Beiträge von Michael

    Danke für diesen Beitrag Sebastian. Ein Großteil aller Debatten hier wäre deutlich einfacher, wenn man seinen Standpunkt einfach mal mit Argumenten unterfüttern würde. Dann wiederum könnten andere ihre Argumente schildern.


    Stattdessen werden permanent Meinungen in Form von Einzeilern rausgehauen, die dann sogar in chatartigen Gesprächen münden.

    Diskussionsthema zum Artikel: Gut gelaunter Cheftrainer: "Können in Liga 2 mithalten"


    Gut gelaunter Cheftrainer: "Können in Liga 2 mithalten"

    33.000 Tickets hat der FCK für die Partie gegen Magdeburg verkauft. Während Ciftcis Einsatz fraglich ist, werden die Neuzugänge Bormuth und Klement zum Spieltagskader gehören.


    Erstmals in ihrer Vereinsgeschichte treffen der 1. FC Kaiserslautern und der 1. FC Magdeburg in einem Zweitliga-Pflichtspiel aufeinander. Während die Rollen in der Aufstiegssaison klar verteilt waren, Magdeburg vorneweg marschierte und der FCK die Rückkehr in die 2. Bundesliga erst über die Relegation schaffte, drehte sich die Ausgangslage beider Clubs zu Saisonbeginn. Die Pfälzer starteten mit zehn von 15 möglichen Punkten - der FCM hingegen tut sich nicht zuletzt aufgrund namhafter Abhänge ausgesprochen schwer.

    Vorsicht vor Magdeburgs Offensive

    FCK-Cheftrainer Dirk Schuster will den Gast aus Magdeburg aufgrund der tabellarischen Situation (drei Punkte aus fünf Spielen) keinesfalls unterschätzen. Die Mannschaft von Christian Titz agiert mit sehr viel Ballbesitz, ist "brutal offensiv", verfügt über eine "gute Offensivabteilung mit schnellen und wendigen Spielern" und wird den Roten Teufeln laut Schuster "alles abverlangen". Eines von mehreren probaten Mitteln, um die Abwehrreihe zu durchbrechen, könnten lange Bälle auf Stürmer Terrence Boyd sein. In der Vorwoche hatte sich der FCM im Heimspiel gegen Hannover 96 mit der Verteidigung von hohen und lang geschlagenen Bällen enorm schwer getan.


    Seine eigene Mannschaft sieht Schuster nach dem erfolgreichen Saisonstart sehr gut aufgestellt. "Ein großes Kompliment an die Mannschaft. So wie sie bisher aufgetreten ist, damit sind wir absolut einverstanden." Die aktuelle Kaderbesetzung genießt trotz aller Neuzugänge einen "Bonus", weil es der Mannschaft gelungen ist, Gegner sehr gut bespielen und damit einen Nachweis zu erbringen, dass sie "in der zweiten Liga mithalten kann", so der Cheftrainer im Vorfeld des Heimspiels gegen Magdeburg.

    Ciftci fraglich - Bormuth und Klement im Kader

    Neben Angelos Stavridis und Ben Zolinski könnte auch Mittelfeldspieler Hikmet Ciftci ausfallen. Sein Einsatz ist aufgrund eines schmerzhaften Blutergusses im Fuß derzeit fraglich. Anas Bakhat, der kürzlich erst eine Zehenverletzung auskurierte, fällt erneut für mehrere Wochen aus. Der 22-Jährige zog sich einen Muskelfaserriss in der Leisten- und Adduktorengegend zu.


    Die beiden Neuzugänge Robin Bormuth und Philipp Klement werden voraussichtlich noch nicht zur Startelf gehören, jedoch einen Platz im Spieltagskader einnehmen. Schuster attestiert Bormuth einen ersten guten Eindruck, den der Innenverteidiger in den bisherigen drei Trainingseinheiten hinterlassen konnte. Klement, der seinen Vertrag am Donnerstag unterschrieb, wird erst am Freitag erstmalig zur Mannschaft stoßen. "Mit seinen Qualitäten wird er uns bedeutend weiterhelfen", kommentiert Schuster grinsend den achten Neuzugang, der der zuvor angekündigten Boeing 747 entsprechen dürfte.


