Beiträge von Michael

    Marco Antwerpen ist in dieser Saison der dritte Trainer beim 1. FC Kaiserslautern. Im SPORT1-Interview spricht er über seine neue Aufgabe.


    SPORT1: Herr Antwerpen, der FCK ist gerade mal wieder eine Qual. Sind Sie masochistisch veranlagt?


    Marco Antwerpen: Nein, nicht unbedingt. (lacht) Und der FCK ist ein toller Verein und sicher keine Qual. Wir sollten uns alle bewusst sein, dass wir eine echte Herausforderung vor der Brust haben, der wir uns stellen müssen. Mit anderen Leistungen und besserem Fußball. Das ist die einzige Aufgabe und der Schlüssel dazu sind die Spieler. Ich muss die Jungs selbstbewusster machen und intensiv mit ihnen arbeiten.


    (...)


    Quelle: https://www.sport1.de/fussball…ls-fck-trainer-bei-sport1

    Diskussionsthema zum Artikel: Südwestderby: "Nicht irgendein Spiel"


    Südwestderby: "Nicht irgendein Spiel"

    "Mit Geilheit", einem neuen Trainer und Kapitän geht der FCK ins Südwestderby gegen Waldhof Mannheim. Es soll der Beginn eines erfolgreicheren Weges nach oben sein.


    "Es ist nicht irgendwie ein Spiel", verrät Jean Zimmer im Gespräch mit Magenta Sport. Am Samstag (14 Uhr, live im SWR) trifft der FCK auf den Tabellensiebten Waldhof Mannheim. Es ist das erste von verbleibenden 16 Spielen, in dem der FCK - gemeinsam mit dem neuen Cheftrainer Marco Antwerpen und dem neuen Mannschaftskapitän Jean Zimmer - den so wichtigen Klassenerhalt sichern will. Wie so oft bei einem Trainerwechsel, der mit frischem Wind und häufig auch personellen Änderungen einhergeht, keimt neue Hoffnung im Umfeld des Fritz-Walter-Stadions auf. Da kommt das Südwestderby gegen Mannheim gerade recht. Ein Spiel, in dem sich die Roten Teufel nicht nur drei wichtige Punkte sichern können, sondern sich vor dem Hintergrund der Bedeutung dieses Duells Unterstützung in Fankreisen zurück erkämpfen können. Das weiß auch Rückkehrer Jean Zimmer.


    "Ich glaube, dass wir für Samstag eine gewisse Geilheit mitnehmen müssen, um so ein Derby zu bestreiten, auch wenn keine Fans da sind.

    Ich weiß und bin fest davon überzeugt, dass so viele Zuschauer zu Hause sitzen und dem FCK die Daumen drücken und vorm Fernseher diverse Fingernägel knabbern, weil sie so drin sind im Spiel und sehr gerne dabei wären. Das sollten wir mitnehmen, das sollten wir in unseren Hinterköpfen haben".

    Neuer Trainer, neue Chancen

    Marco Antwerpen will Erfolg, dafür ist er zum FCK gekommen. Seine Spielphilosophie, seine taktische Ausrichtung, alles noch offene Punkte. "Ich mag offensiven Fußball. Ich mag aber auch, wenn meine Mannschaft wenig Gegentore bekommt", äußerte Antwerpen vor wenigen Tagen bei seiner Vorstellung. Gegen Mannheim, die zuletzt drei Siege in Folge einfahren konnten, geht der FCK trotz aufkeimender Hoffnung als Außenseiter in die Partie. Für den neuen Cheftrainer könnte die Partie am Samstag einen Wandel in die richtige Richtung bewirken. "Warum soll das nicht der richtige Startpunkt für uns sein, um da den Weg nach oben zu beginnen? Die Zielsetzung scheint eindeutig zu sein. "Wir treten im Derby an, um drei Punkte zu holen", so Antwerpen im Gespräch mit dem SWR.


