Weiss nicht, ob wir an die selbe Szene denken, aber bei der Situation, die mir durch den Kopf geht, bringt der Wehener Stürmer doch im TV klar ersichtlich den Fuß rein und Winkler tritt von hinten ans Bein, weil in dem Moment nicht handlungsschnell genug. Hab das als korrekt wahrgenommen, aber vielleicht hab ich auch ne andre Szene im Kopf. An sich hab ich am heutigen Schiri wenig auszusetzen. Für den Elfer müssen wir dankbar sein. Ansonsten hab ich kaum Fehlentscheidungen wahrgenommen.
Beiträge von tja-heinz
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Gebe dir in ganz vielem recht, deswegen auch ein like. Bei Winkler würd ich allerdings ähnlich wie bei Redondo Einspruch erheben. Ich kann nachvollziehn, dass dir sein Spielstil nicht gefällt oder so, aber letztlich muss auch er momentan vieles richtig machen bei der Anzahl an Gegentoren. Klar, sein Rückpass auf Spahic war sicher ein guter Herzinfarktmoment und es spielen bei Beurteilungen ja auch immer persönliche Vorlieben und Abneigungen bei Spielern mit rein. Weisst du ja genauso gut. Deswegen muss man es auch nicht zu hoch hängen. Das von dir gebrauchte Wort Kollektiv ist im Endeffekt das Wichtigste. Das funktioniert seit Wochen gut. Umso erfreulicher, wenn dann Spieler wie Hippe auch mal zum Zug kommen und direkt funktionieren, auch weil das Kollektiv sie tragen kann und ihnen Sicherheit gibt beim Aufbau von Spielpraxis.
Vielleicht hilft uns die momentan gewonnene Erkenntnis ja auch mal in Zukunft, um bei der Beurteilung eigener Spieler ein wenig mehr Nachsicht walten zu lassen. Es kann nicht immer jeder in Topform sein und es kann auch nicht immer alles gelingen. Wir sind da aber viel zu oft viel zu ungeduldig. Fand das gut, dass sowohl Hengen wie auch Antwerpen betont haben, dass alle Spieler hier bei uns unter Vertrag stehen, weil man davon überzeugt ist, dass sie uns weiterhelfen. Sicherlich wird auch mal einer dabei sein, wo man nach seiner Zeit beim FCK auch mal zurecht sagt, das hat so gar nicht gepasst. Gab ja schon genug solcher Fälle. Aber zumindest im sportlichen Bereich fang ich wieder an, den Verantwortlichen zu trauen. Ein großer Schritt. Und ich finde, durch die Leistungen hat sich die Mannschaft das auch verdient, auch einen Vertrauensvorschuß. Egal, wie der Spieler heisst.
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Puh. Abseits. Glück gehabt. Sonst hätt der Redondo noch ein Tor gemacht.
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Was bringt Auffälligkeit wenns nix bringt. Finde ihn irgendwie amateuerhaft.
Also wäre es besser, er würd unauffälliger spielen und hätte die Chance gar nicht bekommen, die er dann natürlich zu leicht vergibt? Denn die Szene begründet ja irgendwie die Kritik.
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Kann nicht verstehen, warum nun Redondo für ne Einzelkritik herausgegriffen wird. Die heutige Personalsituation gibt ja bekanntlich nicht viel her und Redondo war doch einer der Auffälligeren in der ersten Halbzeit. Einen Wunderlich hab ich persönlich weniger wahrgenommen. Was aber auch nix heissen muss.
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Medizinische Indikation ist ein Sonderfall. Wenn das mit der Impfung nicht machbar ist, dann ist das so. Das würde auch von der breiten Masse toleriert. Diese Personen werden aber von sich aus schon darauf bedacht sein mehr als vorsichtig zu sein. Da braucht es keine Überzeugungsarbeit mehr.
