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    Diskussionsthema zum Artikel: #VfRFCK: Mit breiter Brust in die Ostalb


    #VfRFCK: Mit breiter Brust in die Ostalb

    Nach dem bärenstarken Auftritt im Heimspiel gegen den Aufstiegsmitfavoriten KFC Uerdingen geht es für den 1.FC Kaiserslautern am Montagabend nach Aalen in die Ostalb. Zu einem Gegner, an den der FCK nicht unbedingt positive Erinnerungen hat. Dabei wäre es, mal wieder, sehr wichtig mit einem Sieg nachzulegen.


    Die Liga schreibt den 13. Spieltag. Wenn man die Paarung VfR Aalen versus 1.FC Kaiserslautern hört, glaubt man im ersten Moment nicht an die große Fußballhistorie hinter dieser Begegnung. Sicherlich mag das stimmen und doch steckte in der ein oder anderen Partie durchaus Brisanz.


    Sechsmal trafen die beiden Mannschaften, immer in der 2. Fußball-Bundesliga, zwischen 2012 und 2015 aufeinander. Zwei Siege, bei einem Unentschieden und drei Niederlagen lautet die bescheidene Bilanz der Pfälzer gegen die Schwaben. Dabei konnte der FCK nur eines seiner drei Auswärtsspiele gewinnen und zwar das erste, am 10.08.2012, damals als frischgebackener Absteiger aus der Bundesliga. 2:1 hieß es am Ende für die Roten Teufel. Die beiden anderen Begegnungen in der Ostalb-Arena endeten entweder Remis, wie am 29.08.2014 (2:2), oder gar mit einer deftigen Klatsche, wie 24.08.2013, als man sich sang und klanglos mit 0:4 geschlagen geben musste. Pikant: Im Anschluss an diese Partie musste Cheftrainer Franco Foda seinen Stuhl in Kaiserslautern räumen. Viel Luft nach oben also am Montag bei der Drittliga-Premiere dieser Partie.

    Die Lage vor dem Spiel

    Drei der letzten vier Partien hat der 1. FC Kaiserslautern gewonnen, besser noch: Nur eines der letzten acht Ligaspiele verloren die Pfälzer, am 11. Spieltag beim Spitzenreiter in Osnabrück. Auch im Verbandspokal unter der Woche beim FK Pirmasens ließen die Lautrer nichts anbrennen. So schnell wird aus einer Sieglosserie eine Erfolgsgeschichte. Vor allem die Defensive wirkte gegen Uerdingen sehr sicher, die Mannschaft stand kompakt, kreierte gleichzeitig aber auch eine Menge an Chancen, sodass Uerdingen mit der 0:2 Niederlage noch gut bedient war. Auch deshalb will Cheftrainer Michael Frontzeck genau da wieder ansetzen „wo wir gegen Uerdingen aufgehört haben“. Unterschätzen dürfe man die Mannen von Trainer Argirios Giannikis aber auf keinen Fall, gerade in dieser ausgeglichenen 3. Liga, so Frontzeck.


    Der FCK, aktuell mit 17 Zählern auf Platz 9, könnte mit einem Sieg im besten Falle bis auf zwei Punkte an die Aufstiegsränge heranrücken. Wie eng die Liga ist sieht man allerdings daran, dass der VfR Aalen mit aktuell 12 Punkten auf Rang 17 rangiert und mit einem 3er den Lautrern ebenfalls bis auf 2 Punkte auf die Pelle rücken könnte.

    Unsere Roten Teufel

    „Erfreulicherweise sind nach den Spielen gegen Uerdingen und Pirmasens keine neuen Verletzungen hinzugekommen“, sagte Michael Frontzeck auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Unter der Woche in Pirmasens gab Frontzeck auch Spielern eine Chance, die zuletzt weniger Einsatzzeit hatten, wie etwa Florian Dick, Florian Pick, Elias Huth oder Mads Albaek. Sie enttäuschten ihn beim 3:1 Sieg dabei nicht. In Aalen wohl noch pausieren werden Lukas Gottwalt und Özgür Özdemir, ansonsten wird Frontzeck wohl aber nicht viel an der Erfolgself von Uerdingen verändern. Never change a winning team!

    Unser Gegner

    Der VfR Aalen 1921 e.V. spielt mittlerweile im vierten Jahr in der 3. Liga, nachdem man 2015 aus der 2. Bundesliga abgestiegen war. Seit 2010 sind die Schwaben damit ununterbrochen in den ersten drei Profiligen zu finden, beachtlich bei einem kleinen Etat. Trainer der Aalener ist seit dieser Saison der 38-jährige Deutsch-Grieche Argirios Giannikis, der das Amt von Peter Vollmann übernommen hatte. Zuvor trainierte er bereits Rot-Weiß Essen.


    Die Saison verläuft für den VfR bisher sehr durchwachsen. So konnten diese Saison noch keine zwei Siege am Stück verbucht werden. Zuletzt gab es ein 0:0 bei Carl Zeiss Jena und eine 0:1 Pleite im Heimspiel gegen Fortuna Köln. Insgesamt reicht das für Aalen bis jetzt für Rang 17. Dass sie aber durchaus für Aufsehen sorgen können, zeigte unter anderem der 4:1 Sieg gegen Preußen Münster am 8. Spieltag, die mittlerweile immerhin auf Platz 2 rangieren. Der FCK sollte also gewarnt sein.

    Daten, Fakten, Statistiken

    • Der FCK und der VfR Aalen bestritten bisher 6 Partien gegeneinander (aus FCK Sicht: 2 Siege, 1 Unentschieden, 3 Niederlagen).
    • In Liga 3 feiert diese Begegnung Premiere.
    • Der FCK konnte bisher nur 1 Spiel in der Ostalb Arena gewinnen (2:1, 10.08.2012).

    Stimmen zum Spiel

    FCK-Cheftrainer Michael Frontzeck: „Aalen ist eine Mannschaft, die unten rein gerutscht ist. Dennoch wie bei allen anderen Gegnern auch muss man auch in Aalen auf der Hut sein. Es ist eine komplizierte Liga, und es ist egal ob wir gegen Braunschweig, Aalen oder den Tabellenführer spielen, du musst deine Leistung zu 100% auf den Platz bringen, dann hast du eine Chance Punkte mitzunehmen. Und wenn du keinen guten Tag hast, dann läufst du Gefahr das Spiel zu verlieren“.


    VfR Coach Argirios Giannikis: „Kaiserslautern, Flutlicht, das ist ein toller Rahmen. Ein Stück weit prallen da auch zwei Welten aufeinander, auf der einen Seite Kaiserslautern, große Tradition, finanzstark und auf der anderen Seite wir. Wir müssen unsere Mittel auf den Platz bringen, in einer Liga wo jeder jeden schlagen kann, dass wir das können, haben wir schon gezeigt“.

    Voraussichtliche Aufstellung

    Hesl, Schad - Kraus - Hainault - Sternberg, Löhmannsröben - Bergmann, Hemlein, Zuck, Biada – Thiele

    Faninfos

    Den FCK begleiten trotz des Montagabend Spiels, das FCK-Trainer Michael Frontzeck als „Zumutung für die Fans“ bezeichnet hat, über 1000 Anhänger. Karten sind noch an der Tageskasse in Aalen erhältlich. Alle weiteren Infos für Auswärtsfahrer findet ihr unter www.fck.de



    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Verbandspokal: FCK räumt auch Pirmasens aus dem Weg


    Verbandspokal: FCK räumt auch Pirmasens aus dem Weg

    Der 1.FC Kaiserslautern hat im Achtelfinale des Bitburger Verbandspokal den vermeintlich stärksten Gegner, den FK Pirmasens mit 3:1 besiegt und steht damit im Viertelfinale.


    8.890 Zuschauer hatten den Weg ins Stadion Husterhöhe in Pirmasens gefunden. Michael Frontzeck rotierte wie erwartet ein wenig und brachte Sickinger, Scholz, Dick, Albaek, Pick und Huth in die Mannschaft. Das Tor hütete Lennart Grill. Und für den FCK lief es früh nach Plan, Elias Huth brachte den FCK bereits nach einer Viertelstunde mit 1:0 in Front, nur 4 Minuten später konnte Florian Pick bereits das 2:0 erzielen. Der FCK war auf Kurs. Wiederum nur vier Minuten später kam allerdings der FKP in Form von Sascha Hamann zum 1:2 Anschluss. Damit ging es schließlich in die Pause.


    Die zweite Halbzeit lief und zunächst sorgten die Zuschauer für Aufmerksamkeit. Wegen gezündeter Pyrotechnik wurde das Spiel kurzzeitig unterbrochen. Wir verzichten auf jeden weiteren Kommentar. Unnötig und wohl erneut kostenspielig.


    Sportlich ging es in der 60. Minute weiter, dort erzielte nämlich Florian Pick sein zweites Tor und der FCK führte ab dann mit 3:1. Der FKP hielt mit starkem, manchmal grenzwertigem körperlichem Einsatz weiter dagegen. Der FCK erspielte sich jedoch die Chancen und so verpasste 20 Minuten vor dem Ende Elias Huth eine große Chance, nach einer guten Flanke vom sehr stark agierenden Florian Pick. Aber auch der FKP machte ein gutes Spiel, setzte selbst Akzente und verpasste in Form von Dennis Korb nur knapp den Anschluss. Ricky Pinheiro mit einem Freistoß und Patrick mit einem Schuss ans Außennetz in der Schlussminute konnten ebenso wenig treffen wie Manuel Grünnagel in der 94. Minute, der einen Foulelfmeter an die Latte hämmerte.


    Der FCK gewinnt damit mit 3:1 und zieht ins Viertelfinale des Bittburger Verbandspokal ein.


