Beiträge von Gerrit

    Diskussionsthema zum Artikel: Traurige Premiere auf dem Betzenberg


    Traurige Premiere auf dem Betzenberg

    Nach dem Geisterspiel ist vor dem Geisterspiel: Heute Abend steht für den FCK das erste Geister-Heimspiel seiner Geschichte gegen den TSV 1860 München an.


    Heimspiele auf dem Betzenberg ohne Zuschauer? Eine völlig verwaiste Westkurve? Das sind keine Heimspiele. Geisterspiele als neue Normalität im Fußball? Das hätte noch vor ein paar Monaten wohl niemand für möglich gehalten.


    Heimspiele gegen 1860 München, das waren eigentlich immer Publikumsmagneten. Zwei Traditionsvereine, viel Emotion. Und obendrauf verbinden die Fans des FCK mit den Anhängern der Münchner Löwen eine jahrzehntelange Fanfreundschaft, die - wenn auch mancher Orts etwas eingeschlafen - immer noch von vielen Fans intensiv gepflegt wird. Umso bitterer also, dass ausgerechnet dieses Spiel heute Abend (20:30 Uhr) das erste Heimspiel auf dem Betzenberg sein wird, das unter Ausschluss sämtlicher Fans und Zuschauer stattfinden wird.


    Und als wäre das alles nicht schon schlimm genug, wurde der 1. FC Kaiserslautern auch noch ausgerechnet gestern stolze 120 Jahre alt. Ein Tag, der unter normalen Umständen mit Sicherheit großartig gefeiert worden wäre. Alles nicht möglich. Doch jammern gilt nicht, sportlich geht es nach wie vor um sehr viel.

    "Noch viel Luft nach oben"

    Der FCK meisterte den Re-Start in Magdeburg mit einem 1:0 Erfolg ergebnistechnisch optimal, spielerisch war allerdings noch viel Luft nach oben. "Wir haben uns über den Sieg in Magdeburg sehr gefreut, sind aber nicht zufrieden, wir wir gespielt haben. Wir müssen mutiger und aggressiver auftreten, das Anlaufen an der ersten Linie besser machen", möchte Boris Schommers gegen die Münchner Löwen gerne eine Leistungssteigerung sehen. In der Tabelle konnten sich die Pfälzer mit dem Sieg etwas Luft verschaffen und den Abstand zu den Abstiegsrängen auf vier Punkte vergrößern. Personell muss Schommers dabei auf Lennart Grill verzichten. Der Stammkeeper handelte sich gegen Magdeburg seine fünfte gelbe Karte ein und wird von Avdo Spahic vertreten werden. Auch ein Einsatz von Simon Skarlatidis und Andri Runar Bjarnason ist gegen 1860 noch unwahrscheinlich.


    Mit den Münchner Löwen wartet auf die Lautrer so etwas wie die Mannschaft der Stunde. Die Elf von Michael Köllner machte gegen Tabellenführer Duisburg da weiter, wo sie vor der Corona-Pause aufgehört hatte, bewies zudem Kampfgeist und drehte in den letzten Minuten einen 0:2 Rückstand noch in einen 3:2 Sieg. Dies bescherte den Münchnern vorübergehend Platz drei und eine Serie von mittlerweile 15 ungeschlagenen Partien in Folge. "Das war ein toller Auftakt", gab Michael Köllner vor dem Duell am Betzenberg zu, fügte aber gleich an: "Das bringt uns aber auch nichts, wenn wir auf dem Betzenberg nicht den Arsch hochkriegen. Die Lautrer stehen zu Unrecht so weit unten in der Tabelle. Sie sind eine gute Mannschaft und der Sieg in Magdeburg war für sie ein Befreiungsschlag." Personell kann der gebürtige Oberpfälzer nahezu aus dem Vollen schöpfen. Es wird also eine schwere Aufgabe für die Roten Teufel.

    Daten, Fakten, Statistiken

    • Tradition garantiert: Stolze 62 Mal begegneten sich beide Mannschaften schon, alleine 38 Mal davon in der 1. Bundesliga
    • 28 Lautrer Siegen stehen 17 Löwen-Erfolge und 17 Remis gegenüber
    • Beide Vereine verbindet seit Jahrzehnten eine enge Fanfreundschaft
    • Seit 1860-Trainer Michael Köllner im November 2019 sein Amt angetreten hat, sind die Löwen noch ungeschlagen
    • FCK-Trainer Boris Schommers war unter Köllner anderthalb Jahre dessen Co-Trainer beim 1. FC Nürnberg und wurde Anfang 2019 sein Nachfolger.


    Die Partie des FCK gegen 1860 München wird um 20:30 Uhr angepfiffen und ist ausschließlich über Magenta Sport zu empfangen. Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Benedikt Kempkes und seinen Assistenten Luca Schlosser und Fabian Schneider.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Traurige Premiere auf dem Betzenberg


    Traurige Premiere auf dem Betzenberg

    Nach dem Geisterspiel ist vor dem Geisterspiel: Heute Abend steht für den FCK das erste Geister-Heimspiel seiner Geschichte gegen den TSV 1860 München an.




    Heimspiele auf dem Betzenberg ohne Zuschauer? Eine völlig verwaiste Westkurve? Das sind keine Heimspiele. Geisterspiele als neue Normalität im Fußball? Das hätte noch vor ein paar Monaten wohl niemand für möglich gehalten.


