NRW_Teufel, für Merk spricht seine gesamte Vita. In seinem offenen Brief hatte er auch sinngemäß geschrieben, dass er Fachleute mit ins Boot genommen hätte. Im Unterschied zu Gries und Klatt hat er auch eine emotionale Bindung an den FCK. Und anders als du halte ich Stallgeruch auch für nichts verwerfliches.
Gegenfragen: was sprach denn für Kuntz, der auch kaum Erfahrungen im Management hatte? Doch in erster Linie, weil man ihm abnahm, dass ihm der Verein am Herzen lag. Er hatte trotzdem in den ersten Jahren gute Arbeit geleistet.
Was sprach für Gries? Offenbar die Tatsache, dass er eine Funktion im Management eines großen Unternehmens hatte? Dass Brause herstellen mit der Führung eines Fußballclubs nicht vergleichbar ist, hatte man geflissentlich übersehen.
Was sprach für Klatt? Angeblich seine betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten.
Leider verfüg(t)en die beiden Letztgenannten über keinerlei Sportkompetenz, so dass sie auch nicht in der Lage waren, entsprechende Kompetenz in den Verein zu holen. Das ist auch meine Befürchtung, wenn über einen Nachfolger von Bader zu entscheiden ist.
Aber keine Angst. Ich glaube, Merk wird nicht wieder für ein Amt beim FCK zur Verfügung stehen. Wenn es tatsächlich zum großen Knall kommen sollte, werden bestimmt andere fähig erscheinende, ohne Stallgeruch, die Aufgabe übernehmen. Vielleicht kommt einer, der die Pfälzer Metzger vom FCK überzeugen will, nachdem das mit den Bäckermeistern so gut geklappt hatte.