Beiträge von Gazza

    Ich hatte von der Veranstaltung "Rock im Feld" eher zufällig gelesen und sie mal als "evtl." im Hinterkopf gespeichert. Daher hab ich mir auch keine Karte vorab im Vvk geholt, sondern das erste mal im Leben an der AK.


    Nachdem sich das Wetter gegen nachmittag an diesem Samstag wieder besserte, machte ich mich also mal völlig unvorbereitet auf den Weg in den Westerwald. Und ich muss so'n bissel meinen Hut lüften vor dem, was die da seit 20 Jahren auf die Beine stellen. Zwar hatte ich jetzt das "Pech", dass zum Jubiläum überwiegend Coverbands spielten, aber für 10 bzw. 15€ (AK) Eintritt ist das halb so wild. In den vergangenen Jahren haben immerhin schon In Extremo, Donots, Reamonn uvm. hier gespielt (Historie). Allerdings zu einer Zeit, als die wohl auch noch mit 10€ Eintritt zu haben waren...
    Negativ fiel mir eigentlich nur auf, dass um 19h, als grad die erste Band spielte, schon recht viele besoffene Jugendliche und Twens da rum liefen. Ok, Westerwald halt, da ist ja auch nicht so viel los... 8)
    Jedenfalls hatte ich die 1. Band "Reboozed" nicht eingeplant und hab dadurch nur noch ihre 3-4 letzten Lieder mitgekriegt, u.a. ein Gruß an Ronnie James Dio und ein Iron Maidan Song (Fear of the Dark). Klang beides nicht schlecht, hätte man sich doch durchgehend angucken können.


    Im Anschluss kam für mich die große unbekannte: Stahlmann. Hatte ich bisher noch nie was von gehört, nicht mal den Namen. Bei wiki aber gelesen, dass sie mal Vorband von In Extremo waren, also Chance verdient. Und siehe da, die waren gar nicht mal so schlecht. Silberne Farbe in Gesicht, Haaren und Klamotten, sowie (halbe) Gesichtsmasken geben zwar nen 1/2 Punkt Abzug (finde ich albern), der andere halbe wird fürs tiefer drücken der Stimme des Sängers beim reden abgezogen (hört sich beim reden extrem albern an, zumal er zwischendurch normal redet), aber alles in allem sogar meine Gewinner des Abends, glaube ich.


    Danach Die Toten Ärzte. Hm... Zwar bedeuten mir die Hosen mittlerweile nicht mehr so viel, wie´s mal war, trotzdem will ich nicht, dass deren Liedern von anderen gesungen werden. Wenn ne Kirmesband 1-2 Lieder im Repertoire hat, ist das noch okay, aber nur Hosenlieder, ich weiß nicht... Ich meine, ich hab ja mitgesungen und gewippt, das schon, aber die Bandmitglieder sahen so anders aus und hörten sich so anders an und waren auch nur 4 und der Bassist bekennender Ärztefan und HkA schon an 2. Stelle und mMn spielten sie auch mehr Hosenlieder als welche von DÄ und überhaupt. Sachen von DÄ können Sie meinetwegen rauf und runter spielen, das ist egal, das tut nicht weh. Aber sie hatten ja (zum Glück) auch nur 1h.


    Headliner Völkerball. Sollte ich noch nicht erwähnt haben, dass ich eigentlich keine Coverbands mag, muss ich das hier tun, vor allem dann nicht, wenn sie ihre Vorbilder 1:1 kopieren. Und jetzt kommt das große Aber: Völkerball machen ihre Sache richtig gut, sehen aus wie R+, klingen wie R+, haben Bühnenaufbau wie R+, kosten aber nur nen Bruchteil von R+ und spielen länger. Wobei mir das egal ist, wenn ich das Original sehen will, leg ich auch 80-90€ für die Karte hin.
    Da mir aber zu so fortgeschrittener Stunde langsam Füße und Beine schmerzten, wäre ich froh gewesen, sie hätten auch nur 80min gespielt, statt gefühlt alles zu spielen, was R+ je komponiert haben. So zog sich der (gut gemachte) Hauptteil auf 2h, mit anschließender Zugabe. Diese sah ich mir aber nicht mehr an, sondern stapfte übers Feld zu meinem kostenlosen (!) Parkplatz, um so auch dem Ausfahrtsstau zu entgehen.