    Heimspiele gegen 1860 München, das waren eigentlich immer Publikumsmagneten. Zwei Traditionsvereine, viel Emotion. Und obendrauf verbinden die Fans des FCK mit den Anhängern der Münchner Löwen eine jahrzehntelange Fanfreundschaft, die - wenn auch mancher Orts etwas eingeschlafen - immer noch von vielen Fans intensiv gepflegt wird. Umso bitterer also, dass ausgerechnet dieses Spiel heute Abend (20:30 Uhr) das erste Heimspiel auf dem Betzenberg sein wird, das unter Ausschluss sämtlicher Fans und Zuschauer stattfinden wird.


    Und als wäre das alles nicht schon schlimm genug, wurde der 1. FC Kaiserslautern auch noch ausgerechnet gestern stolze 120 Jahre alt. Ein Tag, der unter normalen Umständen mit Sicherheit großartig gefeiert worden wäre. Alles nicht möglich. Doch jammern gilt nicht, sportlich geht es nach wie vor um sehr viel.

    "Noch viel Luft nach oben"

    Der FCK meisterte den Re-Start in Magdeburg mit einem 1:0 Erfolg ergebnistechnisch optimal, spielerisch war allerdings noch viel Luft nach oben. "Wir haben uns über den Sieg in Magdeburg sehr gefreut, sind aber nicht zufrieden, wir wir gespielt haben. Wir müssen mutiger und aggressiver auftreten, das Anlaufen an der ersten Linie besser machen", möchte Boris Schommers gegen die Münchner Löwen gerne eine Leistungssteigerung sehen. In der Tabelle konnten sich die Pfälzer mit dem Sieg etwas Luft verschaffen und den Abstand zu den Abstiegsrängen auf vier Punkte vergrößern. Personell muss Schommers dabei auf Lennart Grill verzichten. Der Stammkeeper handelte sich gegen Magdeburg seine fünfte gelbe Karte ein und wird von Avdo Spahic vertreten werden. Auch ein Einsatz von Simon Skarlatidis und Andri Runar Bjarnason ist gegen 1860 noch unwahrscheinlich.


    Mit den Münchner Löwen wartet auf die Lautrer so etwas wie die Mannschaft der Stunde. Die Elf von Michael Köllner machte gegen Tabellenführer Duisburg da weiter, wo sie vor der Corona-Pause aufgehört hatte, bewies zudem Kampfgeist und drehte in den letzten Minuten einen 0:2 Rückstand noch in einen 3:2 Sieg. Dies bescherte den Münchnern vorübergehend Platz drei und eine Serie von mittlerweile 15 ungeschlagenen Partien in Folge. "Das war ein toller Auftakt", gab Michael Köllner vor dem Duell am Betzenberg zu, fügte aber gleich an: "Das bringt uns aber auch nichts, wenn wir auf dem Betzenberg nicht den Arsch hochkriegen. Die Lautrer stehen zu Unrecht so weit unten in der Tabelle. Sie sind eine gute Mannschaft und der Sieg in Magdeburg war für sie ein Befreiungsschlag." Personell kann der gebürtige Oberpfälzer nahezu aus dem Vollen schöpfen. Es wird also eine schwere Aufgabe für die Roten Teufel.

    Daten, Fakten, Statistiken

    • Tradition garantiert: Stolze 62 Mal begegneten sich beide Mannschaften schon, alleine 38 Mal davon in der 1. Bundesliga
    • 28 Lautrer Siegen stehen 17 Löwen-Erfolge und 17 Remis gegenüber
    • Beide Vereine verbindet seit Jahrzehnten eine enge Fanfreundschaft
    • Seit 1860-Trainer Michael Köllner im November 2019 sein Amt angetreten hat, sind die Löwen noch ungeschlagen
    • FCK-Trainer Boris Schommers war unter Köllner anderthalb Jahre dessen Co-Trainer beim 1. FC Nürnberg und wurde Anfang 2019 sein Nachfolger.


    Die Partie des FCK gegen 1860 München wird um 20:30 Uhr angepfiffen und ist ausschließlich über Magenta Sport zu empfangen. Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Benedikt Kempkes und seinen Assistenten Luca Schlosser und Fabian Schneider.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: "Mutig und aggressiv" in die Geisterspiel-Premiere


    "Mutig und aggressiv" in die Geisterspiel-Premiere

    Nur vier Tage nach dem erfolgreichen Re-Start gegen Magdeburg steht morgen bereits das erste Geister-Heimspiel der Vereinsgeschichte gegen den TSV 1860 München an.


    Es ist ein besonderer Tag für den 1. FC Kaiserslautern. Nicht wegen der Spieltagspressekonferenz, die gehören zum Alltag am Betzenberg. Heute feiert der FCK seinen 120. Geburtstag und morgen (20:30) steht für die Roten Teufel gegen den TSV 1860 München das erste Geister-Heimspiel in der ruhmreichen Vereinsgeschichte an. Allerdings muss der Verein nicht komplett auf Unterstützung seiner Fans verzichten. Zumindest finanziell. Der Verein bietet seit Kurzem die Möglichkeit an, Geistertickets für drei beziehungsweise fünf Euro zu erwerben. Über 5.000 Tickets wurden so für die morgige Partie verkauft.