    Wen Antwerpen ins Startelf-Aufgebot schicken wird, ist noch unklar. Das Offensivtrio Pourié, Redondo und Zimmer scheint gesetzt zu sein. Aufgrund mangelnder Alternativen ebenso die beiden Außenverteidiger Hlousek und Hercher - sowie Torhüter Spahic. Zu den vakanten Positionen gehören demnach die beiden Innenverteidiger, das defensive und zentrale Mittelfeld. Mit Marvin Senger und Felix Götze haben sich die Roten Teufel auf den letzten Metern des "Deadline-Days" zwei defensive Spieler gesichert. Senger könnte in die Innenverteidigung rutschen, möglicherweise setzt aber auch Antwerpen auf das Duo Kraus und Winkler. Carlo Sickinger, der den FCK nicht mehr als Kapitän aufs Feld führen wird, könnte ebenfalls verteidigen. Im zentralen Mittelfeld hat Antwerpen die Qual der Wahl. Für drei Positionen stehen ihm mit Neuzugang Götze, Rieder, Ciftci, Ouahim und Ritter gleich fünf Spieler zur Verfügung.

    Drei Spiele, drei Remis

    Waldhof Mannheim hat sich nach eher enttäuschenden Leistungen im Dezember zuletzt im Kampf um den Aufstieg zurückgemeldet. Seit nun sieben Spielen ist die Mannschaft von Trainer Patrick Glöckner ungeschlagen (4 Siege, 3 Remis). Die drei bisherigen Drittliga-Begegnungen zwischen dem FCK und Walhof Mannheim endeten allesamt 1:1 Unentschieden. Kurioserweise standen bei allen Partien drei unterschiedliche Trainer an der Seitenauslinie. Es bleibt zu hoffen, dass Marco Antwerpen sich nicht in diese Bilanz einträgt.


    Übertragen wird das Auswärtsspiel in Mannheim neben Magenta Sport auch im im SWR Fernsehen und im SWR Sport YouTube-Kanal. Die Übertragung beginnt um 14 Uhr.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Jean Zimmer: "Die Liebe zum Verein steht über allem"


    Jean Zimmer: "Die Liebe zum Verein steht über allem"

    Rückkehrer Jean Zimmer im Interview mit Magenta Sport über das Amt des Mannschaftskapitäns, die Gründe für seine Rückkehr und den neuen Trainer.


    Jean Zimmer ist zum 1. FC Kaiserslautern zurückgekehrt, um den Verein in seiner wahrscheinlich schwierigsten Phase seiner 120-jährigen Vereinsgeschichte zu unterstützen. Es geht in den verbleibenden 16 Saisonspielen nicht nur um den Klassenerhalt, sondern auch die Zukunft der Roten Teufel. In seinen bisherigen drei Einsätzen war Zimmer als Rechtsaußen an beinahe allen gefährlichen Offensivaktionen beteiligt. Er geht voran, er treibt an, er dirigiert auf und neben dem Platz und wurde von Marco Antwerpen folgerichtig direkt zum neuen Mannschaftskapitän ernannt.


    "Ich bin kein Draufgänger. Aber ich bin hierher zurückgekommen mit dem Bewusstsein über diese Verantwortung. Ob ich jetzt ein "C" auf dem Arm trage oder nicht, das ist ganz egal. Ich weiß um die Lage des Vereins - auch das war natürlich ein Grund für meine Rückkehr, um etwas zurückzugeben. Aber ich weiß auch, dass man alleine ein Spiel nicht gewinnen kann. Ich bin einer von elf, ich versuche meine Erfahrung reinzubringen und die Jungs zu pushen", verrät Jean Zimmer im Gespräch mit Magenta Sport".


    Zum Video: Episode 5: Jean Zimmer im Interview mit Magenta Sport



    Quelle: Treffpunkt Betze / Magenta Sport

    Kick and Rush, hoch und weit. Raute, Doppel-6, flach und vertikal, gepflegter Angrifffußball, hängende Spitze vs. Libero. Oder um es in den Worten von Michael Frontzeck auszudrücken: "Taktik gewinnt keine Spiele". Was das hier soll? Ganz einfach. Mir persönlich fehlt bei all den Auseinandersetzungen und Postings im Netz einfach ein gepflegter "Taktischtisch". Im besten Fall finden sich hier User, die Bock auf "gute alte Analysen" haben. Passend dazu ist natürlich auch das Aufstellungstool meineaufstellung.de. Hier soll es bitte einmal explizit um taktische Analysen gehen. Einzeiler, Frustkommentare, sonstige Beiträge bitte in den dafür vorgesehen Threads posten.

    Antwerpen über die Kapitänsfrage


    Im exklusiven Interview mit SWR Sport erläuterte der neue FCK-Coach seine Entscheidung und seine Wortwahl. "Rucksack abnehmen heißt nicht, dass Carlo überfordert war. Aber ein Kapitän hat so viele Aufgaben, dass es nicht immer leicht ist, sich auf seine eigenen Aufgaben zu konzentrieren.", sagte Antwerpen: "Du musst als Kapitän für deine Mitspieler da sein - und vielleicht kann er das aktuell nicht." (...)


    Quelle: https://www.swr.de/sport/fussb…n-kapitaensfrage-100.html

    Diskussionsthema zum Artikel: Hoffnung auf dem Betze: Aller guten Dinge sind drei?


    Hoffnung auf dem Betze: Aller guten Dinge sind drei?

    Die Roten Teufel haben in 16 verbliebenen Spielen die Möglichkeit, den FCK wieder auf Kurs zu bringen und sich den Klassenerhalt zu sichern. Am besten direkt im Derby gegen Waldhof Mannheim.


    Marco Antwerpen ist neuer Trainer beim 1. FC Kaiserslautern. Der aus dem Ruhrgebiet stammende Fußballlehrer hat gemeinsam mit den Roten Teufeln eine Herkules-Aufgabe vor der Brust - es geht um nichts weniger als die Zukunft des 1. FC Kaiserslautern. Gemeinsam mit seinem Co-Trainer Frank Döpper - beide kennen sich aus gemeinsamen Spielerzeiten bei Fortuna Köln - bilden beide nun also das dritte Trainergespann, das den 1. FC Kaiserslautern in dieser Saison zu seinen, mittlerweile stark relativierten, Zielen führen soll. Sah Boris Schommers die Mannschaft noch auf dem Weg ein Spitzenteam zu werden, musste sich Jeff Saibene schon mit der „Stabilisierung des Teams“ zufriedengeben. Beide Vorhaben sind krachend gescheitert. Die Realität besteht aus dem größten sportlichen Existenzkampf in der über 120-jährigen Geschichte des FCK.


    Heute Vormittag leitete das neue Trainergespann die erste Trainingseinheit. Mit dabei waren die beiden Neuzugänge Felix Götze und Marvin Senger. Jean Zimmer pausierte nach seinem grippalen Infekt, soll jedoch morgen ins Mannschaftstraining einsteigen. Zum Auftakt seiner Aufgabe als neuer Cheftrainer und im Vorfeld des bevorstehenden Derbys gegen Waldhof Mannheim äußerte sich Antwerpen heute erstmalig im Rahmen einer Pressekonferenz.

    Antwerpen: "Hatte ein gutes Bauchgefühl"

    Zwischen der Beurlaubung Jeff Saibenes und der Einstellung Marco Antwerpens vergingen keine 48 Stunden. Dem neuen Cheftrainer blieb also gar nicht viel Zeit, um eine Entscheidung für oder gegen den FCK zu treffen. Marco Antwerpen sieht den Reiz seiner neuen Aufgabe in der großen Tradition und Leidenschaft, die rund um den FCK herrscht. Seine Entscheidung, das Angebot aus Kaiserslautern anzunehmen, fiel schnell und beruhte auf einem guten Bauchgefühl. "Ich hatte eigentlich ein gutes Bauchgefühl und musste nicht lang überlegen, diese Entscheidung zu treffen. Ich finde es herausfordernd, unseren Fans gute Leistungen anzubieten", äußert sich der neue Cheftrainer zu seinen Beweggründen.


    Für welche Spielphilosophie und taktische Ausrichtung steht Marco Antwerpen eigentlich? Nach eigener Aussage übernimmt Antwerpen nun zum vierten Mal in Folge eine Mannschaft, bei der er auf die Kaderzusammenstellung keinen Einfluss hatte. Zunächst liege das Hauptaugenmerk auf dem Gewinnen von Spielen und dem damit verbundenen Sammeln dringend benötigter Punkte, so Antwerpen weiter. Seine eigene, gern offensiv ausgerichtete Spielphilosophie möchte er dabei nicht in den Vordergrund stellen, die ohnehin nur dann umsetzbar sei, wenn man als Trainer einen Kader mitgestalten und planen könne. "Da muss man eben sehen, was primär wichtig ist. Ist deine Spielphilosophie wichtig, oder ist es wichtiger erfolgreichen Fußball zu spielen. Dann entscheide mich mich erstmal für den erfolgreichen Fußball. Ich mag offensiven Fußball. Ich mag aber auch, wenn meine Mannschaft wenig Gegentore bekommt".

    Antwerpen, der bereits in die jüngsten Transfers von Marvin Senger und Felix Götze involviert war, vollzog schon an seinem ersten Tag „Sofortmaßnahmen“. Um Carlo Sickinger von seiner Last als Mannschaftskapitän zu befreien, habe man ihm diesen Rucksack abnehmen wollen und die Binde zunächst an Jean Zimmer übertragen. Weiterhin nimmt der neue Coach erfahrene Spieler wie Kevin Kraus, Alexander Winkler, Tim Rieder oder Marvin Pourié mit in die Verantwortung und erhofft sich von diesem Quartett ebenfalls, dass sie als Führungsspieler fungieren.

    Merk: "Waren gut vorbereitet"

    Neben Antwerpen äußerte sich Aufsichtsratsmitglied Markus Merk transparent zum Entscheidungsprozess der vergangenen Tage und Wochen. "Wir hatten Möglichkeiten, Varianten und Trainernamen im Kopf. Das sind insgesamt 10 Namen, die sich im späteren Verlauf auf 5 kürzen lassen. Wir waren im ständigen Austausch, wir informieren uns in alle Richtungen. Es war klar, wenn irgendwann der Moment kommt, dann müssen wir vorbereitet sein. Für uns war wichtig, dass wir nach einer Freistellung auch wieder handlungsfähig werden. Nach der Niederlage am Samstag haben wir entschieden, die Freilassung bekannt zu geben. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch drei Kandidaten und haben die Gespräche dann intensiviert. Marco Antwerpen hat uns dahingehend am stärksten überzeugt".


    Allein die Bereitschaft Antwerpens „über Nacht zu Fuß nach Kaiserslautern zu kommen“ und im kommenden Derby mit Waldhof Mannheim seinen Wunschgegner zum Einstand zu treffen, unterstreichen laut Dr. Merk, dass man sich zum richtigen Zeitpunkt für den richtigen Mann entschieden habe. Diese Einschätzung teilt offenbar auch Fritz Fuchs, der Marco Antwerpen einst als Spieler bei RW Essen coachte. Er schätze am neuen Trainer dessen positive Mentalität, sein Durchsetzungsvermögen, seinen Willen und seine fußballerischen Fachkenntnisse, was ihm bei seinen bisherigen Stationen durchaus Erfolg gebracht habe.

    Aufruf zum Zusammenhalt

    Antwerpen, der sich der Schwere seiner neuen Aufgabe bewusst ist und dabei unterstreicht, dass man sich in dem Moment, in dem man zum 1. FC Kaiserslautern wechselt, darüber im Klaren sein muss, dass mentale Stärke gefordert ist, rief seine Mannschaft und das Umfeld dazu auf, sich geschlossen den kommenden Herausforderungen zu stellen und so in eine sportlich erfolgreichere Zukunft zu starten.


    Quelle: Treffpunkt Betze