    Statistik:

    FK Pirmasens: Reitz – Osée, Grimm, Becker, Freyer, Bohnert (65. Krob), Hammann, Grünnagel, Steil, Cissé (57. Pinheiro), Ludy (75. Eichhorn)


    FCK: Grill – Dick (69. Schad), Hainault, Scholz, Sickinger – Kühlwetter (83. Zuck), Fechner, Albaek, Pick – Biada (61. Bergmann), Huth

    Tore: 0:1 Huth (15.), 0:2 Pick (19.), 1:2 Hammann (23.), 1:3 Pick (60.)

    Zuschauer: 8.890

    Die weiteren Partien des Achtelfinals im Überblick:

    TSV Gau-Odernheim 6: 4 TSV Schott Mainz

    FC Basara Mainz 4 : 5 RWO Alzey

    SV Rülzheim 0 : 1 FC Speyer 09

    SV Morlautern 6 : 5 SC Hauenstein


    SV Steinwenden 1:7 Wormatia Worms

    TUS Altleiningen 3 : 4 FV Dudenhofen

    VFR Baumholder -:- TSG Pfeddersheim (noch kein Ergebnis vorliegen)


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: #FCKKFC: Anschluss hergestellt! FCK gewinnt endlich ein 6-Punkte-Spiel!


    #FCKKFC: Anschluss hergestellt! FCK gewinnt endlich ein 6-Punkte-Spiel!

    Der FCK zeigt seine bisher beste Saisonleistung und schlägt den Tabellenzweiten KFC Uerdingen mit 2:0, und stellt somit den Anschluss an die Aufstiegsplätze her.


    Goldenes Herbstwetter herschte am 12. Spieltag, als der 1.FC Kaiserslautern den KFC Uerdingen 05 zum Heimspiel empfing. Nach der Niederlage vor der Länderspielpause wollte der FCK unbedingt wieder punkten, um den Abstand nach oben zu verkleinern und möglichst wieder eine Serie zu starten. Im Vergleich zur Partie In Osnabrück wechselte Michael Frontzeck auf zwei Positionen. Für den angeschlagenen Kühlwetter begann Christoph Hemlein und Julius Biada ersetzte Gino Fechner, Theo Bergmann rückte dafür in die Zentrale.


    Der FCK begann munter und man merkte, dass er sich hier und heute viel vorgenommen hatte. Vor allem die linke Seite um Christoph Hemlein und Janek Sternberg war sehr emsig unterwegs und machte einige Kilometer. Nach 26 Minuten dann die erste Chance für den FCK. Löhmannsröben legt gut auf Thiele ab, der frei auf Keeper Vollath zulaufen kann, den Ball jedoch zu mittig platziert und die Chance somit vergibt.


    Doch der FCK ließ jetzt nicht locker. In der 32. Minute ist es wieder Thiele der eine gute Möglichkeit auslässt, ebenso in der 34. Minute als der FCK sehr schön über Löhmannsröben und Biada kombinierte. Ein 1:0 wäre jetzt durchaus verdient gewesen.


    Aber gut Ding will schließlich Weile haben und so bekamen die FCK Anhänger noch ihren Grund zum jubeln. In der 42. Minute erläuft sich Timmy Thiele auf links den Ball, zieht nach innen und läuft im spitzen Winkel auf den Torhüter zu, stößt mit ihm zusammen und erhält noch Unterstützung von Maroh. Klarer Elmeter! The Bergmann ließ sich das nicht zweimal sagen und verwandelte unten rechts sicher und mit diesem 1:0 ging es schließlich in die Halbzeit.


    Und es sollte zunächst so weiter gehen. Der FCK gleich nach dem Beginn der 2.Halbzeit mit der ersten Gelegenheit, nach einer Flanke köpft Hemlein knapp neben den Kasten. Doch er sollte es kurze Zeit später besser machen. In der 56. Spielminute erläuft sich Timmy Thiele auf links den Ball, seine Hereingabe wird aus dem Sechzehner geköpft und landet bei Hemlein. Der fasst sich ein Herz und zirkelt den Ball rechts in die Maschen. Jetzt bebte der Betze.


    In der Folge war der FCK schon fast wie im Rausch. Chance um Chance erspielten sich die Pfälzer, von Uerdingen kam nicht wirklich Gefahr auf. Die Roten Teufel spielten weiter fleißig nach vorne und ließen kaum etwas zu. Und so erspielten sich die Lautrer am Ende hochverdient einen 2:0 Sieg, rücken auf 5 Punkte an Uerdingen heran und sind wieder mittendrin im Aufstiegsgeschäft.

    Spielstatistiken

    Aufstellung FCK:

    Hesl - Schad, Kraus, Hainault, Sternberg - Löhmannsröben - Bergmann, Hemlein (Kühlwetter '82), Zuck (Fechner '76), Biada - Thiele


    Aufstellung Uerdingen:

    Vollath - Chessa (Beister '46), Schorch, Maroh, Dorda - Konrad, Öztürk, Großkreutz (Ibrahimaj '79), Krempicki (Dörfler '46), Kefkir - Aigner


    Tore:

    1:0 Bergmann (FE) (46. Spielminute)

    2:0 Hemlein (56. Spielminute)


    Kartenvergabe:

    Gelb: Bergmann, Dörfler


    Zuschauer: 21.179


    Und hier auch nochmal unser heutiger Liveticker zum Nachlesen:



    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: #FCKKFC: "Die Spieler haben herausragend trainiert"


    #FCKKFC: "Die Spieler haben herausragend trainiert"

    Am Samstag (14 Uhr) empfangen die Roten Teufel zu Hause nach der Länderspielpause die Spitzenmannschaft KFC Uerdingen. Vor dem Spiel stand Cheftrainer Michael Frontzeck Medienvertretern Rede und Antwort.


    Hier findet ihr die wichtigsten Statements zum bevorstehenden Heimspiel. Bis jetzt hat der Verein 17.600 Karten für die Partie abgesetzt, der FCK rechnet mit 20.000 Zuschauern, darunter rund 750 Fans aus Krefeld.


    Michael Frontzeck über ...


    • die Personalsituation: "Lukas Gottwalt steht noch nicht zur Verfügung, er trainiert individuell. Christian Kühlwetter hat zweimal mit der Mannschaft trainiert, folglich ist er eine Option für den Kader, aber nicht für die Startformation. Jonas Scholz wird wieder mit dabei sein als Innenverteidiger. Özdemir hat zwar heute mit der Mannschaft trainiert, war aber lange raus und ist somit noch keine Option für Samstag."


    • den Gegner KFC Uerdingen: "Wir hoffen, dass wir am Samstag gegen den KFC Uerdingen von der ersten Sekunde an da sind, das müssen wir, es ist eine sehr gute Mannschaft, die sich nach dem Aufstieg aus der Regionalliga, sicher auch mit viel Geld, sportlich gut entwickelt haben. Sie haben die erfahrenen Spieler gut integriert, haben eine gute Mischung auf dem Platz. Wir müssen auf unsere Leistung fokussiert sein und unsere Leistung auf den Platz bringen. Es wird ein schwieriges Spiel, aber wir freuen uns darauf und wollen es natürlich für uns positiv gestalten."


    • die Länderspielpause: "Wir haben die zwei Wochen Pause gut genutzt, jeder Spieler, die ganze Mannschaft macht es mir schwer, weil wir eine herausragende Trainingsqualität hatten. Für mich ist das ein Luxusproblem, auf der einen Seite so eine Auswahl treffen zu können, auf der anderen Seite jemanden auch ein Stück weit weh zu tun, wenn er nicht spielt. Wir haben nach den schwierigen, intensiven Wochen zwei Tage frei gegeben um durchzuschnaufen und man hat gemerkt, dass die Mannschaft das sehr gut genutzt hat, sie war danach richtig leistungswillig. Dann haben wir letzte Woche sehr intensiv trainiert, das war schon teilweise wie in der Vorbereitung, wir haben an den Basics noch einmal gearbeitet. Danach sind wir zum normalen Mannschaftstraining zurückgekehrt, haben viel in der Offensive gemacht, wobei ich sagen muss, in den letzten Spielen haben wir gezeigt, dass wir da auf dem richtigen Weg sind. Es ist natürlich immer eine Frage der richtigen Balance aus Offensive und Defensive. Wir haben in allen Bereichen hart gearbeitet und wollen gegen diesen namenhaften Gegner ein gutes Spiel auf den Platz bringen."


    • eine mögliche Startformation: "Bei mir scharren alle mit den Hufen, es würde ja auch etwas falsch laufen, wenn sich die Ersatzspieler zufrieden geben würden damit nicht zu spielen. Das tut dem Trainer am meisten weh, wenn man Spieler nicht mitnehmen kann zum Spiel, die aber auch ein Top Trainingsniveau haben. Das ist bei uns so. Ich habe es unter der Woche schon einmal gesagt, es geht nicht um jung oder alt. Es geht darum eine ideale Mannschaft für das Spiel zu finden und je mehr Auswahl du hast, desto besser ist es. Auch in der Vergangenheit haben die Jungs, die hereingekommen sind ihre Chance genutzt und so wird es auch in Zukunft sein. In dieser langen Saison wird jeder auf seine Einsätze kommen. Trotz der großen Konkurrenz geht jeder miteinander sehr respektvoll um, es gibt keine schlechten Stimmungen. Da lasse ich auch keine zwei Meinungen gelten, respektvoller Umgang ist wichtig, die die im Moment nicht auf dem Platz stehen müssen trotzdem alles dafür tun, dass die Mannschaft auf dem Platz läuft. Und das ist bei uns absolut der Fall."


