Unglaublich - mehr fällt mir nicht mehr ein.
Oder vielleicht doch:
"der nackte Wahnsinn".
Unglaublich - mehr fällt mir nicht mehr ein.
Oder vielleicht doch:
"der nackte Wahnsinn".
Die Kapriolen der letzten Jahre haben mir die Freude am FCK genommen - und ich habe weniger am aktuellen Geschehen teilgenommen.
Wenn doch wieder ein Stück Nostalgie mein Herz erreicht und ich versuche, mich wieder zu informieren und ich auf positive Neuigkeiten hoffe,
werde ich prompt immer wieder aufs Neue enttäuscht.
Nimmt das denn kein Ende mehr ?
Ich hoffe immer noch auf eine Auferstehung des ruhmreichen FCK wie Phönix aus der Asche.
Aber das wird wohl ein Märchen bleiben.
Ich habe ja auch zu Merk und co. ein gewisses Vertrauen, dass sie den richtigen Weg gehen.
Ein Insolvenzantrag hätte schon vor Jahren stattfinden sollen - ohne Investor gab es keinen anderen Ausweg.
Und trotzdem bin ich weiterhin skeptisch:
Ein neuer Investor - falls er nicht über Unmengen Geld verfügt und er keinen Gewinn machen will - wird das bisherige Problem des FCK wieder vor der Brust haben:
Ein großes Stadion, das nur in Liga 1 Sinn macht.
In Liga 2 und 3 aber wird es weiterhin dazu führen, dass die Ausgaben die Einnahmen übersteigen.
Und wie - bitteschön - soll in nächster Zeit Liga 1 erreichbar sein ?
Also wird man wiederum beginnen, neue Schulden anzuhäufen, wenn die Investitionssumme aufgebraucht ist.
Und das Spiel beginnt von vorne.
Deine Kernaussage ist falsch! Warum? Weil sie pauschalisiert.
Ich habe Unrecht meinst Du? Nenne mir eine Person, die Kompetenz hatte, nicht der Ergomanie verfiel und trotzdem niedergemacht wurde. Fällt Dir jemand ein?
Ich drehe deine Aussage einmal um:
Fällt dir ein VV, Sportdirektor oder Trainer ein, der über eine längere Zeit Unterstützung beim FCK hatte - bei Fans und auch den Funktionären?
Mir fällt keiner ein.
Es kann ja wohl kaum sein, dass es in 30 Jahren nur Nieten beim FCK gab.
Das würde ja auf die ganze Region und den FCK im Besonderen ein sehr schlechtes Bild werfen.
Sogar ein Rehagel musste weg, weil er nicht mehr den Erfolge der Anfangszeit hatte.
Man war halt immer ein bisschen größenwahnsinnig bim FCK.
Und das hat sehr viel zum Absturz beigetragen.
In einem hatte SK schon recht, unsere Ehemaligen werden sehr schnell bei den Fans von Paulus zum Saulus - und .... egal
Eins habe ich in den Jahren als Fan und User von Treffpunkt Betze gelernt:
Hier beim FCK neigt man sehr stark dazu, Verantwortliche als unfähig abzustempeln, weil sie die eigenen Vorstellungen nicht umsetzen oder nicht in der Lage sind, diese umzusetzen.
Es wird gehetzt, bis sie endlich weg sind.
Die Neuen werden mit Freuden begrüßt, meist nur, weil man die alten endlich los ist. Schon aus diesem Grund sind sie besser.
Nach kurzer Zeit sieht man auch ihre Schwächen - und es beginnt das gleiche Spiel wie zuletzt.
Es wird kaum unterschieden, ob die Verantwortlichen Fehler gemacht oder an den ungünstigen Voraussetzungen gescheitert sind - oder an einer Mischung aus beidem.
Der Fan kennt kaum Gnade.
Solidarität auf dem Betze hat eine sehr kurze Verfallszeit.
So kann das dauerhaft nichts werden.
Ich denke, es ist nicht egal. Wenn wir sportlich absteigen, sind in puncto finanzielles Überleben wohl alle Messen gesungen.
Ich bin davon ausgegangen, dass wir in der Liga bleiben.
Der FCK hat 5 Punkte Vorsprung - und so schlecht schätze ich die Mannschaft nicht ein, dass sie den Vorsprung noch verspielen würde.
Man soll zwar nie nie sagen, aber so viel Vertrauen habe ich.
Im Grunde ist es egal, ob wir gestern gewonnen oder verloren haben - das entscheidende Spiel des FCK findet momentan außerhalb des Platz in entscheidenden Verhandlungen für die Zukunft des FCK statt.
Wird diese wichtige Schlacht positiv beendet, können wir wieder nach vorne schauen - momentan heißt es zittern, ob der ruhmreiche FCK überhaupt weiter lebt.
Für seinen Geburtsort und den Zugang zu Bildung, sozialen Systemen etc. kann KEINER etwas. Man wird dort hineingeboren. Aber das ist nochmal ein anderes Thema
Nein, Maggo, das ist kein anderes Thema;
das ist schlichtweg d a s Thema!
was kann ich dafür, dass ich in einer respektablen Familie mit unterstützenden Eltern aufwachse,
in ein gutes Bildungssystem hineingeschoben werde, mich in keiner Brennpunktschule behaupten muss, vielleicht sogar in einer Privatschule behütet auf meine zukünftige gehobene Stelle in der Gesellschaft vorbereitet werde?
Man spricht immer von Chancengleichheit - dass ich nicht lache!
Und damit wird dann begründet, dass der eine halt mehr aus sich gemacht hat und damit das exorbitant höhere Gehalt verdient hat.
Jedesmal wenn ich in den USA oder Kanada bin ist das eine Zeit in der "Neid", sozialer wie sonstiger, eine geringere Rolle spielen. In Deutschland ist Neid eine Art Hobby bei dem viele nicht einmal versachlichen können was denn "gerecht" wäre.
Jedes Mal, wenn es um gerechte Entlohnung geht - und ich dann aus bestimmten Ecken höre, dass es hier immer um Neid geht, könnte ich vor Wut im Dreieck hüpfen.
Ich habe und hatte ein hohes Einkommen und bin deshalb wohl ziemlich unverdächtig, Neid zu empfinden.
Im Gegenteil. Ich bin jederzeit bereit, von meinem Überfluss abzugeben - und ich tue es auch.
Ich bin bereit, einen höheren Steuersatz zu zahlen, wenn das Geld Unterprivilegierten und nicht jetzt schon Vermögenden zugute kommt.
Aber eins ist doch sonnenklar:
ES GEHT VERDAMMT UNGERECHT ZU IN DIESER SOGENANNTEN SOZIALEN MARKTWIRTSCHAFT!
Nur eins: Möchte jemand von euch Fleischhauer in einem dieser stinkenden tierverarbeitenden Betriebe sein? Für Niedriglohn?
dass ist auch so ein links/grün versiffter ausdruck
Ich hänge keiner Partei an.
Aber ich schätze soziale Gerechtigkeit als sehr wichtig und glaube auch, dass wir unsere Umwelt gut erhalten sollten.
Wenn ich dann "links -grün" versifft bin, dann betrachte ich das als Auszeichnung.