    Quelle: Treffpunkt Betze


    Die Pressekonferenz im Videostream:


    Diskussionsthema zum Artikel: Stand jetzt: FCK plant mit 2-3 Neuzugängen


    Stand jetzt: FCK plant mit 2-3 Neuzugängen

    Transfermarkt: Der FCK befindet sich mit mehreren Spielern in guten Gesprächen. Dirk Schuster hofft, zeitnah Einigungen zu erzielen und Neuzugänge bekannt geben zu können.


    Am 01. September (18:00 Uhr) schließt das diesjährige Transferfenster. Dem 1. FC Kaiserslautern bleiben im Schlussspurt der Transferphase entsprechend wenige Tage, um den Kader für das Ziel 'Klassenerhalt' zu verstärken. Im Rahmen der Spieltagspressekonferenz vor dem Auswärtspiel bei Greuther Fürth äußerte sich FCK-Cheftrainer Dirk Schuster zu den aktuellen Planungen.

    "Es wird sich definitiv noch was tun"

    "Wenn wir die Spieler kriegen, mit denen wir uns in dieser Woche unterhalten haben, dann ist kein Intercity, dann ist es eher eine 747, die wir kontaktiert haben", äußert sich Schuster über die Qualität derjenigen Spieler, die zum Betzenberg gelotst werden sollen. Schuster betont jedoch auch, dass die Spieler, die geholt werden sollen, "einschlagen müssen. Es sollten keine Fehlschüsse sein, mit denen wir auf wirtschaftlicher Seite Geld verbraten." Dementsprechend dauern sollen Entscheidungsprozesse länger, weil die Verantwortlichen - Dirk Schuster, Thomas Hengen und die Scountingabteilung - genug Informationen sammeln müssen, um den Spieler richtig einschätzen zu können.

    "Wir sind verpflichtet, Spieler zu holen, die uns qualitativ bedeutend besser machen. Das ist unser Ziel, aber das geht nicht von heute auf morgen. Da spielen auch andere Faktoren eine Rolle, zum Beispiel der abgebende Verein und der Spieler selbst, der in persönlichen Gesprächen von unserer Arbeitsweise und unseren Zielen angetan sein muss", beschreibt Schuster den Prozess hin zu einer möglichen Vertragsunterschrift.

    Zwei bis drei Neuzugänge sind geplant

    Schuster hofft, in den nächsten sieben Tagen Einigungen zu erzielen und dann "ein bis zwei, vielleicht sogar drei neue Spieler begrüßen zu können." Der Lautrer Cheftrainer versichert, dass sich definitiv noch was tun wird. Zu den genaueren Positionen wollte sich Dirk Schuster nicht äußern. Der 54-Jährige sieht seine Mannschaft auf den Flügeln gut besetzt, daher dürfte sich der Fokus neben defensiven Verstärkungen auch auf die Offensive richten. "Dort haben wir unsere Bemühungen verstärkt - unsere Fühler sind ganz weit draußen." Gesucht werden Spieler, die im besten Fall Tempo und Kreativität mitbringen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Hercher drängt in die Startelf - Ritter hoffentlich einsatzbereit


    Hercher drängt in die Startelf - Ritter hoffentlich einsatzbereit

    2.220 Auswärtstickets hat der FCK für das Auswärtsspiel in Fürth verkauft. Schusters größte Baustelle ist der Ersatz für den rotgesperrten Hendrick Zuck.


    Am Sonntag (Anstoß: 13:30 Uhr) trifft der 1. FC Kaiserslautern auswärts im Sportpark Ronhof auf Bundesliga-Absteiger Greuther Fürth. Während die Pfälzer mit einer Ausbeute von sieben von möglichen zwölf Punkten sehr solide in die neue Saison gestartet sind, wartet die Spielvereinigung unter ihrem neuen Trainer Marc Schneider nach wie vor auf den ersten Saisonsieg. Mit drei Remis und einem Torverhältnis von 5:7 belegt Fürth derzeit den 15. Tabellenrang. FCK-Cheftrainer Dirk Schuster warnt dennoch vor dieser jungen Mannschaft mit Bundesliga-Erfahrung.

    "Wollen was Zählbares mitnehmen"

    "Fürth hat drei Mal Unentschieden gespielt, natürlich wollen sie den Bock umstoßen und den ersten Heimsieg einfahren", so Dirk Schuster über die Motivation des kommenden Gegners. Die Fürther verfügen in dieser Zweitliga-Spielzeit einerseits über eine sehr junge Mannschaft, andererseits hat die Spielvereinigung Spieler mit Bundesliga-Qualität im Kader. Neben Hrgota, der mit dem 1. FC Köln in Verbindung gebracht wird, sieht Schuster auch noch "andere Spieler mit guter Dynamik und sehr gutem Offensivverhalten."