    Noch viel Luft nach oben: "Wir müssen mutiger und aggressiver auftreten"

    Ergebnistechnisch hätte der Auftakt in Magdeburg für den FCK kaum besser laufen können, spielerisch war jedoch noch viel Luft nach oben. "Wir haben uns über den Sieg in Magdeburg sehr gefreut, sind aber nicht zufrieden, wir wir gespielt haben. Wir müssen mutiger und aggressiver auftreten, das Anlaufen an der ersten Linie besser machen", möchte Boris Schommers gegen die Münchner Löwen gerne eine Leistungssteigerung sehen.


    Dabei erwartet die Lautrer mit dem TSV 1860 München dabei so etwas wie die Mannschaft der Stunde. Bereits seit 15 Ligaspielen ist die Elf von Michael Köllner ungeschlagen und hat zum Restart am Wochenende nach 0:2 Rückstand noch 3:2 bei Tabellenführer Duisburg gewonnen, was die Löwen erstmals auf den Aufstiegs-Relegationsplatz katapultiert hat. "Wenn eine Mannschaft in dieser Liga Kontinuität in den Ergebnissen hat, dann unser morgiger Gegner. Sie haben gegen Duisburg ein Spiel in den letzten Minuten noch gewonnen, wo wir vor der Corona-Pause oftmals Punkte hergeschenkt haben. Wir wollen schauen, dass es morgen nicht auf die letzten Minuten ankommt und wir ein gutes Spiel machen", so Schommers.

    Skarlatidis und Bjarnason weiter fraglich - Raab auf der Bank

    Personell sind die zuletzt angeschlagenen Simon Skarlatidis und Andri Runar Bjarnason auf dem Weg der Besserung. Für Skarlatidis, der sich im Aufbautraining befindet, kommt ein Einsatz gegen 1860 München allerdings wohl noch zu früh. Und auch Bjarnason befindet sich erst seit Kurzem wieder im Mannschaftstraining, weshalb Schommers noch die heutige Trainingseinheit abwarten möchte, bevor er entscheidet. Es wird jedoch einige Änderungen geben. "Aufgrund von Belastung und Leistung", deutete Schommers an.


    Währenddessen sind andere Personalien klarer. Lennart Grill fehlt wegen seiner 5. gelben Karte gesperrt, ihn wird Avdo Spahic vertreten. Auf der Bank wird Nachwuchskeeper Matheo Raab Platz nehmen.

    Schommers hofft auf sportlich erfolgreiche Zeiten - Nachwuchsspieler als Option?

    Durch die vielen englischen Wochen, in denen die verbleibenden zehn Spieltage absolviert werden, muss der gesamte Kader an seine körperlichen Grenzen gehen. Eine Chance, dass demnächst vielleicht vermehrt Nachwuchsspieler zum Einsatz kommen könnten? "Ich bin erst einmal froh, dass auch im NLZ wieder trainiert werden darf. Wir haben einige Jungs, die dran sind. Inwieweit sie die nächsten Wochen zum Einsatz kommen, hängt auch davon ab, ob wir von Verletzungen verschont bleiben, was ich natürlich hoffe. Aber vier bis fünf Spieler sind dicht an der 1. Mannschaft dran", so Schommers.


    An Geburtstagen lohnt es sich manchmal auch zurückzublicken. Boris Schommers ist mittlerweile gut achteinhalb Monate im Amt und hat dabei bereits einige Höhen und Tiefen durchlebt. "Die Zeit bisher war sehr, sehr intensiv. Und ich wünsche mir, dass wir in den nächsten achteinhalb Monaten mehr sportliche Erfolge feiern können, als in den letzten."


    Die Pressekonferenz im Videostream:



    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK glückt der Re-Start: "Ein sehr wichtiger Sieg für uns"


    FCK glückt der Re-Start: "Ein sehr wichtiger Sieg für uns"

    Der FCK hat das erste Spiel nach der langen Corona-Pause glücklich mit 1:0 gewonnen. Den Beteiligten war dabei vor allem die Erleichterung anzumerken, den Re-Start erfolgreich über die Bühne gebracht zu haben.


    Am Ende war es ausgerechnet eine Ecke und ein Ex-Magdeburger, die das Spiel zu Gunsten des FCK entscheiden sollten. Beides hätte man vor der Partie so sicher nicht erwartet. "Ich hatte drei sehr schöne Jahre in Magdeburg, aber der Sieg war sehr wichtig für uns", sagte der Siegtorschütze André Hainault nach der Partie. Nach einer Ecke von Florian Pick köpfte der Innenverteidiger in der 5. Minute zum frühen 1:0, das am Ende die Partie entscheiden sollte.

    FCK bekämpft Standardschwäche: "Heute war das Glück auf unserer Seite"

    Ausgerechnet ein Standard also. Bisher nicht unbedingt die Stärke der Pfälzer. "Das frühe 1:0 war super toll, weil wir Standards im Training immer wieder trainieren", so Kevin Kraus. Vor allem sei es aber wichtig gewesen, die Führung am Ende nicht mehr abzugeben. "Wir haben den Sieg nach Hause gebracht. Das haben wir vor der Corona-Pause nicht gut gemacht, da haben wir viele Punkte liegen gelassen", so der Innenverteidiger, dessen Foul in der 68. Minute einen Elfmeter zur Folge hatte, den Lennart Grill aber parierte.