    Fazit: alles in allem eine gelungene Veranstaltung, bei dem Eintrittspreis ist es eigentlich jammern auf hohem Niveau. Mal gucken, ob ich das für 2017 wieder ins Auge fasse, je nachdem, wer spielt.
    Ach ja: und ein Festivalbändchen gab's auch. Wie bei den Großen. :thumbup:

    Also für mich ist Deep Purple seit über 40 Jahren bei jedem Konzert ein Erlebnis! Ich kenne einen, der sagt, Deep Purple gibt's nicht mehr, da nicht mehr in Originalbesetzung, aber da könnte man noch andere Bands nennen, bei denen das so ist! 8)


    Das kenne ich. Ich "kenne" einen (User in nem anderen Forum), 2-3 Jahre jünger wie ich, für den sind Musik und Konzerte eine Wissenschaft, für mich einfach nur Spaß. Für ihn zählen Bands daher auch nur in (früherer) Originalbesetzung: AC/DC sind für ihn seit Bon Scotts Tod tot, BAP seit den 80ern und DP auch seit MK was weiß ich. Insb. Ian Gillan kriegt von ihm ihm jedesmal sein Fett weg, weil dessen Stimme nicht mehr die aus den 70ern ist und er (Gillan) für den User inzw. nur noch eine Parodie seiner selbst ist.


    Solche Äußerungen lassen mich allerdings kalt, ich hab jedesmal noch tierischen Spaß auf DP Konzerten und dass IG viel im Stehen singt und nicht über die Bühne fetzt, ist mir ebenfalls wurscht. Zwar würde ich mir auch heute noch "Child in Time" oder "When a blind man cries" auf Konzerten wünschen, aber ist halt nicht, ich kanns nicht ändern. Wenn mir nach ner live Version ist, hör ich mir eben irgend nen Mitschnitt an.


    Und was die MKs angeht: mei, dass John Lord ersetzt werden musste, hat sich sicher keiner ausgesucht, Ian Gillan war ja auch schon früher mal dabei, Ian Paice wars von Anfang an, Glover gab auch schon früher ein Gastspiel, bleibt also noch "Jungspund" Steve Morse. Dessen Vorgänger dummerweise Blackmore (Satriani mal außen vor gelassen) hieß.
    So gesehen, wäre DP also schon ziemlich früh wieder Geschichte gewesen, wenn man die Erstbesetzung nimmt.



    Was die Besetzungswechsel in Bands angeht, hatte ich BAP eigentlich nach dem Ausstieg von Zöller und Helmut Krumminga abgeschrieben, insb. mit der Ergänzung durch Anne de Wolff und Rhani Krija (ich brauch keine klimpernde Percussions). Wurde aber kürzlich in Trier eines besseren belehrt. Solange die Haupt-Stimme, was für mich das Obermerkmal einer Band ist, vorhanden bleibt, können Besetzungswechsel also durchaus funktionieren, finde ich.


    So und jetzt hoffe ich noch auf weitere DP Konzerte, auch wenn Gillan am 19.08. schon 71 wird und Paice gerade von einem Mini-Schlaganfall genesen ist.

    Man, man, man, anscheinend lauter Forster-Fanboys hier...


    Es ist mir im Prinzip wurschtegal, ob er 12, 20 oder 120min gespielt hat/gespielt hätte und auch die Gründe sind mir inzw. bekannt (und eigentlich auch egal). Und auch, dass es nicht meine Musik ist, trägt nix zu meiner Meinung bei.


    Aber das Verhältnis "das Stadionfest findet diesmal freitags statt, weil "der Mark" nur freitags kann" und dem Hype "der Mark", unser aktueller Superstar aus der Region tritt am Stadionfest auf und der Tatsache, dass dieser Termin wsl zwangsweise ein paar (hundert) Menschen davon abgehalten hat zu kommen (weil sie es eben aufgrund von Arbeitszeiten werktags nicht packen) finde ich ein klein wenig einseitig und vor allem übertrieben. Mordshype um den Auftritt vom "Mark" und dann ists schon vorbei, bevor er richtig angefangen hat.
    Das mag, wenn man sich damit befasst hat, vllt vorher bekannt gewesen sein, aber selbst dann war das ganze überhypt, bzw. dann erst Recht.


