Das ganze steht und fällt mit einem einheitlichen, fußballerischen und wirtschaftlichen Konzept, das im besten Falle wie bei den Spitzenclubs bereits aus den Jugendmannschaften heraus Spieler für den Profibereich „produziert“ und somit eine gewisse Nachhaltigkeit im sportlichen Bereich fördert.
Jeder „ruhige“ und v.a „professionell-geführte“ Club ohne irgendwelche Vitamin-B-Seilschaften, private „Gönner“ im Umfeld die trotz fehlender, sportlicher Expertise immer wieder mitreden möchten etc/pp. arbeitet heute so. Von Heidenheim bis nach Paderborn. Dort sind (zum Großteil) andere Persönlichkeiten am Werk, denen augenscheinlich tatsächlich mehr an der Weiterentwicklung des Vereins, als an der persönlichen Geltungssucht gelegen ist.
Klar, haben wir nicht, können wir nicht. Strukturen fehlen auch oder müssen nach dem Drittligaaufstieg erst wieder mühsam „reaktiviert“ werden. Bis dahin trifft man wie in dieser Saison die mehrheitlich falschen Entscheidungen, weil uns das Millionengrab FWS im Rücken drückt und wir so schnell wie möglich hochmüssen-/wollen. Ich würde unter einem solchen, fortwährenden Negativ-Druck nicht funktionieren, ihr?
So lange man sich hier nicht einmal realistisch mit den aktuellen Begebenheiten auseinandersetzt und sich abseits dessen eine andere Lösung einfallen lässt, die nicht im zwangsläufigen Bundesligaaufstieg innerhalb von zwei Jahren nach der erneuten Zweitligagehörigkeit münden würde, wäre ich dem Verein tatsächlich sehr verbunden. Glauben daran, kann ich allerdings leider nicht, dafür trieft uns die „Provinzhaftigkeit“ nach wie vor aus zu vielen Poren.