Natürlich ist derjenige seit Beginn der Coronapandemie aufgrund der Vorerkrankung mehr als nur vorsichtig. Aber die Gesellschaft drumherum unterscheidet da im Supermarkt nicht. Steht ja bei denjenigen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können, nicht drauf, dementsprechend wird da in der Realität genauso wenig Rücksicht genommen wie bei allen anderen auch. Aber klar, dieses Verhalten entsteht aus Unwissen und nicht aufgrund Boshaftigkeit. Man sieht es ja demjenigen halt nicht zwingend an. Aber so ein Fall zeigt doch einmal mehr, dass unser Problem sich eben nicht nur reduziert auf geimpft/ungeimpft. So wird aber getan. Ich sehe bei den Geimpfen genauso wenig Rücksicht wie bei den Ungeimpften im Endeffekt, auch wenn nicht beabsichtigt. Aber man selbst ist ja geimpft, wenn es der gegenüber nicht ist, hat er halt Pech. Kann man doch hier super grad nachvollziehn bei vielen Kommentaren. Und das ist in meinen Augen ein ähnlich großes Problem. Und es ist eben nicht immer komplett möglich, sich vollständig aus dem gesellschaftlichen Leben zurückzuziehn. Das wird auch nie so sein.
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Im Normalfall ist das ja auch absolut in Ordnung. Nur ist es bei Corona nun mal so, dass man damit auch über das Risiko anderer entscheidet (im worst case über Leben und Tod). Da wird dann eine Grenze überschritten. Wer sich nicht impfen lassen will, soll das lassen, aber dann auch ohne Aufschrei mit den Konsequenzen leben. Zuhause eingraben, um das Risiko für andere zu minimieren, wollen sie sich aber auch nicht.
Das kann so nicht funktionieren und ist auch so nicht in Ordnung.
Das passt sogar mal in den Spieltagssthred, da der Titel ja ungewöhnliche Umstände (klar erkennbar Corona) beinhaltet.
Hast du recht. Kann ich gar nichts dagegen sagen. Aber da liegt doch mein eigentlicher Punkt. Weder die Geimpften noch die Ungeimpften sind doch eigentlich bereit, das Risiko für andere zu minimieren. Das ist doch das eigentliche Problem. In meinen Augen steht es jedem frei, für sich eine solche Entscheidung zu treffen. Hetzjagden durch Politik und Medien wie bei Kimmich dürfen aber auch nicht sein.
Letztlich hätte man, egal ob geimpft oder ungeimpft, das Risiko durch verantwortungsvolles Handeln (gerade im Sommer) minimieren können, bzw. vorbauen können. Aber wieviel Leute habe ich sprechen müssen, denen z.b der jährliche Urlaub wichtiger war anstatt vorausschauend zu handeln und zu versuchen, überflüssige Reisen zb. zu vermeiden. Denn im Sommer war ja ne grippeähnliche Krankheit ja kein so Problem. Und nun kommt das Ganze erwartungsgemäß wieder und die verschiedenen Lager schieben sich gegenseitig die Verantwortung für die Verschärfung der Situation zu.
Und es gibt auch gute Gründe, einer solchen Impfung skeptisch gegenüber zu stehn. Ich hab z.b. nen Hochrisikopatienten im Umfeld, der auf die zweite Impfung so heftig reagiert hat, dass ein mehrtägiger Krankenhausaufenthalt nötig war und dies auch heute noch nachwirkt. Wohlgemerkt nicht durch eine Infektion, sondern durch ne Impfung. Vom Robert-Koch-Institut wurde derjenige übrigens nicht kontaktiert, um solche Nebenwirkungen näher zu beschreiben oder ähnliches. Das heisst nicht, ich will vom impfen abraten. Aber Scheuklappendenken ist ebenfalls nicht zielführend. Sowohl für Impfbefürworter wie auch -gegner.
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Hier noch ein Nachtrag des Erkenntnisgewinns halber:
Das nicht existierende Foto findet sich in der Chronik zum 1. FC Kaiserslautern von Dominic Bold, erschienen 2013, Erscheinungsort mir gerade unbekannt. Das Foto stammt laut diesem Standardwerk zur FCK-Geschichte vom Leipziger Sportfotograf Hans-Peter Beyer. Ich vermute, dieser könnte auch den Ausspruch des "Jahrhunderttors" im dazugehörigen Artikel geprägt haben. Aber wie gesagt reine Vermutung momentan.