    Und da kann sich jetzt auch der ein oder andere weiterhin aufregen, das ist mir genau so wurscht wie ein Mark Forster.


    Weitermachen.

    Manchmal ist man echt sprachlos. Da investiert Mark Forster fast den kompletten Freitag (mit Hin- und Rückfahrt, Talkrunde, Minikonzert) ohne Gage und es wird sich trotzdem darüber echauffiert.


    Ich kann nur sagen: Danke Mark, hoffe wir werden dich in Zukunft öfter mal zum Stadionfest begrüßen dürfen.


    Oh, tschuldigung, ich werde künftig vor einem Künstler, der seinem Job nachgeht, auf die Knie fallen, da er seine Zeit dafür opfert und das macht.
    Und wenn er schon mal da war, hätte er auch 30 oder 120 Minuten spielen können, Anfahrts- und Rückfahrzeit wären gleich lang geblieben, dann hätte sich das "Oper" auch rentiert. :P So rum wird ein Schuh draus. ;)

    Das einzige was etwas entschädigt hat war, das man zum Mark FosterAauftritt auf denRrasen durfte sonst wäre es eine glatte 6


    Diese "Dankbarkeit" habe ich auf Fb mehrmals gelesen und mich jedesmal gewundert, was daran so toll ist, den Rasen zu betreten? :gruebel: Das ist doch auch nur Gras und mehr nicht.
    Wobei ich nicht weiß, ob man vorher in den Innenraum konnte, aber dann wäre man doch schon nah genug an der Wiese gewesen, mir für meinen Teil hätte das durchaus gereicht. Mit 10 hätte ich natürlich auch noch auf den Rasen gewollt (aber da war ich noch kein FCK-Fan), aber als erwachsener Mensch brauch ich das nicht (insb. nicht mit dieser Demut).



    Stichwort: Mark Forster. Hab ich das richtig gelesen, dass der nur 5 Lieder/20min gespielt hat? Und dafür so ein Hype? Kann der nicht mehr? Hat der nicht mehr? Oder hat die Gage vom FCK nicht für mehr gereicht? Bzw. wenn er umsonst gespielt hat, wollte er nicht mehr für "seinen" FCK verschenken?

    Konzertbesuche auf der Loreley sind bisher bei mir immer daran gescheitert, dass mich im letzten Moment doch der Mut verlassen hat und ich meine Karte wieder her gegeben habe. Ich mag einfach keine Open-Air und Menschenmengen und nachdem ich deshalb sogar auf das In Extremo Doppelkonzert 2015 verzichtet habe, startete ich nun einen neuen Anlauf mit Deep Purple. Wer, wenn nicht die?


    Es war auch noch alles gut, bis die Firma Loreley in einem ziemlich rüden Ton ein paar Tage vorher auf Fb gepostet hat, dass aufgrund der neuen Sicherheitsvorkehrungen keine Rucksäcke, bzw. Taschen jeglicher Art, auf das Gelände gelassen werden. Mit Ausnahmen von Bauchtaschen.
    Da alleine schon mein (eines) Handy die Bauchtasche ausfüllt und ich nicht einsehe, mich so gängeln zu lassen, entschloss ich mich kurzerhand zu versuchen, ob ich meine Karte doch noch los bekomme.
    Leider wars in der Kürze der Zeit nicht möglich und so blieb mir nichts anderes übrig, als doch die Reise auf die andere Rheinseite anzutreten. Was ja im Mittelrheintal auch nicht so einfach ist, da ja bekanntlich auf einer Länge von fast 90km in diesem Bereich keine Brücke vorhanden ist. Und da ich die Fähren boykottiere (PRO Mittelrheinbrücke!), nahm ich die 25km Umweg in Kauf, um über Land rüber zu kommen.


