Beiträge von frankenfck

    denkst du nicht,dass man mit nachverhandlungen andere voraussetzungen hätte schaffen können.

    wenn man sich aber gar nicht damit beschäftigen will,dann war das natürlich ein schlechtes angebot.

    Dirt, das wissen wir doch alle nicht, wie es tatsächlich gelaufen ist. Dem Vernehmen nach war das Angebot von Petersen bereits unterzeichnet und der FCK sollte unter Fristsetzung unterschreiben. Inhaltliche Rückfragen sollten offensichtlich nicht beantwortet worden sein. Letztendlich haben alle - außer Wilhelm - das Angebot für nicht annehmbar gehalten. Und genau diese Entscheidung sollte akzeptiert werden.

    herzlichen Dank für diese aufschlussreichen Informationen !

    (Warum hat z.B. Herr Keßler oder Dr. Merk nicht schon im Juli mitgeteilt, dass das HPP-Angebot, aus den o.g. Gründen, unannehmbar ist ?, dies hätte doch für Klarheit gesorgt und Herr Wilhelm hätte sich und uns vieles ersparen können).

    Weil diese beiden sich an die Vereinbarung, nicht an die Öffentlichkeit zu gehen, gehalten haben.

    Wir sollten aber aufpassen, diesen thread nicht zu missbrauchen. Hier geht es nur um das gestrige Spiel.

    sorry kämpfer, was oder wer soll als nächstes kommen? Vielleicht ein Sinalco-Manager?


    Ich verurteile das VERHALTEN von Wilhelm. Die Sache selbst kann ich nicht beurteilen. Wie man sich in einem mehrköpfigen Gremium zu verhalten hat, habe ich dargelegt. Aber an die Öffentlichkeit gehen, weil man sich nicht durchsetzen kann, ist schlicht und einfach schlechter Stil. Daher hab ich mir das Interview nicht länger angetan.

    Ich denke das beruht auf einer der gröbsten Fehleinschätzungen, die wir Menschen immer wieder machen. Verträge sind gut, sollten eingehalten werden, aber sie garantieren unter keinen Umständen, dass die Gegebenheiten, die zu Beginn des Vertrages da waren, auch zum Ende hin noch da sind. Wir sind emotionale Wesen und wenn du dich nicht mehr wohl fühlst, dann weigerst du dich vielleicht nicht zu trainieren oder spielen, aber dann bist du eben auch nicht mit voller Überzeugung dabei, was sich vermutlich negativ auf deine Leistung und damit auf deine Karriere auswirken könnte. Daher verstehe ich es schon, wenn ein Spieler, der schon ein Jahr gewartet hat, langsam auf einen Wechsel drängt.

    Naja, dann können wir auch im Fußball unbefristete Arbeitsverträge mit Kündigungsfrist einführen. Wäre sicherlich an Chaos kaum zu überbieten. Wenn der Spieler Flexibilität wünscht (diese dem Verein/AG aber nicht zustehen will - dieser soll den Vertrag natürlich nicht vorzeitig lösen dürfen), dann muss er halt sehen, dass er nur kurze Vertragslaufzeiten eingeht.

    Die Spieler selbst befinden sich allerdings auch in einem Dilemma. Es ist aus meiner Sicht nicht zwingend so, dass nur die Vereine die "Arschkarte" haben. Bestehen Vereine darauf, dass Spieler ihre Verträge einhalten und finden sie sich dann aufgrund mangelnder Motivation, mangelnder Einsatzbereitschaft, mangelndem Abrufen ihrer eigentlichen Leistung auf der Tribüne wieder, dann wird es umso schwieriger, sich für höhere Aufgaben zu präsentieren und folglich in der folgenden Transferperiode einen neuen Verein zu finden, der zu den eigenen Ansprüchen passt.

    Da hält sich mein Mitleid aber in Grenzen. Mangelnde Motivation, mangelnde Einsatzbereitschaft und mangelndes Abrufen der eigentlichen Leistung sind doch keine Zwangsfolgen, wenn der Verein auf Vertragserfüllung besteht. So müssen sie sich auch nicht auf der Tribüne wiederfinden. Die Spieler haben es selbst in der Hand.