    Dieser offensiven Ausrichtung der Hausherren, die im Regelfall mit einer Raute im Mittelfeld agieren, will Schuster wie gewohnt mit einer "klaren kompakten Grundordnung" begegnen. Allerdings fordert der Cheftrainer mehr Passgenauigkeit im Spiel nach vorne sowie ein besseres Umschaltspiel als zuletzt. Gut gestimmt sieht Schuster seine Mannschaft nach der Trainingswoche. "Die Mannschaft hat sehr ordentlich traininert, es ist ein Konkurrenzkampf entbrannt und Spieler, die sonst nicht in der ersten Elf standen, drängen auf ihre Einsätze."

    Ersatz für Zuck gesucht - Ritter sollte rechtzeitig fit werden

    Fehlen werden in Fürth weiterhin Angelos Stavridis und Ben Zolinski, der in den kommenden Tagen allerdings mit dem Aufbauprogramm auf dem Platz beginnen wird. Schuster rechnet damit, Zolinski in rund zwei Wochen wieder im Spieltagskader aufnehmen zu können. Julian Niehues, den zu Wochenbeginn leichte Blessuren plagten, ist wieder voll einsatzbereit. Mittelfeldmotor Marlon Ritter konnte aufgrund muskulärer Probleme zwar nicht am Mannschaftstraining teilnehmen, sollte am Sonntag jedoch wie gewohnt in der Startelf stehen.


    Die größere Veränderung in der Startelf ergibt sich jedoch aus der Rotsperre von Hendrick Zuck. Die Linksverteidigerposition könnte Neuzugang Lars Bünning einnehmen - denkbar ist aber auch der Einsatz von Erik Durm. In den Fall würde entweder Dominik Schad rechts verteidigen oder Jean Zimmer würde eine Position nach hinten rücken und Philipp Hercher käme rechts offensiv zum seinem Zweitliga-Startelfdebüt. "Wir sind flexibel und hoffen auf die richtige Entscheidung", kommentiert Schuster seine möglichen Optionen im Vorfeld der Partie gegen Greuther Fürth.


    Quelle: Treffpunkt Betze


    Die Pressekonferenz im Videostream:


    Diskussionsthema zum Artikel: Neal Gibs: Vertragverlängerung und Ausleihe nach Walldorf


    Neal Gibs: Vertragverlängerung und Ausleihe nach Walldorf

    Der 20-Jährige wurde erstmals im April 2021 in den Profikader berufen. In der vergangenen Spielzeit stand er in fünf Drittligaspielen und einem DFB-Pokalspiel auf dem Platz.


    Lauterns Verteidiger Neal Gibs hat seinen bestehenden Vertrag beim 1. FC Kaiserslautern vorzeitig verlängert. Erst im Juni 2021 unterschrieb der Außenverteidiger seinen ersten Profivertrag - der 20-Jährige wechselte im Jahr 2013 im Alter von elf Jahren zu den Roten Teufeln und durchlief seitdem alle Jugendmannschaften am Betzenberg. Mit der Vertragverlängerung wechselt der Linksfuß gleichzeitig auf Leihbasis zum Regionalligisten FC-Astoria Walldorf.

    Spielpraxis ist nötig

    Wir freuen uns, dass wir den Vertrag mit Neal Gibs verlängern konnten. Für die aktuelle Spielzeit waren Verein und Spieler der einhelligen Meinung, dass eine Leihe die beste Möglichkeit für Neal ist, die nötige Spielpraxis zu bekommen, um seine Entwicklung weiter voranzutreiben“, kommentiert FCK-Sportgeschäftsführer Thomas Hengen die Vertragsunterschrift.


    Quelle: 1. FC Kaiserslautern / Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Neal Gibs: Vertragverlängerung und Ausleihe nach Walldorf


    Neal Gibs: Vertragverlängerung und Ausleihe nach Walldorf

    Der 20-Jährige wurde erstmals im April 2021 in den Profikader berufen. In der vergangenen Spielzeit stand er in fünf Drittligaspielen und einem DFB-Pokalspiel auf dem Platz.