    • die Entwicklung der Mannschaft: "Wir wachsen immer mehr zusammen. Wir sind durch ein richtig tiefes Tal gegangen, hatten zwei Spiele, wo nur wenig zu erkennen war, das waren Halle und Hoffenheim. Danach haben wir von der Spielleistung her richtig gute Spiele gemacht, aber zu wenig Punkte eingefahren. Ich glaube aber, dass wir insgesamt auf einem sehr guten Weg sind, ich habe ein gutes Gefühl. Wir müssen bis zum Winter möglichst viel Punkte sammeln, um den Anschluss nicht zu verlieren, aber ich glaube, dass wir das schaffen können und dieses Ziel realistisch ist."


    • Youngster Jonas Scholz: "Er gefällt mir von der Anlage her sehr. Er ist natürlich noch sehr jung, eigentlich sollte er ja erst einmal bei der 2.Mannschaft spielen, ein wenig aus der Not geboren ist er jetzt schon hier dabei, aber ich habe auch bei ihm absolut keine Bauchschmerzen. Ein Linksfuß in der Innenverteidigung, danach suchen ja alle, insofern ein hoch interessanter Spieler."


    • den Leistungsstand von Mads Albaek: "Mads hat eine lange Leidensgeschichte hinter sich. Er ist ein 100%iger Profi, ein richtig guter Fußballer. Aber gerade auf der Position haben wir ein enormes Angebot an Spielern. Ich denke, dass sich Jan Löhmannsröben sehr gut entwickelt, Gino Fechner, Bergmann, Carlo Sickinger, der auch noch kommen wird, da sind wir sehr gut besetzt. Mads wird uns sicherlich noch helfen, jetzt bin ich erst einmal froh, dass er körperlich in diesem Zustand ist und er wird wiederkommen, das kann in den nächsten Wochen schon wieder ganz anders aussehen."


    • die Rolle von Wolfgang Hesl: "Wolfgang ist ein Paradebeispiel dafür, dass man auch wenn man hintendran steht, immer einhundert Prozent gibt. Er ist ein Vorzeigeprofi, gerade für unsere jüngeren Spieler. Wolfgang hat seine Chance genutzt, nach der schweren Verletzung von Jan-Ole und er war sicher eine sehr gute Verpflichtung."



    Die Pressekonferenz im Videostream:

    https://www.youtube.com/watch?v=tR0svgGiecQ


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Christoph Hemlein im Interview: "Der FCK ist ein spezieller Verein“


    Christoph Hemlein im Interview: "Der FCK ist ein spezieller Verein“

    Treffpunkt Betze traf FCK-Mittelfeldspieler Christoph Hemlein und sprach mit ihm über die sportliche Entwicklung, die Erwartungshaltung beim FCK und seine Pfälzisch Kenntnisse.


    Christoph Hemlein ist einer von vielen Neuzugängen beim FCK, und doch sticht er hervor. Mit seiner Mentalität, seinem Kampfgeist und seiner emotionalen Art avisierte er auf Anhieb zu einem Publikumsliebling. Wir haben Christoph heute auf der Spielerbank für ein gemeinsames Interview getroffen.


    Treffpunkt Betze: Hallo Christoph. Schön, dass du dir Zeit genommen hast. Wir sitzen hier im Stadion, hinter uns die Westkurve. Mit welchen Begriffen würdest du einem Nichtkenner des Fußballs den Betze erklären?


    Christoph Hemlein: Auf jeden Fall einzigartig und speziell. Das sind ja sehr starke Eigenschaften, die den Betze ausmachen.


    Treffpunkt Betze: Ein Urgestein hier auf dem Betze ist Gerry Ehrmann. Hast du Gerry schon einmal wütend erlebt?


    Hemlein: Ja natürlich, aber ich denke das gehört im Fußball dazu, dass man auch einmal seinen Emotionen freien Lauf lässt. Es gab sicher schon Situationen, da war aber nicht nur er wütend, sondern auch wir. Das sollte dann aber auch in der Kabine bleiben.


    Treffpunkt Betze: Es ist mal wieder Länderspielpause, Nations League statt Ligaalltag. Wie verbringst du solche Länderspielpausen?


    Hemlein: Du kannst in den Länderspielpausen regenerieren und ein bisschen was konditionell nachholen. Nach einer Niederlage bin ich eher der Typ, der gerne direkt wieder auf den Platz würde. Die Länderspielpause war für uns aber auch wichtig, wir haben einen relativ kleinen Kader, es liegt noch viel vor uns. Deswegen war es gut, dass wir wieder ein paar Körner sammeln konnten, dann aber auch wieder einige richtig harte Einheiten trainiert haben, sodass wir jetzt schon gut vorbereitet sind auf das nächste Wochenende.


    Treffpunkt Betze: Von Bielefeld nach Kaiserslautern. Von der 2. in die 3. Liga. Du bist einer von vielen Neuzugängen beim FCK, du hattest aber auch andere Angebote. Was haben Michael Frontzeck und Martin Bader während der Transferverhandlungen richtig gemacht? Was gab für dich den Ausschlag zum FCK zu wechseln?


    Hemlein: Du überlegst dir natürlich genau, was für dich das Beste ist. Ich hatte Angebote aus der zweiten Liga, die waren auch fix. Mir ging es zum einen aber um das Familiäre. Ich wollte nach langer Zeit mal wieder näher an zu Hause dran sein, zum anderen ist der FCK ein großer Verein. Ich bin ein Typ, der Aufgaben mag und sich ihnen stellt und von daher war es für mich dann klar, dass ich diese große Aufgabe, die vor uns liegt, gerne annehmen möchte.


    Treffpunkt Betze: Du stammst ja aus Heidelberg. Gibt es daher eine Verbundenheit zum FCK aus Kindertagen, hast du den FCK früher schon verfolgt?


    Hemlein: Früher gab es ja Hoffenheim, Sandhausen noch nicht. Wenn ich mal ein Bundesligaspiel sehen wollte, dann bin ich mit meinem Papa oder meinem Onkel hierher gefahren und habe von der Tribüne aus zugesehen. Früher war der FCK ja ein noch größerer Verein. Das er jetzt da ist, wo er ist, das ist eben so, das muss das ganze Umfeld auch annehmen. Aber dafür sind wir da, um zu versuchen, das wieder in die richtige Bahn zu lenken.


    Treffpunkt Betze: Du lebst nun seit einigen Monaten in Kaiserslautern. Was unterscheidet den Pfälzer vom Ostwestfalen?


    Hemlein: Pfälzer sind schon speziell (lacht).


    Treffpunkt Betze: Schon ein paar Brocken „Pälzisch“ gelernt?


    Hemlein: Damit habe ich keine Probleme. Bei uns in Heidelberg redet man ja auch nicht so viel anders, das ist ja nicht so weit weg. Wenn ich durch die Stadt laufe, verstehe ich die Leute noch (lacht).

    "Die Euphorie am Anfang war natürlich phänomenal"


    Treffpunkt Betze: Die sportliche Ausgangssituation war und ist für den FCK ja ziemlich schwierig. Trotzdem herrschte vor der Saison eine enorme Euphorie. Wie hast du deine Anfangszeit hier erlebt, was sind die größten Unterschiede zu Arminia Bielefeld?


    Hemlein: Deswegen habe ich den Verein vorhin als speziell bezeichnet. Von positiv zu negativ ist es nicht weit. Wir haben in der Vorbereitung gewisse Ergebnisse erzielt, die aber nicht ausschlaggebend waren, es war eben nur die Vorbereitung. So eine Gruppe muss sich entwickeln, muss auch Negativerlebnisse in Punktspielen durchleben. So gut es am Anfang war, nach dem Spiel gegen 1860 hatte man fast den Eindruck, wir wären schon aufgestiegen, so negativ war es zwischen drin. Jetzt ist die Stimmung wieder etwas optimistischer. Die Euphorie am Anfang war natürlich phänomenal. Bielefeld ist schon auch ein großer Verein, aber das hier ist natürlich nochmal eine Nummer größer. Das war auch mit ein Grund, warum ich hergekommen bin. Nicht nur wegen der Vergangenheit, die natürlich überwältigend ist, sondern einfach wegen der Aufgabe, wieder dort hin zu kommen.


    Treffpunkt Betze: Du sagst es, die Euphorie war enorm. Gleichermaßen ist man beim FCK schnell unzufrieden, wenn es mal nicht so läuft. Wie nimmst du diese Emotionalität zwischen "himmelhochjauchzend" und "zu Tode betrübt" wahr?


    Hemlein: Für mich als schon etwas erfahreneren Spieler mit 27 Jahren geht es nur darum, dass wir etwas Kontinuität hereinbringen. Wir haben so viele junge Spieler im Kader, es bringt nichts die nach zwei Minuten auszupfeifen, das ist kontraproduktiv. So wichtig die Fans für uns sind, umso wichtiger ist es in einer negativen Phase eine Reaktion zu zeigen. Das beste Beispiel dafür ist das Spiel gegen Fortuna Köln. Wir liegen 0:2 zurück, werden ausgepfiffen, aber die Mannschaft hat die Reaktion gezeigt. Es steht außer Frage, dass wir als Mannschaft in der Pflicht stehen, aber den Prozess, den wir durchleben, den muss die ganze Region mit durchleben. Die Spieler, die neu hier sind, können nichts dafür, dass der Verein jetzt da ist, wo er ist. Ich weiß, dass manche Leute denken, wenn Lotte kommt, die hauen wir 5:0 weg. Aber das ist natürlich nicht der Fall, da haben andere Mannschaften auch große Probleme damit. Vor zwei Jahren hat Lotte im DFB-Pokal Bremen, 1860 und noch andere Mannschaften raus gehauen, die können auch Fußball spielen. Das ist nicht mehr so wie früher. Diesen Entwicklungsschritt müssen die Zuschauer mitgehen, sonst geht der Verein kaputt. Wenn die Zuschauer nicht hinter dem Verein stehen, dann geht der Verein kaputt. Für andere Mannschaften ist es das Spiel des Jahres gegen uns zu spielen, allein wegen dem Namen, den der FCK hat. Wenn wir dann keine Einheit sind mit den Fans, dann wird es noch schwerer, als es eh schon ist. Ich kann die Fans ja verstehen, ich gehe auch nicht gern als Verlierer vom Platz. Die Leute gehen unter der Woche arbeiten, um sich dann am Wochenende hier hinzustellen und uns anzufeuern, dann will man auch etwas sehen, da geh ich total mit. Nur muss es im Verhältnis stehen. Wenn wir nach einem 1:6 gegen Hoffenheim ausgepfiffen werden, kann ich das voll und ganz nachvollziehen. Aber wenn du nach einem 0:0 gegen Karlsruhe ausgepfiffen wirst, verstehe ich das nicht. Es ist einfach ein Entwicklungsweg, den wir alle zusammen gehen müssen.


