Beiträge von Trekkie00

    Das wichtigste nach dieser Saison und als Vorbereitung auf die nächste ist für mich eine offene und ehrliche Analyse der (fast) abgelaufenen Saison. Hier müssen die Verantwortlichen bis ins Detail klären, wie es zu einer solch desaströsen Vorstellung auf, aber vor allen Dingen neben dem Platz kommen konnte. Diese Analyse muß sämtliche Bereiche betreffen, also performance der Mannschaft, Handling der Investorensuche, zukünftige Verantwortlichkeiten (wer ist genau für welchen Bereich zuständig), Außendarstellung (hier vor allem das Thema Transparenz), NLZ, usw.

    Daraus sind entsprechende verbindliche Handlungsweisen und Zuständigkeiten abzuleiten, die ein für allemal die Abwärtsentwicklung, die wir seit mindestens 10 Jahren erleben müssen, umkehrt. Das ganze würde ich zur Abwechslung mal richtig professionell anpacken, z.B. mit Hilfe eines Moderators, der auf die Einhaltung von Kommunikationsregeln achtet und dafür sorgt, dass die Ergebnisse entsprechend protokolliert und umgesetzt werden.

    Es wird allerhöchste Zeit, dass in dem Laden mal sowas wie Professionalität einkehrt.!

    Wie oft wurde das, in dieser oder ähnlicher Form, schon gefordert? Ich habe aufgehört zu zählen. Meine Zuversicht, dass sich dies nach dieser Saison ändert, hält sich doch sehr in Grenzen. Man wird das Vermeiden des Supergaus als Erfolg verkaufen und auf die (scheinbar?) ansteigende Tendenz verweisen. Ich finde es erstaunlich/erschreckend, wieviele Parallelen es hier zur Entwicklung in Grossbritannien gibt. Nicht vorhandene Erfolge werden als solche verkauft (lassen wir die finanzielle "Gesundung" durch das Insolvenzverfahren mal aussen vor, da sich erst noch zeigen muss, was am Ende dabei rauskommt; eine Aufrechterhaltung des Spielbetriebs über 2-3 Spielzeiten im Profifussball würde ich nicht unbedingt als Erfolg feiern)). Argumente sind sehr ähnlich in der Anlage, Befürworter biegen sich die Realität so zurecht, bis sie in die eigene Weltanschauung passt. Mittelfristige Planung ist auch Fehlanzeige. Man denkt nur von Tag zu Tag. Ich könnte noch einiges aufzählen, unterlasse das aber an dieser Stelle.

    Ich bin der alleinige Entscheider

    Wo hat Petersen das denn gesagt? Ich kann mich nicht erinnern so etwas in Zitatform gelesen oder gehört zu haben.

    Es wurde lediglich gesagt (soweit ich mich erinnere), dass das Angebot/die Vorschläge unverhandelbar waren. Der Rest ist doch wohl alles Spekulation und Interpretation der "Massen".

    (gebetsmühlenartig)

    Passt zumindest zum Gottvertrauen.


    aber mein "Gerechtigkeitsgefühl" sagt ganz klar, dass "wir ordentliche" Mitglieder des 1.FCK, aus den zur Verfügung stehenden Kandidaten 5 für den Aufsichtsrat gewählt haben. Dies sind "unsere" Delegierten", die im Verein "für uns= den Verein 1.FCK" die Entscheidungen fällen !

    Das hat nichts mit Gerechtigkeitsgefühl zu tun.

    Ich behaupte auch nicht, dass die Führungspersonen undemokratisch zu ihren Ämtern gekommen sind.

    Daraus jetzt aber abzuleiten, dass man da nichts kritisieren darf, halte ich wiederum in einer Demokratie, in der freie Meinungsäusserung herrscht, für fragwürdig.

    Leute dies in unangebrachter "diffamierender" Weise nicht nur kritisier, dies würde ich noch irgendwie akzeptieren, torpedieren und die von uns gewählten Funktionäre im Prinzip als "Idioten" oder Nichtskönner bezeichnen

    Ich bemühe mich in meinen Aussagen immer, wenn möglich, gewisse Grenzen nicht zu überschreiten. Dass mir das nicht immer zu 100% gelingt, ist mir klar.

    Torpedieren kann ich als Kritiker nichts, da ich keinen Einfluss auf Entscheidungsprozesse habe.

    In diesem Verein wurde viel zu lange nichts kritisiert und hinterfragt. Gemault haben hinter vorgehaltener Hand sehr viele, aber die Konsequenzen wurden zähneknischernd (passiv) hingenommen.


    Wie gesagt, wir sind ein Sportverein und hier sind Regeln zu befolgen und letztendlich auch zu akzeptieren, von allen, ob es einem passt oder auch nicht !

    Wenn ich mich in einer solchen Situation für Ämter zur Wahl stelle (und damit bewusst an die Front ins Sperrfeuer), dann muss ich auch mit Kritik leben, ob es mir nun passt, oder nicht.


    Kennt Ihr das alte Lied von Udo Jürgens: "Leute reden über jeden" , hört es Euch mal an !