Und insgesamt möchte ich (sicher auch stimmungsbedingt) noch eine allerletzte Anmerkung zu dem Artikel machen. Dann werde ich endlich wieder Ruhe geben. Versprochen! Ich persönlich finde es einfach traurig, dass man solche Artikel schreibt, aber offensichtlich nicht mal solche reich illustrierten Standardwerke zum FCK wie die Chronik Bolds zumindest beachtet. Obwohl diese eigentlich qualitativ echt noch gut ist. Im Fussballbereich gibt es leider viel zu viel Sekundärliteratur, die einfachsten Kriterien der wissenschaftlichen Aufarbeitung nicht genügt. Auch da hat mal hobbymässig irgendwer halt mal irgendwas zusammengeschrieben. Das ist halt die Wahrnehmung bei Geschichtsforschung. Ein tolles Hobby. Vor allem mit zunehmendem Alter. Das hab ich schon ganz oft hören müssen und es macht mich immer wieder traurig. Denn eine fundierte Aufarbeitung kann wie in jedem anderen Fachbereich auch in ganz viel Arbeit ausarten. Oder man schreibt halt was zusammen aus irgendwelchen Onlinearchiven. Im Nachhinein nicht einmal die Quellen benennen zu können, spricht ehrlichgesagt Bände. Aber man muss ja unheimlich Stolz auf den Artikel gewesen sein, dass man ihn nun trotz inhaltlicher Mängel erneut veröffentlicht. Is ja auch ok. Wurde sicher mit ganz viel Liebe und Leidenschaft damals geschrieben und war sicher auch einiges an Arbeit.
Kann das verstehen. Hab sowas ja auch mal gemacht. War auch ne Menge Arbeit, neben der Sichtung der Stasiakten noch möglichst alle ostdeutschen und regionalen westdeutschen Zeitungen, sowie die nahezu komplette Sekundärliteratur zum Thema durchzuschauen. Hat natürlich auch paar Kosten verursacht. Da lässt es einen einfach irgendwie nicht kalt, wenn man dann sieht, dass es ein bisle Onlinerecherche auch getan hätte. Es hinterfragt ja eh im Normalfall niemand. Wie gesagt, es macht mich einfach traurig.
Es gäbe übrigens auch noch einiges zu Formulierungen zu sagen, aber da wirds dann wirklich beckmesserisch. Ein Beispiel möchte ich aber trotzdem geben, einfach nur um vielleicht auch den Blick auf sowas zu schärfen bei zukünftigen Artikeln:
ZitatUnd als ich mich als kleiner Junge zum ersten Mal für die Gespräche Erwachsener interessierte, fiel der Name im kleinen beschaulichen Vereinsheim doch ziemlich oft. Er war kein Spieler des FCK. Denn den Kader kannte ich auswendig, samt Nummern und Positionen aller Spieler. Er war wohl jemand aus dem Trainerstab.
Genau genommen müsste man hier mit "doch" antworten. Aber so ist es natürlich nicht gemeint. Das wird auch aus dem Zusammenhang eindeutig klar. Ich will das gar nicht bemängeln. Aber akkurat wäre gewesen zu schreiben "er war kein aktueller Spieler des FCK". Sprache ist halt was ganz Verrücktes. Ich habe Texte gelesen, die waren so akkurat formuliert, dass ich diese mit viel Ehrfurcht betrachtet habe, denn es ist unheimlich schwierig, wortgenau ohne Interpretationsspielraum den Punkt zu treffen. Von daher möchte ich nochmal betonen, dass ich dies im Gegensatz zur mangelhaften Recherche nicht kritisieren, sondern lediglich die Aufmerksamkeit auf sowas lenken möchte, um vielleicht Denkanstösse zu geben oder so.