    Treffpunkt Betze: Kommen wir zum Sportlichen. Zwickau, Köln, Jena. In diesen drei Spielen habt ihr die Siege jeweils in letzter Sekunde vergeben. Wie lassen sich solche Unkonzentriertheiten erklären? Wie verarbeitet man solche Nackenschläge als Spieler?


    Hemlein: Das ist der Entwicklungsprozess, den wir wie gesagt gehen. Wir haben dort dreimal auf gut deutsch gesagt auf die Fresse bekommen. Mal durch individuelle Fehler oder Schiedsrichterentscheidungen, die Gründe waren vielfältig. Und trotzdem haben wir uns in Braunschweig die Belohnung abgeholt. Es ist dann auch völlig egal, wer auf dem Platz steht. Alle 22 oder 25, die hier jeden Tag arbeiten, haben sich an diesem Tag belohnt, für das, was wir die drei Spiele vorher schon richtig gemacht hatten.


    "Den Prozess, den wir durchleben, den muss die ganze Region mit durchleben"


    Treffpunkt Betze: Es folgten in Braunschweig und gegen Lotte die lang ersehnten Siege. Nun gab es zuletzt in Osnabrück eine Niederlage. Wo in eurer Entwicklung steht ihr als Mannschaft? Was fehlt noch, um wieder einen Lauf starten zu können?


    Hemlein: Wir haben uns gegen Braunschweig schon dafür belohnt, für das, was vorher in den Spielen gut gelaufen ist. Auch gegen Lotte war das Matchglück auf einmal auf unserer Seite. In Osnabrück haben wir in der ersten Halbzeit ein ordentliches Spiel gemacht, haben unsere Chancen nicht gemacht und uns vielleicht ein wenig zu sehr darauf verlassen, dass das Tor schon fallen wird. Und so passiert es eben, wenn du das Tor nicht machst, verlierst du solche Spiele. Auch daraus müssen und werden wir lernen. Das ist doch völlig normal. Ich weiß auch nicht, was manche Leute erwarten. Wir haben 20 neue Leute, klar kannst du sagen, der Hemlein hat fast 90 Zweitligaspiele, Dick, Biada, Zuck, die haben alle Erfahrung. Aber die anderen haben doch auch Qualität. Fortuna Köln hält sich nicht umsonst seit sechs Jahren in der Liga. Das alles geht nicht in zwei Monaten. Bei manchen Menschen habe ich das Gefühl, sie würden am liebsten die Saison jetzt schon abschenken. Das ist doch Wahnsinn. In dieser Liga ist jedes Spiel brutal schwer. Jetzt geht es am Samstag gegen Uerdingen, gegen eine starke Mannschaft, ein schweres Spiel gegen eine Mannschaft, die Qualität hat. Da müssen wir uns wieder beweisen. Ich bin so aufgewachsen mit der Einstellung, dass du schon belohnt wirst, wenn du hart arbeitest. Das Momentum wird dann sicher auch wieder auf unserer Seite sein und wenn wir so weiter machen, bin ich mir sicher, dass wir nur schwer zu schlagen sein werden. Aber bis dahin ist es noch ein harter und schwerer Weg.


    Treffpunkt Betze: Apropos Braunschweig. Ihr habt dort nicht nur euren zweiten Saisonsieg feiern können, du konntest auch dein erstes Tor für die Roten Teufel erzielen. Was war das für ein Gefühl, vor allem in einem solch wichtigen Spiel?


    Hemlein: Für mich war es das erste Tor nach längerer Zeit, das tat meinem Selbstvertrauen sicherlich gut. Gegen Köln hatte ich ja auch schon Möglichkeiten, da muss man dann auch einmal neidlos anerkennen, dass der Torhüter an dem Tag besser war. Im Pokal habe ich mit zwei Toren dann meine Pflichtaufgabe erfüllt und jetzt muss es weitergehen.


    Treffpunkt Betze: Flo Dick hat über dich gesagt, du seist geboren für den Betze. SWR Kommentar Bernd Schmelzer sagte während der Partie gegen 1860: „Man weiß nicht was Hemlein da trinkt, aber man hat immer den Eindruck da ist auch noch ein Spritzer Blut dabei. Der ist ja wie aufgedreht“. Ein Treffpunkt Betze Nutzer ergänzte: „Hemlein, ein Mentalitätsmonster, und damit auf dem Betze gut untergebracht“. Sind das die Eigenschaften, die Christoph Hemlein auszeichnen?


    Hemlein: Ja, ich denke schon, dass ich jemand bin, der im Training immer 100 Prozent gibt und von der Mentalität her kommt. Aber ich werde natürlich auch oft auf das reduziert, so unter dem Motto: "Es ist nur ein Mentalitätsspieler". Wenn man meine Laufbahn aber betrachtet denke ich sieht man, dass man ganz ohne fußballerische Fähigkeiten nicht auf über 90 Zweitliga- und auch drei Erstligaeinsätze kommt. Ein bisschen kicken muss man schon können. Aber sicherlich ist das andere eine Qualität von mir, dass ich in Phasen wo es nicht so läuft voran gehen kann. Das habe ich in Bielefeld bewiesen, als wir fast abgestiegen sind und am Ende die Klasse gehalten haben.


    Treffpunkt Betze: Wir haben Florian Dick schon angesprochen. Du kennst ihn sehr gut, ihr habt zusammen in Bielefeld gespielt. Was war das für eine Zeit? Hat die Tatsache, dass Flo hierher gewechselt ist, bei deinem Wechsel eine Rolle gespielt?


    Hemlein: Natürlich. Wir haben uns über die Jahre hinweg angefreundet, hatten große sportliche Erfolge zusammen. Wenn du als Drittligist im Pokalhalbfinale bist oder den Aufstieg zusammen feierst, und mit zusammen über 100 Spielen ein Stück weit dazu beiträgst, dass der Verein sportlich und wirtschaftlich heute gesund ist, dann verbindet das. Heute sind wir fast Nachbarn und ich habe ihn natürlich gefragt, als ich die Möglichkeit hatte zum FCK zu gehen. Er hat mir dann gesagt, dass ich absolut nichts falsch mache, wenn ich herkomme und dass ich wie die Faust aufs Auge hierher passe.


    Treffpunkt Betze: Ihr seid ja alle sehr aktiv in den sozialen Medien und vor Saisonbeginn hatte man den Eindruck, dass ihr früh ein ziemlich verschworener Haufen geworden seid. Wie würdest du die Stimmung in der Mannschaft beschreiben?


    Hemlein: Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut. Aber wie verschworen man ist, wird sich erst im Laufe der Saison so richtig zeigen. Man kann immer viel erzählen, aber letztlich muss man die Taten auf dem Platz folgen lassen. Dass wir uns am Anfang direkt alle zum Grillen getroffen haben, das ist alles sehr gut, aber eine gute Mannschaft zeichnet sich durch das aus, was wir gezeigt haben nach dem Spiel in Halle und gegen Hoffenheim. Da wurden wir zu Recht hart kritisiert. Doch dann mit einem Derby im Rücken, wo du weißt was hier los ist, wenn du das verlierst, eben nicht zu verlieren, in Zwickau, gegen Köln, wo du auch durchaus am Ende 0:4 untergehen kannst bei so einem Start ins Spiel, diese Leistung abzurufen, das schweißt die Mannschaft zusammen. Und jetzt ist der nächste Schritt nach der Niederlage in Osnabrück, die sicher auch zum Teil unglücklich war, am Wochenende gegen eine Mannschaft, die Stand heute eine Spitzenmannschaft ist, zu gewinnen. Wenn wir Uerdingen schlagen, sind wir denke ich auf einem guten Weg.


    Treffpunkt Betze: Du bist jetzt schon bei den Fans ziemlich beliebt, zeigst gerne Emotionen, feuerst während dem Spiel schon mal das Publikum an. Für uns Fans ist das ein unvorstellbarer Gedanke, vor tausenden von Zuschauern zu spielen. Was treibt dich in solchen Momenten zu solchen Gesten an?


    Hemlein: Das ist natürlich phänomenal. Gegen 1860 München vor so einer Kulisse zu spielen, am Ende das Spiel noch zu gewinnen, das ist Emotion. Ich hoffe, dass wir uns so weiterentwickeln, das Publikum weiterhin mitgeht und dann sind wir auf einem guten Weg. So Spiele wie gegen Lotte gewinnst du dann eben auch, weil diese Westkurve bedingungslos hinter dir steht und sich die Gegenspieler vor ihr in die Hose kacken. Nur so kannst du in dieser Liga bestehen.


    "Abgerechnet wird am Schluss"


    Treffpunkt Betze: Immer wieder hört man, der FCK sei eigentlich ein Bundesligaverein. Aber jetzt mal ehrlich: Ist der Fußball in der 3. Liga jenseits von Millionen-Ablösen nicht der viel ehrlichere?


