Beiträge von Michael

    Wenn Kaloc wirklich nach 65 Minuten bereits aufs Zahnfleisch ging, wo ich nur den Kopf schütteln kann, dann ziehe ich Sirch ins Mittelfeld und bringe den UEFA-Cup-Sieger.

    Es ist nach einem Spiel immer so brutal einfach, einzelne personelle Entscheidungen zu kritisieren. Mit Robinson für Kaloc hat Anfang positionstreu gewechselt, der FCK war zu diesem Zeitpunkt die spielbestimmende Mannschaft. Touré stand zuletzt Mitte Dezember auf dem Platz, danach war er lange verletzt - er rutschte diesmal nur in den Kader, da Heuer verletzungsbedingt ausgefallen ist. Fällt mir wirklich schwer nachzuvollziehen, wie man dann Touré fordern kann.


    Zu schlecht bzw. nicht souverän genug waren unsere Leistungen über die gesamte Spielzeit.

    Diese schlechten Leistungen haben immerhin zu 43 Punkten nach 26 Spielen erreicht. Nochmal. Das Ziel war: Sich mit einem neuen Trainer spielerisch weiterentwickeln und vom defensivorientierten Schuster- und Funkelball wegkommen. Solch eine Entwicklung dauert bei einer Mannschaft, die sich im Sommer nicht riesengroß verändert hat, nun mal.


    Ja, wir haben als Mannschaft der ersten Tabellenhälfte faktisch die zweitschlechteste Abwehr. Übrigens haben die Magdeburger, denen du mehr Qualität unterstellst, sogar ein Gegentor mehr als der FCK.

    Ein Aufstieg wäre ein Wunder

    Du schiebst die Aufstiegsdiskussion auf die Medien, bist zeitgleich aber der einzige hier, der immer wieder damit argumentiert.

    Der Großteil dieser Truppe hat schlicht und einfach nicht die Möglichkeit in der ersten Liga mitzuhalten.

    Ich verstehe nicht, warum diese Erkenntnis am 26. Spieltag so überraschend daher kommt. Das war doch schon im letzten Sommer bekannt, dass sich der FCK unter Anfang zunächst spielerisch verbessern und nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben will. Und ich würde sagen: Beides ist eingetroffen. Ich hab' schon seit Wochen den Eindruck, dass dieser ungewöhnlich enge Aufstiegskampf die Erwartungshaltung völlig verzerrt. Und dass man im Winter bei der Ausgangslage der zweiten Liga versucht, mit geringen finanziellen Mitteln (Alidou, Ranos, Bauer, Breithaupt) den Aufstieg vielleicht doch möglich zu machen, ist doch nicht verwerflich.

    Viele hier trauen dem FCK eh den Aufstieg nicht zu, daher versteh ich dieses vorwurfsvolle und teils persönliche Kritik nicht die in den verschiedensten Foren herrscht.

    In Paderborn herrschte gestern eher folgende Stimmung, wenn man sich mit unterschiedlichen Fans unterhalten: "Überleg mal, wo der FCK vor einem Jahr stand". Viele Fans versuchen das in ihrer Bewertung zu berücksichtigen und kommen dann folglich zum Ergebnis, dass das wirklich eine solide Saison ist, in der FCK tabellarisch deutlich besser dasteht, als vor Saisonbeginn gedacht.

    In allen Medien, die sich mit der zweiten Liga beschäftigen, wir darüber diskutiert.

    Naja, wenn man nach 25 Spieltagen auf Platz drei steht und mit 7-8 anderen Mannschaften um einen der ersten drei Plätze konkurriert, dann ist das erstmal wenig verwunderlich, dass sich Medien rein objektiv betrachtet mit solchen Szenarien beschäftigen. Und keine Sorge, das habe ich mitbekommen - deine Formulierung, "es wird gefaselt", erzeugt doch eher die Fehl-Interpretation. Übrigens: Beim FCK "faselt" niemand vom Aufstieg.

    Ich sehe die Fans im Stadion als reine Selbstdarsteller, falls das „Singen“ von ihnen nicht als Ironie verstanden wird.

    Wie verbohrt muss man sein, um sowas als FCK Fan über FCK Fans zu schreiben. Ich war heute in Paderborn, und was die Fans selbst nach dem 0:3 abgerissen haben, war sensationell. Kein Raunen, kein Murren, keine Pfiffe. Es war, als hätte jeder intuitiv an dieses Comeback geglaubt.

    Diskussionsthema zum Artikel: Heuer fällt aus – Yokota weiter fraglich


    Heuer fällt aus – Yokota weiter fraglich

    In Paderborn wollen die Roten Teufel an die überwiegend starke und engagierte Leistung aus dem letzten Spiel anknüpfen. Allerdings muss Markus Anfang auf bis zu fünf Spieler verzichten.