    Auf der Loreley angekommen, wurde man auf 1-2 große Wiesen geleitet, wo man für 5€ sein Auto abstellen konnte. Schilder wiesen hier drauf hin, dass Taschen jeglicher Art auf dem Gelände verboten seien und im Auto bleiben sollen. Ich ging aber vom Bauchtaschen-Ausnahmefall aus und ignorierte diese, Kissen und (Bild)Zeitung stopfte ich in die Cargo-Taschen meiner Hose, nen Schal in die Tasche meiner Regenjacke die ich über den Arm hing und so packeselte ich dann Richtung Eingang.
    Scheinbar hatte ich einen günstigen Zeitpunkt, sowohl was das entspannte einparken, als auch, was die Einlasssituation anging, erwischt, denn von den angekündigten evtl. Verzögerungen am Einlass aufgrund der Sicherheitskontrollen war nix zu merken.
    Ich konnte die Schleusen fast direkt passieren und wurde von dort zu einer der beiden Damen geschickt, die einen Blick in die Bauchtasche(n) warfen. Ich ging zwar hin, bin mir aber fast sicher, dass ich auch einfach hätte vorbei spazieren können, insb. dann, wenn bissel mehr los gewesen wäre.
    Die Dame guckte dann zwar in meine Tasche, an dem, was ich in den Hosentaschen hatte (bzw. hätte haben können) und an dem, was ich unter der großen Regenjacke hätte verbergen können, war sie jedoch nicht interessiert.
    So viel zum Thema Sicherheitskontrolle. Die Loreley pickt sich dabei das raus, was für sie am schönsten/einfachsten ist, wirklichen Sinn macht das aber nicht.


    Drinnen angekommen, warf ich nen kurzen Blick zum Merchstand; so wichtig war mir ein Tourshirt dann aber nicht, für 25€ kann ich auch was anderes kaufen.
    Ich begab mich also zu meinem Platz in der 3. Reihe, wo ich mich zwischen zwei Herren quetschen musste. Der Nachbar zur linken ging noch, der Herr rechts war ein etwas "komischerer" Zeitgenosse, Model "zum abgwöhnen" (aber es kann ja keiner was für sein Äußeres).


    Ich wusste zwar, dass 3 Bands vor DP spielen werden und hatte mir auch nen Screenshot des Zeitplans gemacht, aber ich hatte mir weder die Namen angeguckt, noch aufm Schirm, wanns denn eigentlich los geht.
    Zufällig kam ich aber genau ein paar Minuten vor der 1. Band an meinen Platz und somit war die erste Wartezeit quasi nicht vorhanden. Angekündigt wurden "The White Dukes", eine junge Band aus Berlin. Die 3 Herren spielten Musik aus einer Zeit, in der sie (wsl) noch nicht geboren waren, näml. den 70ern. Auch optisch passten sie sich diesem Jahrzehnt an: der Sänger trug ne Hose, die "skinny'er" nicht sein konnte und die Frisur lies mich die ganze Zeit an eine Muppet-Figur denken, es konnte auch ein Pudel sein, der Schlagzeuger trug die gleiche.
    Die Musik war nicht schlecht, die Jungs machten das (schon) ganz gut, sie hatten aber nur 30min für ihren Auftritt (von 17.30-18h). Es war ja auch noch früh am Tag.


    Die Umbau- und Wartezeit bis zum nächsten Act um 18.20h wollte ich mit dem "lesen" der Bild-Zeitung überbrücken (Buch hatte nun wirklich keins mehr in meine Tasche(n) gepasst und die Handyakkus wollte ich zum fotografieren sparen), allerdings war ich da in 10min fertig damit.