    Hemlein: Man muss schon sagen, dass sich ein Wandel im Fußball vollzieht. Man kann natürlich sagen, der FCK gehört in die Bundesliga. Aber ich finde, wir sollten erst einmal etwas kleinere Brötchen backen und den Verein wirtschaftlich und vor allem sportlich wieder auf die richtige Bahn bringen. Wenn du dann in zwei, drei oder vier Jahren Kontinuität erreicht hast - ich hoffe in der 2. Liga - dann kann man sich dem nächsten Schritt widmen. Aber es hat keinen Zweck, aus dem Verein eine Fahrstuhlmannschaft zu machen. Der Weg ist nicht einfach, aber aus meiner Sicht der einzige, will man nicht so landen wie Aachen, Rot Weiß Essen, die alle auch nicht in die 4. Liga gehören. Wenn wir den Weg der Kontinuität gehen, haben wir gute Chancen in den nächsten 10 Jahren wieder eine gute Rolle zu spielen.


    Treffpunkt Betze: Vielen Dank für das Interview Christoph. Die letzten Worte in unserem Interview gehören dir ...


    Hemlein: Ich kann nur appellieren, es ist ein harter Weg. Wir als Mannschaft wollen immer noch genauso gewinnen wie in der Vorbereitung oder als es besser lief. Abgerechnet wird am Schluss, nicht nach 12, nicht nach 25 oder nach 31 Spieltagen, sondern nach 38. Mit Bielefeld waren wir nach 6 Spieltagen 17. und sind am Ende mit gefühlt 15 Punkten Vorsprung aufgestiegen. Das soll keine Aufstiegsgarantie sein, aber der Weg, den der Verein eingeschlagen hat, ist aus meiner Sicht der richtige, und gemeinsam können wir das schaffen.


    Quelle: Treffpunkt Betze


    Diskussionsthema zum Artikel: Himmelhochjauchzend - Zu Tode betrübt?


    Himmelhochjauchzend - Zu Tode betrübt?

    Warum das Leben als FCK Fan so wunderschön und frustrierend zugleich sein kann. Freud und Leid, Mut und Verzweiflung. Betze pur eben. In seiner neuen Kolumne "Vegess emol dei Redd ned" beschreibt Treffpunkt Betze Autor Gerrit herrlich einleuchtend die Gefühlslagen vom Betzenberg.


    11 Spieltage sind gespielt in der Drittliga-Premierensaison des 1.FC Kaiserslautern.11 Wochen, in denen von überkochender Euphorie bis hin zu vernichtender Kritik alles im Fanlager zu hören und zu lesen war. Doch wo befindet sich der FCK jetzt? Auf dem Weg nach oben? Oder waren die beiden Siege doch nur ein kurzes Strohfeuer? Ein Blick zurück hilft dabei Antworten auf diese Fragen zu finden.


    „Ausgerechnet Hoffenheim.“ Mit diesem Ausblick auf das Erstrundenspiel im DFB-Pokal endete meine letzte Kolumne und zwar im doppelten Wortsinn. Zum einen mit Bauchschmerzen. Hatten wir doch gerade erst den blutleeren Auftritt beim 0:2 gegen Halle erlebt, der schmerzhafte Erinnerungen an die letzte Abstiegssaison in der 2. Liga weckte. Aber zum anderen auch mit etwas Hoffnung. Hatten uns doch solche David gegen Goliath Duelle gerade auf dem Betzenberg schon immer gut zu Gesicht gestanden, erst recht in sportlich schwierigen Situationen, eigentlich perfekt geeignet zur Wiedergutmachung. Diese Hoffnung hielt gegen Hoffenheim genau 6 Minuten … Dann begann Hoffenheim mit seiner Offensiv-Show und führte binnen einer Viertelstunde mit 3:0. Letztendlich hieß es am Ende 1:6, was womöglich noch höher ausgefallen wäre, hätte Hoffenheim seine Bemühungen in Halbzeit zwei nicht weitestgehend eingestellt. „Ein typisches Ergebnis eben, wenn eine Amateurmannschaft gegen einen Top Club der Bundesliga spielt!“ entgegnete mir ein Fan in der Kurve. Das tat verdammt weh, doch war es leider mittlerweile bittere Realität. Wenn auch nur zum Teil, andere Clubs, die teilweise wirklich im Amateurbereich kicken machten es viel besser. So hielt der Dorfklub Drochtersen bis zur 89. Minute ein 0:0 gegen Bayern. Ein 1:6 dieser Art und Weise war also nicht zwingend folgerichtig.

    Zwischen Hoffen und Bangen

    Nun gut, der Ligaalltag war ohnehin wichtiger und so konzentrierten wir uns auf das Derby eine Woche später zu Hause gegen Karlsruhe. Man merkte im Vorfeld, dass die Stimmung endgültig anfing zu kippen. Die Angst ging um, dass das Saisonziel Wiederaufstieg früh aus den Augen verloren gehen könnte und statt Aufstiegslust bald wieder Abstiegsangst rund um den Betze Einzug halten könnte.


    Der Druck vor dem 5. Spieltag war also bereits immens, wenn auch von Vereinsseite immer wieder zu hören war, man müsse sich in Geduld üben. „Geduld ist zwar ein edles Kraut, wird es aber nicht aller Orten gebaut“. Ja Geduld, wie hier von Johann Nepomuk Vogl beschrieben, ist wahrlich nicht die Paradedisziplin von FCK Anhängern. So herrlich und außergewöhnlich das FCK Umfeld sein mag, so schwierig kann es auch werden, bleibt der Erfolg aus. Davon kann eine ganze Gilde an FCK Trainern ein Lied singen, und diese Melodie erreichte in diesen Tagen auch zunehmend den aktuellen Trainer Michael Frontzeck. Doch diese Klänge sollten noch lauter werden. 0:0 hieß es am Ende gegen den KSC, eine leichte Besserung zwar, aber eben noch keine Trendwende. Und erstmals gab es hörbare Unmutsbekundungen aus der Westkurve nach dem Spiel.


    Ich für meinen Teil war hin- und hergerissen. Auf der einen Seite war mir bewusst, dass die Zeit gegen uns läuft, die Leistung nicht stimmte und die Punkteausbeute erst recht nicht. Wollte man die Saison nicht her schenken, musste schnell etwas passieren. Auf der anderen Seite fragte ich mich was müsste passieren? Es war gerade einmal der 5. Spieltag(!) gespielt, von denen wir in mindestens zwei Fällen die Mannschaft noch als Heilsbringer gefeiert hatten und der Aufstieg insgeheim schon gebucht war. Des Weiteren hatte ich den festen Eindruck, dass es in der Mannschaft und auch in der Beziehung zum Trainer stimmte. Das sollten wir ein paar Wochen später in einem exklusiven Interview mit FCK Stürmer Timmy Thiele übrigens bestätigt bekommen. Wieso also ein Trainerwechsel? Ist das nicht zu einfach, zu billig gedacht?


    Nein, diese rasante Achterbahnfahrt der Emotionen und Beurteilungen widerstrebte mir. Und doch war ich nicht ganz frei davon. Sie war eben typisch FCK. Nicht zum ersten Mal erlebte ich, dass aus Rettern innerhalb von kurzer Zeit Buhmänner wurden. Ob ein Erik Gerets, ein Milan Sasic, oder der von mir sehr geschätzte Marco Kurz. Sie alle erlebten den Ergebnissport Marke Betzenberg. Manchmal empfand ich eine Entlassung als richtig, manchmal gar als zu spät. Aber eben manchmal sah ich sie, gerade rückblickend betrachtet, als absolut falsch an. So würde ich heute zum Beispiel niemals mehr einen gewissen Kosta Runjaic nach einem 1:0 Sieg gegen Paderborn auf Tabellenplatz 8 der 2. Liga stehend auspfeifen oder seine Entlassung fordern. Wer weiß, was uns erspart geblieben wäre …

    Der FCK und die Nachspielzeit

    Doch zurück ins Hier und Jetzt. Der FCK musste als nächstes in Zwickau antreten. Und lange sah es danach aus, als hätte sich bei den Roten Teufeln etwas getan. Sie spielten besser, rannten und kämpften wieder um jeden Ball und man fragte sich nicht die ganze Zeit, wollen die da unten überhaupt noch gewinnen? Schließlich führten wir dann auch durch den ersten Treffer von Neuzugang Timmy Thiele und alles sah nach dem heiß ersehnten Befreiungsschlag aus. Doch dann sollte erst der Schiedsrichter und dann ein ganz bestimmter FCK Profi für viele Tage in den Vordergrund rücken. Als alle schon den Sieg schon als sicher ansahen, rammte der Zwickauer Spieler König dem Lautrer Löhmannsröben im FCK Strafraum den Ellenbogen ins Gesicht, der dadurch im Fallen den Ball mit der Hand berührte. Zum Entsetzen aller Betze Anhänger pfiff Schiedsrichter Wollenweber nicht Stürmerfoul, sondern Elfmeter für Zwickau. Pikant: Zuvor war ein fälliger Elfmeter für den FCK nicht gepfiffen worden. Zwickau verwandelt schließlich seinen Strafstoß und der FCK muss sich mit einem weiteren Unentschieden, statt dem erhofften Dreier begnügen. Was zu dieser Zeit noch niemand ahnte: Es ist der Auftakt einer Serie von verspielten Punkten in der Nachspielzeit.