    Ich halte es da eher mit den Doktoren, ääh Ärzten

    Klick mich

    wenn überhaupt, gerade mal einen "letter of intent", also eine Art Absichtserklärung in den FCK investieren zu wollen,

    Genau das, was man Luxemburg damals zum Vorwurf gemacht hatte, war bei den Lokalen auf einmal mehr als aussreichend. Klar kann man jetzt sagen, andere Protagonisten, andere Bewertungsmassstäbe. War diese Neubewertung vielleicht eine Folge davon, dass man mit dem Allerwertesten noch 10 cm näher an der Wand stand? Waren es andere Überlegungen? Aber diese ganzen Ungereimtheiten fördern nicht gerade mein Vertrauen in die Qualität der geleisteten Arbeit.

    Ich habe jetzt auch wieder öfter den Ruf nach der Öffnung der Fansäule gelesen. Nachvollziehbar, sinnvoll und ja auch so angekündigt. Nur wird diese Öffnung nicht viel bewirken, ausser dass dieses Geld auch verbrannt würde. Die Lokalen + Fansäule werden die Voraussetzungen nicht entscheidend verändern. Es muss ein Investor her, der auch tatsächlich Masse mitbringt. Das monetäre Volumen der Lokalen ist für mich ein Hybrid aus Investor mit starker Tendenz zum grösseren Sponsor.

    aber mir fehlte bis heute so etwas wie eine offizielle Vorstellung von Petersen.

    Petersen hatte nie vor aus dem Schatten zu treten. Seine rechte Hand war/ist Gregorius (glaube so heisst der Gute; bin jetzt zu faul zum nachgucken). Wilhelm war eigentlich "nur" die direkte Verbindung zum Verein.

    aber ist er damals überhaupt irgendwo an die Öffentlichkeit getreten und hat seinen Planespiele mit dem 1.FCK selbst näher vorgestellt?

    Macht es Sinn die Vorschläge an die Öffentlichkeit zu tragen, um dann hitzige Diskussionen/Spekulationen zu befeuern? Die Personen, die demokratisch bei der Jahreshauptversammlung gewählt waren, hatten Petersens Ideen/Vorschläge/Angebote ja offensichtlich vorliegen. Diese gewählten Vertreter hatten einzig und alleine die Aufgabe diese im Sinne des Vereins sachlich zu bewerten und dann zu schauen, wie man, durch Verhandlungen, das Beste rausholt. Den letzten Schritt haben die dann eben nur vergessen/weggelassen. Warum auch immer. Die Öffentlichkeit/Mitglieder hätten in diesen Verhandlungen sowieso nicht eingreifen können. Das ist auch nicht deren Kompetenzbereich. Dass das unverhandelbar war, kaufe ich bis heute nicht.

    Daraus haben sie ab dem Winter ihre Konsequenzen gezogen und sich eingemischt und sich vorsichtshalber einen 2. Platz im Beirat erobert.

    Genau das ist aber das, was das Ganze gegen die Interessen des Vereins wirken lässt. Man verkleinert den Türspalt, in den ein wirklich potentieller Investor seinen Fuss stellen könnte. Man blockiert potentiell grössere/grosse Summen von Fremdkapiltal, welches im Idealfall auch noch Kompetenzen auf verschiedensten Gebieten einbringen könnte. Diese Kompetenzen haben die Lokalen nun mal nicht. Da stellt sich die Frage, ob die auch mit Gottvertrauen arbeiten. Jeder Geldgeber mit gesundem Menschenverstand muss doch sehen, was da über lange Zeit gelaufen ist. Wie kann ich da ernsthaft Optionen für Verbesserungen torpedieren. Da kann man genausogut sein Investment gleich abschreiben. Sind da steuerliche Vorteile so gross?

    Ich habe zum Glück "Gottvertrauen"

    Das löst zum Glück auch jedes noch so grosse Problem.



    In den muslimischen Ländern und speziell im arabischen Raum sagen die Gläubigen "in schä' Alläh".

    Die merken dann aber auch, wenn sie ihrem Schöpfer gegenübertreten (sofern es sowas überhaupt geben sollte), dass die Nummer mit den vielen Jungfrauen nur eine grosse Lüge war.

    Wenn 1-mögl. Ankerinvestor sich arrogant verhält und nicht auf Augenhöhe verhandelt, sondern als Diktator auftritt,

    Man weiss nicht, ob Dubai sich arrogant verhalten hat und ob nicht auf Augenhöhe verhandelt hat (ich bezweifele das; kann jeder gerne anders beurteilen). Ich glaube auch nicht, dass er sich als Diktator aufspielen wollte. Was willst du machen, wenn du grottenschlechte Ergebnisse siehst (über längeren Zeitraum); man kann davon ausgehen, dass die Entwicklung am Berg schon länger beobachtet wurde) und wandelnde Inkompetenz siehst? Dann gibst du klare Bedingungen vor, die Erfolg wahrscheinlicher machen und dein Investment möglichst sichern (vorerst ja in jedem Fall ja noch ohne Gewinn).

    Dass das dann im Nachgang sehr negativ dargestellt wurde, ist zwangsläufig logisch. Vor allem, wenn man die lokale Lösung durchdrücken will.

    nicht zu vergessen die hervorragende Vereinsführung

    Das würde dann wenigstens zwischen den Zeilen klarstellen, dass er das vorher Gesagte auch nur sagt, weil man das so macht. ;)

    Das mit der hervorragenden Vereinsführung würde wohl kaum einer kaufen. Den Rest schon eher. Da wäre der ein oder andere Lachflash garantiert.