Beiträge von Ostalb-Devil

    Lieber FCK-Zipfe,


    im Moment der Erkenntnis, dass es nicht gut um den Verein steht, werden halt viele Leute und Fans, die zu dem scheinbaren "Unheilsbringer" stehen hart angegangen. Dies ist leider auch ein Bild aus der übrigen gesellschaftlichen Diskussion in der aktuellen Zeit. Ich finde die auch nicht in Ordnung. Aber aus meiner Sicht ist es kein Weg sich dann zurückzuziehen und die Diskussion zu meiden. Die Zeit wird auch dieses Kapitel der FCK-Geschichte wieder in einen sachteren Kontext rücken. Und ja es wäre gut, wenn man dabei etwas mehr Toleranz füreinander hätte.


    VG
    Ostalb-Devil

    Lieber Herby,


    ich denke es kommt darauf an den Weg in eine Zukunft offen zu diskutieren. Ob dies dann eine GmbH wird, eine e.G. oder eine strategische Partnerschaft oder was auch immer, das ist am Ende zu entscheiden. Mir wäre es nur wichtig, dass wir zuerst offen diskutieren und nicht um des e.V.-Willens die Keulen schwingen lassen. Lösungswege gibt es mit Sicherheit einige, wir müssen nur bereit sein diese Wege auch zu gehen.


    VG
    Ostabl-Devil

    Emotionen drücken sich manchmal in derben Worten aus. In diesem Falle ist es eine Enttäuschung und zwar eine herbe.
    Ja, ich denke er hat es nicht verdient wie ein Verbrecher behandelt zu werden. Verbrecher haben eine böse Absicht, die hatte S.K. bestimmt nicht.


    Ich bin mir sicher, dass sich die Themen S.K. und F.G in mittelbarer Zukunft legen. Aber bis dahin werden der Verein und die Anhänger es aushalten müssen. Dieser Sturm wird noch eine Zeit benötigen bis er abzieht. Hier sollten einfach alle sich vor Augen führen, dass man auf verschiedene Arten mit Enttäuschungen umgeht, manche schlagen aus der Sicht des einen dabei über die Stränge, aber das zeigt auch eines: wie viel den Leuten an ihrem FCK liegt.

    Lieber FCK-Zipfe,


    diese Neugier teilen wir. Ich werde leider nicht in KL sein können. Aber ich hoffe das man sich die Vorschläge erst mal anhört und dann wertet, gerne auch emotional.


    Was wir brauchen ist cash-in-the-täsch und das werden wir nur über neue und unliebsame Wege erlangen. Was zählen sollte ist der FCK und eine bessere Zukunft. Alles andere ist zweitrangig. Wie sagte Mahler: "Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers." Feuer muss man am brennen halten und das geht nur mit einen brennbaren Rohstoff und der heißt beim FCK "frisches und nachhaltiges Kapital!


    VG
    Ostalb-Devil

    Lieber FCK-Zipfe,


    natürlich waren wir bereits zu Jäggis Zeiten so pleite! Und auch danach gab es gute aber mehr schlechte finanzielle Zeiten. Das er ein marodes Haus übernommen hat, aber auch übernehmen wollte, das kann man ihm nicht vorwerfen.


    Aber, trotz dessen ich der Meinung bin, dass man die Diskussionen um S.K. auslaufen lassen sollte, so muss man ihm mA nach noch etwas vorwerfen:
    Wie viele Manager aus der Industrie oder hochrangige Politiker war er offensichtlich der Meinung, dass er alles selber am besten könne. Repräsentieren, Marketing betreiben, den Kader zusammenstellen. Selbst die Verpflichtung von Markus Schupp war eher halbherzig. Vereinfacht: er wollte zu viel alleine machen und entscheiden und hatte nicht die Größe zu erkennen, dass dies einfach nicht möglich ist. Gute Vereine leben schon seit Mitte der 2000er durch eine gute Verteilung der Managementlasten. Dies wollte er anscheinend nicht und deshalb ist es ihm auch nicht nachhaltig gelungen in Richtung 1. Liga zu gehen. Leider ist nun das Gegenteil eingetreten. Er hat seine Ziele nicht erreicht und er hat es auch nicht geschafft dem FCK neue Substanz zu geben.


    Ich hoffe er findet sein Glück als Trainer, ich komme aus der Nähe seiner Geburtsstadt und zumindest mit Jugendlichen konnte er immer gut umgehen!


    VG


    Ostalb-Devil

    Guten Abend allerseits!


    Ich finde das der Kurzbericht zu S.K. und F.G. doch zu sehr von dem eigentlichen Bericht des kickers ablenkt. Ich persönliche finde die 2 Seiten zur „Mission Bergrettung“ und die Kolumne von Marcel Reif, da viel lesenswerter.


    Besonders möchte ich auf diesen Punkt hinweisen, der sicherlich zu einer emotionalen Diskussion vor und während der JHV sorgen wird, Quelle Print-Ausgabe des Kickers.:


    <<Klatt, der fürs aktuelle Geschäftsjahr mit einem Minus von 2 Mio. plant resümiert: „Wir sind handlungsfähig, und ich mache mir keine Sorgen um morgen, weil wir alle Trümpfe in der Hand und einige Optionen nicht ausgeschöpft haben. Aber so weiterwurschteln wie bisher – das geht nicht. Wir müssen das Ruder komplett herumreißen“ . Was bedeutet das? „ Wir müssen in alle Richtungen denken“, sag Gries. Sprich eine Ausgliederung in einer Kapitalgesellschaft, Investorenmodelle, strategische Partnerschaften und zuletzt der Verkauf des Stadionnamens dürfen keine Tabus mehr sein. Sensible Themen für einen Traditionsklub. Daher will Gries nichts überstürzen, sondern bei der JHV am 12. November „den Mitgliedern allgemein aufzeigen, wie der Klub überlebensfähig ist. Die Leute sollen verstehen, woran wir arbeiten und wieder berechtigten Anlass zur Hoffnung haben“.>>


    Ich habe selbst lange in der erweiterten Region gelebt, bin dort aufgewachsen und tolle Meisterschaften und Pokalsiege erlebt, die Häme meiner Kumpels nach dem ersten und zweiten Abstieg und das Mitleid nach dem dritten Abstieg den verpassten Aufstiegen und nun das Dilemma zu Beginn der Saison. Eine Achterbahn ist ein Scheissdreck dagegen. In einem Forum war ich noch nie aktiv, aber nun bin ich soweit, dass auch ich meine traurige FCK-Stimmung mit anderen teilen möchte und ggf. auch mit anderen Freude entwickeln kann. Zuletzt stand ich in Heidenheim mit anderen Lautern-Fans in der Halbzeitpause zusammen. Es war schön den Zusammenhalt zu spüren! Ggf. finde ich ja mehr davon hier bei euch!


    Von daher: ich bin Mitglied im eV und ich würde mir wünschen, dass nach der JHV das Thema S.K. und F.G. erledigt ist oder man es zumindest in die Ablage zum Vergessen denkt. Dass wir statt über Altlasten und Missmanagement über die Zukunft reden und nicht jeden Vorschlag von Anfang an zerrreden. Wenn es so ist, dass wir strategischen Partner oder Investoren finden können, dann lasst und diesen Weg diskutieren. Lasst uns die Regentschaft von S.K. und F.G. bei Seite legen – sie sind weg, sie werden nicht zu irgendeiner Verantwortung gezogen werden können – das gibt weder Privatrecht noch sonst ein Recht her.
    Ich würde da eher zu Marcel Reifs worten stehen (Kicker von heute):
    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !!


    VG


    Ostalb-Devil.