    Der Ärger und die Entrüstung beim FCK kannten keine Grenzen und wurden nach dem Spiel durch ein Interview von Jan Löhmannsröben schon jetzt legendär. Dieser antworte auf die Frage, wie er die Elfmetersituation bewerte, der Schiedsrichter sei ein „Eiermaler“, der erst mal Cornflakes zählen gehen sollte. Damit sprach er wohl jedem Lautrer aus der Seele, doch der DFB fand, welch Überraschung, dies gar nicht lustig und kündigte Ermittlungen gegen Löh an. Das wiederum fanden FCK Fans und Fans aus ganz Fußballdeutschland fast genauso ungerecht, wie den gepfiffenen Elfmeter, worauf ein FCK Anhänger eine Initiative startete, Cornflakes an die DFB Zentrale in Frankfurt zu schicken. Viele hunderte folgten dieser Aktion, der DFB wurde überhäuft mit Cornflakes Packungen, Löhmannsröben am Ende „nur“ mit einer geringen Geldstrafe belegt. Nichtsdestotrotz änderte das alles nichts daran, dass der FCK sportlich auf der Stelle trat.


    Als nächstes sollte man Fortuna Köln zum ersten Montagsspiel in der 3. Liga empfangen. Ich hatte trotz allem irgendwie ein gutes Gefühl, meine persönliche Enttäuschung war irgendwie der Zuversicht gewichen, dass wir das Ruder schon rum reißen werden. Die Mannschaft fightete und ich hatte das Gefühl, dass die Dramatik des letzten Spiels sie noch enger zusammenrücken ließ. Doch der Anfang gegen Köln sah ganz anders aus. Nach nur 31 Minuten führte die Fortuna schon mit 2:0 und ich sah uns schon auf den Abstiegsplätzen festsitzen. In meinem Kopf kreisten die Gedanken. Was wird jetzt wohl passieren? War es das für Frontzeck? War es das endgültig mit unserem Saisonziel. Was passiert, wenn wir wirklich nicht aufsteigen sollten? Und und und …


    Doch nur vier Minuten später ließ uns Timmy Thiele wieder hoffen. Mit seinem Anschlusstreffer gab er uns den Mut zurück. Und er hätte im Anschluss an sein Tor den Ausgleich machen müssen. Doch das erledigte kurz vor dem Halbzeitpfiff Biada für ihn. Der Betze bebte. Da hatten wir es wieder. Freud und Leid so eng beieinander. Hosianna und kreuzige Ihn. Mut und Verzweiflung. Betze pur eben. Und ich mittendrin. Doch es sollte noch gesteigert werden. In der 87. Minute zirkelte der eingewechselte Bergmann einen Freistoß traumhaft in die Maschen zum vermeintlichen 3:2 Erfolg. Der Jubel kannte keine Grenzen.


    Endlich wieder ein typisches Betze Spiel, der Sieg so kurz vor Schluss und der ersehnte Befreiungsschlag war geglückt. Ich machte mich mit einem Freund von mir noch lustig darüber, dass unser Kollege beim Stand von 2:2 zu seinem Zug musste und den Siegtreffer verpasste. „Das muss er jetzt immer so machen!“ tönte ich. Doch es sollte leider nicht das Ende gewesen sein. In der Nachspielzeit segelte eine Ecke in den FCK Strafraum, Torhüter Sievers, der schon bei beiden Toren vorher nicht gut aussah, glitt der Ball durch die Hände und der Fortuna Stürmer Uaferro musste zum 3:3 nur noch einschieben. Sprachlosigkeit, Wut, auch auf Sievers, alles war in diesem Moment bei uns im Block vorhanden. Dann der Schlusspfiff. Ich wusste gar nicht wohin mit mir, mit meiner Emotion, sachlich konnte ich in diesem Moment nur schwer argumentieren, deswegen ließ ich es ganz bleiben. „Was haben wir nur getan, dass wir immer wieder so leiden müssen?“ fragte ein FCK Fan den anderen als wir den Block verließen. Eine Antwort fand ich darauf nicht.


    Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel wusste man auch nicht so recht, was man mit dem Ergebnis anfangen sollte. Auf der einen Seite hatten wir bärenstark gefightet, das Spiel gedreht. Auf der anderen Seite wieder einmal selbst verschuldet in letzter Minute einen Dreier verschenkt. Michael Frontzeck brachte dazu noch eine weiteres Thema auf das Tablett, in dem er kicker Reporter Carsten Schröter-Lorenz eine Antwort verweigerte und sagte, mit ihm nie mehr im Leben über Fußball reden zu wollen. Schröter-Lorenz hatte die Wochen zuvor im kicker die Arbeit von Frontzeck und seine taktische Ausrichtung stark hinterfragt. Ich konnte Michael Frontzecks Ärger zum einen verstehen, doch hätte er als alter Hase im Geschäft durchaus souveräner reagieren können. Seinem Standing bei den Fans, das erlebte ich in meinem Umfeld hautnah, tat es jedenfalls nicht sehr gut.


    Es stand nun bald eine englische Woche für die Vereine an und dem FCK blieb kaum Zeit, diesen Schock zu verarbeiten. Vielleicht war das auch gut so, hatte man die Möglichkeit es nur fünf Tage später in Jena besser zu machen. Ich selbst konnte dieses Spiel ausnahmsweise nicht verfolgen, was meinen Nerven erheblich diente und ich empfand diesen Spieltag zunächst als sehr erholsam. Und mein Ticker machte mir Mut. Führten wir immerhin schon in Halbzeit eins durch einen Treffer von Youngster Christian Kühlwetter. Sollte diesmal endlich alles besser werden? Nichts da. Jena drehte die Partie und als es nach 77 Minuten 2:1 für die Thüringer stand, hakte ich das Spiel schon ab. Ich war wütend, mein Bruder sagte auch „Jetzt kannst du die Saison endgültig vergessen, schau dir mal den Punkteabstand an, irgendjemand wird da immer konstant punkten.


    Ich konnte ihm nicht widersprechen. Doch dann vibrierte mein Handy direkt zweimal und ich traute meinen Augen kaum. 3:2 für uns? In der 88. Minute? Das gibt es doch gar nicht. Doch, beim FCK schon. Ich war erleichtert, ach was, gefühlte Tonnen an Steinen fielen mir vom Herzen. Mein Bruder aber warnte mich. „Pass auf, die Nachspielzeit kommt noch". Er hatte diesen Satz noch nicht zu Ende gesprochen, da vibrierte mein Handy erneut und zeigte mir irgendein Tor an. Ich dachte noch, das ist ein verspätetes altes Tor, so verrückt kann das Leben ja gar nicht spielen, dass wir schon wieder in der Nachspielzeit ein Gegentor bekommen. Doch es war bittere Realität. 3:3. Schlusspfiff. Jetzt fehlten mir endgültig die Worte und ich hatte auch keine Idee, wie das in Zukunft besser werden sollte. So etwas musste doch am Selbstvertrauen einer Mannschaft kratzen.


    In diesen Tagen wurde wieder sehr vehement Trainer Michael Frontzeck Zentrum der Fankritik. Hatte ich das in Teilen vorher auch so gesehen, war ich jetzt anderer Meinung. Das Spiel der Mannschaft hatte sich schließlich geändert. Wir waren besser, spielten offensiv ansehnlich, trafen sogar das Tor. Was uns fehlte war die Cleverness und sicher auch das Quäntchen Glück in der 93. Minute den Ball halt mal aus dem Strafraum auf die Tribüne zu kloppen. Was in aller Welt sollte daran ein neuer Trainer oder eine neue Taktik ändern. Gleichzeitig machte mich diese Erkenntnis aber auch ratlos. Wann kommt endlich der Befreiungsschlag. Immerhin stand jetzt die englische Woche und das Duell der Absteiger gegen Braunschweig an …

    Befreiungsschläge in der Englischen Woche

    Anders als gewohnt war ich vor diesem Spiel weder nervös, noch positiv oder negativ gestimmt. Ich war neutral, ja hätte morgens das Spiel sogar fast noch vergessen. War sie wieder da, diese beunruhigende Gleichgültigkeit der letzten Jahre, die durch den anhaltenden Misserfolg eingetreten und erst vor dieser Saison durch eine beeindruckende aber ebenso unerklärliche Euphorie und Begeisterungswelle ausgetrieben worden war?


    Wie auch immer, das Spiel lief und wir führten wieder schnell mit 1:0, Braunschweig glich aber auch noch vor der Halbzeit wieder aus. Es war für mich schon nichts besonderes mehr. Doch dann begann es, das Kommando Befreiungsschlag. Erst ein Eigentor, dann das zweite Tor von Kühlwetter und schließlich der eingewechselte Hemlein sorgten für den 4:1 Endstand, ganz ohne Nachspielzeitdrama. Es ging also doch, tatsächlich, da war er, der zweite Saisonsieg. Aufatmen allerorts, auch bei Michael Frontzeck. „Dass wir beide das noch erleben dürfen“ scherzte er am Telekom Mikrophon. Zeit zum Ausruhen blieb allerdings nicht, stand samstags schon wieder das Heimspiel gegen Lotte auf dem Programm.


    Diesmal war aber irgendwie ein Gefühl der Leichtigkeit zu spüren, irgendwie dachte man „das war es jetzt, was wir gebraucht haben, heute legen wir nach“. Mir machte diese leicht sympathische Überheblichkeit fast schon wieder etwas Angst, aber ich spürte sie genauso. Und die Mannschaft gab uns zunächst recht. Sie spielte flott, hatte Lotte unter Kontrolle und führte zu einem perfekten Zeitpunkt, nämlich mit dem Halbzeitpfiff mit 1:0. Als Hendrick Zuck in der 63. Minute auf 2:0 erhöhte hatten wir keine Zweifel mehr. Da ist der nächste Sieg. Es wurde wieder einmal gehüpft in der Kurve, gesungen und gelacht. Bis zur Nachspielzeit. Abgesehen davon, dass das 1:2 niemals hätte zählen dürfen, hatte die Defensive wieder einmal geschlafen. Und bei uns begann das Zittern. Was ist, wenn jetzt wieder etwas passiert, nicht wieder so ein Drama, nach einer 2-Tore-Führung. Doch der Schiedsrichter ersparte uns ein allzu langes Zittern und pfiff alsbald ab. Sieg! Der zweite in Folge, der FCK war wieder da.

