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    Diskussionsthema zum Artikel: Es geht wieder los: "Die Spieler brennen auf den Re-Start"


    Es geht wieder los: "Die Spieler brennen auf den Re-Start"

    Fast drei Monate ruhte in der 3. Liga wegen der Corona-Pandemie der Ball. Am Samstag geht es für den FCK nun mit einem Auswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg weiter.


    Lange musste in der so fußballverrückten Pfalz auf Fußball verzichtet werden. Und auch wenn Fans und Zuschauer noch einige Zeit auf ihren geliebten Betze verzichten müssen, so rollt ab dem Wochenende zumindest der Ball wieder. Ohne Zuschauer und mit vielen Unbekannten. FCK-Trainer Boris Schommers trifft das hart, doch er freut sich auch, dass die Saison fortgesetzt wird. Es ist eben alles anders in Zeiten der Corona-Pandemie. Dies betrifft natürlich auch die jetzt wieder stattfindenden Pressekonferenzen des 1. FC Kaiserslautern. Die Medienvertreter senden ihre Fragen online zu, Pressesprecher Stefan Roßkopf saß nicht auf dem Podium. Und dennoch: Man freut sich, dass die Saison weitergeht.

    Schommers richtet sich an die Fans: "Ich hoffe, Euch geht es gut!"

    Zu Beginn war es Trainer Boris Schommers wichtig, ein paar Worte an die FCK-Fans zu richten, die natürlich besonders unter den anstehenden Geisterspielen leiden. "Ich hoffe vor allem, Euch geht es gut da draußen. Wir bedauern sehr, auf Eure zahlreiche Unterstützung versichten zu müssen, auf Euren geilen Support. Wir werden aber alles dafür tun, erfolgreich in diese letzten elf Spiele zu starten", so der Lautrer Coach.


    Natürlich war für Schommers und seine Mannschaft die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg alles andere als gewöhnlich, wusste man schließlich lange nicht, ob, und wenn ja wann das Spiel überhaupt stattfinden würde. Dennoch sieht Schommers darin keinen großen Nachteil. "Natürlich war es eine andere Vorbereitung, wir konnten lange nur in Kleingruppen trainieren. Von daher war hohe Flexibilität gefragt. Diese Bedingungen hatten aber nahezu alle Vereine. Wir werden sehen, ob Chancengleichheit besteht. Grundsätzlich beginnen auch jetzt alle Spiele bei 0:0", so Schommers.


    Natürlich gebe es vor dem Re-Start somit viele Fragezeichen, denen der Trainer aber zuversichtlich entgegensieht. "Natürlich ist das Spiel am Samstag eine Wundertüte. Unser Fokus wird darauf liegen, gut in das Spiel zu kommen. Magdeburg ist nach dem Trainerwechsel schwer auszurechnen, sie stehen sehr gut gegen den Ball, haben aber auch vorne mehrere Spieler, die schon öfter als zehnmal getroffen haben. Darauf müssen wir achten."

    Geisterspiele schmerzen Schommers: "Wir müssen die Situation annehmen"

    Der FCK ohne seine Fans ist nicht vorstellbar. Und trotzdem muss er die letzten Spiele ohne ihre Unterstützung auskommen. Auch für Boris Schommers ist das ein herber Verlust. "Uns treffen Geisterspiele natürlich besonders hart, vor allem in unserem tollen Stadion aber auch auswärts. Wir müssen die Situation aber annehmen und das Beste daraus machen", so der Lautrer Coach.


    Auf die neue Situation hat sich der Verein bestmöglich vorbereitet. "Wir haben das Szenario zweimal unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen im Elf gegen Elf durchgespielt. Auch die veränderten Abläufe am Spieltag haben wir geprobt", gibt sich Schommers optimistisch.


    Aufgrund der Stille im Stadion entstehen auch neue Gegebenheiten, die der Trainer nutzen möchte. "Ich werde grundsätzlich so coachen, wie ich das immer tue. Aber es besteht natürlich die Möglichkeit, dass ich Spieler durch Zurufe besser erreiche und auch die Spieler können sich untereinander verständlicher coachen und anweisen."

    Keine Bedenken wegen Neustart - Schommers lobt "vorbildliches Verhalten"

    Dass die 3. Liga am Wochenende wieder startet, sieht nicht jeder gern. Nicht wenige Spieler und Funktionäre äußerten Bedenken, dass es in Zeiten einer Pandemie mit Fußball weitergeht. Beim FCK scheint jedoch Einigkeit darüber zu herrschen, dass man froh ist, dass es wieder losgeht. "Ich muss jedem im Verein ein großes Dankeschön aussprechen. Jeder Spieler und Funktionär im Verein hat sich die letzten Wochen vorbildlich verhalten. Alle Jungs halten sich an die Hygiene-Bestimmungen, das spricht für ihr professionelles Verhalten", lobt Schommers.


    Mentale Schwierigkeiten für seine Spieler sieht der FCK-Trainer als kein großes Problem an. "Wir sind ja Gott sei Dank allgemein auf einem guten Weg. Da es weder im Team noch in den Familien Corona-Fälle gab, denke ich, dass wir auf einem guten Weg sind. Die Spieler freuen sich jetzt einfach , dass es wieder losgeht und sind fokussiert."


    Sportlich geht es auch nach wie vor um viel. Der FCK steht nur zwei Punkte vor einem Abstiegsplatz, Magdeburg lauert nur einen Zähler hinter den Pfälzern. "Uns ist die tabellarische Situation natürlich bewusst. Wir haben die Zeit genutzt, alle Spiele nach dem Winter aufzuarbeiten und Hilfestellungen zu entwickeln, die nächsten elf Spiele konsequenter und abgebrüter zu Ende zu spielen", so der Lautrer Trainer.

    Spieler greifen neu an: "Wir brauchen jetzt den kompletten Kader"

    Die Belastungen für Spieler werden die kommenden Wochen immens sein, die restlichen elf Partien werden schließlich ausschließlich in englischen Wochen absolviert. "Die Jungs fungieren als Mannschaft sehr gut. Sie sind motiviert, manch einer hat neu angegriffen. Dieses Momentum wollte ich sehen. Es ist logisch, dass kein Spieler mit dieser Belastung wird durchspielen können. Von daher brauche ich viele fitte Spieler. Auch wenn ein Spieler gegen Magdeburg noch nicht spielt, kann es sein, dass er drei Tage später schon auf dem Platz steht", so Schommers.


    Bis auf Lukas Gottwalt, der mit einer Fraktur im Sprunggelenk lange ausfallen wird, ist auch Simon Skarlatidis für das Spiel in Magdeburg fraglich.