So und damit wie versprochen ist das Thema für mich erledigt. Sry, dass es mir so nachgegangen ist, dass es mal raus musste. Die Arbeit von Mathias ist sicher trotzdem mit viel Herzblut und im Rahmen der Möglichkeiten entstanden und ist deshalb auch zu würdigen. Daher sorry für die negativen Anmerkungen.
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Achja, wie immer. Klar, wenn das Vertrauen in die Impfung fehlt, ist man Verschwörungstheoretiker. Was auch sonst. Ohja, und natürlich am Schluss noch ein irgendwo aufgeschnappter Spruch mit irgendner Freiheit. Natürlich argumentativ untermauert mit !!!. Sehr gut. Es könnten sich ja bei evtl. Triagen die hinten anstellen, die durch ihren Lebenswandel (zb. der unglaublichen Notwendigkeit im Sommer urlaubsmässig durch die Welt zu fliegen) selbst zu einer möglichen Verschärfung der Lage beitrugen. Es war vollkommen klar, dass die Thematik mit Beginn der Grippesaison wieder Fahrt aufnimmt. Statt sich im Sommer bestmöglich vorzubereiten und zum Schutz der ach so heiligen Gemeinschaft auf Sommerfeste, Urlaubsreisen, Fussballspiele mit Publikum usw. zu verzichten, hat man das im Sommer nun zum zweiten Mal einfach ausgeblendet. Man musste sich ja schliesslich von der schweren Coronazeit erholen. War ja kein Leben mehr mit den ganzen Beschränkungen. Da brauchte es eine Partypause. War klar, dass nun wieder das Geflenne losgeht.
Dabei gäbe es ja durchaus Aussagen, die man hinterfragen könnte, wenn man möchte sogar kritisch. Z.b. Aussagen verschiedener Virulogen, die eine Wirksamkeitsspanne der Impfung (ohne Booster) zwischen 30 - 90 % vermuten. Doch so eine kleine Spanne bei den Aussagen. Aber klar, Deltavariante. Is ja sogar nachvollziehbar, dass sich das Virus halt auch weiterentwickelt und solche Schätzungen (denn mehr ist es nicht) halt auseinandergehen.
Man könnte sich natürlich aber auch wundern. Die Woche grad im heute-Journal gehört, dass die von der UN-finanzierte Coronastation mit 135 Betten in Kenia bis auf 3 Betten leersteht. Und das bei einer Impfquote der Bevölkerung von 4 %. Man geht einfach davon aus, dass durch fehlende Impfmittel wohl relativ schnell eine Herdenimmunität aufgebaut werden konnte und verweist auf das geringe Durchschnittsalter der kenianischen Bevölkerung. Sowas kann einen dann schon zum Grübeln bringen. Aber hey, war ja nur das heute-Journal. Öffentlich-rechtlich. Da sitzen bestimmt halt auch nur Verschwörungstheoretiker.
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bei aller Diskussion, von den Zuschauern erwartet man 2G, was ich auch sehr begrüße, dann erwarte ich im Umkehrschluss auch 2 G bei Mannschaft und Trainerstab+allen Angestellten die mit der Mannschaft in Berührung treten.
Nennt man das dann die "Tyrannei der Geimpften"? Ich find solche Erwartungshaltungen absolut verfehlt. Realistisch betrachtet ist im deutschen Bürokratiedschungel der Umgang mit dem eigenen Körper das einzige, worüber man relativ frei selbst entscheiden kann. Das gilt übrigens auch für Joshua Kimmich z.b. Wenn ein einzelner Zweifel an der Impfung hat, könnte es ja vielleicht auch dran liegen, dass man es nicht geschafft hat, das vertrauenserweckend genug zu bewerben. Zumal die Eile, mit der ein Impfstoff auf den Markt musste, eine ausreichende Langzeitstudie unmöglich gemacht hat. Impfdurchbrüche und plötzlich nötige Boosterimpfungen tragen auch nicht zu mehr Vertrauen bei. Von daher kann ich jeden verstehen, der einer Impfung kritisch entgegensteht. Dafür muss man nicht mal zwingend Coronaleugner sein. Aber das nur am Rande. Heut gehts ja um Fussball eigentlich.