    Rückschlag in Osnabrück, Ruhe und Kontinuität beim FCK

    Es folgte ein souveräner Auftritt im Verbandspokal und so richteten sich die Augen schnell auf das Auswärtsspiel bei Tabellenführer Osnabrück. Die Hoffnung war groß, dass der FCK seine Serie ausbauen könnte. Und da war sie wieder. Die eindrucksvolle Dichte zwischen Jubel und Trauer, zwischen Applaus und Kritik. Auf einmal waren da keine sieben sieglosen Spiele in Folge mehr, die Unentschieden wurden jetzt gebraucht um sagen zu können, der FCK ist seit sechs Spielen ungeschlagen, hat aus der englischen Woche 7 Punkte in drei Spielen mitgenommen. So schnell wird aus einer Krisentruppe, eine Mannschaft der Stunde. Doch ebenso schnell liest man dann wieder von einer Trainerdiskussion, die nach wie vor vor sich hin schwillt. Denn das Spiel in Osnabrück ging eben 0:2 verloren. Keineswegs chancenlos, ganz anders als beim 0:2 in Halle. Der FCK verpasste eine Menge von eigenen Chancen und bezahlte so am Ende wieder einmal Lehrgeld.


    Und nun? Nun ist wieder einmal Länderspielpause. Wo steht der FCK jetzt? Was muss getan werden, ist man auf dem richtigen Weg? Ich denke die letzten Wochen haben gezeigt, dass Ruhe und Geduld der Mannschaft gutgetan haben. Die Mannschaft weiß, dass der Verein hinter dem Trainer steht und sich dies all zu schnell auch nicht ändern wird. Natürlich steht der FCK unter dem Druck am besten direkt wieder aufzusteigen.


    Eine Menge Fragen sind ungeklärt, was passieren würde, wenn dieses Ziel nicht erreicht wird. Dadurch ist die Situation bei uns auch eine ganz andere als in Braunschweig. Der Mitabsteiger steht noch viel schlechter da als der FCK. Doch er hat eben kein Stadion am Bein, das so viel Geld frisst, oder eine Anleihe zurück zu zahlen, die die Lizensierung gefährdet. Diese Fragen, sind die eigentlichen Wurzeln des Problems. Zu oft hat sich der FCK schon von Saison zu Saison gehangelt, ist mit teuren Transfers volles Risiko gegangen, hat dann seine Ziele verfehlt, den Trainer entlassen und ist am Ende doch nicht aufgestiegen. Die neue Vereinsführung probiert es anders. Sie versucht es mit Ruhe und Kontinuität. Das ist bei einem Traditionsverein wie dem 1. FC Kaiserslautern schwierig, doch ich finde, es ist jetzt der einzige Weg, der wirklich eine Chance darstellt, langfristig weiter zu existieren. Natürlich müssen dazu weiterhin Ergebnisse und Leistungen geliefert werden, die dieses Vertrauen rechtfertigen. Michael Frontzeck ist nicht unantastbar und hat keinen großen Kredit mehr. Doch er sollte die Chance bekommen, den Trend der letzten Spiele fortzusetzen. Denn manchmal zahlt sich Geduld eben doch aus, auch wenn sie nicht „aller Ort gebaut wird".

    Diskussionsthema zum Artikel: Verbandspokal: Souverän weiter gegen Idar-Oberstein


    Verbandspokal: Souverän weiter gegen Idar-Oberstein

    Der 1.FC Kaiserslautern hat seine Premiere im Verbandspokal Südwest souverän gemeistert und in Idar-Oberstein mit 7:0 gewonnen.


    Cheftrainer Michael Frontzeck gab seinen Stammkräften nach den Einsätzen in der Englischen Woche eine Verschnaufpause und wechselte munter durch. Elf Neue standen gegen den SC Idar-Oberstein 07 auf dem Platz, neben Torhüter Lennart Grill kamen auch die jungen Talente Julian Löschner, Jonas Scholz und Carlo Sickinger zu ihrem ersten Einsatz.


    Die Roten Teufel wollten offenbar gar nicht erst Hoffnung auf eine Sensation aufkommen lassen, denn schon in der 6. Minute konnte Mads Albaek nach einer Flanke von Julius Biada das 1:0 markieren. Nachdem nach einer guten Viertelstunde erstmals Idar-Oberstein vor Lennart Grill auftauchte, flachte das Spiel des FCK etwas ab. Idar-Oberstein hätte in dieser Phase sogar ausgleichen können, nachdem Grill einen Ball nicht festhalten konnte, Idar Angreifer Ruppenthal aber nur das Außennetz traf. Auch Michael Frontzeck meinte nach dem Spiel , dass ihm die ersten 20 Minuten nicht gefallen hätten. Der FCK wurde in der Folge wieder agiler und erarbeitete sich Chancen und legte schließlich kurz vor der Pause nach. Nach einem Freistoß schlenzte Florian Pick den Ball links ins lange Eck zum 2:0 Halbzeitstand.


    Kaum war die 2. Halbzeit angepfiffen stand es auch schon 3:0 für den FCK. Diesmal durfte Elias Huth für die Pfälzer jubeln. Der FCK blieb dran und kam unter anderem zu einem Pfostenschuss von Florian Dick. Dieser war es dann auch, der in der 54.Minute eine Ecke nach innen brachte, diese fand in Christoph Hemlein einen Abnehmer und es stand 4:0. Nur Sekunden später erhöhte Andre Hainault auch schon zum 5:0. Nein, heute sollte nichts anbrennen. Dagegen zündelten wieder einige Unverbesserliche Pyrotechnik, was wohl wieder eine Strafe für den FCK nach sich ziehen wird. Unnötig!


    Michael Frontzeck brachte im Anschluss unter anderem in Mohamed Morabet einen weiteren Nachwuchsspieler, der auch gleich für das 6:0 sorgen sollte. In der 80. Minute verwandelte er mit einem Schlenzer ins lange Eck sehr ansehnlich. Der FCK vergab in der Folge noch einige hochkarätige Chancen, ehe kurz vor Ende der Partie Christoph Hemlein doch noch sein Doppelpack erzielen konnte und zum 7:0 Endstand traf. Auch der Chefcoach zeigte sich insgesamt "sehr zufrieden."


    Der FCK steht damit ungefährdet im Achtelfinale des Südwestpokals, das am Donnerstag um 10:30 Uhr ausgelost wird. In der Liga wartet am Samstag der VFL Osnabrück.

    Spielstatistiken:

    Aufstellung SC Idar-Oberstein:

    Forster - Henn (Gedratis '74), Da Souza, Nascimento (Gonscharik '61), Davidenko, Ruppenthal (Schweig '80), Reis Viana, Klein, Kaucher- Petry, Hulsey


    Aufstellung FCK:

    Grill - Dick, Hainault (Maroudis '66), Scholz, Löschner - Sickinger, Albaek - Hemlein, Biada, Morabet '66), Pick - Huth (Singer '72)


    Tore:

    0:1 Albaek (6.Minute)

    0:2 Pick (44.Minute)

    0:3 Huth (47.Spielminute)

    0:4 Hemlein (53.Spielminute)

    0:5 Hainault (55.Spielminute)

    0:6 Morabet (80.Spielminute)

    0:7 Hemlein (89.Spielminute)


    Kartenvergabe:

    Gelb: Reis Viana, Forster, Hulsey


    Zuschauer:

    5.000 (ausverkauft)


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: #FCKSFL: "Der Knoten ist endlich geplatzt."


    #FCKSFL: "Der Knoten ist endlich geplatzt."

    Michael Frontzeck, Nils Drube, Hendrick Zuck und Gino Fechner mit den Stimmen nach dem 2:1 Heimerfolg gegen die Sportfreunde Lotte.


    Der 1.FC Kaiserslautern konnte im zweiten Spiel der englischen Woche den zweiten Sieg einfahren. Die Stimmen zum Spiel könnt ihr hier nachlesen.


    Michael Frontzeck über ...


    • die Partie: "Ich bin sehr froh über die 3 Punkte. Wir wollten nach Braunschweig unbedingt nachlegen, das ist uns geglückt. Aus komplizierten Wochen kommend, wo wir uns aus verschiedenen Gründen nicht belohnen konnten, obwohl die Spielleistung gut war. Wir hatten großen Respekt vor Lotte, die ein sehr starkes Umschaltspiel beherrschen, was die Mannschaft heute gegen den Ball gearbeitet hat war top. Der einzige Wermutstropfen ist, dass wir das Spiel nicht früher, klarer entschieden haben. Aber insgesamt bin ich mit der Leistung der Jungs mehr als zufrieden."


    • die Leistung von Jan Löhmannsröben: "Löh macht das sehr gut, ich bin froh, dass er jetzt da angekommen ist, wo wir ihn hinhaben wollten. Er hat aber auch wirklich alles angenommen und 1 zu 1 umgesetzt. Er hat ja selbst gesagt, dass er vielleicht ein paar Pfunde zu viel hatte. Er ist ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft, hat eine gute Spieleröffnung im Mittelfeld und ich bin mit ihm im Moment sehr sehr zufrieden."