    Wie seine Mannschaft diese Belastung wegstecken wird, ist eines der Fragezeichen, die auch der Trainer nicht sicher beantworten kann. "Natürlich haben auch wir schon lange kein Spiel mehr über zweimal 45 Minuten absolviert. Das gilt aber für jeden in der Liga. Wir werden sehen, wie die Spieler darauf reagieren. Wenn ein Spieler aber meint, sich für anstehende Partien schonen zu müssen, dann ist er wieder schneller vom Platz, als er gucken kann", warnt der Trainer.

    Gehaltsverzicht als Zeichen der Solidarität

    Unmittelbar vor der Pressekonferenz wurde bekannt, dass die Spieler des FCK auf Teile ihres Gehalts verzichten, um dem wirtschaftlich angeschlagenen Verein zu helfen. "Uns ist allen bewusst, dass es für den Verein eine wirtschaftlich schwierige Situation ist. Jetzt ging es darum, wie der Verein mit den fehlenden Einnahmen wegen der Geisterspiele umgeht. Der Gehaltsverzicht der Mannschaft ist dabei ein tolles Zeichen. Wir stehen zusammen und ziehen alle an einem Strang", so Schommers.


    Die Pressekonferenz im Videostream:



    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Merk: "Erleichtert, aber noch kein Grund zum Feiern"


    Merk: "Erleichtert, aber noch kein Grund zum Feiern"

    Der Stadtrat hat der Reduzierung der Stadionpacht bis 2021 zugestimmt. Die FCK-Verantwortlichen zeigen sich darüber erfreut und erleichtert, mahnen aber auch zur Ruhe und Geduld.


    Der 1. FC Kaiserslautern muss in den kommenden beiden Spielzeiten je 625.000 Euro Pacht für das Fritz-Walter-Stadion zahlen. Außerdem wird der FCK die Stadt an den Einnahmen aus dem DFB-Pokal ab der zweiten Runde beteiligen. Das entschied der Stadtrat am heutigen Montag und akzeptierte damit auch das Angebot des Vereins.


    Markus Merk war die Erleichterung nach der rund anderthalbstündigen Stadtratssitzung anzusehen. "Natürlich sind wir erleichtert. Wir haben uns so viel es geht bewegt mit unserem Vorschlag, mehr ging nicht. Wir waren uns auch der Verantwortung für die Bürger der Stadt bewusst. Jetzt haben wir zwei Jahre Planungssicherheit. Das ist der erste Schritt, den wir unbedingt gebraucht haben, um die Investorengespräche zu intensivieren." Wie weit diese Gespräche sind, das wollte Merk zwar nicht verraten, jedoch sei heute die entscheidende Grundlage für weitere Gespräche gelegt worden.

    Merk: "Eine von vielen Baustellen wurde heute geschlossen"

    Dass die Ungewissheit über die Stadionpacht die Investorengespräche massiv behindert hat, das ist schon lange kein Geheimnis mehr. Die Vereinsführung um Markus Merk möchte aber nicht mehr zurück schauen. Vielmehr sieht Merk das Positive an der heutigen Entscheidung: "Der Pessimist sagt, es sind nur noch zwei Monate Zeit, die wir haben. Der Optimist sagt aber, wir haben noch zwei Monate. Heute ist noch kein Grund zum Feiern, aber eine von vielen Baustellen konnte heute geschlossen werden." Dennoch betonte Merk auch heute wieder, dass langfristig die Stadionfrage bei der Wurzel gepackt werden müsse. "Es ging jetzt darum, dass wir uns etwas Luft verschaffen. Aber langfristig, wenn wir wieder etwas atmen können, dann dürfen wir nicht schlafen. Es muss die Stadionfrage geklärt werden. Und zwar gesamtgesellschaftlich. Wir können uns nicht alle zwei Jahre treffen und über die gleichen Themen diskutieren. Das geht nicht.", so Merk.

    Kein Investoren-Einstieg in den nächsten Tagen, aber: Merk will "nicht nur Löcher stopfen"

    Merk bestätigt auch, dass beim Heimspiel gegen Zwickau eine potentielle Investorengruppe im Stadion war und jetzt weitere Gespräche geführt werden. "Es darf jetzt aber keiner denken, dass wir heute oder morgen mit dem nächsten Knaller rauskommen. Es wird nichts in den nächsten Stunden und Tagen passieren. Das ist Fakt. Aber wir gehen noch optimistischer in die nächsten Wochen, dass wir die Herausforderungen lösen können", mahnt der Beiratsvorsitzende noch zu etwas Geduld.


    Deutlich machte Merk abermals, dass die Summe von 11 Millionen Euro, die für die kommende Spielzeit benötigt werden, für den Verein weder überraschend gekommen sei, noch dass durch sie lediglich der Erhalt der Lizenz gesichert werde. Vielmehr soll das Niveau der Mannschaft erhöht werden. "Wir haben alles darin mitgedacht. Ein Investor kommt nicht und sagt: Hier hast du Geld für die Lizenz. Wir sagen nicht: Komm, jetzt lassen wir in Zukunft die Jugendmannschaft auflaufen und spielen ein bisschen 3. Liga. Wir wollen in Kaiserslautern auf einem Niveau Fußball spielen, das höher ist, als das was wir im Moment spielen", so Merk. Es ginge bei der Planung des Vereins daher nicht darum, nur irgendwie die Lizenz zu erhalten. "Wir wollen mit dem benötigten Geld nicht nur irgendwelche Löcher stopfen. Wir haben eine langfristige Strategie. Wir wollen gemeinsam nach Vorne kommen."


    Entsprechend untermauert Merk auch, wie wichtig mittelfristig der Aufstieg in die zweite Liga ist. "Jedes Jahr dritte Liga bedeutet ein Minus in der Größenordnung von mindestens fünf Millionen Euro", so Merk.

    "Eine Stadt ohne den FCK wäre für den Bürger die schlechtere Lösung gewesen"

    Neben der eigentlichen Entscheidung konnte heute auch eine Annährung im angespannten Verhältnis zwischen Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel und den FCK-Verantwortlichen festgestellt werden. So war es Weichel, der letztendlich gegen seine eigene Fraktion stimmte, dem Stadtrat empfahl, dem FCK-Antrag ohne Vorbehalt zuzustimmen und der es auch war, der in Verhandlungen mit der ADD ganz kurzfristig heraushandeln konnte, dass die Aufsichtsbehörde ihren Vorbehalt einer Pachtreduzierung auf das Kalenderjahr 2020 zurücknahm und auf die komplette Spielzeit 2020/2021 ausdehnte. "Alles was vorgefallen ist, war gestern, das ist für mich Vergangenheit. Toll, dass der Oberbürgermeister unseren Vorschlag vor allem über zwei Jahre heute unterstützt hat. Das war für uns absolut wichtig, denn alles andere wäre ein No-Go gewesen. Auch im Sinne der Bürger. Denn eine Stadt ohne den FCK, wäre für den Bürger die schlechtere Lösung gewesen", so Merk.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Merk: "Erleichtert, aber noch kein Grund zum Feiern"


    Merk: "Erleichtert, aber noch kein Grund zum Feiern"

    Der Stadtrat hat der Reduzierung der Stadionpacht bis 2021 zugestimmt. Die FCK-Verantwortlichen zeigen sich darüber erfreut und erleichtert, mahnen aber auch zur Ruhe und Geduld.