    Eine Verbesserung bei Standards sah auch der FCK-Kapitän Carlo Sickinger. "Natürlich war unser Spiel nicht optimal. Aber wir haben uns reingehauen, haben jeden Standard gnadenlos verteidigt, vorne auch einen gemacht, was sonst eine unserer Schwächen ist. Da hatten wir heute auch das Glück auf unserer Seite. Spielerisch war es sicher nicht das beste Spiel, dafür aber kämpferisch. Hierfür rießen Respekt an die Mannschaft", war der Mittelfeld-Mann zufrieden.

    Geisterspiel-Atmosphäre als Herausforderung: "Ein sehr komisches Gefühl"

    Spiel eins nach der Corona-Pause, das hieß auch Geisterspiel-Premiere für den FCK. Wo sonst lautstark tausende von Fans die Roten Teufel nach vorne peitschen, waren heute allenfalls Mannschaftskollegen mit ein paar Zurufen zu hören. "Das war schon ein komisches Gefühl. Auch an die ganzen Abläufe vor dem Spiel muss man sich erst einmal gewöhnen. Ich freue mich jetzt schon, wenn wieder Fans bei den Spielen dabei sind", so Kevin Kraus.


    Ähnlich sah das Außenverteidiger Dominik Schad. "Ohne Zuschauer waren das natürlich schwierige Voraussetzungen und sehr ungewohnt." Doch auch Schad lobte, dass der FCK insbesondere defensiv stabil stand. "Wir hatten zwar etwas weniger Ballbesitz, aber dafür haben wir wenig zugelassen, außer ein, zweimal bei Standards, wo uns Lenni dann gerettet hat."


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK glückt der Re-Start: "Ein sehr wichtiger Sieg für uns"


    FCK glückt der Re-Start: "Ein sehr wichtiger Sieg für uns"

    Der FCK hat das erste Spiel nach der langen Corona-Pause glücklich mit 1:0 gewonnen. Den Beteiligten war dabei vor allem die Erleichterung anzumerken, den Re-Start erfolgreich über die Bühne gebracht zu haben.




    Am Ende war es ausgerechnet eine Ecke und ein Ex-Magdeburger, die das Spiel zu Gunsten des FCK entscheiden sollten. Beides hätte man vor der Partie so sicher nicht erwartet. "Ich hatte drei sehr schöne Jahre in Magdeburg, aber der Sieg war sehr wichtig für uns", sagte der Siegtorschütze André Hainault nach der Partie. Nach einer Ecke von Florian Pick köpfte der Innenverteidiger in der 5. Minute zum frühen 1:0, das am Ende die Partie entscheiden sollte.

    FCK bekämpft Standardschwäche: "Heute war das Glück auf unserer Seite"

    Ausgerechnet ein Standard also. Bisher nicht unbedingt die Stärke der Pfälzer. "Das frühe 1:0 war super toll, weil wir Standards im Training immer wieder trainieren", so Kevin Kraus. Vor allem sei es aber wichtig gewesen, die Führung am Ende nicht mehr abzugeben. "Wir haben den Sieg nach Hause gebracht. Das haben wir vor der Corona-Pause nicht gut gemacht, da haben wir viele Punkte liegen gelassen", so der Innenverteidiger, dessen Foul in der 68. Minute einen Elfmeter zur Folge hatte, den Lennart Grill aber parierte.


    Eine Verbesserung bei Standards sah auch der FCK-Kapitän Carlo Sickinger. "Natürlich war unser Spiel nicht optimal. Aber wir haben uns reingehauen, haben jeden Standard gnadenlos verteidigt, vorne auch einen gemacht, was sonst eine unserer Schwächen ist. Da hatten wir heute auch das Glück auf unserer Seite. Spielerisch war es sicher nicht das beste Spiel, dafür aber kämpferisch. Hierfür rießen Respekt an die Mannschaft", war der Mittelfeld-Mann zufrieden.

    Geisterspiel-Atmosphäre als Herausforderung: "Ein sehr komisches Gefühl"

    Spiel eins nach der Corona-Pause, das hieß auch Geisterspiel-Premiere für den FCK. Wo sonst lautstark tausende von Fans die Roten Teufel nach vorne peitschen, waren heute allenfalls Mannschaftskollegen mit ein paar Zurufen zu hören. "Das war schon ein komisches Gefühl. Auch an die ganzen Abläufe vor dem Spiel muss man sich erst einmal gewöhnen. Ich freue mich jetzt schon, wenn wieder Fans bei den Spielen dabei sind", so Kevin Kraus.


    Ähnlich sah das Außenverteidiger Dominik Schad. "Ohne Zuschauer waren das natürlich schwierige Voraussetzungen und sehr ungewohnt." Doch auch Schad lobte, dass der FCK insbesondere defensiv stabil stand. "Wir hatten zwar etwas weniger Ballbesitz, aber dafür haben wir wenig zugelassen, außer ein, zweimal bei Standards, wo uns Lenni dann gerettet hat."


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Eckball-Tor und Elfmeter - FCK gewinnt bei Liga Re-Start


    Eckball-Tor und Elfmeter - FCK gewinnt bei Liga Re-Start

    Spiel eins nach der Corona-Pause: Der FCK musste in Magdeburg ran und trotz großen Drucks des Gegners, gewannen die Pfälzer am Ende durch ein frühes Tor von André Hainault mit 1:0.


    Boris Schommers sprach vor der Partie von einer Wundertüte, die das erste Spiel nach der Corona-Pause sei. Immerhin hatten sowohl Magdeburg als auch der FCK schon lange keine Partie mehr unter Wettkampfbedingungen absolviert.

    Ausgerechnet eine Ecke bringt die Führung

    Doch die Roten Teufel starteten wie die Feuerwehr. In der 5. Spielminute erspielte Timmy Thiele den erstes Eckball für die Pfälzer. Eckbälle, bislang wahrhaftig keine Stärke des FCK. Doch die Hereingabe von Pick fand André Hainault, der zum frühen 1:0 einköpfte. Ein Traumstart, den die FCK-Fans sicher ausgiebig gefeiert hätten, dürften sie ihre Mannschaft im Stadion unterstützen.


    Kaiserslautern war bemüht, machte jedoch zu viele unnötige Abspielfehler und so erspielte sich Magdeburg ein optisches Übergewicht. Insbesondere die Stürmer Beck und Bertram kamen ein paar Mal zu guten Torabschlüssen, die meist von Lennart Grill pariert werden konnten. So zum Beispiel in der 42. Minute, als ein Freistoß von Kvesic immer länger wurde, Beck mit dem Kopf noch an den Ball kam und Grill in höchster Not zur Ecke abwehren konnte. Mit der knappen 1:0 Führung ging es schließlich in die Kabine.

    Magdeburg drückt auf den Ausgleich - Grill hält Elfmeter

    Magdeburg kam schwungvoll aus der Pause und hätte um ein Haar in der 49. Minute ausgeglichen: Nach einer kurzen Ecke ließ Lennart Grill einen Schuss von Kvesic nur abprallen, den Nachschuss krazte Dominik Schad von der Linie. Magdeburg forderte daraufhin vehement, dass der Ball im Tor gewesen sei, Schiedsrichter Gräfe entschied jedoch auf kein Tor.


    In der Folge konnte sich der FCK kaum noch befreien, Magdeburg wurde immer stärker und erspielte sich einige Gelegenheiten. In der 68. Minute war es dann aber ein sehr zweifelhafter Elfmeter, der dem FCM eine große Chance eröffnete. Kevin Kraus hatte nach Ansicht von Schiri Gräfe einen Magdeburger im Strafraum getroffen. Der Ex-Lautrer Gjasula lief an, doch Grill fischte den Ball aus seiner rechten Ecke und im Anschluss konnte die FCK-Verteidigung den Ball klären. Glück für die Pfälzer!


    Magdeburg entwickelte jetzt aber einen permanenten Druck, die Roten Teufel kamen überhaupt nicht mehr zu eigenen Gelegenheiten. Doch das Tor fiel nicht. Und in der 89. Minute hatte der FCK die Konterchance, als Kühlwetter auf das Tor zulief, zu Röser abspielte, Behrens dessen Schuss allerdings parierte. Und so blieb es am Ende bei einem glücklichen 1:0 Sieg zum Re-Start.


    1. FC Magdeburg - 1. FC Kaiserslautern


    Aufstellung Magdeburg:

    Behrens - Laprevotte ('65 Steininger), Gjasula, Müller, Perthel - Costly ('55 Möschl), Kvesic ('65 Jacobsen), Preißinger ('81 Kwadwo), Chahed ('81 Roczen) - Bertram, Beck


    Aufstellung FCK:
    Grill - Schad ('86 Fechner), Kraus, Hainault, Hercher - Sickinger, Bachmann, Ciftci ('86 Starke) - Pick ('77 Zuck), Kühlwetter, Thiele ('63 Röser)


    Tore:

    0:1 Hainault (5. Spielminute)


    Kartenvergabe:

    Grill


    Zuschauer: -

    Diskussionsthema zum Artikel: Viele Fragezeichen vor dem Re-Start


    Viele Fragezeichen vor dem Re-Start

    Es geht (endlich) wieder los: Heute um 14 Uhr endet für den FCK im Magdeburger Heinz-Krügel-Stadion die Corona-Pause. Der Ball rollt wieder, sportlich geht es um viel. Und trotzdem wird alles anders sein.


    Fußball ohne Zuschauer ist nichts. Und der FCK ohne seine Fans ist absolut nicht vorstellbar. Und dennoch müssen die Roten Teufel heute ohne ihre leidenschaftlichen Anhänger auskommen. Das war die unabdingbare Voraussetzung, dass die diesjährige 3. Liga Saison zu Ende gespielt werden kann. Lange wurde über eine Fortsetzung diskutiert. Der für die 3. Liga federführende DFB und die 20 Vereine gaben dabei ein desolates Bild ab, drohten sich nahezu täglich in offenen Briefen mit Anwälten und juristischen Schritten. Jetzt geht es aber weiter. Und das ist wohl auch gut so.


    Dem FCK entgehen durch die anstehenden Geisterspiele jedoch nicht nur existentiell wichtige Zuschauereinnahmen, er muss in den restlichen Partien auch auf die stimmgewaltige Unterstützung verzichten, die in der langen Vereinshistorie schon so manchen Sieg erschrieen hat. Und Siege brauchen die Lautrer. Vor der Partie gegen den 1. FC Magdeburg stehen die Pfälzer aufgrund ihrer sieglos-Serie vor der Corona-Pause nur noch zwei Punkte vor einem Abstiegsplatz. Und auch der FCM lauert nur noch einen Zähler hinter dem FCK auf Platz 15. Neun Spiele wartet der FCK Corona-übergreifend auf einen Sieg, aber ganz ehrlich: Diese Statistiken haben alle kaum noch einen Wert. Die Zwangspause war länger als manche Sommerpause, vieles startet also mehr oder weniger bei null.


    Die Roten Teufel konnten immerhin seit gut zwei Wochen ein halbwegs normales Mannschaftstraining durchführen, trainierten unter der Woche im leeren Fritz-Walter-Stadion auch das Szenario eines Geisterspiels mit allen veränderten Abläufen. Eventuell ein Vorteil, denn der Gegner aus Magdeburg durfte aufgrund der Vorschriften in Sachsen-Anhalt erst seit vergangenem Donnerstag wieder in heimischen Gefilden trainieren. Sicher ein Grund, warum die Magdeburger einer der Vereine waren, die vehement für einen Saisonabbruch plädiert haben und bis zuletzt zumindest eine Spielverlegung gegen den FCK in Betracht zogen.


    Personell kann Boris Schommers noch nicht aus dem Vollen schöpfen. Lukas Gottwalt (Sprunggelenksfraktur) sowie Simon Skarlatidis und Andri Runar Bjarnason (beide Adduktorenprobleme) werden neben den Langzeitverletzten fehlen. Dabei wird Schommers einen breiten und fitten Kader gut gebrauchen können, werden die elf verbleibenden Spieltage schließlich ausschließlich in englischen Wochen absolviert. „Natürlich ist das Spiel eine Wundertüte“, gab Schommers auf der virtuellen Pressekonferenz vor dem Spiel zu. Schob aber gleich hinter her: „Wir werden aber alles dafür tun, erfolgreich in diese letzten elf Spiele zu starten.“ Die FCK-Fans werden dabei alle Daumen drücken. Wenn auch nur zu Hause vor dem Fernseher.


    Daten, Fakten, Statistiken

    1. Seit dem 02. Januar sitzt mit Claus-Dieter Wollitz ein alter Bekannter auf der Trainerbank des FCM. Seine Bilanz seitdem: Ein Sieg, drei Remis, drei Niederlagen
    2. Die Hinrunden-Begegnung (1:1) war das erste Aufeinandertreffen beider Vereine. Florian Pick und Tobias Müller trafen jeweils
    3. Der FCM traf in der laufenden Spielzeit zwar vier Mal weniger ins gegnerische Tor, hat jedoch mit 31 Gegentoren die deutlich stabilere Abwehr als der FCK (im Vergleich: 45)
    4. Für beide Vereine ist das Spiel richtungsweisend: Den FCK trennen zwei Punkte, den FCM lediglich ein Punkt vom ersten Abstiegsplatz
    5. Im Hinspiel gab FCK-Cheftrainer Boris Schommers sein Debüt auf der Lautrer Trainerbank
    6. Der FCM feierte in seiner Vereinsgeschichte einen richtigen großen Erfolg: Im Jahr 1974 schlug Magdeburg AC Mailand mit 2:0 und sicherte sich damit den Gewinn des Europapokals der Pokalsieger

    Die Partie des 1. FC Kaiserslautern beim 1. FC Magdeburg beginnt um 14 Uhr und wird live bei Magenta Sport, sowie im Free TV im SWR Fernsehen, SR und MDR übertragen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Viele Fragezeichen vor dem Re-Start


    Viele Fragezeichen vor dem Re-Start

    Es geht (endlich) wieder los: Heute um 14 Uhr endet für den FCK im Magdeburger Heinz-Krügel-Stadion die Corona-Pause. Der Ball rollt wieder, sportlich geht es um viel. Und trotzdem wird alles anders sein.




    Fußball ohne Zuschauer ist nichts. Und der FCK ohne seine Fans ist absolut nicht vorstellbar. Und dennoch müssen die Roten Teufel heute ohne ihre leidenschaftlichen Anhänger auskommen. Das war die unabdingbare Voraussetzung, dass die diesjährige 3. Liga Saison zu Ende gespielt werden kann. Lange wurde über eine Fortsetzung diskutiert. Der für die 3. Liga federführende DFB und die 20 Vereine gaben dabei ein desolates Bild ab, drohten sich nahezu täglich in offenen Briefen mit Anwälten und juristischen Schritten. Jetzt geht es aber weiter. Und das ist wohl auch gut so.


    Dem FCK entgehen durch die anstehenden Geisterspiele jedoch nicht nur existentiell wichtige Zuschauereinnahmen, er muss in den restlichen Partien auch auf die stimmgewaltige Unterstützung verzichten, die in der langen Vereinshistorie schon so manchen Sieg erschrieen hat. Und Siege brauchen die Lautrer. Vor der Partie gegen den 1. FC Magdeburg stehen die Pfälzer aufgrund ihrer sieglos-Serie vor der Corona-Pause nur noch zwei Punkte vor einem Abstiegsplatz. Und auch der FCM lauert nur noch einen Zähler hinter dem FCK auf Platz 15. Neun Spiele wartet der FCK Corona-übergreifend auf einen Sieg, aber ganz ehrlich: Diese Statistiken haben alle kaum noch einen Wert. Die Zwangspause war länger als manche Sommerpause, vieles startet also mehr oder weniger bei null.