    • die Leistung von Gino Fechner: "Wir sind im Zentrum wirklich gut besetzt, auch mit Jungs wie Bergmann, der eigentlich auch ein Sechser oder Achter ist. Carlo Sickinger nicht zu vergessen, der auch ganz sicher kommen wird. Gino hatte wie alle anderen auch in den ersten Spielen seine Probleme, ich habe ihn dann mal rausgenommen und er macht das jetzt gut. Wichtig ist, dass du als Spieler dranbleibst, egal ob du 18 oder 38 bist. Du musst dich in den Dienst der Mannschaft stellen, das hat Gino gemacht und er ist jetzt wieder mehr eine Option, als vielleicht noch vor zwei oder drei Wochen."


    Nils Drube über ...


    • die Partie: "Glückwunsch an Kaiserslautern, das war ein hochverdienter Sieg. Uns hat von Beginn an die geistige und körperliche Frische gefehlt. Wir haben versucht uns ins Spiel reinzubeißen und umzusetzen, was wir uns vorgenommen hatten. Das ist uns leider nicht so gelungen wie in den beiden letzten Spielen, von daher war es ein verdienter Sieg. Man muss auch bedenken wo wir herkommen, wir spielen hier in Kaiserslautern, haben einige Verletzte zu beklagen, die Mannschaft hat nie aufgegeben, hat am Ende auch nochmal Moral bewiesen, das zeichnet diese Mannschaft aus."



    Hendrick Zuck über ...


    • sein Spiel: "Ich bin sehr selbstkritisch, ich kann noch mehr, das weiß ich. Aber heute war ein ordentliches Spiel, ein Tor vorbereitet und eins gemacht, ich denke der Knoten ist jetzt endlich geplatzt. Es kann so weitergehen."


    • seine Ziele mit dem FCK: "Wir müssen uns noch verbessern, wir wollen natürlich oben mitspielen, das ist ganz klar. Bei dem Start jetzt aber von Aufstieg zu reden macht auch keinen Sinn. Wir müssen erstmal schauen, dass wir hinten die Bude sauber halten und vorne die Dinger reinmachen. Ich bin aber guter Dinge, die Mannschaft wächst jetzt zusammen und alles passt besser."


    Gino Fechner über ...


    • das Spiel und seine Emotionen nach seinem Tor: "Es war umso schöner, dass wir heute nachlegen konnten. Jetzt wollen wir uns aber weiter fokussieren und so weiter machen. Der Trainer hat uns auch gesagt, dass wir wenn wir führen, nicht zurückschalten sollen, sondern eher noch einen Gang drauflegen sollen. Ich denke, dass haben wir über weite Strecken heute sehr gut gemacht. Das ich selbst treffe ist natürlich Wahnsinn, ich freue mich total, hier im Stadion getroffen zu haben, Gänsehaut pur!"



    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: #FCKSFL: Hochverdient nachgelegt! FCK siegt gegen Lotte 2:1


    #FCKSFL: Hochverdient nachgelegt! FCK siegt gegen Lotte 2:1

    Nach dem Befreiungsschlag gegen Braunschweig am Dienstag, konnte der FCK heute die Englische Woche krönen. Mit 2:1 besiegte man die Sportfreunde aus Lotte.


    Nach dem 4:1 unter der Woche gegen Braunschweig wollte der FCK heute auf dem heimischen Betzenberg natürlich nachlegen. Dafür setzte Michael Frontzeck auf dieselbe Elf wie schon am Dienstag.


    Der FCK begann die Partie durchaus mutig, man merkte, der FCK wollte und konnte Lotte im Spielaufbau dominieren. Richtige Torgefahr konnten die Roten Teufel allerdings nicht herausspielen, erst in Minute 32 konnte Timmy Thiele Schlussmann Kroll erstmals prüfen.


    Nichtsdestotrotz hatte man Lotte total im Griff, das merkte auch deren Trainer, der schon in Halbzeit 1 den ersten Wechsel vornahm. Doch es sollte alles nichts nutzen: Kurz vor dem Halbzeitpfiff spielte Zuck steil auf Gino Fechner, der mit einem Flachschuss noch vor dem Halbzeitpfiff die Führung markieren konnte. Diese Führung war absolut verdient.


    In der 2. Halbzeit wechselte Lotte erneut und zwar zweimal, Rosin und Al-Hazaimeh kamen ins Spiel. Doch das änderte zunächst nicht viel. In der 49.Minute hatte Christian Kühlwetter die große Möglichkeit zum 2:0, als er sich nach einem Luftkampf durchsetzte und frei von links auf das Tor zulief. Jedoch konnte Keeper Kroll parieren.

    In dieser Phase drängte der FCK auf das 2:0 und es sollte verdientermaßen belohnt werden. In der 63. Minute legte Thiele kunstvoll mit der Hacke ab auf Bergmann, der wiederum per Hacke auf Zuck zurücklegte. Dieser zog ab und ließ Kroll keine Chance. 2:0 für den Betze!


    Der Betzenberg bebte jetzt, man wollte mehr und dem FCK boten sich Räume. Jedoch fehlte das Glück beim letzten Pass. Und so sollte es noch einmal spannend werden.

    In der Nachspielzeit, als jeder schon den Sieg sicher gebucht hatte, setzte der eingewechselte Chato den Ball an den Pfosten und Al-Hazaimeh verwandelte zum 1:2. Es roch stark nach Abseits, doch der Pfiff blieb aus. Kurzes Zittern, doch dann die Erlösung: Der FCK gewinnt gegen die Sportfreunde Lotte mit 2:1 und klettert damit vorerst mit 14 Punkten auf Platz 7. In Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen. Nun geht es am 6. Oktober in Osnabrück um die nächsten 3 Punkte.


    Spielstatistiken:


    Aufstellung FCK:

    Hesl - Schad, Kraus, Gottwalt, Sternberg - Löhmannsröben, Fechner - Kühlwetter (Hemlein '72), Zuck, Bergmann (Hainault '84) - Thiele (Huth '78)


    Aufstellung Sportfreunde Lotte:

    Kroll - Langlitz (Al Hazaimeh '46), Rahn, Straith, Neidhart - Schulze, Lindner(Cahto '41), Hofmann, Oesterhelweg . Reimerink, Wegkamp (Rosin '46)


    Tore:

    1:0 Fechner (45 +1 Minute)

    2:0 Zuck (63.Minute)

    2:1 Al-Hazaimeh (90+2 Minute)


    Kartenvergabe:

    Gelb: Neidhart, Al-Hazaimeh


    Zuschauer:

    19.516

    Quelle Treffpunkt Betze


    Diskussionsthema zum Artikel: #FCKSFL: "Es wird die Mannschaft mit der größten Gewinnchance spielen."


    #FCKSFL: "Es wird die Mannschaft mit der größten Gewinnchance spielen."

    Am Samstag (14 Uhr) geht es für die Roten Teufel schon wieder weiter im Heimspiel gegen die Sportfreunde Lotte. Vor dem Spiel stand Michael Frontzeck Rede und Antwort.


    Hier findet ihr die wichtigsten Statements zum bevorstehenden Heimspiel. Bis jetzt hat der Verein 15.200 Karten für die Partie abgesetzt und rechnet mit bis zu 22.000 Zuschauern.


    Michael Frontzeck über ...


    • die Personalsituation: "Wir sind gut aus dem Spiel gegen Braunschweig herausgekommen, haben keine zusätzlichen Verletzungen zu beklagen. Flo Dick und Julius Biada sind Stand heute wieder einsatzfähig. Biada war anders als Flo 8 Tage ganz raus aus dem Training, er wird zumindest wieder in den Kader rutschen. Insgesamt hat die Mannschaft gut regeneriert, morgen werden wir ein ordentliches Abschlusstraining haben und uns dann gut auf Lotte vorbereiten."


    • den Gegner Sportfreunde Lotte: "Lotte ist sehr schlecht gestartet, hatte sehr viel Unruhe, der KSC wollte nach dem Derby gegen uns dort den nächsten Schritt machen auf einmal stand es nach einer halben Stunde 3:0 für Lotte. Sie haben aus den letzten vier Spielen 10 Punkte geholt, sie sind brandgefährlich. Wir tun gut daran, uns diese Woche ausschließlich auf Lotte zu konzentrieren. Sie haben ein sehr gut strukturiertes, schnelles Umschaltspiel. Im Heimspiel, wo du mehr in der Verantwortung stehst das Spiel zu machen, läufst du immer Gefahr in etwas hineinzulaufen. Darauf müssen wir uns einstellen, dürfen nicht vergessen gegen den Ball zu arbeiten, das wird unerlässlich sein."


    • eine mögliche Aufstellung: "Da brauch ich noch ein, zwei Nächte um das zu entscheiden. Dominik Schad hat das gegen Braunschweig sehr gut gemacht, man darf nicht vergessen, dass er länger nicht auf dem Platz stand über 90 Minuten. Flo Dick hat aber auch ordentliche und gute Spiele gemacht und ist einfach in einem gewissen Alter, wo man genau hinschauen muss, was die Belastung angeht. Für uns war Dominik Schad auch deshalb so interessant, weil er auf beiden Seiten spielen kann. Es ist schön zu sehen, dass die Spieler, die vermeintlich etwas hintendran waren, alle ihren Mann stehen und überzeugen. Wir haben viele junge Spieler eingesetzt, das heißt aber nicht, dass das immer so sein wird, es wird immer die Mannschaft spielen, die die größte Gewinnchance hat."


    • Christian Kühlwetter: "Ich musste ihn nicht kneifen nach seinen zwei Toren. Was mir an ihm gefällt, er ist absolut klar strukturiert, er hat sich diese Chance wirklich erarbeitet, aufgrund seiner Leistungen im Training und in der 2.Mannschaft. Er hatte auch das Quäntchen Glück an der richtigen Stelle zu sein, wo ein Stürmer sein muss und er bringt viel mit, was uns im Moment sehr hilft. Ich bin mit ihm sehr zufrieden."



    Quelle: Treffpunkt Betze