    Lauterns Verteidiger Neal Gibs hat seinen bestehenden Vertrag beim 1. FC Kaiserslautern vorzeitig verlängert. Erst im Juni 2021 unterschrieb der Außenverteidiger seinen ersten Profivertrag - der 20-Jährige wechselte im Jahr 2013 im Alter von elf Jahren zu den Roten Teufeln und durchlief seitdem alle Jugendmannschaften am Betzenberg. Mit der Vertragverlängerung wechselt der Linksfuß gleichzeitig auf Leihbasis zum Regionalligisten FC-Astoria Walldorf.

    Spielpraxis ist nötig

    Wir freuen uns, dass wir den Vertrag mit Neal Gibs verlängern konnten. Für die aktuelle Spielzeit waren Verein und Spieler der einhelligen Meinung, dass eine Leihe die beste Möglichkeit für Neal ist, die nötige Spielpraxis zu bekommen, um seine Entwicklung weiter voranzutreiben“, kommentiert FCK-Sportgeschäftsführer Thomas Hengen die Vertragsunterschrift.


    Quelle: 1. FC Kaiserslautern / Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Echt jetzt?


    Roundhouse-Kick: Echt jetzt?

    Heute im Roundhouse-Kick: Epochale Zustände, ein erhobener Zeigefinger, Kopfverletzungen und Sieger-Rituale - dazu fehlende Diplomatie und ein Ex-Lautrer, der falsch abgebogen ist.


    Unser Hashtag der Woche: #vonwegenkaterstimmung. Die neue Demut des 1. FC Kaiserslautern hielt exakt vier Spieltage – zumindest, wenn man zahlreiche Kommentare in den sozialen Medien nach der ersten Saisonniederlage gegen den SC Paderborn liest. Da ist er also, der erhobene Zeigefinger der Mahner, die dem Braten schon von Beginn an nicht trauen wollten. Ein paar Beispiele gefällig? „Ohne Verstärkungen geht’s direkt zurück in dritte Liga.“ „Wie kann er den Hercher nur nicht spielen lassen!“ „Der Schad hat eh kein Zweitliga-Niveau.“ „Schuster muss weg, nur durch Betonfußball hält man nicht die Klasse.“ Da bleibt einem wegen der fehlenden Bereitschaft Dinge einfach mal in Zusammenhängen zu sehen, doch glatt die Spucke weg. Kaum vorzustellen, was um den Betzenberg herum los wäre, wenn die Roten Teufel wie Mitaufsteiger Braunschweig noch kein Tor geschossen und keinen Punkt geholt hätten. Alles, was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.


    1. "Als würden wir in den Kampf ziehen": Pfälzer und US-Amerikaner pflegen bereits seit Jahrzehnten eine gute Nachbarschaft. Brian Herrmann zog es einst nach Kaiserslautern, um am Hohenstaufen Gymnasium zu unterrichten. Dass ihm bewusst wird, dass dort oben - also auf dem höchsten Fußballbergs Deutschland - irgendwas besonderes lodert, war nur eine Frage der Zeit. Der 3:0 Heimsieg gegen Havelse im März 2022 war sein erstes Spiel uffm Betze. Was sportlich folgte, ist allseits bekannt. Für Brian öffnete sich allerdings eine bis dahin unbekannte Welt, die den Höhepunkt am 20. Mai erreichte, als er den Betzenberg erklomm: "Ich will nicht übertreiben, aber das war, als würden wir alle gemeinsam in einen Kampf ziehen. Ein Meer aus rot gekleideten Fans, die durch rote Rauchschwaden ihren Betzenberg hochpilgerten. Das war epochal". Dieser Satz treibt einem die Tränen in die Augen. Epochal war übrigens auch sein Video über den FCK, welches 50.000 Aufrufe erreichte.


    Dreierpack: „So muss es im Kolosseum gewesen sein“


    2. Da hat's gescheppert: Fußballer und ihre Kopfverletzungen - das ist ein Kapitel für sich. Im Heimspiel gegen Paderborn sind die beiden Lautrer Verteidiger Erik Durm und Kevin Kraus mit ihren Köpfen zusammengeprallt. Es sind unschöne Szenen, die manch einem Fußballfan tiefe Löcher in die Magengegend graben. Das medizinische Personal eilt herbei. Während sich Durm schnell berappelt, wird Kraus auf dem Boden liegend behandelt. Nach mehreren Minuten steht er wieder, nur um kurze Zeit später einen Schuss aus kurzer Distanz an den Kopf zu bekommen. Nach dem Röntgen einen Tag später gab der Verein jedoch Entwarnung. Es ist nichts gebrochen und Kraus benötigt auch keine Pause. Nochmal gut gegangen.