    Die Roten Teufel konnten immerhin seit gut zwei Wochen ein halbwegs normales Mannschaftstraining durchführen, trainierten unter der Woche im leeren Fritz-Walter-Stadion auch das Szenario eines Geisterspiels mit allen veränderten Abläufen. Eventuell ein Vorteil, denn der Gegner aus Magdeburg durfte aufgrund der Vorschriften in Sachsen-Anhalt erst seit vergangenem Donnerstag wieder in heimischen Gefilden trainieren. Sicher ein Grund, warum die Magdeburger einer der Vereine waren, die vehement für einen Saisonabbruch plädiert haben und bis zuletzt zumindest eine Spielverlegung gegen den FCK in Betracht zogen.


    Personell kann Boris Schommers noch nicht aus dem Vollen schöpfen. Lukas Gottwalt (Sprunggelenksfraktur) sowie Simon Skarlatidis und Andri Runar Bjarnason (beide Adduktorenprobleme) werden neben den Langzeitverletzten fehlen. Dabei wird Schommers einen breiten und fitten Kader gut gebrauchen können, werden die elf verbleibenden Spieltage schließlich ausschließlich in englischen Wochen absolviert. „Natürlich ist das Spiel eine Wundertüte“, gab Schommers auf der virtuellen Pressekonferenz vor dem Spiel zu. Schob aber gleich hinter her: „Wir werden aber alles dafür tun, erfolgreich in diese letzten elf Spiele zu starten.“ Die FCK-Fans werden dabei alle Daumen drücken. Wenn auch nur zu Hause vor dem Fernseher.


    Daten, Fakten, Statistiken

    1. Seit dem 02. Januar sitzt mit Claus-Dieter Wollitz ein alter Bekannter auf der Trainerbank des FCM. Seine Bilanz seitdem: Ein Sieg, drei Remis, drei Niederlagen
    2. Die Hinrunden-Begegnung (1:1) war das erste Aufeinandertreffen beider Vereine. Florian Pick und Tobias Müller trafen jeweils
    3. Der FCM traf in der laufenden Spielzeit zwar vier Mal weniger ins gegnerische Tor, hat jedoch mit 31 Gegentoren die deutlich stabilere Abwehr als der FCK (im Vergleich: 45)
    4. Für beide Vereine ist das Spiel richtungsweisend: Den FCK trennen zwei Punkte, den FCM lediglich ein Punkt vom ersten Abstiegsplatz
    5. Im Hinspiel gab FCK-Cheftrainer Boris Schommers sein Debüt auf der Lautrer Trainerbank
    6. Der FCM feierte in seiner Vereinsgeschichte einen richtigen großen Erfolg: Im Jahr 1974 schlug Magdeburg AC Mailand mit 2:0 und sicherte sich damit den Gewinn des Europapokals der Pokalsieger

    Die Partie des 1. FC Kaiserslautern beim 1. FC Magdeburg beginnt um 14 Uhr und wird live bei Magenta Sport, sowie im Free TV im SWR Fernsehen, SR und MDR übertragen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Es geht wieder los: "Die Spieler brennen auf den Re-Start"


    Es geht wieder los: "Die Spieler brennen auf den Re-Start"

    Fast drei Monate ruhte in der 3. Liga wegen der Corona-Pandemie der Ball. Am Samstag geht es für den FCK nun mit einem Auswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg weiter.


    Lange musste in der so fußballverrückten Pfalz auf Fußball verzichtet werden. Und auch wenn Fans und Zuschauer noch einige Zeit auf ihren geliebten Betze verzichten müssen, so rollt ab dem Wochenende zumindest der Ball wieder. Ohne Zuschauer und mit vielen Unbekannten. FCK-Trainer Boris Schommers trifft das hart, doch er freut sich auch, dass die Saison fortgesetzt wird. Es ist eben alles anders in Zeiten der Corona-Pandemie. Dies betrifft natürlich auch die jetzt wieder stattfindenden Pressekonferenzen des 1. FC Kaiserslautern. Die Medienvertreter senden ihre Fragen online zu, Pressesprecher Stefan Roßkopf saß nicht auf dem Podium. Und dennoch: Man freut sich, dass die Saison weitergeht.

    Schommers richtet sich an die Fans: "Ich hoffe, Euch geht es gut!"

    Zu Beginn war es Trainer Boris Schommers wichtig, ein paar Worte an die FCK-Fans zu richten, die natürlich besonders unter den anstehenden Geisterspielen leiden. "Ich hoffe vor allem, Euch geht es gut da draußen. Wir bedauern sehr, auf Eure zahlreiche Unterstützung versichten zu müssen, auf Euren geilen Support. Wir werden aber alles dafür tun, erfolgreich in diese letzten elf Spiele zu starten", so der Lautrer Coach.


    Natürlich war für Schommers und seine Mannschaft die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg alles andere als gewöhnlich, wusste man schließlich lange nicht, ob, und wenn ja wann das Spiel überhaupt stattfinden würde. Dennoch sieht Schommers darin keinen großen Nachteil. "Natürlich war es eine andere Vorbereitung, wir konnten lange nur in Kleingruppen trainieren. Von daher war hohe Flexibilität gefragt. Diese Bedingungen hatten aber nahezu alle Vereine. Wir werden sehen, ob Chancengleichheit besteht. Grundsätzlich beginnen auch jetzt alle Spiele bei 0:0", so Schommers.