    Die nächste Band "(James) Toseland" wurde damit angekündigt, dass der Sänger mit einer nicht minder hübschen Sängerin verheiratet sei, man könne ja mal eine Suchmaschine bemühen, wenn man das rausfinden möchte. Leider hatte ich hier oben keinen Empfang ( :cursing: ) und so konnte ich dieses Rätsel nicht lösen.
    Später stellte sich heraus, dass es sich dabei um Katie Melua handelt, deren Bruder auch der Gitarrist der Band ist. (Und da ich mal 2 Wochen im Hotel des Onkels von K. Melua in Tiflis übernachtet habe (ich glaube, es war der Onkel, jedenfalls wars ein Verwandter), "kenne" ich jetzt quasi die ganze Familie :D ).
    Zwar war mir auch diese Band völlig unbekannt, aber im Gegensatz zu ihren Kollegen vorher, ging hier gleich richtig die Post ab, was sich auch auf den inzw. schon besser besetzten Besucherbereich übertrug. Zwar saßen die meisten Besucher immer noch, aber es wurde auf jedenfall besser mitgewippt und geklatscht. Und ich muss sagen, von mir aus hätten die gerne länger spielen dürfen, als die ihnen zugeteilten 40min, denn die waren richtig, richtig geil! Da hat die Welt schon schlechtere Hauptacts gesehen.
    Später zu Hause habe ich dann mal nach Toseland gegoogelt, weil ich überlege, mir die beiden bisherigen CDs zuzulegen und war noch erstaunter als ich las, dass der Sänger - James Toseland - in seinem
    "ersten" Leben professioneller Motorradrennfahrer war. Interessanter Werdegang.


    Die folgende Umbauphase überlebte ich dann doch mit Buch aufm Handy lesen und zuhören, was meine Nachbarn zur folgenden Gruppe zu sagen haben. Den meisten war auch diese unbekannt, aber als ich hörte, dass sie eine Sängerin haben, war schon alles gesagt. Bis auf wenige Bands kann ich mir keine Band mit Frontfrau anhören. 8) Und die sollten dann auch noch 60min spielen dürfen...
    Pünktlich um 19.30h war dann Zeit für "Blues Pills" aus Schweden. Hatten sich vorher hie und da noch vereinzelte Zuschauer ans Geländer vor die Bühne gestellt (die nach längerer Verweildauer als 20sek von einem Security-Menschen freundlich, aber bestimmt, weg geschickt wurden) stürmten beim Anblick einer langhaarigen, blonden Schwedin im Gymnastikanzug gleich mind. ein Dutzend sabbernder Männer nach vorn. Da sieht man mal, wie einfach gestrickt manch einer der männl. Zeitgenossen ist... :whistling: Bei James Toseland, der durchaus Tageslicht tauglich ist, fand sich komischerweise keine eine geiernde Frau da vorne. Aber auch diese "Störer" wurden wieder auf ihre Plätze geschickt.
    Auch diese Band verschrieb sich optisch, sowie akkustisch den 70ern, in Form von Blues und pschedelichem Kram. War dann nicht mehr meins und auch im weiten Rund der Freilichtbühne war es wieder ziemlich ruhig und lahm geworden. Irgendwann entschied ich mich dann für das beobachten der interessanteren Dinge am Rand (auftauchen von Don Airey, eher unfreiwillige "Autogrammstunde" von James Toseland und seinen Bandmitgliedern, sowie dem rumklönen und warten der Bühnencrew).
    Ich weiß nicht wie, aber die Stunde Spielzeit von "Blues Pills" ging auch vorbei und der eigentliche Grund, weshalb ich mir das alles antat, konnte beginnen.