    Der 1. FC Kaiserslautern gastiert am Samstag beim SC Paderborn und will seinen dritten Tabellenplatz verteidigen. Die Ostwestfalen sind seit fünf Spielen ungeschlagen und haben mit diesem Zwischenspurt den Kontakt zur Spitzengruppe wiederhergestellt. Das Team von Lukas Kwasniok liegt nur noch einen Punkt hinter den Roten Teufeln auf Rang fünf und will das Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten natürlich zu seinen Gunsten nutzen. Die Mannen von Markus Anfang wiederum haben vor allem im letzten Heimspiel gegen Elversberg eindrucksvoll bewiesen, dass sie auch Widerständen trotzen und mit viel Lauf- und Einsatzbereitschaft gegen Mannschaften auf Augenhöhe bestehen können. Dennoch weiß der FCK-Trainer, was auf seine Mannschaft zukommt, wie er auf der Spieltagspressekonferenz durchblicken ließ.


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    Jeder kann jeden schlagen


    „Das Spiel gegen Elversberg war für uns eine optimale Vorbereitung auf die kommenden Gegner. Die Paderborner werden ähnlich intensiv arbeiten, haben eine sehr variable Mannschaft und setzen gerne auf gute Läufe in die Tiefe“, erwartet der FCK-Coach mit dem nächsten Gegner ein echtes Schwergewicht der Liga, die aus seiner Sicht so ausgeglichen ist wie selten zuvor. „Wenn man sich die Spiele der letzten Wochen ansieht, wird klar, dass in der Liga derzeit jeder jeden schlagen kann. Da wird jedes Spiel zu einem kleinen Endspiel“, betont der Lautrer Trainer.


    Dass mit Tjark Scheller eine feste Größe in der Dreierkette der Paderborner gelbgesperrt fehlt, sieht Anfang nur bedingt als Vorteil für seine Mannschaft. „Mit Scheller fehlt dem SC auf jeden Fall ein guter Mann, aber der Kader ist breit genug aufgestellt, um diesen Ausfall ohne Qualitätsverlust zu kompensieren“, sieht er den Gegner durch die Sperre nur wenig benachteiligt.

    Wollen Woche für Woche unsere Spiele gewinnen


    Von seiner eigenen Mannschaft erwartet Markus Anfang die gleiche Leidenschaft wie gegen Elversberg, um zu punkten. „Wir müssen die gleiche Intensität auf den Platz bringen wie im letzten Heimspiel. Wir wollen Woche für Woche unsere Spiele gewinnen, egal wo wir in der Tabelle stehen. Wir wissen, was uns in Paderborn erwartet und werden alles daran setzen, uns entsprechend vorzubereiten“, sieht der FCK-Trainer durchaus Chancen, auch aus Paderborn Punkte entführen zu können. Auf Seiten der Lautrer wird Marlon Ritter fehlen, der ebenfalls eine Gelbsperre absitzen muss. „Marlon hat zuletzt gezeigt, wie gut er der Mannschaft tut und wie wichtig er für uns ist. Seine Sperre kann nun aber auch die Chance für einen anderen Spieler sein, sich zu zeigen und durchzusetzen. Solche Situationen sorgen immer für positiven Druck im Kader und halten die Moral hoch“, vertraut Anfang auf die Fähigkeiten seiner Spieler aus der zweiten Reihe.

    Yokota wieder im Mannschaftstraining – Einsatz fraglich


    Neben Kapitän Ritter werden auch Hendrick Zuck (Kreuzbandverletzung), Philipp Klement (Knie- und Wadenprobleme), Jan Gyamerah (Rücken- und Oberschenkelprobleme), Jannis Heuer (Probleme im Hüftbeuger) sowie die erkrankten Aaron Opoku und Mika Haas nicht zur Verfügung stehen. Daisuke Yokota befindet sich zwar wieder im Mannschaftstraining, über seinen Einsatz in Paderborn wird aber erst kurzfristig entschieden.


    Die Partie in der Home Deluxe Arena wird am Samstag um 13.00 Uhr angepfiffen. Unterstützt wird die Mannschaft von Markus Anfang von 2.224 FCK-Fans, die mit nach Ostwestfalen reisen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Merkwürdige Diskussion, die für mich eher nach dem deutschen Bildungssystem aus den 70ern Jahren klingt. Mach ja keinen Fehler, sonst gibt's was auf die Finger. Menschen müssen zwingend Fehler machen, um aus ihnen lernen zu können und neue Erkenntnisse gewinnen zu können. So funktioniert das menschliche Gehirn. Chirurgen sollten bestmöglich keine Fehler, aber Fußballer? Dieses Konstrukt in Frage zu stellen bedeutet, die Funktionsweise des Gehirn in Frage zu stellen.