    Natürlich gebe es vor dem Re-Start somit viele Fragezeichen, denen der Trainer aber zuversichtlich entgegensieht. "Natürlich ist das Spiel am Samstag eine Wundertüte. Unser Fokus wird darauf liegen, gut in das Spiel zu kommen. Magdeburg ist nach dem Trainerwechsel schwer auszurechnen, sie stehen sehr gut gegen den Ball, haben aber auch vorne mehrere Spieler, die schon öfter als zehnmal getroffen haben. Darauf müssen wir achten."

    Geisterspiele schmerzen Schommers: "Wir müssen die Situation annehmen"

    Der FCK ohne seine Fans ist nicht vorstellbar. Und trotzdem muss er die letzten Spiele ohne ihre Unterstützung auskommen. Auch für Boris Schommers ist das ein herber Verlust. "Uns treffen Geisterspiele natürlich besonders hart, vor allem in unserem tollen Stadion aber auch auswärts. Wir müssen die Situation aber annehmen und das Beste daraus machen", so der Lautrer Coach.


    Auf die neue Situation hat sich der Verein bestmöglich vorbereitet. "Wir haben das Szenario zweimal unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen im Elf gegen Elf durchgespielt. Auch die veränderten Abläufe am Spieltag haben wir geprobt", gibt sich Schommers optimistisch.


    Aufgrund der Stille im Stadion entstehen auch neue Gegebenheiten, die der Trainer nutzen möchte. "Ich werde grundsätzlich so coachen, wie ich das immer tue. Aber es besteht natürlich die Möglichkeit, dass ich Spieler durch Zurufe besser erreiche und auch die Spieler können sich untereinander verständlicher coachen und anweisen."

    Keine Bedenken wegen Neustart - Schommers lobt "vorbildliches Verhalten"

    Dass die 3. Liga am Wochenende wieder startet, sieht nicht jeder gern. Nicht wenige Spieler und Funktionäre äußerten Bedenken, dass es in Zeiten einer Pandemie mit Fußball weitergeht. Beim FCK scheint jedoch Einigkeit darüber zu herrschen, dass man froh ist, dass es wieder losgeht. "Ich muss jedem im Verein ein großes Dankeschön aussprechen. Jeder Spieler und Funktionär im Verein hat sich die letzten Wochen vorbildlich verhalten. Alle Jungs halten sich an die Hygiene-Bestimmungen, das spricht für ihr professionelles Verhalten", lobt Schommers.


    Mentale Schwierigkeiten für seine Spieler sieht der FCK-Trainer als kein großes Problem an. "Wir sind ja Gott sei Dank allgemein auf einem guten Weg. Da es weder im Team noch in den Familien Corona-Fälle gab, denke ich, dass wir auf einem guten Weg sind. Die Spieler freuen sich jetzt einfach , dass es wieder losgeht und sind fokussiert."


    Sportlich geht es auch nach wie vor um viel. Der FCK steht nur zwei Punkte vor einem Abstiegsplatz, Magdeburg lauert nur einen Zähler hinter den Pfälzern. "Uns ist die tabellarische Situation natürlich bewusst. Wir haben die Zeit genutzt, alle Spiele nach dem Winter aufzuarbeiten und Hilfestellungen zu entwickeln, die nächsten elf Spiele konsequenter und abgebrüter zu Ende zu spielen", so der Lautrer Trainer.

    Spieler greifen neu an: "Wir brauchen jetzt den kompletten Kader"

    Die Belastungen für Spieler werden die kommenden Wochen immens sein, die restlichen elf Partien werden schließlich ausschließlich in englischen Wochen absolviert. "Die Jungs fungieren als Mannschaft sehr gut. Sie sind motiviert, manch einer hat neu angegriffen. Dieses Momentum wollte ich sehen. Es ist logisch, dass kein Spieler mit dieser Belastung wird durchspielen können. Von daher brauche ich viele fitte Spieler. Auch wenn ein Spieler gegen Magdeburg noch nicht spielt, kann es sein, dass er drei Tage später schon auf dem Platz steht", so Schommers.


    Bis auf Lukas Gottwalt, der mit einer Fraktur im Sprunggelenk lange ausfallen wird, ist auch Simon Skarlatidis für das Spiel in Magdeburg fraglich.


    Wie seine Mannschaft diese Belastung wegstecken wird, ist eines der Fragezeichen, die auch der Trainer nicht sicher beantworten kann. "Natürlich haben auch wir schon lange kein Spiel mehr über zweimal 45 Minuten absolviert. Das gilt aber für jeden in der Liga. Wir werden sehen, wie die Spieler darauf reagieren. Wenn ein Spieler aber meint, sich für anstehende Partien schonen zu müssen, dann ist er wieder schneller vom Platz, als er gucken kann", warnt der Trainer.

    Gehaltsverzicht als Zeichen der Solidarität

    Unmittelbar vor der Pressekonferenz wurde bekannt, dass die Spieler des FCK auf Teile ihres Gehalts verzichten, um dem wirtschaftlich angeschlagenen Verein zu helfen. "Uns ist allen bewusst, dass es für den Verein eine wirtschaftlich schwierige Situation ist. Jetzt ging es darum, wie der Verein mit den fehlenden Einnahmen wegen der Geisterspiele umgeht. Der Gehaltsverzicht der Mannschaft ist dabei ein tolles Zeichen. Wir stehen zusammen und ziehen alle an einem Strang", so Schommers.


    Die Pressekonferenz im Videostream:



    Quelle: Treffpunkt Betze