    Entwarnung bei FCK-Abwehrchef Kevin Kraus


    3. Der Trainer hat immer das letzte Wort: Fußballer haben Rituale, und in der Regel nicht nur eins. Manche betreten den Rasen vor Spielbeginn mit einem bestimmen Fuß, andere stimmen sich mit ihrer Lieblingsmusik ein oder haben ein perfekt aufeinander abgestimmtes Anziehprogramm: Erst der linke Stutzen, dann rechte - erst den linken Arm durch das Trikot, dann den rechten. So weit so gut. Die Roten Teufel wiederum pflegen ein "spezielles Team-Ritual": Nach dem Aufwärmen, also unmittelbar vor Spielbeginn, hält nicht der Cheftrainer die letzte Ansprache, sondern die Spieler selbst. Danach geht's direkt raus, wo die Spieler dann im Tunnel stehen und "You'll never walk alone" hören. "Dann hast du einfach nur Bock", verrät MR7.


    Ritter erklärt Lauterns neues Sieg-Ritual


    4. Manche können es einfach nicht lassen: Andre Hainault galt immer als feiner Typ und Vorzeigeprofi. Der Kanadier schnürte seine Fußballschuhe drei Jahre lang für den FCK - 2021 folgte das Karrierende. Was also tun nach der aktiven Laufbahn? Die einen entscheiden sich für ein Studium, andere werden Berater oder Scouts. Andre Hainault wird Co-Trainer. Beim FSV Mainz 05. Genauer gesagt bei der U23. Echt jetzt? Es hätte so viele andere sympathische Vereine gegeben. Vielleicht ist das auch nur die späte Strafe dafür, dass Hainault beim 2:0 Pokalsieg gegen Mainz im August 2019 auf der Bank schmorrte. Spaß beiseite, alles Gute Andre!


    Hainault neuer Co-Trainer der U23 von Mainz 05


    5. Bloß keine Euphorie: Jahrelang gab es den 1. FC Kaierslautern vor allem im Zusammenhang mit einem Begriff: "Untergang". Angefangen mit Youri Djorkaeff und Taribo West, bis hin zu einem protzigen WM-Stadion, Feng Shui und biederem Drittliga-Fußball. Nach all den Jahren der Tristesse blüht der FCK aber langsam wieder auf. Der geglückte Aufstieg treibt nicht nur Freudenstrahlen in die Gesichter des Anhangs, sondern auch wirtschaftliche Power in eine Stadt, die sich vor Klammheit kaum schützen kann. Aber man hat auch dazu gelernt. Vorbei sind die großspurigen Ambitionen der Champions-League-Qualifikation - heute zählt nur der Klassenerhalt. Und der Trainer kritisiert die Leistung seiner Mannschaft vor laufender Kamera - trotz eines 2:1 Heimsiegs versteht sich. Zu den nun hoffentlich besseren Zeiten gesellt sich in Kaiserslautern nun hoffentlich auch eine neue Demut.


    Lau­terns neue Beschei­den­heit


    6. Die Salami-Taktik: Fußballer wollen kicken, sie wollen auf den Platz, am liebsten über 90 Minuten. Und manchmal, wenn die Chemie nicht stimmt oder der Trainer ein anderes System bevorzugt, finden sich Spieler auf der Bank wieder - und irgendwann wird klar, ein Wechsel muss her. Dominique Heintz, Sternzeichen "Lautrer", wechselte vor einigen Tagen auf Leihbasis zum VfL Bochum. Dies stachelte Harald Layenberger, ehemals Hauptsponsor des FCK, scheinbar so sehr an, dass er sich zu folgendem Facebook-Post gezwungen sah: "Ich hätte mich sehr gefreut, wenn er seinen Worten hätte Taten folgen lassen und zu unserem 1. FCK zurück gekommen wäre. Vielleicht ist es aber doch nur ein zweiter Fall Miro? Schade, wir werden sehen!". Harald Layenberger hat ohne Frage wirklich verdammt wichtige Arbeit und Unterstützung für den Verein geleistet. Er hat aber auch eine Reihe merkwürdiger Postings in den sozialen Medien abgesetzt. Manchmal wäre ein wenig Diplomatie doch der bessere Weg.


    VfL Bochum wird Heintz‘ fünfter Bundesliga-Klub


    Quelle: Treffpunkt Betze