    Die Umbauphase betrug nun 30min, aber es war ja zum Glück die letzte für diesen Abend.
    Als die ersten Töne von "Highway Star" erklangen, gabs für viele wieder kein Halten mehr und es sammelten sich binnen kurzer Zeit etliche Leute am Bühnengeländer. Das Securitypersonal war inzwischen auf mehrere Personen aufgestockt und diese hatten alle Hände voll zu tun, die Leute da wieder weg zu bekommen.
    Allerdings war das wieder so ein Ding der Loreley, was man nicht verstehen muss: bei einigen wurden Karten kontrolliert und es durften auch nur Leute bis zu einem gewissen Punkt rechts und links der Mitte da stehen. Das war sicher gut für die seitlich sitzenderen, alles in allem aber komisch mitanzusehen. Insb. dann, wenn da gestandene Personen von der Security angebrüllt wurden "WO IST DEIN PLATZ?!?! WO IST DEIN PLATZ?!?!" und das brüllen lag nicht an der Lautstärke, auch Gesten und Mimik trugen ihren Teil dazu bei.
    Zur Setlist kann ich nicht viel sagen, habe aber wie immer das Gefühl gehabt, sie klingt immer gleich. Kann sein, muss nicht sein, ist mir auch egal, wegen ner popeligen Setlist bin ich ja nicht hier.
    Da ich ohnehin sehr beengt zwischen den beiden Typen stand und der Platz zw. den Steinrängen auch nicht so groß ist, war an tanzen und hüpfen an diesem Abend leider nicht zu denken. Außerdem befand ich mich auch nicht mehr in Reihe 3, sondern, durch die Leute die sich zw. Reihe 1 und Geländer gestellt hatten, ungefähr in der Reihe 5-6 - also dort, wo ich bei einem Hallenkonzert auch stehen würde. Der Vorteil war also dahin.
    Auch egal, denn durch die Stufen sah ich wenigstens über die Leute hinweg.
    Um 22.55h war der Hauptteil vorbei, was ich aber aufgrund des Zeitplans schon wusste, da war ich also drauf eingestellt.


    Das verlassen des Geländes verlief recht zügig und fast auf Anhieb fand ich auch mein Auto wieder, auf dieser großen, inzwischen dunklen, Wiese. Der befürchtete Ausfahrtsstau blieb auch aus und so fuhr ich etwa 20min nach dem letzten Ton schon wieder nach Hause.


    Fazit: es war nicht so schlimm, wie ich mirs vorgestellt habe, ich muss es aber nicht nochmal haben. Die Entdeckung des abends war auf jeden Fall "James Toseland". :thumbup:


    Setlisten werden nachgereicht, sobald sich bei setlist.fm was findet.


    Setlist von DP lt. regioactive.de:


    Highway Star
    Bloodsucker
    Hard Lovin‘ Man
    Strange Kind Of Woman
    Vincent Price
    Contact Lost
    Uncommon Man
    The Well-Dressed Guitar
    Lazy
    Demon’s Eye
    Hell To Pay
    Don Airey Keyboardsolo
    Perfect Strangers
    Space Truckin‘
    Smoke On The Water


    Green Onions
    Hush
    Roger Glover Bass-Solo
    Black Night

    Versteh ich das richtig, dass du die ganzen gelisteten Spiele auf DVD/BR hast und man die bei dir kaufen könnte?


    Wenn ja, was soll denn eine BR kosten und wie viele Spiele passen da drauf?


    Man beachte die Überschrift: "Ich suche und biete FCK Spiele (komplett) auf DVD zum Tauschen an"
    Ich kenne (und betreibe das) mit Konzertmitschnitten: verkaufen ist verpönt und eigentlich auch nicht erlaubt. Es sei denn, der Interessent hat nix zum tauschen und bezahlt dann die Unkosten für nen Rohling oder so.
    Wie Viktor das hält, weiß ich nicht, meine aber, vor gefühlten hundert Jahren auch mal mit ihm getauscht zu haben (FCK-Spiele). Diese Sparte habe ich inzw. aber wieder aufgegeben.

    Zitat

    FCK-Fans, die bekannter sind, sollen auch über den neuen Teufelsrat stärker eingebunden werden, um den FCK in Zukunft wieder attraktiver werden zu lassen.


    Oh je, das beträfe ja auch ggfs Stefanie T. von SWR3... :undwech: Also heißts bei Mark Forster: läche und sei froh, es könnte schlimmer kommen... :whistling:

    Deswegen berührt mich das Ganze vielleicht etwas mehr, als die Tat in Franken, die in Nizza oder an einem anderen Ort. Es ist für mich realer und näher.


    Ich bin zwar eher selten in Muc und habe auch keine direkten Bekannten o.ä. dort, aber insb. zu der Zeit am Freitag, wo man noch von flüchtigen Tätern und nem weiteren Tatort am Stachus ausging, war mir auch ganz anders, weil wir vor nicht ganz 2 Monaten noch dort auf ner Messe waren und 2 schöne Tage/Abende in der Stadt hatten und somit die Örtlichkeiten noch ziemlich präsent waren. :/