    Der 1. FC Kaiserslautern muss in den kommenden beiden Spielzeiten je 625.000 Euro Pacht für das Fritz-Walter-Stadion zahlen. Außerdem wird der FCK die Stadt an den Einnahmen aus dem DFB-Pokal ab der zweiten Runde beteiligen. Das entschied der Stadtrat am heutigen Montag und akzeptierte damit auch das Angebot des Vereins.


    Markus Merk war die Erleichterung nach der rund anderthalbstündigen Stadtratssitzung anzusehen. "Natürlich sind wir erleichtert. Wir haben uns so viel es geht bewegt mit unserem Vorschlag, mehr ging nicht. Wir waren uns auch der Verantwortung für die Bürger der Stadt bewusst. Jetzt haben wir zwei Jahre Planungssicherheit. Das ist der erste Schritt, den wir unbedingt gebraucht haben, um die Investorengespräche zu intensivieren." Wie weit diese Gespräche sind, das wollte Merk zwar nicht verraten, jedoch sei heute die entscheidende Grundlage für weitere Gespräche gelegt worden.

    Merk: "Eine von vielen Baustellen wurde heute geschlossen"

    Dass die Ungewissheit über die Stadionpacht die Investorengespräche massiv behindert hat, das ist schon lange kein Geheimnis mehr. Die Vereinsführung um Markus Merk möchte aber nicht mehr zurück schauen. Vielmehr sieht Merk das Positive an der heutigen Entscheidung: "Der Pessimist sagt, es sind nur noch zwei Monate Zeit, die wir haben. Der Optimist sagt aber, wir haben noch zwei Monate. Heute ist noch kein Grund zum Feiern, aber eine von vielen Baustellen konnte heute geschlossen werden." Dennoch betonte Merk auch heute wieder, dass langfristig die Stadionfrage bei der Wurzel gepackt werden müsse. "Es ging jetzt darum, dass wir uns etwas Luft verschaffen. Aber langfristig, wenn wir wieder etwas atmen können, dann dürfen wir nicht schlafen. Es muss die Stadionfrage geklärt werden. Und zwar gesamtgesellschaftlich. Wir können uns nicht alle zwei Jahre treffen und über die gleichen Themen diskutieren. Das geht nicht.", so Merk.

    Kein Investoren-Einstieg in den nächsten Tagen, aber: Merk will "nicht nur Löcher stopfen"

    Merk bestätigt auch, dass beim Heimspiel gegen Zwickau eine potentielle Investorengruppe im Stadion war und jetzt weitere Gespräche geführt werden. "Es darf jetzt aber keiner denken, dass wir heute oder morgen mit dem nächsten Knaller rauskommen. Es wird nichts in den nächsten Stunden und Tagen passieren. Das ist Fakt. Aber wir gehen noch optimistischer in die nächsten Wochen, dass wir die Herausforderungen lösen können", mahnt der Beiratsvorsitzende noch zu etwas Geduld.


    Deutlich machte Merk abermals, dass die Summe von 11 Millionen Euro, die für die kommende Spielzeit benötigt werden, für den Verein weder überraschend gekommen sei, noch dass durch sie lediglich der Erhalt der Lizenz gesichert werde. Vielmehr soll das Niveau der Mannschaft erhöht werden. "Wir haben alles darin mitgedacht. Ein Investor kommt nicht und sagt: Hier hast du Geld für die Lizenz. Wir sagen nicht: Komm, jetzt lassen wir in Zukunft die Jugendmannschaft auflaufen und spielen ein bisschen 3. Liga. Wir wollen in Kaiserslautern auf einem Niveau Fußball spielen, das höher ist, als das was wir im Moment spielen", so Merk. Es ginge bei der Planung des Vereins daher nicht darum, nur irgendwie die Lizenz zu erhalten. "Wir wollen mit dem benötigten Geld nicht nur irgendwelche Löcher stopfen. Wir haben eine langfristige Strategie. Wir wollen gemeinsam nach Vorne kommen."


    Entsprechend untermauert Merk auch, wie wichtig mittelfristig der Aufstieg in die zweite Liga ist. "Jedes Jahr dritte Liga bedeutet ein Minus in der Größenordnung von mindestens fünf Millionen Euro", so Merk.

    "Eine Stadt ohne den FCK wäre für den Bürger die schlechtere Lösung gewesen"

    Neben der eigentlichen Entscheidung konnte heute auch eine Annährung im angespannten Verhältnis zwischen Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel und den FCK-Verantwortlichen festgestellt werden. So war es Weichel, der letztendlich gegen seine eigene Fraktion stimmte, dem Stadtrat empfahl, dem FCK-Antrag ohne Vorbehalt zuzustimmen und der es auch war, der in Verhandlungen mit der ADD ganz kurzfristig heraushandeln konnte, dass die Aufsichtsbehörde ihren Vorbehalt einer Pachtreduzierung auf das Kalenderjahr 2020 zurücknahm und auf die komplette Spielzeit 2020/2021 ausdehnte. "Alles was vorgefallen ist, war gestern, das ist für mich Vergangenheit. Toll, dass der Oberbürgermeister unseren Vorschlag vor allem über zwei Jahre heute unterstützt hat. Das war für uns absolut wichtig, denn alles andere wäre ein No-Go gewesen. Auch im Sinne der Bürger. Denn eine Stadt ohne den FCK, wäre für den Bürger die schlechtere Lösung gewesen", so Merk.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Reduzierte Stadionpacht: Stadtrat billigt Mietsenkung


    Reduzierte Stadionpacht: Stadtrat billigt Mietsenkung

    Der Stadtrat hat heute eine finale Entscheidung zur Stadionmiete getroffen: Der FCK erhält für zwei Spielzeiten die gewünschte Pachtreduzierung und hat nun endlich Planungssicherheit.


    Auf der Tagesordnung stehen drei Punkte. Zunächst soll der Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel auf Antrag von CDU, FWG, und Grünen mögliche Alternativen zum vorliegenden FCK-Antrag und deren Konsequenzen für die Stadt vorstellen und erläutern.


    Ein zweiter Tagesordnungspunkt sieht die sogenannte Resolution zur Stadionmiete vor, in der CDU, FWG und Grüne den Oberbürgermeister offiziell dazu beauftragen soll, mit dem Land Rheinland-Pfalz über eine Beteiligung und Finanzierung an der Fritz-Walter-Stadion Gesellschaft zu verhandeln. Rechtlich bindend ist das nicht, Ziel soll aber sein, das Land mit ins Boot zu holen und an einer Finanzierung zu beteiligen.


    Im letzten Tagesordnungspunkt wird dann über den Antrag der Stadiongesellschaft abgestimmt. Dieser sieht vor, die Stadionmiete für zwei Jahre auf 625.000 Euro in der dritten Liga und 2,4 Millionen Euro in der zweiten Liga festzuschreiben. Zudem würde die Stadt an Pokaleinnahmen beteiligt und weitere 100.000 Euro pro Jahr erhalten, wenn der Zuschauerschnitt im Fritz-Walter-Stadion über 21.000 liegen würde.


    Die Stadtratssitzung ab 15 Uhr live bei Treffpunkt Betze.

    Stadionmiete reduziert: FCK hat Planungssicherheit

    Update 16:27: Jetzt wirds ernst. Der Antrag des FCK wird abgestimmt. Bei 31 Ja-Stimmen zu 7 Nein-Stimmen und 11 Enthaltungen ist DIE STADIONMIETE DAMIT FÜR 2 JAHRE GESENKT. DER FCK HAT DAMIT PLANUNGSSICHERHEIT.


    Update 16:26: Jetzt wird über den Antrag der Linken abgestimmt, Investoren zu beteiligen. Dieser Antrag wird klar abgelehnt.


    Update 16:23: Es folgt die Abstimmung über Änderungsanträge. Die FDP fordert, die Mietsenkung auf ein Jahr zu beschränken. Mit 31 zu 17 Stimmen wird dies abgelehnt.

    Voigt äußert sich: „Das Höchste der Gefühle“

    Update 16:15: Jetzt äußert sich Soeren Oliver Voigt zu einer Forderung eines Stadtratsmitglieds, Investoren zu 10% an der Stadionmiete zu beteiligen. „Wir müssten in unseren Gesprächen ganz von Vorne anfangen. Das was wir angeboten haben, ist das höchste der Gefühle, was wir leisten können.“


    Update 16:11: Aktuell erfolgt die Aussprache zu TOP3. Größtenteils wird der vorliegende Vorschlag gelobt und empfohlen, ihm zuzustimmen.


    Update 16:00: Jetzt geht es an TOP3: OB Weichel empfiehlt dem Vorschlag der Stadiongesellschaft ohne Vorbehalt zuzustimmen.

    Update: Stadtrat nimmt Resolution zur Stadionmiete an

    Update 15:57: Über TOP2 wird jetzt abgestimmt: 32 Mitglieder stimmen zu, 19 lehnen inklusive OB ab. Die Resolution ist damit angenommen.

    Weichel sieht Beteiligung des Landes als schwierig an.

    Update 15:37: Der Oberbürgermeister äußert sich zum Vorschlag und ruft die CDU zur Mäßigung auf. Der OB präsentiert ein Gutachten, das auch Michael Littig mit verfasst habe. Die Grundprobleme seien 2006 in der Umschuldung des Vereins entstanden, nicht erst heute. Alle Parteien hätten dem Vorgehen damals zugestimmt und man könne die Lösung der Fehler von damals heute nicht vom Land einfordern. Weichel rät daher, die Resolution nicht anzunehmen.


    Update 15:34: Die CDU-Fraktion erläutert jetzt TOP2, die sog. „Resolution Stadionmiete“. Das Land soll darin die Stadt finanziell in der Stadionfrage unterstützen, auch wenn darauf kein rechtlicher Anspruch bestehe.


    Update 15:32: Dr. Weichel bezeichnet das vorliegende Modell als „Schadensbegrenzubgs-Modell“. Es entstehe der Stadt ein Schaden, aber es bliebe keine bessere Wahl.

    Aktien kein Thema mehr: Weichel für FCK-Antrag

    Update 15:22: Auf Frage von Michael Littig äußert sich Dr. Weichel zum sog. Mischmodell. „Sie lesen in meiner Beschlusslage nichts mehr von einem Aktienausgleich. Ich bin für eine Zustimmung ohne Vorbehalt.“


    Update 15:15: Michael Littig ergreift das Wort und erläutert den ersten Tagesordnungspunkt. Seine Frage: Gibt es alternative, bessere Szenarien zu dem FCK-Antrag und zum Modell „Kaiser-Karee“. Dr. Weichel verneint dies, alles sei durchgegangen worden, bishin zum Abriss des Stadions. Dies sei jedoch alles vom Tisch und kein Thema.

    Update: ADD erweitert Zustimmung auf Spielzeit 2020/2021

    Update: 15:06: Dr. Weichel gibt bekannt, dass mit der ADD weitere Gespräche stattgefunden haben: Die ADD hat zugestimmt, dass die Stadionmiete nicht nur bis Ende des Jahres gesenkt werden darf, sondern für die gesamte Saison 2020/2021. Der Vorbehalt entfällt somit.


    Update 15:03: Dr. Weichel eröffnet die Sitzung. 50 Stadtratsmitglieder sind anwesend, der Stadtrat ist beschlussfähig.


    Update 14:57 Uhr: Die Zuschauertribüne ist schon bestens gefüllt, der Oberbürgermeister hat auf seinem Sitz schon Platz genommen. Gleich gehts los!


    Download: Antrag der Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern GmbH auf Kapitalzuführung – Pachtzinsreduzierung und Pachtzinsregelung mit dem 1. FC Kaiserslautern für die Spielzeiten 2020/2021 und 2021/2022


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Reduzierte Stadionpacht: Stadtrat billigt Mietsenkung


    Reduzierte Stadionpacht: Stadtrat billigt Mietsenkung

    Der Stadtrat hat heute eine finale Entscheidung zur Stadionmiete getroffen: Der FCK erhält für zwei Spielzeiten die gewünschte Pachtreduzierung und hat nun endlich Planungssicherheit.


    Auf der Tagesordnung stehen drei Punkte. Zunächst soll der Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel auf Antrag von CDU, FWG, und Grünen mögliche Alternativen zum vorliegenden FCK-Antrag und deren Konsequenzen für die Stadt vorstellen und erläutern.


    Ein zweiter Tagesordnungspunkt sieht die sogenannte Resolution zur Stadionmiete vor, in der CDU, FWG und Grüne den Oberbürgermeister offiziell dazu beauftragen soll, mit dem Land Rheinland-Pfalz über eine Beteiligung und Finanzierung an der Fritz-Walter-Stadion Gesellschaft zu verhandeln. Rechtlich bindend ist das nicht, Ziel soll aber sein, das Land mit ins Boot zu holen und an einer Finanzierung zu beteiligen.


    Im letzten Tagesordnungspunkt wird dann über den Antrag der Stadiongesellschaft abgestimmt. Dieser sieht vor, die Stadionmiete für zwei Jahre auf 625.000 Euro in der dritten Liga und 2,4 Millionen Euro in der zweiten Liga festzuschreiben. Zudem würde die Stadt an Pokaleinnahmen beteiligt und weitere 100.000 Euro pro Jahr erhalten, wenn der Zuschauerschnitt im Fritz-Walter-Stadion über 21.000 liegen würde.


    Die Stadtratssitzung ab 15 Uhr live bei Treffpunkt Betze.

    Stadionmiete reduziert: FCK hat Planungssicherheit

    Update 16:27: Jetzt wirds ernst. Der Antrag des FCK wird abgestimmt. Bei 31 Ja-Stimmen zu 7 Nein-Stimmen und 11 Enthaltungen ist DIE STADIONMIETE DAMIT FÜR 2 JAHRE GESENKT. DER FCK HAT DAMIT PLANUNGSSICHERHEIT.


    Update 16:26: Jetzt wird über den Antrag der Linken abgestimmt, Investoren zu beteiligen. Dieser Antrag wird klar abgelehnt.


    Update 16:23: Es folgt die Abstimmung über Änderungsanträge. Die FDP fordert, die Mietsenkung auf ein Jahr zu beschränken. Mit 31 zu 17 Stimmen wird dies abgelehnt.

    Voigt äußert sich: „Das Höchste der Gefühle“

    Update 16:15: Jetzt äußert sich Soeren Oliver Voigt zu einer Forderung eines Stadtratsmitglieds, Investoren zu 10% an der Stadionmiete zu beteiligen. „Wir müssten in unseren Gesprächen ganz von Vorne anfangen. Das was wir angeboten haben, ist das höchste der Gefühle, was wir leisten können.“


    Update 16:11: Aktuell erfolgt die Aussprache zu TOP3. Größtenteils wird der vorliegende Vorschlag gelobt und empfohlen, ihm zuzustimmen.


    Update 16:00: Jetzt geht es an TOP3: OB Weichel empfiehlt dem Vorschlag der Stadiongesellschaft ohne Vorbehalt zuzustimmen.

    Update: Stadtrat nimmt Resolution zur Stadionmiete an

    Update 15:57: Über TOP2 wird jetzt abgestimmt: 32 Mitglieder stimmen zu, 19 lehnen inklusive OB ab. Die Resolution ist damit angenommen.

    Weichel sieht Beteiligung des Landes als schwierig an.

    Update 15:37: Der Oberbürgermeister äußert sich zum Vorschlag und ruft die CDU zur Mäßigung auf. Der OB präsentiert ein Gutachten, das auch Michael Littig mit verfasst habe. Die Grundprobleme seien 2006 in der Umschuldung des Vereins entstanden, nicht erst heute. Alle Parteien hätten dem Vorgehen damals zugestimmt und man könne die Lösung der Fehler von damals heute nicht vom Land einfordern. Weichel rät daher, die Resolution nicht anzunehmen.


    Update 15:34: Die CDU-Fraktion erläutert jetzt TOP2, die sog. „Resolution Stadionmiete“. Das Land soll darin die Stadt finanziell in der Stadionfrage unterstützen, auch wenn darauf kein rechtlicher Anspruch bestehe.


    Update 15:32: Dr. Weichel bezeichnet das vorliegende Modell als „Schadensbegrenzubgs-Modell“. Es entstehe der Stadt ein Schaden, aber es bliebe keine bessere Wahl.

    Aktien kein Thema mehr: Weichel für FCK-Antrag

    Update 15:22: Auf Frage von Michael Littig äußert sich Dr. Weichel zum sog. Mischmodell. „Sie lesen in meiner Beschlusslage nichts mehr von einem Aktienausgleich. Ich bin für eine Zustimmung ohne Vorbehalt.“


    Update 15:15: Michael Littig ergreift das Wort und erläutert den ersten Tagesordnungspunkt. Seine Frage: Gibt es alternative, bessere Szenarien zu dem FCK-Antrag und zum Modell „Kaiser-Karee“. Dr. Weichel verneint dies, alles sei durchgegangen worden, bishin zum Abriss des Stadions. Dies sei jedoch alles vom Tisch und kein Thema.

    Update: ADD erweitert Zustimmung auf Spielzeit 2020/2021

    Update: 15:06: Dr. Weichel gibt bekannt, dass mit der ADD weitere Gespräche stattgefunden haben: Die ADD hat zugestimmt, dass die Stadionmiete nicht nur bis Ende des Jahres gesenkt werden darf, sondern für die gesamte Saison 2020/2021. Der Vorbehalt entfällt somit.


    Update 15:03: Dr. Weichel eröffnet die Sitzung. 50 Stadtratsmitglieder sind anwesend, der Stadtrat ist beschlussfähig.


    Update 14:57 Uhr: Die Zuschauertribüne ist schon bestens gefüllt, der Oberbürgermeister hat auf seinem Sitz schon Platz genommen. Gleich gehts los!


    Download: Antrag der Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern GmbH auf Kapitalzuführung – Pachtzinsreduzierung und Pachtzinsregelung mit dem 1. FC Kaiserslautern für die Spielzeiten 2020/2021 und 2021/2022


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Voigt zur Lizenz: "Wir reden über 11 Millionen Euro"


    Voigt zur Lizenz: "Wir reden über 11 Millionen Euro"

    Der FCK gibt morgen seine Unterlagen für die Lizenz beim DFB ab. Das gab Geschäftsführer Sören Oliver Voigt heute bekannt.


    Das größte Problem, dass es derzeit zu lösen gilt, ist nach wie vor die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt rechnet mit der Lizenzerteilung unter Auflagen und Bedingungen und nannte heute erstmals eine Summe, die der FCK noch aufbringen muss. "Es ist allgemein bekannt, dass wir ein größeres Loch vorgefunden haben, dass es bis zum 30. Juni zu stopfen gilt. Die Aufgabe wird aber schon deutlich früher zu bewältigen sein, da der DFB bis Anfang Mai Klarheit haben möchte", so Voigt zum Zeitplan. Bis Ende April wolle man alle Aufgaben erledigt haben, so Voigt weiter.

    11 Millionen werden benötigt: FCK möchte so konkurrenzfähig bleiben

    Erstmals äußerte Voigt auch eine konkrete Zahl, wie viel Geld der FCK noch generieren muss, um die Lizenz zu erhalten. Und das ist eine Menge. "Stand heute sprechen wir über einen Liquiditätsbedarf von 11 Millionen Euro, den wir beim DFB nachweisen müssen", so Voigt. Es gehe dabei um den kompetten Zeitraum der kommenden Saison, also bis zum 30. Juni 2021. Nachgewiesen müsse das jedoch eben schon bis Ende April diesen Jahres. "Einfach gesagt: Der DFB will wissen, dass wir in der kompletten nächsten Saison unsere Rechnungen bezahlen können", erklärt Voigt.


    Diese Summe sei auch deshalb so hoch, weil der FCK auch im kommenden Jahr konkurrenzfähig bleiben möchte. "Diese Summe ergibt sich aus den Kriterien, die wir übernommen haben. In dieser Summe ist die von uns beantragte Stadionpacht enthalten, aber auch ein Etat, der uns die Möglichkeit erhält, in der 3. Liga eine Konkurrenzfähigkeit herzustellen". Denn so Voigt weiter, das Ziel müsse weiterhin lauten spätestens innerhalb der nächsten zwei Jahre in die 2. Liga aufzusteigen.

    Darlehen von Becca noch nicht gezogen: "Für das laufende Geschäftsjahr nicht von Bedeutung"

    Nicht zurückzahlen muss der FCK laut Voigt ein Darlehen an den Luxemburger Unternehmer Flavio Becca, der dem FCK in der vergangenen Saison im Rahmen der Lizenzierung eine Bürgschaft über 2,6 Millionen Euro ausgesprochen hatte. "Diese Bürgschaft ist beim DFB hinterlegt, aber sie wurde bis heute nicht gezogen. Deswegen müssen wir sie auch nicht zurückzahlen. Wenn sie gezogen würde, dann wäre sie in unseren Planungen aber berücksichtigt. Eine solche Summe lassen wir in den Planungen natürlich nicht unter den Tisch fallen", so Voigt.


    Über laufende Investorengespräche hielt sich Voigt wie erwartet bedeckt. "Das sind laufende und vertrauliche Gespräche. Wir setzen alles daran, die Gruppe davon zu überzeugen, in den FCK zu investieren. Details gibt es zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zu veröffentlichen."


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Weidenfeller, Sippel, Müller: Torhüter stellen sich hinter Ehrmann


    Weidenfeller, Sippel, Müller: Torhüter stellen sich hinter Ehrmann

    Nach dem völlig überraschenden Rauswurf von FCK-Legende Gerry Ehrmann melden sich nach und nach dessen ehemalige Torwart-Schützlinge zu Wort. Ihre Meinung ist dabei eindeutig: Der FCK ohne Ehrmann? Unvorstellbar.


    Als die Bild-Zeitung gestern als erste von der Demission Ehrmanns berichtete, dachten nicht wenige FCK-Fans an einen verfrühten Aprilscherz. Auch einen Tag später ist die Vorstellung, dass ausgerechnet beim Derby gegen Waldhof Mannheim Gerry Ehrmann erstmals seit über 36 Jahren nicht am Spiel teilnehmen wird, eigentlich undenkbar.


    Ganz ähnlich geht es offenbar auch denjenigen, die am engsten mit Ehrmann zusammengearbeitet haben, nämlich seine ehemaligen Torwart-Schützlinge. Nach und nach haben sich jetzt einige von ihnen über die sozialen Netzwerke zu Wort gemeldet. Ihre Reaktionen gehen von Verwunderung bishin zu Wut, aber alle stellen sich demonstrativ hinter ihren einstigen Mentor.

    "Wie der Fußball ohne Tor" - Ehemalige FCK-Keeper sind von Ehrmann-Entlassung geschockt

    So äußert beispielsweise Roman Weidenfeller, der von 1998-2002 einer der ersten Keeper Ehrmanns beim FCK war, das, was auch die meisten FCK-Fans gestern dachten. "Ich kann mir den 1. FC Kaiserslautern ohne Gerry Ehrmann nicht wirklich vorstellen. Gerry hat nicht nur als Spieler, sondern auch als Torwarttrainer den Traditionsverein in 36 Jahren geprägt. [...] Er ist in der jetzigen schwierigen Situation den Roteln Teufeln treu geblieben. Mit Gerry verliert der FCK eine Identifikationsfigur, die immer alles für den sportlichen Erfolg des Vereins gegeben hat und stets ein offenes Ohr für jeden Spieler hatte.", schreibt Weidenfeller auf seinem Instagram-Kanal.


    Ganz ähnlich äußert sich auch Marius Müller, heute beim FC Luzern unter Vertrag, der zwischen 2012 und 2016, sowie von 2017 bis 2018 von Ehrmann trainiert und zum Profi gemacht wurde. "Der 1. FC Kaiserslautern ohne Dich ist wie der Fußball ohne Tor", schreibt der 26-Jährige ebenfalls über Instagram. Müller weiter: "Seit ich 15 Jahre alt bin, durfte ich mit Dir zusammen arbeiten. [...] Du hast immer zu mir gestanden und mich in jeder noch so unangenehmen Situation verteidigt. Du hast mir meinen Weg zum Profifußball ermöglicht und hast immer an mich geglaubt. Dafür kann ich mich niemals genug bei Dir bedanken. Gerry, ich wünsche Dir nur das Beste!"

    Sippel wütend: "Einfach traurig zu sehen, was da passiert!"

    Einer der Torhüter, der am längten und am engsten mit Gerry Ehrmann verbunden ist, ist Tobias Sippel. Ehrmann machte auch ihn zum Bundesliga-Torwart, durchlebte mit ihm den Fast-Abstieg 2008, den Aufstieg 2010, die Bundesliga-Jahre, oder die verpasste Bundesliga-Rückkehr 2013 in der Relegation gegen Hoffenheim.


    Der gebürtige Bad Dürkheimer, der heute als zweiter Torhüter bei Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga spielt, äußerte sich über Instagram und Twitter und wurde dabei sehr emotional. "Ich hätte nie gedacht, dass es einmal soweit kommen wird,dass man jetzt den Letzten vom Berg vergrault, der immer und alles für den Verein gegeben hat", beginnt Sippel seinen Post und versieht ihn mit einem wütenden Smiley. Sippel, dessen Abgang 2015 selbst nicht ganz freiwillig war weiter: "Einer der den Ernst der Lage schon lange erkannt hat und jetzt so behandelt wird. Einfach traurig zu sehen, was das passiert." Zum Schluss bringt Sippel das auf den Punkt, was wohl alle ehemaligen Torhüter Ehrmanns teilen: "Alle deine Torhüter-Jungs stehen hinter dir. Du warst immer für uns da und bist es auch heute noch. Danke Gerry!"


    Quelle: Treffpunkt Betze


    Diskussionsthema zum Artikel: Schommers will Einsatz über 90 Minuten sehen


    Schommers will Einsatz über 90 Minuten sehen

    Nach der Niederlage gegen Braunschweig wartet der FCK nun seit fünf Ligaspielen auf einen Sieg und ist auf Platz 14 abgerutscht. Am Samstag muss gegen Zwickau daher der erste Heimsieg 2020 eingefahren werden.


    Die jüngste Ergebniskrise am Betzenberg spiegelt sich auch in der Anzahl der verkauften Eintrittskarten wieder. Für die Partie am Samstag (14 Uhr) konnte der FCK bisher 14.000 Karten verkaufen, die abgesetzten Dauerkarten sind darin aber natürlich wie immer enthalten. Personell muss Trainer Boris Schommers weiter auf Hikmet Ciftci verzichten, der seine Rot-Sperre absitzen muss. Außerdem ist ein Einsatz von Außenverteidiger Philipp Hercher fraglich, der unter muskulären Problemen leidet.

    "Haben das Spiel nicht angenommen" - Schommers will gegen Zwickau wieder ein anderes Gesicht zeigen

    Die Enttäuschung der FCK-Fans über die 0:2 Niederlage vergangenen Samstag bei Eintracht Braunschweig war groß. Vor allem weil die Leistung der Mannschaft so gar nicht an die Auftritte Ende des vergangenen Jahres oder etwa im Auswärtsspiel beim FC Ingolstadt erinnerte. "Wir haben gegen Braunschweig in den ersten Minuten das Spiel nicht angenommen. Ohne Körperkontakt und das nötige Zweikampfverhalten reicht es dann einfach nicht", weiß Schommers um die Problematik. Doch der Trainer ist sich sicher, dass seine Mannschaft verstanden hat, worauf es jetzt ankommt. "Die Jungs sind auch nur Menschen. So ein Auftreten wie letzte Woche kam unter meiner Regie noch nicht oft vor, daher bin ich davon überzeugt, dass wir gegen Zwickau wieder von der ersten Minute an in der Arbeit gegen den Ball im Spiel sein werden. Denn mit dem Ball waren wir es auch in Braunschweig", so der FCK-Trainer.


    Dass die Roten Teufel durch die aktuelle sieglos Serie wieder gefährlich nah an die Abstiegsränge herangerückt sind, ist für Schommers derweil aber kein Thema. "Wir wollen unbedingt wieder dreifach punkten, aber wir machen uns jetzt auch nicht verrückt, dass wir zuletzt nicht die Punkte eingefahren haben. Bei zwei Niederlagen und zwei Unentschieden möchte ich eigentlich nicht direkt wieder von einer Talsohle reden. Dann wären wir im Dezember ja auf dem Mount Everest gewesen. Aber ich will nichts schönreden. Wir sind uns der Situation bewusst", sagt Schommers.

    "Boxbesetzung" und Standardschwäche als Trainingsschwerpunkte

    Neben mangelhaften Zweikampfverhalten, zeigte sich der FCK vor allem im letzten Drittel vergangenen Samstag erschreckend schwach. Deshalb setzte Boris Schommers darauf im Training einen speziellen Fokus. "Wir waren gegen Braunschweig in der Boxbesetzung nicht gut und wir haben unsere Positionen nicht gut angelaufen. Das war sicher ein Schwerpunkt unserer Trainingswoche."

    Ein immer fortwährendes Thema war auch in Braunschweig wieder die eklatante Schwäche bei Standards. "Es ist kein Geheimnis, dass unsere Standards mich überhaupt nicht zufrieden stellen. Aber wir arbeiten hart daran, auch hier bald wieder für positive Schlagzeilen sorgen zu können", erklärt Schommers.


    Der Gegner aus Zwickau ist nach seinem Überraschungssieg gegen Liga-Primus Duisburg derweil punktgleich mit dem FCK auf Platz 13 der Tabelle. Daher ist auch Boris Schommers vorgewarnt. "Ich bezeichne Zwickau als konstant inkonstant. Auf der einen Seite verlieren sie gegen Jena, gewinnen dann aber ohne Gegentor gegen Duisburg. Wir müssen daher höllisch aufpassen, dass uns nicht dasselbe wie dem MSV passiert." Dabei kann Schommers zumindest etwas aufatmen, da FCK-Schreck Ronny König bei Zwickau am Samstag ausfallen wird.


    Ein Lob sprach Schommers noch in Richtung Vereinsführung des FSV Zwickau aus, die erst unlängst mit ihrem Trainer Joe Enochs vorzeitig bis 2022 verlängerten und ihm so das Vertrauen aussprachen. "So etwas gibt es in der heutigen Zeit nicht mehr oft. Ich finde das klasse, dass man meinem Trainerkollegen so den Rücken stärkt, obwohl er weiter unten drin steht."

    Als Kritik am Umgang mit seiner eigenen Person wollte das Schommers gleichwohl aber nicht verstehen. "Ich spüre hier von allen Verantwortlichen seit dem ersten Tag großes Vertrauen. Die Zusammenarbeit könnte nicht besser sein", so Schommers.


    Quelle: Treffpunkt Betze


    Die Pressekonferenz im Videostream:

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    Nächster Rückschlag: FCK verliert in Braunschweig

    Der Negativlauf des FCK hält an. In Braunschweig verlieren die Roten Teufel mit 0:2 und sind so mittlerweile fünf Ligaspiele in Folge ohne Sieg.


    Noch ohne Sieg im Jahr 2020 aber mit viel Motivation im Gepäck reiste die Mannschaft von Boris Schommers nach Braunschweig. Schommers stellte dabei auf drei Positionen um. Timmy Thiele, André Hainault und Dominik Schad kehrten in die Startelf zurück, Philipp Hercher musste verletzungsbedingt pausieren.

    1. Halbzeit: Chance FCK, Tore für Braunschweig

    Doch das Spiel begann denkbar ungünstig. Braunschweig wirkte quirlig, kam vor allem über die linke Seite und Feigenspann immer wieder zu gefährlichen Hereingaben und Aktionen. Trotzdem war es der FCK der in der 11. Spielminute die erste Großchance hatte, als Kevin Kraus zu einem Volleyschuss ansetzte, den Fejzic aber hielt. Fast schon symptomatisch für die letzten FCK-Wochen fiel im direkten Gegenzug das 1:0 für Braunschweig durch Biankadi.Wieder kam die Vorlage von der linken Seite bevor Biankadi von der Strafraumgrenze unhaltbar verwandelte.


    In der Folge waren die Roten Teufel trotzdem weiter bemüht, kamen oft zu Aktionen bis zum Strafraum, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Und so erhöhte die Eintracht in der 43. Minute per Freistoß auf 2:0. Unglücklich, weil Sickinger den Schuss von Kijewski, der die Hereingabe von der linken Seite verwertete, noch unhaltbar abfälschte.

    Viel Ballbesitz, wenig Torgefahr

    In der zweiten Halbzeit hätte Braunschweig fast vom Anstoß weg das 3:0 erzielt, doch Lennart Grill rettete in höchster Not. Ansonsten hatten die Roten Teufel weiter mehr vom Spiel, sie rannten an, doch die Hereingaben fanden fast nie einen Abnehmer. Auch die erneut hohe Anzahl an Ecken konnte keinen Ertrag bringen. Und so entstand kaum Torgefahr. In der 51. Minute traf ein Kopfball von Kraus zwar die Latte, jedoch wäre der Braunschweiger Keeper Fejzic auch zur Stelle gewesen.


    Braunschweig tat nur noch das Nötigste, doch das genügte. Der Sieg der Löwen geriet nicht mehr in Gefahr. Der 1. FC Kaiserslautern bleibt damit mittlerweile zum fünften Mal in Folge in der Liga ohne Sieg und rückt wieder bedrohlich nah an die Abstiegsplätze heran.


    Eintracht Braunschweig - 1. FC Kaiserslautern 2:0 (2:0)


    Aufstellung FCK:

    Grill - Schad, Kraus, Hainault ('76 Starke), Nandzik - Bachmann, Sickinger, Zuck ('71 Skarlatidis) - Thiele, Kühlwetter, Pick


    Aufstellung Braunschweig:

    Fejzic - Becker, Burmeister, Ziegele, Kijewski - Kammerbauer, Pfitzner, Feigenspann ('79 Schlüter), Biankadi, (‘88 Goden) - Pourié ('72 Fürstner), Proschwitz


    Tore:

    1:0 Biankadi (12. Minute)

    2:0 Kijewski (43. Minute)


    Kartenvergabe:

    Biankadi, Fürstner, Becker


    Zuschauer: 17.842


    Quelle: Treffpunkt Betze

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    Ergebniskrise am Betze: "Das nervt natürlich alle im Verein"

    Noch kein Sieg in 2020. Morgen um 14 Uhr soll in Braunschweig endlich dieser Bann gebrochen werden und die guten Leistungen in Punkte umgemünzt werden.


    Über 1.300 FCK-Fans werden morgen wieder mit nach Braunschweig reisen und die Lautrer Mannschaft lautstark unterstützen. Dabei kann Trainer Boris Schommers nahezu aus dem Vollen schöpfen. Abgesehen von Hikmet Ciftci, der nach seiner roten Karte gegen Münster zwei Spiele aussetzen muss, stehen Schommers alle Spieler zur Verfügung. Auch die zuletzt angeschlagenen Timmy Thiele, Lukas Röser und Andre Hainault werden morgen wieder im Kader stehen.

    Manko Chancenverwertung: "Konsequent den Abschluss suchen!"

    Die Roten Teufel warten im Jahr 2020 immer noch auf einen Sieg. Einem Unentschieden gegen Großaspach folgte eine Last-Minute Niederlage in Ingolstadt und ein Unentschieden zu Hause gegen Preußen Münster. Dabei lag es wahrlich nicht an der fehlenden Leistung der Lautrer, viel mehr wurden reihenweise Chancen ausgelassen, insbesondere bei den Spielen in Ingolstadt und gegen Großaspach. "Für uns muss es morgen darum gehen, nicht nur ein gutes Spiel zu absolvieren, sondern endlich den Ertrag einzufahren", so Schommers auf der Pressekonferenz. Dabei habe er keine Bedenken, dass seine Mannschaft ein mentales Problem habe. Viel mehr glaubt der Lautrer Trainer daran, mit harter Arbeit die Tore zu erzwingen. "Wir können und müssen noch mutiger spielen. Wir müssen den Gegner noch öfter andribbeln, ihn zu Entscheidungen zwingen und dann noch konsequenter den Abschluss in der Box suchen", so Schommers weiter.


    Auch das späte Gegentor in Ingolstadt wurmt den Coach nach wie vor. "Wir sind mit der Ausbeute bei offensiven wie defensiven Standards natürlich überhaupt nicht zufrieden. Das ist sicher auch eine Frage der Konzentration. Das ist keine große taktische Schwierigkeit, gerade bei Standards hat jeder ja seine Aufgabe und Zuteilung. Jeder muss seinen Job machen", so Schommers.

    Ob im 4-4-2 oder im 4-3-3: Schommers will selbstbewusst auftreten

    Eine Frage die Schommers in diesem Zusammenhang immer wieder gestellt bekommt ist die Systemfrage. Spielten die Roten Teufel in der Hinrunde meist im 4-4-2, agieren sie jetzt oft im 4-3-3. Doch für Schommers spielt das keine große Rolle. "Die Systemfrage ist auch ein Stück weit überbewertet. Wenn sie sich die Positionierung zum Ball in den einzelnen Systemen anschauen, sehen sie alle sehr ähnlich aus. Wir wollen variabel sein und unsere Ausrichtung immer auf den jeweiligen Gegner ausrichten. Dabei orientieren wir uns immer daran, wie wir die größte Chance sehen, spielerisch ins gegnerische Drittel zu kommen", so der FCK-Trainer.


    Den Gegner aus Braunschweig wird Schommers dabei auch diesmal nicht unterschätzen. "Auch sie werden selbstbewusst auftreten. Aber wir tun gut daran, uns auf uns zu konzentrieren. Die letzten Spiele haben gezeigt, dass die Tabellenposition der Gegner keine große Rolle spielt."

    Stadionfrage für Schommers "überhaupt kein Thema": Vertrauen in die FCK-Gremien

    Trotz der guten Auftritte zählen für den FCK in Zukunft aber nur Punkte. Das weiß natürlich auch Boris Schommers. "Fußball ist Ergebnissport. Wenn du dominierst, willst du erst recht gewinnen. Dass uns das in diesem Jahr noch nicht gelungen ist, das nervt mich, das nervt das Trainer-Team, das nervt die Mannschaft, das nervt die Zuschauer, das nervt alle im Verein", so Schommers.


    Überhaupt nicht genervt sei der Trainer hingegen von Unmutsbekundungen der Fans. "Erst einmal bin ich sehr stolz darauf für einen Verein arbeiten zu dürfen, wo in der 3. Liga 18.000 Zuschauer ins Stadion kommen. Davon haben jetzt vielleicht 100 gepfiffen. Und das ist absolut verständlich", sagt Schommers angesprochen auf den Unmut mancher Fans nach dem Heimspiel gegen Preußen Münster.


    Neben den sportlichen Aufgaben findet morgen Vormittag auch die vielleicht alles entscheidende Stadtratssitzung im Kaiserslauterer Rathaus statt, wo über die zukünftige Höhe der Stadionmiete abgestimmt werden soll. Ein überlebenswichtiges Thema also, bei dem Boris Schommers aber ganz seinen Vorgesetzten vertraut. "Ich habe für diese Themen überhaupt keine Kapazität. Ich habe großes Vertrauen in unsere Gremien und bin sicher, dass sie das für dem Verein erfolgreich meistern werden. Wenn wir daran morgen auch einen Haken machen können, freue ich mich natürlich", so Schommers.


    Quelle: Treffpunkt Betze


    Die Pressekonferenz im Videostream: