen Truppe eine hochtalentierte Einheit gemacht hätte. Nun lief und läuft es eben so zuende, wie es von der überwiegenden Mehrheit der Fußballinteressierten, hauptsächlich naturgemäß derjenigen außerhalb des Dunstkreises des FCK, erwartet wurde: Es wird weiter verloren, denn wo nichts war und ist, kann auch nichts sein, zumindest kurzfristig nicht.


    Positiv ist allenfalls, daß sich Balakov (s)ein Bild von der Mannschaft machen konnte und kann und dadurch den Vorteil hat, anhand seiner Erkenntnisse zu beurteilen, wer aus dem jetzigen Kader möglicherweise für die nächste Saison geeignet ist. Darüberhinaus ist ihm durch hautnahe Erfahrung auch klar wo es fehlt, was mit der jetzigen Besetzung nicht geht und wo demzufolge Veränderungen vorgenommen werden müssen. Nun können dementsprechende Verhandlungen eingeleitet und Vorkehrungen getroffen werden, bevor es in die unmittelbare Saisonvorbereitung geht. Unter diesen Aspekten ist der Zeitpunkt des Trainerwechsels gar nicht so verkehrt.


    Die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche neue Zweitligasaison ist aber, daß der neue Coach diese neue Vorbereitung und neue Saison unbeschädigt, also "unverbrannt", antreten kann. Das Stigma des Abstiegs sehe ich aus o.a. und auch andernorts dargestellten Gründen nicht. Die Quintessenz dieser Gründe lautet: Die Mannschaft ist definitiv nicht wegen Balakov bis heute erfolglos geblieben und sie hätte auch unter sämtlichen anderen realistisch verfügbaren, möglicherweise auch dem Großteil der völlig utopischen, nicht mehr Erfolg gehabt.


    Meine dringende Bitte und Empfehlung ist also, im Hinblick auf Balakov die "Reset"-Taste zu drücken, den Abstieg als im Bezug auf den Trainer personenunabhängig hinzunehmen und so bestmögliche Arbeit für die nächste Zukunft zu ermöglichen. Ein erneuter Wechsel wäre vollkommen absurd und würde auch die o.a. wenigen Vorteile des letzten Trainerwechsels torpedieren.

    Die Aussage, man werde sich um den sofortigen Wiederaufstieg bewerben, ist für mich die einzig richtige und des FCK würdige. Zumal ich meine, daß die Zusammensetzung der 2. Liga im nächsten Jahr von vornherein bessere Aussichten bietet, als es in diesem Jahr der Fall gewesen wäre. Mit Frankfurt, Fürth und möglicherweise auch Düsseldorf oder Pauli fallen 3 sehr ernstzunehmende Konkurrenten weg, mit Köln und Berlin werden möglicherweise 2 innerlich vollkommen zerstrittene und zerrissene Vereine, die darüberhinaus mit einer extrem hochexplosiven Medienlandschaft geplagt sind, den FCK begleiten.


    Es kommt nun einzig und allein darauf an, das Grundgerüst, das man halten möchte, zu bestimmen und darüberhinaus sinnvolle Neuzugänge zu verpflichten, sowie dann eine konzentrierte Saisonvorbereitung zu absolvieren. Mit dem Gespann Kuntz und Balakov sehe ich da eine gute Chance, um vom Start weg auf das ausgegebene Ziel hinzuarbeiten.


    Wen genau Ihr behalten wollt, weiß ich nicht und will als eigentlich Außenstehender da auch nicht mitdiskutieren. Was aber eventuelle Neuzugänge betrifft, hoffe ich auf Balakov als Bindeglied zum VfB und der daraus möglicherweise folgenden Ausleihe vielversprechender Talente oder von Profis, die bislang nicht über die Bank hinauskommen, wie beispielsweise Traoré, den ich mir beim FCK sehr gut vorstellen könnte.

    Auch obiger Beitrag hat etwas für sich und ganz sicher muß auch im Profifußball gelten "Kritik, wem Kritik gebührt". Allerdings führt es nicht wesentlich weiter, Wagner sämtliche Fähigkeiten und damit den Verantwortlichen sämtlichen Sachverstand abzusprechen.


    Klar ist, daß Wagner den Erwartungen beim FCK nicht entsprochen hat. Ebenso klar ist aber auch, daß Wagner beim MSV Duisburg, bei Werder Bremen und im Rahmen der U 21 durchaus gezeigt hat, daß er den Anforderungen des Geschäfts entsprechen kann. Eine Ausbildung beim FC Bayern unter Hermann Gerland endet bekanntermaßen ja auch ziemlich rasch, wenn ein Azubi den fachlichen und charakterlichen Ansprüchen nicht genügt.


    Ich denke, daß wir hier leider ein weiteres sehr anschauliches Beispiel dafür vorfinden, daß ein Spieler bei Verein A einschlägt oder zumindest ansatzweise das bringt, was man sich von ihm versprochen hat, bei Verein B aber keinen Fuß auf den Boden bekommt. Es gibt ja auch, vom FCK aus betrachtet, gegenteilige Beispiele, die genauso verwundern, wie beispielsweise jüngst Lakic bei Wolfsburg und wie seinerzeit, ich erinnere mich genau und mit Schrecken, ein gewisser Kuka beim VfB Stuttgart ;)


    An was genau diese unschönen Entwicklungen liegen, kann kein Mensch genau sagen. Man kann auch keinerlei Prognosen abgeben, man kann nur hoffen und das Seinige dazu tun. Schließlich muß aber früher oder später ein Fazit gezogen werden, also entweder der Fehlgriff eingestanden oder der Erfolgskauf bestätigt werden. Ersteres fällt natürlich viel schwerer, denn "Schuld" ist im Grunde, adäquate Trainingsleistungen des Spielers vorausgesetzt, keiner.


    Für diese Saison habe ich keinen Plan, wie weiter mit Wagner verfahren werden sollte. Ist es die allbekannte "Knotenplatzgeschichte", die "nur" weiteres Vertrauen erfordert? Ist der Karren schon viel zu sehr im Sumpf? Ich weiß es einfach nicht.

    Meine einmal vollkommen vereinsunabhängige (und auch unerhebliche ;) ) Einschätzung des Trainers Balakov:


    Pro:


    1. Der Mann weiß, was ein Ball ist. Demzufolge ist er auch dazu in der Lage, einzelne technische Grundlage quasi aus dem Fußgelenk heraus vorzuturnen. Er hat gefühlte 30 Jahre unter Profibedingungen als Spieler trainiert, weiß was ihm persönlich als Aktivem frommte und wird demzufolge nicht damit anfangen, das Rhönrad neu zu erfinden. Ich wage zu behaupten, daß ihm insbesondere junge Spieler einfach einmal in Theorie und Praxis Glauben schenken.


    2. Der Mann ist ehrgeizig. Extrem ehrgeizig. Das war er bei Sporting Lissabon, das war er beim VfB, das war er in der Nationalmannschaft Bulgariens. Er ist es auch als Trainer beim FCK. Balakov hat die Tendenz dem Gesamterfolg so ziemlich alles unterzuordnen. Nicht unbedingt schlecht für einen Verein, der keinen "Sonnenpoldi" hat, sondern hauptsächlich mit mannschaftlicher Geschlossenheit und Teamgeist arbeiten muß.


    3. Balakov wird sicher keinen schönen Batzen des gesamten Pfälzer Bruttoinlandprodukts verdienen. Im Gegensatz zu anderen Übungsleitern, womöglich noch Seiten- oder Späteinsteigern, hat er definitiv die Heidschnucken im Trockenen. Mit Bala kann man diesbezüglich durchaus reden, dem VfB und Mayer-Vorfelder sei Dank :biggrin:


    4. Balakov verfügt über möglicherweise für den FCK recht vielversprechende Kontakte. Kontakte nach Bulgarien und Kroatien, aber auch nach Portugal. Hauptsächlich aber Kontakte (und damit meine ich engste Kontakte) zum VfB, dessen hervorragende Jugendarbeit in Verbindung mit der Philosophie des verstärkten Ausleihens von Nachwuchskräften mit Potential, auf diesem Wege auch dem FCK zugutekommen könnte. Kurz und andere haben diese Verbindungen in dieser Ausgeprägtheit sicher nicht. Dazu kommt, nicht unbedingt unbedeutend und jedenfalls nicht schädlich, daß er teilweise fließend Deutsch, Bulgarisch :P, Serbokroatisch, Portugiesich und hächstwahrscheinlich auch mehr oder weniger Englisch (das weiß ich allerdings nicht genau) spricht.


    Contra:


    1. Balakov leidet bereits und wird noch weiter an dem extrem dämlichen Zeitpunkt seiner Verpflichtung leiden.
    2. Balakov leidet bereits und wird noch weiter an dem extrem dämlichen (höchstwahrscheinlichen) Abstieg leiden.


    Beides hat mit seiner Person erst einmal gar nichts zu tun und wäre bei Asic, Besic, Cesic, Dedic, Edic, Fedic.....(Ihr wißt, was ich damit sagen will ;) ) genau dasselbe.


    Diese (notwendigerweise nicht abschließende) Gegenüberstellung stellt natürlich keine Garantie dafür dar, daß sich Balakov als der richtige Mann erweisen wird. Ich will damit nur ausdrücken, daß ich die Wahl für durchaus nachvollziehbar halte. Daneben werbe ich einfach für die Geduld, die man einfach jedem Trainer fairerweise zunächst zugestehen muß.


    Ich habe ein gutes Gefühl.

    Der "Spieltag" als solcher scheint ja im Moment nicht unbedingt der einzige Gegenstand des Threads zu sein ;) , daher:




    @ Kinglouis: Natürlich hast Du vollumfänglich recht. Allerdings stellt doch diese ominöse, wenn man so will, "allgemeine" Tradition des Vereins auch einen Vermögensgegenstand dar, der sich nicht selten auch in bare Münze umsetzen läßt. Beispielsweise der "Club" wäre ohne die noch heute mehr oder weniger "Goldenen" Zwanziger schon längst völlig abgesoffen und Dortmund und Schalke haben ganz sicher nicht zuletzt diese Tradition vor nicht allzu langer Zeit den Allerwertesten gerettet. Und auch dem FCK wäre ganz sicher weder politisch noch finanziell geholfen worden, hätte es diese Tradition nicht gegeben.


    Klar ist dabei natürlich immer, daß man von diesem Gut nicht abbeißen kann und daß ein heute zubereiteter Eintopf, mit welkem Lorbeer gewürzt, genauso fade schmeckt, wie ohne diesen. Ich meine aber, daß man, ähnlich wie in der Politik und auch im persönlichen Leben eines jeden Einzelnen, Vergangenheit und Gegenwart verknüpfen sollte, um für die Zukunft gewappnet zu sein.


    Nun noch topicgerecht: :schild: gegen :GriffinsKlo: 2:0 :arbeit: